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Moderator: Überholi

tdm-Rheinlaender
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Beitragvon tdm-Rheinlaender » 30.01.2007 23:08

Da du ja anscheinend den Fehler eingekreist hast na dann mal gut zusammenbau,

mein tipp wäre eher was ganz banales gewesen wie halt hast du den Stecker reingesteckt?

Also Mein tipp wäre gewesen:

Alle Motorbefestigungsschraubenauf festen Sitz (Drehmoment) prüfen. Also alle auf dann wieder mit richtigen Drehmoment wieder zu drehen.

Dies hat hi und da schon mal helfen sollen.


<->
Grüsse von da, wo die schönste und größte gotische Kirche zu Hause ist, René
Cologne Rifle Range Hunter[ img ] und der furchtlose Ritter jetzt Fahnenträger zu Köln bzw. jetzt nicht mehr
--
Schön ist die Welt, eigentlich viel zu schön um sie vorzeitig zu verlassen. Also lasst uns vernünftig sein.

Kruemel
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Beitragvon Kruemel » 31.01.2007 00:10

tdm-Rheinlaender schrieb:
> Da du ja anscheinend den Fehler eingekreist hast na dann mal gut zusammenbau,
>
> mein tipp wäre eher was ganz banales gewesen wie halt hast du den Stecker reingesteckt?
>
> Also Mein tipp wäre gewesen:
>
> Alle Motorbefestigungsschraubenauf festen Sitz (Drehmoment) prüfen. Also alle auf dann wieder mit
> richtigen Drehmoment wieder zu drehen.
>
> Dies hat hi und da schon mal helfen sollen.



Ich hatte auf was banales gehofft ....

Ok, das mit den Kolben war eben ne Möglichkeit, ich wusste, das die nicht mehr toll sind ....

aber das das gleich so "in die Tiefe" geht, wo die Dinger doch sonst so unverwüstlich sind - das macht mir schon irgendwie Gedanken ......

Mittlerweile bin ich ja schon froh, wenn die Kurbel nichts abbekommen hat ....

gute Nacht allerseits!

Reinhard
--
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chrisviper
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Beitragvon chrisviper » 31.01.2007 00:28

Hab ich das richtig verstanden, dass die Gleitlager der Nockenwelle sehr mitgenommen sind? Kann es evtl sein, dass die darin befindlichen Schmierbohrungen verstopft sind?

Hab mir den Thread jetzt nicht nochmal durchgelesen, aber wie gehts denn der Ölpumpe?

Sind die Ventilschaftdichtungen OK?

Die Tassenstößel habe ich damals mit einem umgedrehten anderen Tassenstößel rausbekommen. Sprich Fläche auf Fläche mit einem bisschen Öl dazwischen. Aber das wird dir vermutlich nei den Graten (oder Gräten??) nicht viel helfen. Kann ich mir allerdings auch gar nicht richtig vorstellen, wie und wo die da entstanden sind.
Grüße aus Aachen

Chris

--
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Kruemel
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Beitragvon Kruemel » 31.01.2007 00:44

chrisviper schrieb:
> Hab ich das richtig verstanden, dass die Gleitlager der Nockenwelle
> sehr mitgenommen sind? Kann es evtl sein, dass die darin befindlichen
> Schmierbohrungen verstopft sind?
>
> Hab mir den Thread jetzt nicht nochmal durchgelesen, aber wie gehts
> denn der Ölpumpe?
>
> Sind die Ventilschaftdichtungen OK?
>
> Die Tassenstößel habe ich damals mit einem umgedrehten anderen
> Tassenstößel rausbekommen. Sprich Fläche auf Fläche mit einem
> bisschen Öl dazwischen. Aber das wird dir vermutlich nei den Graten
> (oder Gräten??) nicht viel helfen. Kann ich mir allerdings auch gar
> nicht richtig vorstellen, wie und wo die da entstanden sind.
> Grüße aus Aachen
>
> Chris
>



Moins Chris!

eben Kurzversion - MUSS inne Kiste ....

Ja, die Ölpumpe werd ich wohl austauschen, ohne nochmal groß zu gucken - der Motor hatte schonmal nen Kurbelwellenschaden, da der Vorgänger eben nicht nachgesehen hat - nebenbei, der ist auch mit kaltem Motor so richtig auf die Piste gegangen - er wohnte eben mal 2 Minuten von der Autobahn weg, was eben die Kolben gekillt hat, laut Auskunft Motorüberholer ......

Kann immerhin sein, das das Ding - die Pumpe - was von den Spänen mitbekommen hat - allerdings hatte ich den Motor pingeligst ausgespült und gereinigt .....
Der Schaden trat übrigens nach ca 4000 - 6000 km Betrieb auf ....
Die Ventilschaftdichtungen waren/ sind so gesehen neu gewesen ....

