Hochgebirgstouren mit TDM 99'

Motor, Getriebe, Auspuff, Ventile, Kupplung, Dynojet & Co ...

Moderator: Überholi

kunkun
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Hochgebirgstouren mit TDM 99'

Beitragvon kunkun » 19.02.2003 02:52

Hi,
hat jemand Erfahrung mit Hochgebirgsfahrten, d.h. 4000m-5000m? Ich fahre eine TDM850 (99') - wuerde gerne wissen inwiefern die Leistung abfaellt, bzw die Maschine in solcher Hoehe ueberhaupt noch faehrt?!
Falls letzteres zutrifft, welche Moeglichkeiten hat man dieses Problem anzugehen?

MfG, KK

Lars
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Hochgebirgstouren mit TDM 99'

Beitragvon Lars » 19.02.2003 09:01

kunkun schrieb:
> Hi,
> hat jemand Erfahrung mit Hochgebirgsfahrten, d.h. 4000m-5000m? Ich
> fahre eine TDM850 (99') - wuerde gerne wissen inwiefern die Leistung
> abfaellt, bzw die Maschine in solcher Hoehe ueberhaupt noch faehrt?!

Habe leider keine Erfahrung darin, aber mich würde interessieren, wo du deine TDM hinbewegen willst?

Ich war bisher am höchsten auf der Bonnette (2802m) und hatte keine Probleme. Mag sein, daß nicht mehr alle Pferdchen da waren, aber es reichte locker!

> Falls letzteres zutrifft, welche Moeglichkeiten hat man dieses
> Problem anzugehen?

Hmm, große Höhe heißt Gemisch zu fett. Also entweder Vergaser anders einstellen (Schrauben, Düsen, Nadeln) und/oder Filter "öffnen". Aber nicht vergessen, das wieder zurück zu bauen, wenn du runter kommst, sonst hast Du sehr schnell einen Fresser wegen überhitztem Moor!

Ciaole,
Lars

--
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kunkun
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Hochgebirgstouren mit TDM 99'

Beitragvon kunkun » 19.02.2003 09:15

>Habe leider keine Erfahrung darin, aber mich würde interessieren, wo du deine >TDM hinbewegen willst?

Tibet, genauer gesagt von Peking nach Lahsa. Unterwegs muessen 1-2 Paesse von 5300m ueberquert werden, ca. 1500km befinde ich mich zwischen 3000-4000m.

... danke fuer die Tips, werde mal nachschauen wir gross die Standart Duesen sind, ausgehend davon nehme ich 1-2 kleinere Sets mit.

Gruess, KK

Lars
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Beitragvon Lars » 19.02.2003 09:42

Hi KK,

kunkun schrieb:
> Tibet, genauer gesagt von Peking nach Lahsa. Unterwegs muessen 1-2
> Paesse von 5300m ueberquert werden, ca. 1500km befinde ich mich
> zwischen 3000-4000m.

Na, das nenn ich mal ne Abenteuerreise. Ich wünsch dir viel Glück dabei. Ist das erste Mal daß ich sowas von einem TDM Fahrer höre, oder womit willst du fahren. Typischerweise würde ich bei so einem Unternehmen eher an einen alten 2v-Boxer a la R80GS denken. Auf jedenfall hoffe ich, daß du am Ende einen Bericht abgibst oder besser ins Netz stellst (unterwegs wird die Internet-Cafe Dichte ja eher niedrig sein).

Wann willst du los?

Ciaole,
Lars

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alfi
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Beitragvon alfi » 19.02.2003 09:52

Hallo KK (seltsamer Vorname das;) ),

beim Befahren des besagten Col de La Bonnette (ca. 2700 m) habe ich sehr deutliche Leistungsmängel bei meiner bereits mager eingestellten 4TX gespürt. Ich schätze mehr als 3000 m hoch kann man damit nicht fahren.

Die Entfernung des Luftfilters wird nicht genug bringen für 5000 m. Da ist wahrscheinlich totale Umbedüsung oder Mitnahme eines zweiten Vergasers angesagt. Ich würde mich mal mit einem Vergaserguru unterhalten z.B. Dynotec in Flörsheim (www.dynotec.de).

