Rost im Tank

Motor, Getriebe, Auspuff, Ventile, Kupplung, Dynojet & Co ...

Moderator: Überholi

tcn
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Rost im Tank

Beitragvon tcn » 10.04.2006 18:25

Wie krieg ich die Kake raus ?(
Habe ein gebrauchtes gekauft, der aber voll mit Rost ;(
Ein kumpel sagte aber dass der rein ist :angry:
Gibts eine moglichkeit den entfernen ?

Ein Gruß aus Schönem Lettland !
2000, Schwarz-Chameleon, 41tkm, Stahlfl., GIVI, MIVV, Enduro Lenker, Schwinge ferchromt, u.s.w.
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FlauerLischer
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Rost im Tank

Beitragvon FlauerLischer » 10.04.2006 18:46

Hallo Ainars,

ist bei uns nicht mehr erlaubt, aber...:-p
besorge dir Bleischrot (Bleikügelchen)
baue alle Elemente vom Tank ab, (Deckel und Sprithahn/Benzinpumpe)
fülle etwas Schrot hinein,
verschließe die Öffnungen mit Klebeband
und Schüttel- Schüttel- Schüttel----
das ganze 2-3 mal.:x
Danach entweder wieder Sprit rein...(das Blei versiegelt die Oberfläche)
oder vorher noch den Tank innen mit Kunststoff versiegeln. Da weis ich aber nicht was am besten geht?

Gruß
Harald

Limbo
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Rost im Tank

Beitragvon Limbo » 10.04.2006 19:17

Das Bleischrot ist eine gute Idee, zuerst würde ich aber feinen Kies in den Tank einfüllen, und so lange schütteln, bis der Rost ab ist. Danach den Kies mit dem Rost entfernen. Zum Schluß kannst Du das Bei versuchen. Es wird sich sicherlich an der Innenseite ablagern, ich bezweifele aber, dass es dauerhaft den Tank beschichten kann. Bei einem Motor mit Kat ist gelößtes Blei nicht so gut.

Limbo
--
Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.

FlauerLischer
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Rost im Tank

Beitragvon FlauerLischer » 10.04.2006 19:21

Limbo schrieb:

>Bei einem Motor mit Kat ist gelößtes Blei nicht so gut.
>
> Limbo

Hi Limbo,

Ainars fährt ne 4TX, sonst hätt ich Blei nicht empfohlen..

Gruß
Harald

tcn
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Rost im Tank

Beitragvon tcn » 10.04.2006 20:31

Hai, Harald!
Danke um Raht, habe ich auch was ehnliches ausgedacht, nur mit Steinsand, so um 3-6mm. Aber mit dem Blei konnte es besser sein :D
Noch was, ob hatt jemand von Euch eine Spritzdose von Würth mit rostentferner benuzt?

Ein Gruß aus Schönem Lettland !
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FlauerLischer
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Rost im Tank

Beitragvon FlauerLischer » 10.04.2006 21:27

Hi Ainars,

als Rostumwandler wurden mal vor einiger Zeit das Produkt Fertan besonders positiv dargestellt, weis leider nicht mehr ob in Stiftung Warentest oder in einer Autozeitschrift. Ich habe damit jedenfalls sehr gute Erfahrungen gesammelt.:O

Lied mal hier weiter.

Gruß
Harald

Monsterjaeger
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Rost im Tank

Beitragvon Monsterjaeger » 10.04.2006 22:16

Hi Ainars,
also das mit dem Bleischrot ist die bessere Variante, bei Quarzsand müsstest du den Tank gründlichst reinigen sonst geht dir der Motor an´Arsch. Bleischrot schmiert nur an den Oberflächen und gibt nicht so viele Partikel (bis auf den gelösten Rost). Auf jeden fall einen zusätzlichen Benzinfilter einbauen.
Leo


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Jens
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Rost im Tank

Beitragvon Jens » 10.04.2006 23:01

Moin,

ein Kollege von mior hat sich auf Tankentrostung und Versiegelung spezialisiert.
Der Kriegt oft die Tanks die mit eigenen Mitteln versuche gemacht haben.
Oder von "Profis" mit ner roten Gülle (schmierige rote pampe die alles abdeckt) beschichtet sind.
das dauert dann ein paar Tage länger.