Späne hatte ich auch schon überlegt, aber das hieße, das ich schlampig gearbeitet hab - und das kann natürlich einfach nicht sein :rotate:


Die Grate (Gräten gehören auf den Tisch - äh - fisch - oder so ..) - ich hab mit ner Papierschere die Dinger weggeschält - oder geschabt, wie man möchte - jetzt gehen die Tassen wieder raus .... aber eben daran ists aufgefallen .....
Und das "wie" - die Stösselfpührungen liegen direkt an/neben/teil in den Lagern der Nocke .... Durch das Spiel der Nocke hat diese eben Luift bekommen und durch die Drehzahlen und die Nockerei "geschlagen" (werd ich auch mal mit ner Messuhr checken, ob die Nocke schlägt) .....
Durch die dauernde Bearbeitung ist eben das Material an den Lagerstellen "ausgewichen" - so, wie Alu das macht, wenn man mit dem Hämmerchen darauf herumklopft ..... auf 4000 km bewegt das schon Material ...

Hoffen wir, das die Kurbel ok ist .... das wäre das übelste ...

so - ab ins Körbchen ....

Nacht!

Reinhard
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chrisviper
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Beitragvon chrisviper » 31.01.2007 18:02

War bei mir wohl auch was spät gestern, jetzt hab ich das "wie" mit den Graten verstanden. :D
Dann noch viel Erfolg bei der Fehlersuche bzw der Überholung.
Grüße aus Aachen

Chris

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Kruemel
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Beitragvon Kruemel » 31.01.2007 20:46

"klappt mit der Überholung, klappts auch wieder mit dem Überholen ......"
:hasi:

Danke für die Genesungswünsche, ich poste, wenn sich was spannendes ergibt .....




Gruß zurück!

Reinhard
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Kruemel
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Beitragvon Kruemel » 05.02.2007 08:26

Moin!


mal die Frage in den Raum gestellt - hat hier jemand ausser mir auch schon mal riefige Kolbenbolzen an seinem Möps (4 TX) gehabt?

- und evtl. eine Ursache dafür gefunden?
Angemusselt sind bei mir beide, einer ist so satt, das wohl auch das Pleuel neu sollte .....

- und ich kanns mir nicht so recht erklären .....

Danke und nen schönen Montag! (ein Widerspruch in sich ....)


Reinhard
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looser
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Beitragvon looser » 05.02.2007 08:32

Was verstehst Du unter Riefen? Ein Foto währe gut! Angelaufen sind die immer. Nicht das Du da was husten hörst ;-) .

MFG Michael
--
Nichts ist unmöglich! Nur der Aufwand :-(

Kruemel
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Beitragvon Kruemel » 05.02.2007 21:39

So .....

erstmal - danke, eine "relativierende" Antwort hatte ich mir zumindest erhofft ......

Hab mich eh schon gefragt, da der Vorgänger ebenfalls hässliche Spuren am Kolbenbolzen hatte, ob die Schmierung in dem Bereich eigentlich optimal ist ....

Ich dachte eigentlich, das das durch das Rumgeplansche der Kurbelwelle in dem bischen Ölsumpf passiert - aber es scheint, als habe ich mich geirrt ......

Der ist vermutlich viiiiel zu niedrig .....
aber ich hab mich mal mit dem Schmierungsplan befasst, und mit meinen Bildern vom letzten Motor- Strip .......
Es scheint, als würden die Ölzuführungsbohrungen in der Kurbelwelle nicht nur die Pleuelager mit Öl versorgen, sondern sie laufen auch an Bohrungen in Pleueln vorbei - vielmehr an einer Bohrung .....
Diese Bohrung ist auch in der Lagerschale vorhanden.
Läuft also die Schmierbohrung der Kurbelwelle an der Bohrung im Pleuel vorbei, kann das Öl mit den bei höheren Drehzahlen vorhandenen 4 Bar in einem Strahl heraus und trifft knapp unterhalb des Kolbens - durch die Abwärtsbewegung, sofern die Kurbelwelle 2 Bohrungen hat, möglicherweise aufgrund der Kolbenbewegung aber dann den Kolbenrand trifft, der dann um drei Ecken herumgesprüht die Schmieröffnungen im oberen Pleuelauge mit Öl versorgen soll ......

Ich muss mir das mal an einer offenliegenden Kurbel ansehen, um mir dazu nochmal mehr Gedanken zu machen - aaaaber - das würde die etwas dünne Ölversorgung am Pleuel erklären .....

Jedenfalls - hier ist ein Bild von den Kolbenbolzen - der linke ist nicht gerade neuwertig, aber tolerierbar, der rechte ist für die Stelle, an der er arbeiten soll, verdammt rauh!

[ img ]

by the way - der eine oder andere hat ja ebenfalls eine Öldruckanzeige dran - was habt ihr für Ablesewerte? im Standgas liege ich warmem Motor bei 0,5 bis 0,8 bar, bei 4000 U/min und darüber bei ca 4 Bar ......

Danke!

Reinhard
--
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Kruemel
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Beitragvon Kruemel » 05.02.2007 21:40

irgendwie hab ich das mit dem Bild nicht raus ....

und so?:

http://www.tdm-forum.net/photos.php?folderid=1444
--
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looser
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Beitragvon looser » 06.02.2007 07:33

UI nicht schön aber auch noch nicht extrem. Wie sieht den das Pleul aus? Auch so? Wie ist das Spiel? Wenn das Pleul keine Riefen hat, würde ich annähmen das deine Geräusche daher nicht kommen. Das mit der Kurbelwellenschmierung währe da schon eher ne Möglichkeit. Wer weis wie die Lager da so aussehen.