Gruß, Alfred

P.S. hast Du auch an die Beatmung deiner Lungen gedacht? Diese Höhe ist für untrainierte Mitteleuropäer schon ziemlich gewöhnungsbedürftig...
Zuletzt geändert von alfi am 19.02.2003 09:58, insgesamt 1-mal geändert.

HPausSalzburg
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Beitragvon HPausSalzburg » 19.02.2003 09:54

Hallo

Ich glaube, daß eher der schlechte Sprit das Problem sein könnte.

zuwenig Oktan und villeicht dann noch mit Wasser gemischt ...

würde dir empfehlen einen Benzinfilter einzubauen zwischen Benzinhahn und Vergaser und auch einen Ersatz mitnehmen.

Und auch das Reinigen vom Vergaser vorher üben. Soweit ich weiß gibt es dort viel Staub auf den Wegen.


Gruss
--
HP aus Salzburg

TDM 850 3VD Bj 93
Very Dark Violet Cocktail 1
Zuletzt geändert von HPausSalzburg am 19.02.2003 09:56, insgesamt 1-mal geändert.

twINGO
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Beitragvon twINGO » 19.02.2003 09:55

Ich war erst kurz vor 3000. Original läuft SIe dort nur über 3000 U/min.
Höher ist wohl selten jemand hier gewesen. ;)

Durch den abnehmenden Luftdruck wird das Gemisch immer fetter. Die Probleme treten eignetlich im Leerlauf bis Teillastbetrieb auf (Also wenn gerade durch ne Steinige Schotterpiste balanciert). also Vergaser auf Magermix trimmen ich tippe mal auf Schwimmerstand absenken.
Auf jeden fall solltest du einen Luftfilter mit guten Durchsatz einsetzen und die Nadeln tieferhängen. Es würde mich aber auch nicht wundern, wenn man bei solchen Höhenunterschieden einen Schrauberschwischenstopp einlegen muss um das gemisch nachzuregeln.
Schweizer bedüsung ist auch ne Idee, steht ja alles hier im Forum, irgendwo.

PS. Welche Reifen lässt du aufziehen?

Gruss
--
Ingo (13086)
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kunkun
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Beitragvon kunkun » 19.02.2003 10:14

freue mich ueber soviel "Anteilnahme" und wirklich guten Ratschlaegen. Hier ein paar Antworten zu den Fragen die an mich gerichtet sind:

Los geht's am 26.4 von Peking, wir sind 4 Personen (3 Finnen und ich, alle arbeiten hier in Peking seit ein paar Jahren bei einer bekannten finnischen Firma ;-)

Warum TDM? Tja, im prinzip gibt es keinen "echten" Motorrad Markt in China aber hier und da gibt es immer wieder ein paar Maschinen die aus Japan "importiert" werden. Manschmal muss man nehmen was gerade so da ist - und ich muss sagen ich hatte wirklich grosses Glueck mit der TDM (7000km, 99er' sieht nigelnagelneu aus). Fahre ausserdem noch eione Harley und BMW Nachbau mit Seitenwagen - beide sind aber deutlich ungeeigneter fuer den Trip.

Bericht & Reisedoku: Klar gibt's was - iher werdet sogar in der ein und anderen Motorradzeitschrift davon lesen (damit konnten wir Rukka -> Klamotten als Sponsor ueberzeugen)

Reifen: Von richtigen Offroad Reifen moechte ich eigentlich absehen, die Strassen sind zwar nicht 100% aber viel schlimmer als Schotter wird's auch nicht. Hinten moechte ich T66/Anakee aufziehen, vorne geht wohl nur Standard wegen 18 zoll. Erlaubt/verboten spielt keien Rolle

Gruss,
kk

alfi
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Beitragvon alfi » 19.02.2003 10:17

Hallo Ingo,

sorry, aber der Schwimmerstand hat mit dem Gemisch nichts zu tun...
Wie gesagt, ich habe mit einem mager eingestellten Vergaser schon bei 2700 m Probleme gehabt. Nadeln verstellen nutzt nur im Teillastbereich was und es gibt auch starken Leistungsverlust bei Vollast.