Er entrostet und versiegelt (mit nem klaren Lack, da kann man sehen das kein Rost mehr drin ist) für ca 120 Euro plus Versand.
Der Versand von ihm zu dir kostet sehr wenig, er hat sehr gute bedigungen bei einem Paketdienst.

Selber machen ist ziemlich mühsam und/oder nicht von dauerhaftem Erfolg gekrönt.

Mein Kollege läßt den Tank zwei-drei Tage auf einer Maschine laufen, mit speziellen Industrie Schleifmitteln und einem Hochkonzentrierten Industriereiniger gefüllt.

Danach wird er klar beschichtet.

http://www.wema-motorraeder.de


:hasi: :hasi:
Ciao
Jens

TDMF-Megatreff´06-OrgaTeam
Camping-Beauftragter
--
Mit
meiner kleinen Dicken ´97er 4TX mit 124Mm
meiner kleinen Bockigen ´86er XT600 43F mit 35Mm
und meiner neuen silber/schwarzen ´97er 4TX mit 43Mm
TDMF#7

Limbo
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Rost im Tank

Beitragvon Limbo » 10.04.2006 23:08

Wer schreibt denn was von Quarzsand ???

Zeig mir mal Kies, der durch eine Benzinleitung oder gar durch einen Vergaser kommt. Es macht auch keinen Sinn, das Schleifmedium und den abgeschliffenen Rost im Tank zu lassen.

Der harte Kies schleift effizienter als das weiche Blei.

Hat Dein Motorrad eine Sanduhr?
Meins hat einen Motor, und der bekommt Benzin in den Tank.

Limbo

--
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Monsterjaeger
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Rost im Tank

Beitragvon Monsterjaeger » 11.04.2006 00:47

Limbo schrieb:
> Wer schreibt denn was von Quarzsand ???

Du, wenn man Kieselsteine (die weißen sind aus Quarz) einige Zeit durcheinander schüttelt entsteht nun mal feinster Abrieb (Scheifstaub) der sich ungünstig auf die Motorhaltbarkeit auswirkt.
Warum sind den die Kiesel aus dem Fluss so rund geworden???? Aso stimmt, die weden ja erst im Kieswerk rundgeschliffen ;D
>
> Zeig mir mal Kies, der durch eine Benzinleitung oder gar durch einen
> Vergaser kommt. Es macht auch keinen Sinn, das Schleifmedium und den
> abgeschliffenen Rost im Tank zu lassen.

Ich hätt noch etwas alte Blumenerde reingemischt :teufel: . Is ja wohl klar das man den Tank nach der Prozedur reinigt.

>
> Der harte Kies schleift effizienter als das weiche Blei.

Blei schägt keine Funken,so man kann mit einem Bleischrot-Benzingemisch arbeiten.
Die Spülung mit Wasser kann man sich so sparen.

> Hat Dein Motorrad eine Sanduhr?

Ja, und ne Eieruhr, und zur jährlichen Kühlwasserablesung noch ne Wasseruhr.

> Meins hat einen Motor, und der bekommt Benzin in den Tank.

ehrlich?

>
> Limbo
>

Und die Methode die Jensen´s Kollege macht ist mit abstand die Beste.

Leo


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Hanno
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Rost im Tank

Beitragvon Hanno » 11.04.2006 08:51

Monsterjaeger schrieb:
> Du, wenn man Kieselsteine (die weißen sind aus Quarz)

ähm, die schwarzen auch *gg*. Aber beide bestehen nur zu einem Drittel aus Siliziumdioxid (Quarz). Der Rest ist bis auf ein wenig Feldspat Calciumcarbonat. Von daher dürfte der weisse Abrieb wohl größtenteils Kalk sein.
Tut aber eigentlich gar nix zur Sache, ob der Motor mit Quarz oder Kalk ruiniert wird :D

LG
Hanno
--
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ralf-pb
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Rost im Tank

Beitragvon ralf-pb » 11.04.2006 09:29

Hallo,

alle reden hier vom Schütteln des Tanks. Hier vielleicht noch eine Anregung:
Ein Freund von mir hat mal einen Tank mit Decken umlegt und ihn eine große Mischmaschine getan und sie dann mal einige Zeit laufen lassen - unkonventionell - hat aber gewirkt.
--
Gruß Ralf
+
immer eine Handbreit Asphalt unterm Reifen

Monsterjaeger
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Rost im Tank

Beitragvon Monsterjaeger » 11.04.2006 11:30

Hanno schrieb:
> Monsterjaeger schrieb:
> > Du, wenn man Kieselsteine (die weißen sind aus Quarz)
>
> ähm, die schwarzen auch *gg*. Aber beide bestehen nur zu einem Drittel aus Siliziumdioxid (Quarz).