??? Hat die TDM nicht eine Trockensumpfschmierung (daher auch der Öltank)???

Da wird doch nur über Düsen und Känäle geschmiert! Wenn da einer zu ist würde das deine Probleme begründen.

MFG Michael
--
Nichts ist unmöglich! Nur der Aufwand :-(

Red
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Beitragvon Red » 06.02.2007 07:57

moint,

mein motor war letzten winter auch offen. km 6xxxx

war eigendlich komplett okay (bis auf die kopfdichtung), hat aber dennoch neue kolben (1. übermass) bekommen.
also die bolzen waren mit minimalen laufspuren, u. hätten wieder verbaut werden können.
müsste min. noch einen der bolzen daheim rumfliegen haben. wenn interesse kann ich ein bild von machen.
--
gruss

robert aka red

Kruemel
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Beitragvon Kruemel » 06.02.2007 07:59

looser schrieb:
> UI nicht schön aber auch noch nicht extrem. Wie sieht den das Pleul
> aus? Auch so? Wie ist das Spiel? Wenn das Pleul keine Riefen hat,
> würde ich annähmen das deine Geräusche daher nicht kommen. Das mit
> der Kurbelwellenschmierung währe da schon eher ne Möglichkeit. Wer
> weis wie die Lager da so aussehen.
>
> ??? Hat die TDM nicht eine Trockensumpfschmierung (daher auch der
> Öltank)???
>
> Da wird doch nur über Düsen und Känäle geschmiert! Wenn da einer zu
> ist würde das deine Probleme begründen.
>
> MFG Michael



Moins Micha!

wollen wir Namen tauschen????
Deiner passt glaub ich im Moment besser für mich ..... :look:

Also, mit Sicherheit sieht das Pleuel entsprechend aus - quais der Abdruck des Bolzens ...... den Bolzen kann man schön mt dem fingernagel quer zur Riefung testen, wie rauh er ist - beim Pleuel fällt das flach, zu dicke Finger :-p
- aber ich werd das mal mit nem Hifsmittel versuchen .....

Die Kurbewellenlager - jo, zum einen ist das Mops genau so und böse zerstört zu mir gekommen, daher kenn ich das schon - zum anderen meinte auch mein Teiledealer - nachsehen ....
werd ich wohl dann mal tun ....
Die Geräusche, vielmehr Vibrationen - hören tut man nix - kommen definitiv von der Nockenwelle ....
das ist weiter oben beschrieben ......

Trockensumpf - ja, ist schon klar - und eben deswegen habe ich mich gefragt, wie kommt das Öl an den Kolbenbolzen .....
und an der Stelle wirds eben nur über eine Sprühdüse je Pleuel für ein Sekündstelchen aus dem Pleuel nach oben gesprüht ......

Ich finde das ein "mutiges" Konzept, aber es scheint ja beim GRoßteil der Leute zu klappen .....

deshab die Frage nach riefigen Kolbenbolzen bei anderen .....

wäre es ein Massenühänomen, würd ich weiter drüber nachdenken, obs da was zu verbessern gäbe ......

Nebenbei überlege ich, ob ich den Ansaugrüssel im Ölsumpf verändere, um den Ölsumpf höher/ tiefer zu bekommen ......

Das dürfte die Schmierung ein wenig verbessern, nur so ein Gedanke ....
Ausser das evtl. die Kurbelwelle etwas mehr "planscht" und etwas mehr Öl im Motor ist dürfte das sonst ziemlich egal sein .... (Einwände? technischer Art? bitte gebts mir!)

Zum Schmierversagen - eigentlich hab ich den Ölstand mit Argusaugen (´tschuldigung an Argus!) aufgrund der Vorgeschichte beobachtet ....
e - i - g - e - n - t - l - i - c - h kann das nicht sein .....
- ausser, das Überdruckventil hätte versagt, oder die Ölpumpe, oder oder oder ....
Die Öldruckanzeige war zu der Zeit noch nicht dran, hat aber danach durchaus ausschschließlich plausibele Werte gezeigt - auf immerhin rund 4.000 - 5.000 km ......

Gruß und Danke für weitere Gedanken?

Reinhard
--
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Kruemel
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Beitragvon Kruemel » 06.02.2007 08:08

Moins Robert!

kratz mal mit dem Fingernagel des kleinen Fingers quer über den Bolzen - so testet man Rauhtiefen .... - und versuch das mal in worte zu fassen ....
sehen tut man das im Grunde nicht wirklich ......

