Etwas mehr Details von meinem ersten TW:
Später als geplant kam ich los. Zum Glück ging es ganz gut voran (ich hatte von vornherein ein großes Stück BAB mit eingeplant). Die B303 zwischen Schweinfurt und Coburg ist ja auch voll ausgebaut, so dass man kaum ein Dorf streift. Kurz vor Ankunft mussten noch 2 Geocaches "dran glauben" und die Tankstelle in Gräfenthal machte mich tourbereit für den nächsten Tag. Nach 350km und 4.5h kam ich in unserer Unterkunft an. Zwar fand ich für mein Mchen keinen Platz mehr in den 3 "Garagen", aber ein überdachtes Plätzchen gab es noch davor.
Danach wurde ich von der anwesenden Meute (die schon mal im "Raucher"-Gastraum "Grundlagen" schaffte) begrüßt und kurzerhand umquartiert. Nach Bezug des Zimmers und Umziehen in "Zivil" konnte ich direkt an "unserer" Tafel Platz nehmen.
Das Essen war (zu jeder Mahlzeit) sehr lecker. Nachdem ich mal die sehr umfangreiche Karte studiert habe, könnte ich mir fürs nächste Mal auch vorstellen, statt normaler HP von der Karte vorzubestellen.
Der Abend wurde noch feucht-fröhlich, woran das fleißige und durchaus herzliche und "schlagfertige" Personal einen guten Anteil hatte.
Am Samstagmorgen ging es nach dem Frückstück in den Hof, um die Mchen auszuparken und Gruppen zu bilden. Ich war ja am Abend schon zum Guide der "Heizer" bestimmt worden... naja, man wird älter
Mit 6 Motorrädern und 7 Personen ging es dann los, immer an der vorgeplanten Strecke entlang. Dank 5 Rauchern wussten die meisten immer was mit den reichlichen Pausen anzufangen
Bei Truckenthal machten wir Pause an der
im Bau befindlichen Brücke für die ICE Strecke.
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Gegen Mittag liefen wir in Masserberg in der Nähe der geplanten Mittagsrast ein. Zwar liegt die Turmbaude verkehrstechnisch gut erreichbar, aber eher nur für Wanderer auf dem Rennsteig. Nach Abklären mehrerer Alternativen entschied sich unsere Gruppe, ein paar km weiter beim
Schwarzen Adler zu pausieren. Später gesellten sich noch ein paar Mitstreiter dazu, während wir nicht ganz altersgerecht musikalisch berieselt wurden :look:
Die weitere Fahrt verlief problemlos, aber nicht ohne Highlights. So durften wir im kurvigen Gläuf gelegentlich "interessante" Fahrstile auf Moppeds bayerischer Produktion bewundern. Einige Baustellenampeln und Umleitungen später fanden wir uns (nach leichten "Orientierungsproblemen") in Neuhaus am Rennweg beim
Café Oberland ein.
Dort erreichte uns die Nachricht von Thor's Unfall. Ein paar Minuten und eine SMS später wussten wir, dass wir ca 600m Luftlinie von seinem Krankenbett saßen. Also fielen wir nach unserer Kaffeepause zu siebt im vollen Ornat im Krankenhaus ein. Der Patient war zum Glück "den Umständen entsprechend" ganz guter Dinge. Wir versprachen, sein Zimmer im Hotel aufzulösen und ihm seine Sachen zu bringen.
15km Resttour waren schnell abgespult und wir waren zurück im Hotel. 15min später war ich mit Thone und Ralf-SP schon wieder unterwegs mit Thor's Gepäck und Zimmerrechnung (es wurde nur eine Nacht und der "Deckel" abgerechnet).
Viertel nach sieben waren wir wieder im Hotel (Gesamtfahrstrecke für mich 295km), gerade noch rechtzeitig für eine schnelle Dusche und dann direkt zum Essen :lickout:
Der Abend hatte es wieder in sich
, und die Krankenhausepisode ließ wohl bei einigen unbekannte "Zipperlein" entdecken, die großzügig mit geistreicher "Apotheker-Medizin" behandelt wurden.
Am Sonntag gab es nach dem Frühstück das große Verabschieden. Kurz nach zehn fuhr ich mit Karen und Ralf-SP vom Hof. Da wir eh nochmal durch Neuhaus kamen, fuhren wir nochmal bei Axel vorbei, nicht ohne ein kleines "Biker-Krankenhaus-Care-Paket" mitzubringen
Er sah glücklicherweise schon deutlich besser als am Vortag aus, und hatte auch schon Wege gefunden, Teile seines Tabak-Vorrats Regel-konform zu vernichten.
Unsere weitere Rücktour führte uns BAB-los unter anderem durch Hildburghausen, Bad Königshofen, Hammelburg nach Sackenbach am Main, wo wir im Biergarten Mittagspause machten. Bei Rohrbrunn im Spessart bog Ralf Richtung Heimat ab, und wir fuhren weiter ein wenig Taubertal, dann grob weiter zwischen östlichem Odenwald und A81 gen Stuttgart. Die einzige Regenwolke des Wochenendes umfuhren wir großzügig, nur ein paar Straßenstücke waren noch nass. Kurz vor unserer letzten geplanten Pause auf der Löwensteiner Platte quittierte die Hälfte von Karens Kupplungszug durch Riss den Dienst. Zum Glück konnte man das Spiel noch so weit nachstellen, dass sie mit dem Restzug mit sparsamem Kuppeln noch nach Hause kam. Dazu nahmen wir dann aber doch lieber die Autobahn.
Gegen 19Uhr kam ich nach 405km zu Hause an. Wieder genau rechtzeitig zum Essen :lickout:
Insgesamt waren es also nüchtern betrachtet 1050km am Wochenende, aber das beschreibt nicht ansatzweise den Spaß, den ich auf der Tour hatte. Danke für die Organisation!
Ciaole,
Lars
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'05er RN11 mit 20Mm
GUS#42
TDMF#8
k:
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