Des kann man net so pauschal sagen, kommt sehr auf die Lagerstätte bzw der ursprünglichen Herkunft der Gesteine an.

> Der Rest ist bis auf ein wenig Feldspat Calciumcarbonat. Von daher dürfte der weisse Abrieb wohl
> größtenteils Kalk sein.
> Tut aber eigentlich gar nix zur Sache, ob der Motor mit Quarz oder Kalk ruiniert wird :D
>
> LG
> Hanno

Schau mal hier: http://www.euroquarz.de/de/main/aufbereitung.htm
Aber nun genug gequarzt... :))

Grüßle


Leo


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kaiglaz
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Rost im Tank

Beitragvon kaiglaz » 11.04.2006 23:49

Moin Lette,

Bie der Zeitschrift Oldtimer-Markt hat man verschiedene Verfahren mal getestet. Entrosten ging am besten mit ein halbes Kilo Spax- oder Spanplattenschrauben, der Abrieb lässt sich leichter entfernen als Sand oder Glasscherben. Betonmischer war ganz nützlich, aber du kannst den Tank natürlich auch am Rad deiner Dose zurren und 'ne Runde fahren.:look:
Fertan zum entrosten funktionierte auch, aber nur wenn der tank seeeeehr gut entfettet war. Also Spiritus o.ä..

Beschichten mit drei Beschichtungen haben die auch getestet, Ergebnis ganz gut, aber nur, wenn sehr sorgfältig gearbeitet wurde. Und daran hapert's meist: Tank auf Benzin raus, Beschichtungsbrühe reinkippen, und sich nachher beschweren, das daraus nix wird.

Kleber und Beschichtungen sind Sachen für Leute, die eine Anleitung lesen können und die Diziplin haben, diese auch auszuführen. Wer sich daran hält, kann von Verbindingen mit den richtigen Kleber sehr viel abverlangen (z.B. dass es eine Airbus zusammenhält). Wer eben nur Uhu draufklatscht ohne aufrauhen, entfetten, richtige Nahtkonstruktion, richtiger Kleber, richtige Aushärtungssituation, der soll nicht klagen und die Sache eben nageln.

Adios, Kai

Limbo
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Rost im Tank

Beitragvon Limbo » 12.04.2006 15:59

kaiglaz schrieb:
> Entrosten ging am besten mit ein halbes Kilo Spax- oder
> Spanplattenschrauben, der Abrieb lässt sich leichter entfernen als
> Sand oder Glasscherben.

Da muß Monsterjäger aber aufpassen, dass er hinterher keine Spaxschrauben in den Motor bekommt. ;D ;D ;D

Limbo

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Monsterjaeger
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Rost im Tank

Beitragvon Monsterjaeger » 12.04.2006 16:34

Hallo nochmal,
das mit dem Bleischrot ist ein "alter Hut"

Rep. Anleitung 5085 Bucheli Verlag von 1985:
....Kraftstofftanks, die innen von Rost befallen sind, sollten eigentlich ausgewechselt werden. Als Nothilfe kann aber folgende Reinigung durchgeführt werden:
Etwa 2l Kraftstoff in den Tank einfüllen und etwa 1Kg Bleischrot beigeben. Diese Mischung kräftig schütteln. Dabei stossen die Bleistückchen den Flugrost weg. Darüber hinaus hinterlassen die Bleistückchen eine dünne Bleischicht die ihn vor weiterer korosion schützt.....

So habe ich es anno 1992 auch mit meiner XJ gemacht und der Tank ist bis heute nicht durchgerostet. Und wenn ein Tank mal mit Flugrost befallen war und nur durch schubbern mit wasauchimmer etwas entrostet wurde, würde ich immer einen Benzinfilter mit einbauen.