Ich hab ja noch die Hoffnung, das ähnlich wie bei der Nockenwelle (die sieht im Gegensatz zu den Lagerstellen im Kopf, eigentlich unproblematisch aus), die Pleuel vielleicht weniger abbekommen haben als die Bolzen - Materialunterschiede? - hab eben mal einen kleinen Haken gebogen und das bei einem Pleuel versucht, das ich vor enem Jahr mal ausgetauscht hab ...... das fühlt sich, mti dem Haken "abgekratzt", jedenfalls relativ glatt an .... muss ich aber mal bei den aktuellen Pleueln versuchen ....

das hat möglicherweise Chancen und würde meine meine Theorie, das das Pleuel quasi den Abdruck des Bolzens darstellen muss, widerlegen .....

Gruß

und Danke!


Reinhard
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Red
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Beitragvon Red » 06.02.2007 08:19

servus,

also wenn ich mich recht erinnere, so hatten die bolzen im bereich des pleulauge keinerlei sichbare laufspuren, im bereich der kolben (links u. rechts) nur minimale, ohne aufrauhungen.

wie gesagt, werde mir heute abend den od. die bolzen genauer zur brust nehmen, u. berichten.
--
gruss

robert aka red

Kruemel
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Beitragvon Kruemel » 06.02.2007 08:24

das bringt mich noch mehr zum Grübeln ......

Danke Dir!

Gruß und nen toffen Tag!

Reinhard
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Überholi
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Beitragvon Überholi » 06.02.2007 09:21

Kruemel schrieb:
> Hab mich eh schon gefragt, da der Vorgänger ebenfalls hässliche
> Spuren am Kolbenbolzen hatte, ob die Schmierung in dem Bereich
> eigentlich optimal ist ....
nö ist sie nicht...
>
> Ich dachte eigentlich, das das durch das Rumgeplansche der
> Kurbelwelle in dem bischen Ölsumpf passiert - aber es scheint, als
> habe ich mich geirrt ......
>
> Der ist vermutlich viiiiel zu niedrig .....
> aber ich hab mich mal mit dem Schmierungsplan befasst, und mit meinen
> Bildern vom letzten Motor- Strip .......
> Es scheint, als würden die Ölzuführungsbohrungen in der Kurbelwelle
> nicht nur die Pleuelager mit Öl versorgen, sondern sie laufen auch an
> Bohrungen in Pleueln vorbei - vielmehr an einer Bohrung .....
hmm das könnte so sein..
> Diese Bohrung ist auch in der Lagerschale vorhanden.
> Läuft also die Schmierbohrung der Kurbelwelle an der Bohrung im
> Pleuel vorbei, kann das Öl mit den bei höheren Drehzahlen vorhandenen
> 4 Bar in einem Strahl heraus und trifft knapp unterhalb des Kolbens -
> durch die Abwärtsbewegung, sofern die Kurbelwelle 2 Bohrungen hat,
> möglicherweise aufgrund der Kolbenbewegung aber dann den Kolbenrand
> trifft, der dann um drei Ecken herumgesprüht die Schmieröffnungen im
> oberen Pleuelauge mit Öl versorgen soll ......
stimmt
>
> Ich muss mir das mal an einer offenliegenden Kurbel ansehen, um mir
> dazu nochmal mehr Gedanken zu machen - aaaaber - das würde die etwas
> dünne Ölversorgung am Pleuel erklären .....
hmm das ist ein schwachpunkt der tdm
deshalb riet mir der Thiel ( thiel-motoren.de ) man soll den Motor ruhig drehen lassen, dann ist die ölversorgung dort besser.
>
> Jedenfalls - hier ist ein Bild von den Kolbenbolzen - der linke ist
> nicht gerade neuwertig, aber tolerierbar, der rechte ist für die
> Stelle, an der er arbeiten soll, verdammt rauh!
>
> [ img ]
>
> by the way - der eine oder andere hat ja ebenfalls eine
> Öldruckanzeige dran - was habt ihr für Ablesewerte? im Standgas liege
> ich warmem Motor bei 0,5 bis 0,8 bar, bei 4000 U/min und darüber bei
> ca 4 Bar ......

das mit ölsumpf erhöhen ?
probiers und gib bescheid allerdings wirste nicht messen können ob du mehr öl dort hast wo du es brauchst.
zu hoch ist a nichts - dann haste blasenbildung.
zu wenig öl denke ich nicht dass du gehabt hast der öl tank gibt dir wieder was zurück so dass wenn im öltank was ist bei laufendem motor auch wieder was in den ölsumpf kommt . erst bei viel zu wenig dürfte sich das bemerkbar machen.

evtl ist ein grat an den Bohrungen dass weniger durchkommt?
als ich meinen damals zerlegt hatte um ihm umzubauen hatte ich sehr viele grate entdeckt die noch von der herstellung kamen - die habe ich soweit ich´s gesehen hate entfernt.
ich würd ein anderes Pleuel reinmachen - und nen anderen Kolbenbolzen - denke dass das Pleuel sich geweitet hat. da es weicheres material ist.
denke auch dass du seshalb die kratzer nicht sehen wirst. evtl war auch nur etwas dreck drin ... alles vermutungen

´s war da Erich dieser überlegi
--
[f1]Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung. (Jean Jacques Rousseau) [/f1]

Red
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Beitragvon Red » 06.02.2007 17:56

hi,

so wie versprochen.......