Noch ein Tip für KK:

ich würde das Ritzel auf der Getriebeausgangswelle mit einem Schweißpunkt sichern. Das löst sich gerne, besonders dann wenn man "sicherheitshalber" das vorgegebene Drehmoment für die Mutter wesentlich überschreitet. Das lose Ritzel macht dann das Gewinde kaputt und der Vortrieb leidet stark, wenn das Ritzel durchrutscht und sich mangels Gewinde nicht mehr festziehen lässt.

Gruß, Alfred
Zuletzt geändert von alfi am 19.02.2003 10:35, insgesamt 2-mal geändert.

twINGO
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Beitragvon twINGO » 19.02.2003 10:39

alfi schrieb:
> Hallo Ingo,
>
> sorry, aber der Schwimmerstand hat mit dem Gemisch nichts zu tun...
> Wie gesagt, ich habe mit einem mager eingestellten Vergaser schon bei
> 2700 m Problem gehabt. Nadeln verstellen nutzt nur im Teillastbereich
> was und es gibt auch starken Leistungsverlust bei Vollast.

Ich hatte nur noch mal schnell in die Anleitung von Kedo geschaut und dort unter Punkt 3 Schiebebetrieb.

Bin selbst übers Stilfser mit K&N, Dynojet Stage 1 (2.Kerbe) und Originaltüte ohne Probleme gefahren. Subjektiv hatte ich das Gefühl von allgemeinen Leistungsverslust im unteren Drehzahlbereich. (Aber nur Bergauf in den Kurvenmitten :rotate: )
--
Ingo (13086)
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rabat
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Beitragvon rabat » 19.02.2003 10:52

Hallo KK

Wünsche dir eine gute reise (der Neid frisst mich auf).

@all

also ich nichts mehr verstehen: auf einmal schrumpft „la Bonette“ von 2800 m auf 2700m und wird zu einen „col“

Meiner Meinung:

-Höchster Pass der Alpen: „col d’ Iseran“ mit 2770m
-Höchst befahrene Asphaltstrasse der Alpen (aber kein Pass): „cime de la Bonette“ mit 2800m

Martin

--
I am poor lonesome BIKER and a long way from home

ilwise
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Beitragvon ilwise » 19.02.2003 10:59

kunkun schrieb:
> Hi,
> hat jemand Erfahrung mit Hochgebirgsfahrten, d.h. 4000m-5000m? Ich
> fahre eine TDM850 (99') - wuerde gerne wissen inwiefern die Leistung
> abfaellt, bzw die Maschine in solcher Hoehe ueberhaupt noch faehrt?!
>
In dieser Höhe werden in jedem Fall Probleme auftreten, da einfach die Luft schon zu dünn ist. Da es in europa keine so hohen Paßstraßen gibt, hat sich auch wahrscheinlich noch niemand mit dem Thema beschäftigt. Ich denke, wenn dein Versager optimal eingestellt ist, dann solltest du mit entsprechend wenig Leistung die Höhe meistern können. Rechne mal mit weniger als 50 %. Wenn du Pech hast, geht dir die Mühle aus und springt nicht mehr an, dann heisst es schieben. Die Idee vorher eine Umbedüsung o.ä. vorzunehmen und nachher wieder umzustellen halte ich in Anbetracht der verbauten TDM für keine gute Lösung, da viel zu aufwendig.

> Falls letzteres zutrifft, welche Moeglichkeiten hat man dieses
> Problem anzugehen?

Evtl. kannst du dein Gemisch kurzfristig mit einer Sauerstoffflasche optimieren
>
> MfG, KK

Rainer
>
>

alfi
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Beitragvon alfi » 19.02.2003 11:21

Hallo Martin,

jetzt hast Du mich bei meiner Ehre gepackt ;)

Natürlich ist der Bonette ein Pass also Col. Er ist genau 2715 m hoch. Es gibt aber noch eine zusätzliche Straße rund um den Gipfel (französisch: Cime) und dort ist der höchste Punkt 2802. Alles klar?

Gruß, Alfred

Eine Karte vom Pass habe ich unter "Photos/Sonstiges/Karten" geladen. Einen Link dorthin kann ich leider nícht....
Zuletzt geändert von alfi am 19.02.2003 11:31, insgesamt 3-mal geändert.