Leo

--
Wenn ich mir die Strümpfe über den Kopf ziehe, frier ich am Fuß.



Leo


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Limbo
Registriert: 27.03.2005 21:43

Rost im Tank

Beitragvon Limbo » 12.04.2006 20:06

Monsterjaeger schrieb:
> das mit dem Bleischrot ist ein "alter Hut"
> Rep. Anleitung 5085 Bucheli Verlag von 1985:
> ....Kraftstofftanks, die innen von Rost befallen sind, sollten
> eigentlich ausgewechselt werden. Als Nothilfe kann aber
> folgende Reinigung durchgeführt werden:
> Etwa 2l Kraftstoff in den Tank einfüllen und etwa 1Kg Bleischrot
> beigeben. Diese Mischung kräftig schütteln. Dabei stossen die
> Bleistückchen den Flugrost weg. Darüber hinaus hinterlassen die
> Bleistückchen eine dünne Bleischicht die ihn vor weiterer korosion
> schützt.....

Das ist ja ganz in Ordnung. Der Rost ist ja sicherlich durch Wasser entstanden, dass Du vorher entleert hast.

> So habe ich es anno 1992 auch mit meiner XJ gemacht und der Tank ist
> bis heute nicht durchgerostet. Und wenn ein Tank mal mit Flugrost
> befallen war und nur durch schubbern mit wasauchimmer etwas entrostet
> wurde, würde ich immer einen Benzinfilter mit einbauen.

Dabei ist aber auch Schleifstaub entstanden, mindestens aus dem Rost. Nach Deiner obrigen Aussage hättest Du Dir damit den Motor ruiniert. :heart:

Motorenhersteller fürchten den Dreck, den der Motor über die "Atemqwege" ansaugen kann, weniger den Dreck, der im Krafstoff ist.
Hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, wieviel Sandstaub ein Motor in Baustellen-, Strand- oder Dünennähe so ansaugen kann?

Um den angesaugten Staub besser loszuwerden, haben die KFZ-Hersteller grobporige, auswaschbare Dauerluftfilter durch feinporige Wegwerffilter ersetzt.
Die feinporigen Filter halten den Staub zuverlässig zurück, und lassen dem Motor, -solange sie rechtzeitig erneuert werden, genügend Atemluft. Der abgefilterte Staub wird dann einfach mit dem Papierfilter entsorgt.
Nun kommt ein Zubehörhersteller wieder mit einem ölgetränktem Dauerluftfilter daher, und wirbt damit, dass der Motor mit diesem Filter leichter Luft bekommt, und so mehr Leistung bringt. Das ist durchaus möglich, der Filter müßte dafür aber gröbere Poren und weniger Filterlagen haben. Wenn nun dieser Filter auch noch größere Wartungsintervalle benötigen soll, müßte jedem denkenden Mensch klar sein, dass der Filter bei gleicher Umgebung dem Motor zwangsläufig mehr mehr Staub, und damit mehr Verschleiß zumutet.

Diese Überlegung ist allerdings völlig falsch, da ja hier im Forum an vielen Stellen steht, wie toll dieser Dauerluftfilter ist. I)

Gleich neben der Empfehlung des Dauerluftfilters steht der Hinweis, den CO² Wert in der ECU der RN08/RN11 um 4-8 Zähler je Zylinder zu reduzieren. Mir ist unbekannt, wie diese optimale Voreinstellung ermittelt wurde. Ich habe nur mit Messung ermittelt, dass selbst eine Reduzierung des CO² Korrekturfaktors um 30 Zähler vor dem Kat keine messbare Veränderung des CO² Gehalts bewirkt, da die ECU mit dem Signal der Lambdasonde den CO² Gehalt immer wieder auf das geiche fette Nivau nachregelt.
Da ich es selbst seltsam fand, dass eine so drastische Veränderung einer Voreinstallung keine Veränderung bringen soll, habe ich mit 2 Sonden und 3 Meßgeräten dieses Ergebnis An meiner, und einer 2003er TDM überprüft.
Dieses Ergebnis ist natürlich auch nicht richtig, weil es von Limbo kommt. :(

Limbo

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Zuletzt geändert von Limbo am 12.04.2006 20:07, insgesamt 1-mal geändert.