[ img ]

[ img ]

also der bolzen hat etwas über 63 k km runter.

die 2 fühlbaren riefen sitzen genau kolbeninnenseite u. sind unbedenklich, der schatten links (auf dem kolbenbild rechts) ist sichbar, aber selbst mit dem fingernagel nicht zu spüren.
--
gruss

robert aka red

Kruemel
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bad Vibrations .......

Beitragvon Kruemel » 06.02.2007 19:27

Moins Robert!


ach, wenn meine bloß so aussehen würden ....

Danke für die Büldas!

Mist .... muss ich neu grübeln, was das Problem sein könnte .....

Gemeinsamkeit an meiner vor und nach der letzten Reparatur wäre die Ölpumpe ....
aber wie schon angedeutet - wenns um die Wurst geht, sind locker 4 bar da ...

Dann werd ich wohl mal den Rest auch noch Zerlegi - n (wehe ihr kommt mir mit dem Titel!!!) und dann weitersehen ......




Erich:

Kruemel schrieb:
> Hab mich eh schon gefragt, da der Vorgänger ebenfalls hässliche
> Spuren am Kolbenbolzen hatte, ob die Schmierung in dem Bereich
> eigentlich optimal ist ....

nö ist sie nicht...

:rolleyes:


>
> Ich dachte eigentlich, das das durch das Rumgeplansche der
> Kurbelwelle in dem bischen Ölsumpf passiert - aber es scheint, als
> habe ich mich geirrt ......
>
> Der ist vermutlich viiiiel zu niedrig .....
> aber ich hab mich mal mit dem Schmierungsplan befasst, und mit meinen
> Bildern vom letzten Motor- Strip .......
> Es scheint, als würden die Ölzuführungsbohrungen in der Kurbelwelle
> nicht nur die Pleuelager mit Öl versorgen, sondern sie laufen auch an
> Bohrungen in Pleueln vorbei - vielmehr an einer Bohrung .....

hmm das könnte so sein..

> Diese Bohrung ist auch in der Lagerschale vorhanden.
> Läuft also die Schmierbohrung der Kurbelwelle an der Bohrung im
> Pleuel vorbei, kann das Öl mit den bei höheren Drehzahlen vorhandenen
> 4 Bar in einem Strahl heraus und trifft knapp unterhalb des Kolbens -
> durch die Abwärtsbewegung, sofern die Kurbelwelle 2 Bohrungen hat,
> möglicherweise aufgrund der Kolbenbewegung aber dann den Kolbenrand
> trifft, der dann um drei Ecken herumgesprüht die Schmieröffnungen im
> oberen Pleuelauge mit Öl versorgen soll ......

stimmt

> Ich muss mir das mal an einer offenliegenden Kurbel ansehen, um mir
> dazu nochmal mehr Gedanken zu machen - aaaaber - das würde die etwas
> dünne Ölversorgung am Pleuel erklären .....

hmm das ist ein schwachpunkt der tdm
deshalb riet mir der Thiel ( thiel-motoren.de ) man soll den Motor ruhig drehen lassen, dann ist die ölversorgung dort besser.


..... und würde sich damit ergänzen, das ich gern mit niedrigen Drehzahlen fahre ......

Der Druck auf den Teilen wäre dann da, aber die Schmierung nicht so ....

Wäre immerhin ein schlüssiger Zusammenhang .....




das mit ölsumpf erhöhen ?
probiers und gib bescheid allerdings wirste nicht messen können ob du mehr öl dort hast wo du es brauchst.
zu hoch ist a nichts - dann haste blasenbildung.
zu wenig öl denke ich nicht dass du gehabt hast der öl tank gibt dir wieder was zurück so dass wenn im öltank was ist bei laufendem motor auch wieder was in den ölsumpf kommt . erst bei viel zu wenig dürfte sich das bemerkbar machen.



Das Ölsumpfprinzip ist mir soweit klar ....
wobei dann die Blasenbildung relativ wurscht ist, da letztlich der Ölsumpf nur die Abbpumpstation ist - spätestens wenn die Rückföderpumpe soweit abgesaugt hat, das sie an der Oberfläche des Sumpfes herumschlürft bildet sich Schaum im Öltank .....

Soweit ich weiß ist aber auch das ganze moderne Ölzeugs schaumgebremst? bzw beim PKW beruht die gesamte Kolbenschmierung und Kühlung auf dem Herumgeplansche der Kurbelwelle im Sumpf ..... oder mehr der Ölwanne ......