Lars
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Beitragvon Lars » 19.02.2003 11:41

Hi Martin,

rabat schrieb:
> also ich nichts mehr verstehen: auf einmal schrumpft la
> Bonette; von 2800 m auf 2700m und wird zu einen col

äh, warst du schon mal da? Es gibt sehr wohl einen Col dort: Genau da, wo die Schleife um die Cime abgeht, überwindest Du einen Bergrücken. Auf manchen Karten wird dieser zwar als Restefond bezeichnet, diesen Paß streift man aber nur periphär.

Der Col ist jedenfalls um 2715m rum, die Gipfelstraße geht auf 2802m.

[ img ]

> Meiner Meinung:
>
> -Höchster Pass der Alpen: col d'Iseran mit 2770m

Jo, mag sein. Ist verdammt kalt dort oben, wenn man in Sommer-Lederkombi in den Schnee kommt *bibber*.

> -Höchst befahrene Asphaltstrasse der Alpen (aber kein Pass):
> cime de la Bonette mit 2800m

Angeblich 2802m, aber lassen wir das.

Es gibt noch eine weitere Straße, für die ich irgendwo eine höhere Gipfelhöhe gefunden habe (~2805m) aber ich finde diesen Wert nicht mehr. Jedenfalls sprechen viele lokale Quellen bei der "Ötztaler Gletscherstraße" von einer Höhe "über 2800m". Ist halt eine Sackgasse.

Ciaole,
Lars

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Lars
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Beitragvon Lars » 19.02.2003 11:58

Hi,

alfi schrieb:
> P.S. hast Du auch an die Beatmung deiner Lungen gedacht? Diese Höhe
> ist für untrainierte Mitteleuropäer schon ziemlich
> gewöhnungsbedürftig...

Die höchste Asphaltstraße, die ich bisher gefahren bin, ist die Trail Ridge Road im Rocky Mountains NP in Colorado (>3700m), allerdings auf 4 Rädern. Die Luft war da schon ganz schön dünne, wie auch auf der höchsten Straße, die ich überhaupt bisher gefahren bin: Pikes Peak Highway (bis auf knapp 4300m), allerdings zum großen Teil mit Schotter.

Da fällt mir ein: Auf der Canadischen TDM-Mailliste sind einige TDM-Treiber aus Colorado dabei. Die könnte man doch mal nach Tips für Höhen wie Pikes Peak oder darüber befragen...

Ciaole,
Lars

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ddiver
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Beitragvon ddiver » 19.02.2003 20:55

Hi!

Hab mich erst grad letzte Woche mit solch Höhen befasst. Da gings um die Anden auf ca. 4500m.

Also, der Luftdruck auf 5000m ist nur noch 0,5bar. Somit die Hälfte des normalen Luftdruckes! Die Leistung von uns sinkt auf ca. 60%. Der niedrige Sauerstoffanteil ist dafür verantwortlich! Da ist eine längere Anpassung notwendig. Ich glaube, dass wird sich auf die Benzinmischung genauso auswirken. Das Gemisch wird könnte zu fett werden.

Die Erfahrungen werden sicher einmalig werden!

LG Rudi

[f1]Biken und tief tauchen, das ist meins![/f1]
--
[comic][f1]4TX in silber - der Silberstreif am Horizont[/f1][/comic]

kunkun
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Beitragvon kunkun » 20.02.2003 03:58

Lars schrieb:
> Hi,
>
> alfi schrieb:
> > P.S. hast Du auch an die Beatmung deiner Lungen gedacht? Diese
> Höhe
> > ist für untrainierte Mitteleuropäer schon ziemlich
> > gewöhnungsbedürftig...

Yep - reduziere gerade meinen Zigarettenkonsum vom 20 -> 10/Tag und halte mich auch sonst einigermassen fit. Tatsache ist jedoch das verschiedene Personen voellig unterschiedlich auf Hoehe reagieren, soll heissen auch einem super Sportler kann die Hoehe praktisch zum Alptraum werden. Vorbeugend machen wir folgendes: 1. Aklimitasieren, langsamer Aufstieg, bzw drei Naechte in 3200m, 2. Fuehren O2 mit uns.
Kenne jede Mange Leute, die mal eben Urlaub in Lahsa machen wollten - also rein ins Flugzeug in Peking (~250m), raus in Lahsa (3700m). Tja, die meisten haut's dann um, und zwar richtig. (Kopfschmerz, Uebelkeit)...