FlauerLischer
Registriert: 05.04.2004 19:10

Rost im Tank

Beitragvon FlauerLischer » 12.04.2006 20:57

Limbo schrieb:

> Gleich neben der Empfehlung des Dauerluftfilters steht der Hinweis, den CO² Wert in der ECU der
> RN08/RN11 um 4-8 Zähler je Zylinder zu reduzieren. Mir ist unbekannt, wie diese optimale
> Voreinstellung ermittelt wurde. Ich habe nur mit Messung ermittelt, dass selbst eine Reduzierung
> des CO² Korrekturfaktors um 30 Zähler vor dem Kat keine messbare Veränderung des CO² Gehalts
> bewirkt, da die ECU mit dem Signal der Lambdasonde den CO² Gehalt immer wieder auf das geiche fette
> Nivau nachregelt.
> Da ich es selbst seltsam fand, dass eine so drastische Veränderung einer Voreinstallung keine
> Veränderung bringen soll, habe ich mit 2 Sonden und 3 Meßgeräten dieses Ergebnis An meiner, und
> einer 2003er TDM überprüft.
> Dieses Ergebnis ist natürlich auch nicht richtig, weil es von Limbo kommt. :(
>
> Limbo
>
Hallo Limbo,

das interessiert mich jetzt aber...
hast du deine Messungen an den beiden Maschinen immer hinter dem Kat, also am Auspuffende, gemacht?
:hasi: Dann ist dein Ergebnis ablolut nachvollziehbar!:hasi:

Ich habe auch auf den K&N umgerüstet, aber an einer 08er aus 2002. Diese Maschinen haben vorne, direkt am Krümmer und somit VOR der Lambdasonde und dem Kat einen Messabgang. Beim Nachprüfen an diesen Abgängen stellte sich heraus, das das Gemisch runter war auf ca. 2,9 vol.%. Dies wurde dann über die ECU wieder angehoben auf die laut Werkstatthandbuch empfohlenen 3,5%, dabei gleich (in meinem Fall) links und rechts optimal gleich. War dringend nötig, da ein unterschied von gut 0,5% L+R gemessen werden konnte. Ergebnis: Krümmer laufen jetzt gleich blau an, Motor läuft etwas ruhiger und auch von unten heraus Kraftvoller.:lickout:
Über erhöhten Motorverschleiß durch mehr Staubbelastung mache ich mir weniger sorgen, Fahre äusserst selten an den Strand.

Fakt ist, auf die Frage warum die neueren Modelle diesen Messabgang nicht mehr haben, sagte der Meister nur das die Maschinen ab Werk korrekt Eingestellt sind.
(Dies stimmte bei meiner nun Absolut nicht.)
Weitere Frage: wenn nun Gemessen werden soll, wie??
Dafür habe er einen alten Krümmer liegen, den er dann kurz zwischen baut....:teufel:

Wenn's mal etwas Wärmer wird, werde ich meine wieder auf die Rolle schieben, ich habe ein Messprotokoll aus 2003, vor diesen Abgleicharbeiten. Bin mal gespannt ob sich da was verändert hat, Subjektiv jedenfalls recht viel.

Gruß
Harald

tcn
Registriert: 15.01.2005 19:53

Rost im Tank

Beitragvon tcn » 13.04.2006 08:34

:rotate: Danke Ratgaber :rotate:
Eure kenntnisse wahren gut. Ich werde mit Bleischrott versuchen :D

Ein Gruß aus Schönem Lettland !
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Rost im Tank

Beitragvon Limbo » 13.04.2006 18:37

@Flauer Lischer
Nein, ich habe vor dem Kat gemessen. und zwar 1x mit der orginal Lamdasonde, und mit einer Bosch-Breitbandsonde. an der Orginalen hatte ich ein Lamda-Meßgerät und ein kalibriertes Voltmeter. Beide Geräte jeweils einzeln, weil das Voltmeter die Anzeige des Lamdameters aus unbekanntem Grund beeinflußt hat.