Mit Blick auf den Yamaha- Ölstromplan allerdings relativiert sich dieses Gedankenspiel - die Kurbelwelle kreiselt einige cm weit oberhalb des Ansaugrüssels ....
Selbst wenn der völlig weg wäre, würde sie wohl nicht bis ins Öl reichen .....
wenngleich das da unten sicher nett schwappt und dann mitgerissen wird ....
hmmmmmm ...... so gesehen immer noch ne Überlegung wert .... gleichzeitig erhöht sich die Ölmenge, was auch nicht negativ sein muss ....




evtl ist ein grat an den Bohrungen dass weniger durchkommt?
als ich meinen damals zerlegt hatte um ihm umzubauen hatte ich sehr viele grate entdeckt die noch von der herstellung kamen - die habe ich soweit ich´s gesehen hate entfernt.
ich würd ein anderes Pleuel reinmachen - und nen anderen Kolbenbolzen - denke dass das Pleuel sich geweitet hat. da es weicheres material ist.
denke auch dass du seshalb die kratzer nicht sehen wirst. evtl war auch nur etwas dreck drin ... alles vermutungen



hab eben mal das letzte ausgetauschte Pleuel angesehen .....
also, "scharfkantig" lass ich gelten, aber keine Grate, die irgendwie verformbar wären oder verstopfen könnten ....
Geweitet hat sich das Pleuelauge übrigens "gefühlt" nicht, aber ganz sicher hat die tragende Fläche sich verringert - sprich die Belastung der Restfläche wird höher sein, damit die Haltbarkeit geringer ...

Um innerhalb des Pleuels mal "kratzen" zu können hab ich die Spitze einer Kanüle 90° umgebogen .... das Ding hakt in jeder noch so kleinen Rille ..... und man kanns gefühlt sowohl am Bolzen, als auch an dem Pleuel im Paar gegentesten .....
Witzigerweise scheinen die Pleuel das besser verkraftet zu haben ... aber vielleicht will ich mir das bloß einbilden ....

Eine Überlegung wäre auch die Sprüh- Bohrung geringfügig zu vergrössern ....
hab eben ca 1,85 mm gemessen ..... - auf 2 mm vielleicht?
Der Öldruck würde für einen winzigen Moment ein bischen stärker zusammenfallen ...
tut er so schon, wenn die Schmierungsöffnungen aneinander vorbeischießen .... aber die Ölmenge wäre erhöht .....

hab eben mal gerechnet, das würde rund 15% mehr Durchlassfläche bringen ..... wobei die Zuführungsbohrungen in der KW deutlich größer sind und demzufolge kein übermässiger Druckabfall stattfinden würde ......

Andererseits, die Bohrung ist von der Lagerschale her bis auf die letzten 5 mm mit knapp 3 mm gebohrt, um erst dann mit gerade mal 1,85 mm zur Düse zu werden ...
- die Bohrung in der Lagerschale hat ebenfalls bloß 1,85 .....
Das macht schon einen recht optimierten Eindruck .....

Wobei die Bohrung sogar scharfkantig sein muss, damit der Ölstrahl nicht auseinanderfusselt ......
Der Bohrungsaustritt am Pleuel ist übrigens sogar als Nase ausgeführt, damit eben genau der Effekt ("Teekanneneffekt") nicht auftreten kann und sich der Strahl sauber löst ....
Ich hab nur immer Respekt vor Dingen, die sich im Grunde tausendfach bewährt haben ...


bleibt also nur am WE das ganze Ding wieder mal zu zerpuzzeln und zu gucken, wie der Rest aussieht ....

MERDE!!!

weitere Ideen trotzdem willkommen ....


Gruß


Reinhard


--
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"Wer etwas will sucht Wege; wer nicht sucht Gründe"

twinpower
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bad Vibrations .......

Beitragvon twinpower » 06.02.2007 20:28

Hallo Reinhard,

sieht ja garnicht gut aus :(

-wenn Ölpumpe i.O.
-Lagerspiel Kurbeltrieb i.O.
-Lagerspiel Pleullagerschalen i.O.

dann sollte eigentlich die Schmierung für den Kolbenbolzen ausreichen!

Was bleibt übrig:

-Schmierkanäle bei der Montage der Gehäusehälften mit Dichtmittel zugesetzt
-Pleul um 180° verdreht eingebaut, Spritzdüsenöffnung zeigt in falsche Richtung (Pleuelmarkierung Y soll nach links zeigen)
-Schmierkanäle beschädigt/verengt (kann man nach Deiner Schilderung ausschließen)
-Schaumbildung, dadurch Druckverluste an den weitentferntesten Schmierstellen, also Schmiermangel am Kolben und Kolbenbolzen
- verdrehte Pleulbuchse bei Pleuel mit durchgängiger Ölkanalbohrung, dadurch Verschluß der Schmierbohrung

Mehr fällt mir jetzt auch nicht ein?(

Frage am Rande: Hast Du die Pleulstangen ausgewinkelt?


Vorschlag: Der nächste BS-Stammtisch findet bei Dir in der Schrauberhalle als
praktischer Anschauungsunterricht statt I)

Bei einigen Bieren werden wir den Fehler schon finden :p





Gruß
Roland
--
[red]Wir sind gegen[/red]
[f4][red]RASEN AUF AUTOBAHNEN.[/red][/f4]
[red][f1]...Asphalt oder Beton sind uns lieber![/f1][/red]

4TX, EZ 02
Zuletzt geändert von twinpower am 06.02.2007 20:38, insgesamt 1-mal geändert.