Zum eigentlichen Thread: Sieht so aus als ob ich nihct um einen chirogischen Eingriff rumkomme - werde als meine Fingerfertigkeit trainieren. Noch ein kurze Frage: Braucht man Spezialwerkzeug fuer Vergaser (Ein/Ausbau), special tools fuer die Duesen?

-Gunther

speedy
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Beitragvon speedy » 20.02.2003 08:34

brauchst du nicht.
aber alleine mit dem bordwerkzeug würde ich es nicht machen.
dein problem wird die "komplettzerlegung des moppets sein.
(seitenteile ab, verkleidung runter, sitzbank abnehmen, tank runter usw.usw.)
kleiner tip am rande:
vorher schon mal, zum üben, zerlegen und bei der gelegenheit schnellverschlüsse für die benzinleitung einbauen. das dürfte dir in der höhe einige fummelei ersparen.
:-))
(in der höhe schrauben......... viel spaß !!)
gruß
speedy
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speedy
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Beitragvon speedy » 20.02.2003 08:43

was mir gerade noch so einfällt:
wenn du noch ein bischen platz in deinem gepäck hast nimm doch einfach ein paar austausch vergaser mit.
der arbeitsaufwand ist der gleiche, nur mit weniger fummelei (düsen raus, düsen rein, die gemischregulierschraube wird auch nicht sofort richtig stehen und und und)
wenn du noch vergaser brauchst mail mich mal an.
mmmmmhhh... noch ´ne möglichkeit:
bau dir flachschieber vergaser ein.
das erspart dir zwar nicht das basteln, aber es müßte reichen bei den dingern die gemischregulierschraube zu verstellen.
und leistung gibt´s umsonst dazu. außerdem kannst du die teile mit offenen luftfiltern fahren.
das erspart dir viel schrauberei und gibt in der höhenluft mehr sauerstoff....
so und nu warte ich gespannt auf die berichterstattung (mit wiehabichdasmitdemvergasergelöst abschnitt)
speedy
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Werner
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Beitragvon Werner » 20.02.2003 08:54

[Hallo Speedy,

ich hab zwar keine Ahnung von der Materie, aber...

> außerdem kannst du die teile mit offenen luftfiltern fahren.

bei zig hundert km auf Schotterstrecken 'nen offenen Luftfilter verwenden!?
Ik wes net ob dat so jut iss.

Ciao,
Werner


--
Und wieder eine Stufe zum "Liebhaber" erklommen ;)

P.S. Till wächst, gedeiht, schreit und hat seit dem 2.12. sein erstes Motorrad ;-)

speedy
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Beitragvon speedy » 20.02.2003 14:24

@ werner
"offene Luftfilter" heißt nichts anderes als das der luftfilterkasten fehlt und zwei einzel filter auf die vergaser montiert werden.
somit geht die geräuschdämmung flöten.
und das mag in deutschland unsere liebe gesetzgebung halt nicht.
;-)))))))
gruß
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kunkun
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Beitragvon kunkun » 21.02.2003 06:17

Hi Speedy,

erstmal vielen Dank fuer Dein Angebot and Ratschlaege. Ich bin wie gesagt icht allein auf Tour, sonder habe noch drei Reesibegleiter die mehr oder weniger vor den selben Problemen stehen (Varadero, BMW, Africa Twin).

Wir legen unterwegs auf ca. 3km Hoehe eine laenger, 2-3 taegige Rast ein. Waehrend diesr Rast planen wir die Kisten Hoehentauglich zu machen. Du siehst also, Zeit ist genuegend vorhanden. Ich denke ich werde mit Austauschduesen klar kommen, ausserdem bin ich zur Zeit in Peking, mal so eben einen Vergaser schicken ist zwar moeglich aber mit Risiko behaftet (z.B. Zoll).

Auf alle Faelle werde ich von der Tour ausgeblich berichten, bin schon gespannt welches Moped die meisten "Zicken" hat.
Grusse,
Gunther


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