Mein Kollege beim Boschdienst hat mit seiner Einstecksonde vom CO²-Tester auch vor dem Kat keinen gescheiten Wert bekommen, und dann eine Breitbandsonde mit passendem Gewinde aus dem Lager geholt, und damit an dem CO² Tester gemessen. Diese Werte stimmten mit meinem Lamdameter und meinem Voltmeter an der Orginalsonde überein.
Leider habe ich auch nur links im Krümmer den Anschluß, und konnte auch nur dort messen. Sicherlich werde ich aber irgendwann auch rechts einen Anschluß, und eine eigene Breitbandsonde haben, und beide Seiten messen können.
Bis dahin behelfe ich mir mit der Infrarot-Themperaturmessung an den Krümmern.

Falls es Dich interessiert, die ECU regelt immer auf 1,04 Volt an der Sonde nach.
Meine ursprünglichen Werte waren +19 und +28 in der ECU. Der Unterdruck an den Drosselklappen war und ist absulut gleich.
Mit den Werten bin ich jetzt auf -12 und -8 und merke erst ab hier eine leichte Gemischveränderung.

Limbo
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FlauerLischer
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Rost im Tank

Beitragvon FlauerLischer » 13.04.2006 20:26

@Limbo,

dann verstehe ich nicht, wieso bei der Messung an meiner Maschine sofort eine Reaktion erfolgte. Wurde wie im Handbuch beschrieben durchgeführt, also in die beiden Schraublöcher Hülsen eingesetzt, dann mit Schlauch an das CO Messgerät (mit pumpe angesaugt) und gemessen. War ne sache von 15 Minuten, und ich war dabei. Der Mech hat meine Werte über Diac (C1 + C2) leicht verändert, und schon erfolgte eine Reaktion. Diese Messmethode erfolgt ja direkter, also noch vor der Lambdasonde, die davon zunächst gar nichts mitbekommt. Sprich die Sonde versucht erst später den Wert auf Lambda nachzuregeln.
Die Daten der Einstellung kannst du hier
nachlesen, war meine Geschichte.

Was soll's, hauptsache sie läuft jetzt.:lickout:

Gruß
Harald

Limbo
Registriert: 27.03.2005 21:43

Rost im Tank

Beitragvon Limbo » 14.04.2006 10:38

FlauerLischer schrieb:
> Der Mech hat meine Werte über Diac (C1 + C2) leicht verändert, und schon
> erfolgte eine Reaktion. Diese Messmethode erfolgt ja direkter, also
> noch vor der Lambdasonde, die davon zunächst gar nichts mitbekommt.
> Sprich die Sonde versucht erst später den Wert auf Lambda
> nachzuregeln.
> Gruß
> Harald

Vielen Dank für Deine Infos. Gut zu wissen, dass es auch anders geht.

Mein Mchen hat vor dem Kat nur ein Anschuß im Krümmer., und darin steckt die Orginal-Lamdasonde. Ich habe zunächst nur die Messung an der Sonde paralell zur ECU gemacht. Den Boschtechniker hat die Sonde zuerst entfernt, und sein Saugrohr reingefriemelt. Vermutlich weil die ECU so nicht Regeln konnte ging das Gemisch auf "extrafett".
Bei den folgenden Messungen mit eingeschraubter Lamdasonde haben wir immer die ECU angeschlossen gelassen. (In dem CO²-Tester sitzt ja auch nur eine beheizte Lamdasonde). An dem Bosch-CO²-Tester ist aber auch der Anschluß einer externen Sonde möglich.

Mein Bestreben war es eigentlich, das Gemisch magerer zu bekommen. Deshalb habe ich den Korrekturwert runtergesetzt.
In Deinem Fall war es ja so, dass Du mit dem K&N mehr Luft bekommst, und um die Sättigung gleich zu halten, auch mehr Sprit zuführen möchtest.

Zu den Meßstellen denke ich, dass es egal ist, wo die zwischen Motor und Kat sitzen, da die Abgase sich im Krümmer nicht verändern. Die 20cm zwischen Deinem Meßanschluß und der Sonde legen die Abgase in geschätzten 2 Arbeitstackten, also in einer 1/50s zurück. Yamaha hat die Position vor dem Kat gewählt, damit die Sonde nicht zu heiß wird. Ihre Betriebstemperatur erreicht sie trotzdem nach ca 1min Fahrt.