Kruemel
Registriert: 11.12.2005 16:54

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Beitragvon Kruemel » 06.02.2007 21:05

twinpower schrieb:
> Hallo Reinhard,
>
> sieht ja garnicht gut aus :(


da sind wir voll einer Meinung!!!

Scheibenkleister!!!


>
> -wenn Ölpumpe i.O.
> -Lagerspiel Kurbeltrieb i.O.
> -Lagerspiel Pleullagerschalen i.O.
>
> dann sollte eigentlich die Schmierung für den Kolbenbolzen
> ausreichen!
>


bei der Ölpumpe bin ich mir nicht ganz sicher - hab aber Reserve da und werd einfach austauschen - immerhin möglich, das sie schon mal einen mitbekommen hat, schließlich hat der Motor schon mal "den" typischen 4 TX- Ölmangelschaden hinter sich .....

Demzufolge ist die Kurbel neu, ebenso die Lagerschalen ...
vor nem Jahr jedenfalls .....

Im Grunde sollte daher alles ok sein .....

aber - irgendwas passt nicht, also muss ichs mal zerlegen ....
In einem Jahr kann viel passieren ..... wie man sieht ....

Mistmistmistmist ...



> Was bleibt übrig:
>
> -Schmierkanäle bei der Montage der Gehäusehälften mit Dichtmittel
> zugesetzt

DAS hatte ich auch schon mal in Gedanken durchgespielt!!!
oder nen Plocken Dichtungspampe .....
wieder mal die berühmte Kleinigkeit, die die Challenger zum Absturz brachte ....

eigentlich sinds immer nur die Kleinigkeiten ....

> -Pleul um 180° verdreht eingebaut, Spritzdüsenöffnung zeigt in
> falsche Richtung (Pleuelmarkierung Y soll nach links zeigen)

ne, das sollte passen ....

> -Schmierkanäle beschädigt/verengt (kann man nach Deiner Schilderung
> ausschließen)

ei - gent - lich nicht .....

> -Schaumbildung, dadurch Druckverluste an den weitentferntesten
> Schmierstellen, also Schmiermangel am Kolben und Kolbenbolzen

na ja, bis zum Kolben reicht das eigentlich nicht hin ..... der wird wohl nur per Sprühölung versorgt ....
- oder eben auch nicht .....
Der gefährliche Schaum taucht eigentlich nur dann auf, wenn die Ölpumpe aus dem fast leeren Tank Luft ansaugt und den an den rechten Kuirbelwellenzapfen befördert - der sich dann verabschiedet ..... wobei damit einher sicherlich auch ein verringertet Öldruck geht, der dann evtl. die ungenügende Sprühölung am Kolben zur Folge haben könnte .....



> - verdrehte Pleulbuchse bei Pleuel mit durchgängiger Ölkanalbohrung,
> dadurch Verschluß der Schmierbohrung

DAS wäre eine Möglichkeit, aber dann wär Polen schon offen .... sprich, wenn die Lagerschalen sich verdrehen macht sich das sicherlich bemerkbar .....

Ich werd den Mist zerlegen ....
mal sehen, was mir dann so ins Auge springt .....


>
> Mehr fällt mir jetzt auch nicht ein?(
>
> Frage am Rande: Hast Du die Pleulstangen ausgewinkelt?

na ja, die Dinger waren beide niegelnagelneu ....
da hoff ich doch mal, das das alles passt?

Kontrolliert hab ichs allerdings nicht!



>
>
> Vorschlag: Der nächste BS-Stammtisch findet bei Dir in der
> Schrauberhalle als
> praktischer Anschauungsunterricht statt I)
>
> Bei einigen Bieren werden wir den Fehler schon finden :p
>


ach, stimmt ja!!!!
Du wolltest ja immer schon mal nen Blick auf die Innereien werfen!!!!
Gelegenheit ist günstig - vermutlich nächstes WE wirds ernst .....
Zusammenbau frühestens ne Woche später .... je nach Fehler, Portemonnaiestand und Lieferfähigkeit .....
das wäre dann auch nochmal ne Gelegenheit .....

zu Deinem Vorschlag des Pathologiestudiums:
- im Moment würd ich eher Glühwein vorschlagen ...
bei nem zünftigen Lagerfeuer .....

aber danach wirds zum Überlebenstraining, da fährt ab 19:00 kein Bus mehr, und in der Woche wird da um 22:00 die Straßenbeleuchtung abgeschaltet .....
Im Sommer kann man sich da mal auf die Wiese legen, aber mit ein paar Bier würd ich da nicht mehr fahren ....


übrigens, die Fräsmaschine ist seit gut 6 Wochen da ...... geile Nummer, das ....

Gruß und Danke für tips!

einige sind auf jeden Fall einen prüfenden Blick wert!!!


Reinhard
--
Don`t panic, it`s mechanic!

"You can lead a Horse to water, but you can`t make him drink"

"Wer etwas will sucht Wege; wer nicht sucht Gründe"

twinpower
Registriert: 05.10.2003 21:17

bad Vibrations .......

Beitragvon twinpower » 06.02.2007 21:36

> Demzufolge ist die Kurbel neu, ebenso die Lagerschalen ...
> vor nem Jahr jedenfalls .....

Lagerspiel mit Plastigage ausgemessen? Da bleibt gern was in den Ölbohrungen kleben...



> > - verdrehte Pleulbuchse bei Pleuel mit durchgängiger Ölkanalbohrung,
> > dadurch Verschluß der Schmierbohrung
>
> DAS wäre eine Möglichkeit, aber dann wär Polen schon offen .... sprich, wenn die Lagerschalen sich
> verdrehen macht sich das sicherlich bemerkbar .....

die obere Pleulbuchse, nicht die unteren Lagerschalen, die sind durch Kerben gegen Verdrehen gesichert

> > Frage am Rande: Hast Du die Pleulstangen ausgewinkelt?
>
> na ja, die Dinger waren beide niegelnagelneu ....
> da hoff ich doch mal, das das alles passt?
>
> Kontrolliert hab ichs allerdings nicht!

hat zwar nichts mit dem Schadensbild zu tun, solltest Du aber machen,



Gib mal Laut, wenn es soweit ist, dann komm ich mal rüber!



Gruß
Roland
--
[red]Wir sind gegen[/red]
[f4][red]RASEN AUF AUTOBAHNEN.[/red][/f4]
[red][f1]...Asphalt oder Beton sind uns lieber![/f1][/red]

4TX, EZ 02

Kruemel
Registriert: 11.12.2005 16:54

bad Vibrations .......

Beitragvon Kruemel » 06.02.2007 21:46

Jo, ich sach Bescheid wenns naggich is .....

ist aber nen ganzes Stück zu fahren ....


Rest dann per PN o.ä.!


Gruß


Reinhard
--
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Kruemel
Registriert: 11.12.2005 16:54

bad Vibrations .......

Beitragvon Kruemel » 25.10.2009 21:37

sooooooo ......

nachdem hier schon etwas länger Ruhe war, auch hier nach meinem gesterigen Bastelanfall ein bischen Zuwachs an Erfahrung ......


Also, die oben genannten Bad vibrations waren nun schon ne Weile geklärt, und ich war letztes Jahr mit dem Möps mal in einem Rutsch nach Bayern runter - das waren so rund 700 KM ......

Anfangs bin ich noch zartfühlend gefahren, aber je länger man so fährt, umso mehr zieht man am Kabel ......

Sprich, so Dauertempo lag so bei 140 bis 180 km/h ......

Gegen Ende der Reise stellten sich wieder so nette "Kettensägenvibrationen" ein - wer son Teil mal in der Hand hatte, weiß wie sich das anfühlt ......

Jedenfalls dachte ich "oh Scheiße, mal wieder" .......

Zu Haus, beim Ölwechsel fehlten allerdings die netten kleinen Aluflittern, die so nette Muster auf dem Öl bilden .....
Musste also was anderes sein .....

Jedenfalls hab ich etliches gefummelt, gebastelt, und im Laufe des ganzen auch die Vergaser runter gehabt ....
fühlte sich komisch beim Aufsetzen an, aber egal - alles zusammenbauen, Start ...
nur ein Zylinder läuft, dafür ein ungedämpftes Ansauggeräusch .....
Shit ...

Kurzversion: die Ansauggummis, die ich vor ca 3 Jahren durch in jeder Hnsicht den originalen gleichende von Lousie ersetzt hatte, waren - hin!

Einer "richtig", sprich ich hatte fast zwei Gummiringe, die nur noch an ca 1/3 des Umfanges miteinander verbunden waren, der andere an gleicher Stelle fast durch .... vielleicht noch 1 mm fehlte zum "Durchbruch" .....

Spannend daran, das das Möps im Standgas prima lief, auch durchaus gut rannte, die ganze Zeit .....
- bis auf diese fiesen Vibrationen, die bei etwa knapp 2500 U/min anfingen deutlich zu werden, und bei 4000 sich "bedenklich" anfühlten ....
hab alles mögliche gecheckt, gemacht, getan - nichts ......
Also habs ichs ignoriert, unter Schmerzen sozusagen .....
irgendwann musste sich der Fehler ja mal deutlich zeigen ......

Verbesserung witzigerweise als ich neulich mal die Kerzen getauscht hab, aber seit gestern - Ansauggummis - bin ich rund 90% der Vibrationen los .....

Behalten wirs mal im Auge .....

Vielleicht hilfts mal jemandem ....

Gruß


Reinhard
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brumm_frank
Registriert: 02.11.2008 04:36

bad Vibrations .......

Beitragvon brumm_frank » 25.10.2009 22:04

Reinhard,

vielen Dank für deine Information!
Bisher habe ich turnusmäßig alle 3 Jahre die Gummistutzen gewechselt, ich werde künftig noch kritischer sein.
Kleiner Tip am Rande,
wenn so ein Gummiteil einen Einriss hat, dann kann man durch Ansprühen mit Bremsenreiniger meist sehr deutlich eine Drehzahlanhebung feststellen, da das Gemisch im Ansaugtrakt angefettet wird.

Gruß
Eugen
--
The Torque Inside
Brumm_Frank


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