Meine Überlegung, die Abgasmessung der ECU zu beeinfussen (nicht abzuschalten), geht dahin, die Spannung der Sonde anzuheben. Dadurch würde die ECU weniger nachregegeln wollen, und ich kann so den Gehalt des Gemischs beeinflussen.

Limbo






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FlauerLischer
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Rost im Tank

Beitragvon FlauerLischer » 14.04.2006 11:27

Hallo Limbo,

alles klar, soweit verstanden was du vorhast.
Nimm doch einfach einen Power Commander, damit kannst du dann ja kurven Programmieren, die sich an die Lastzustände anpassen.
Blöd währe allerdings das die Lambdasonde dann nicht mehr Aktiv ist.
Für einen Tüv nach den neuen Vorschriften ist deine Idee sicher eleganter, wenn du die Manipulation Abschaltbar darstellst, ich weiß nur nicht was der Kat dazu sagt wenn er ständig zu heiß läuft. (Was ja wohl passieren würde bei einer Einstellung z.b. Lambda 0,95)
Na egal, solltest du mal verwertbare Ergebnisse bekommen, würde ich mich über eine Info Freuen.:x

Gruß
Harald

Limbo
Registriert: 27.03.2005 21:43

Rost im Tank

Beitragvon Limbo » 14.04.2006 12:03

FlauerLischer schrieb:
> Nimm doch einfach einen Power Commander, damit kannst du dann ja
> kurven Programmieren, die sich an die Lastzustände anpassen.

Der PC wertet die Lamdasonde nicht aus. Der arbeitet nur mit Drosselklappenwinkel und Motordrehzahl. Es verändert (reduziert) die Einspritzmenge, wodurch die ECU der Sonde noch mehr Feuer geben würde, wenn es der PC nicht abblockt.

FlauerLischer schrieb:
> Blöd währe allerdings das die Lambdasonde dann nicht mehr Aktiv ist.
> Für einen Tüv nach den neuen Vorschriften ist deine Idee sicher
> eleganter, wenn du die Manipulation Abschaltbar darstellst, ich weiß
> nur nicht was der Kat dazu sagt wenn er ständig zu heiß läuft. (Was
> ja wohl passieren würde bei einer Einstellung z.b. Lambda 0,95).

Der Kat bekommt normal fettes Gemisch und bis zu 4% CO², damit er schön heiß wird, und die Abgase sauber verbrennt.
Bei Lambda 1,1 hätte ich den besseren Wirkungsgrad des Motors, müßte für gleiche Leistung weniger am Kabel ziehen, hätte einen geringeren Kraftstoffdurchsatz und damit in Summe weniger Abgase vor dem Kat produziert. Der "Nachbrenner" Kat hätte weniger zu tun, könnte eventuell nicht optimal arbeiten (weil er nicht heiß genug wird), wodurch der Schadstoffgehalt der Abgase zunehmen könnte. Zur Umweltbilanz muß man aber Menge, Gehalt und Energieverbrauch berücksichtigen.

Ganz wirkungslos oder gar zerstört wird der Kat nicht, sondern er würde wie ein ungeregelter Kat arbeiten.
Bei zu mager und zu heiß denke ich eher an die Auslassventile, weswegen ich nicht bis 0,5 Volt an der Sonde runtergehen werde.

FlauerLischer schrieb:
> Na egal, solltest du mal verwertbare Ergebnisse bekommen, würde ich
> mich über eine Info Freuen.:x

Na klar.

Limbo
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Zuletzt geändert von Limbo am 14.04.2006 18:43, insgesamt 1-mal geändert.

tcn
Registriert: 15.01.2005 19:53

Rost im Tank

Beitragvon tcn » 14.04.2006 12:35

;D super Leute, eigentlich hier wahr die Frahge um Benzintank Rost ;D
Der Tank jezt sitzt auf Mo und wurde gereinigt mit Blei Schrott. Es ist nicht 100% sauber, aber da nach habe ich noch von Wurth, Rostendloser eingesprizt, 30 min abgewartet und mit Benzin ausgewast. Ein zweites Filter eingebaut und foll getankt.
Ich hoffe, dass der was ich gemacht habe hahlt auch eine Weile (2-5 Jahre) :p

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