batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

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Schubi
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batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon Schubi » 12.09.2005 14:13

hi!
welches ladegerät lohnt es sich denn für den winter anzuschaffen? hab eine 4tx, bj.99 mit gelbatterie. funktioniert da das 10 € von reichelt ohne probleme?
--
Stay drunk!

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Meister
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batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon Meister » 12.09.2005 15:04

Hi,

ich hab mir letztes Jahr das OptiMateIII geleistet (hat glaub 45 Euronen gekostet). Bin aber sehr zufrieden damit. Vor allem die Möglichkeit einen festen Ladeanschluss zu verlegen ist sehr praktisch.

Grüße
Stephan
--
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3VD schwarz
EZ 96

Schubi
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batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon Schubi » 12.09.2005 20:31

hat keiner das 10 € teil von reichelt?

das optimate ist schon fein, übersteigt aber mein budget ;)
--
Stay drunk!

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DiddiX
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batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon DiddiX » 12.09.2005 21:37

Hi Florian !
Die 4tx hat ne Gelbaterie .
Normale Ladegeräte laden zu schnell für eine Gelbaterie.
Entweder du kaufst ein für Gelbaterien kompatibeles Ladegerät
oder du hängst einen Verbraucher dazwischen.
Gruß Dieter
--
Grüße von da wo Schiefbahn
mit Scheibenbahn übersetzt wird

Schubi
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batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon Schubi » 13.09.2005 13:17

diddix schrieb:
> Hi Florian !
> Die 4tx hat ne Gelbaterie .
> Normale Ladegeräte laden zu schnell für eine Gelbaterie.
> Entweder du kaufst ein für Gelbaterien kompatibeles Ladegerät
> oder du hängst einen Verbraucher dazwischen.
> Gruß Dieter

hi!
genau deswegen frage ich ja. aber ist es sinnvoll den ganzen winter ne lampe im keller brennen zu lassen?? :)


--
Stay drunk!

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Werner
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batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon Werner » 13.09.2005 14:04

Hallo,

> > Die 4tx hat ne Gelbaterie .
> > Normale Ladegeräte laden zu schnell für eine Gelbaterie.

Wie schnell darf ein Ladegerät eine Gelbatterien denn laden?
Das ein Ladegerät (nicht Schnelladegerät) für Moppedakkus Gelbatterien zu schnell läd kann ich kaum glauben.

Der Laderegler der 4TX pumpt allen nicht benötigten Strom in die Batterie. Das sind unter umständen deutlich mehr als die 1-2 A die ein Ladegerät normalerweise hat.

Es könnte höchstens sein, daß die Ladeschlußpannung von Gel-Batterien niedriger als die herkömmlicher Blei-Akkus liegt und es daher zu einer Überladung während der Überwinterung kommt. Keine Ahnung.


> > oder du hängst einen Verbraucher dazwischen.

Der nütz nur was wenn der Ladestrom zu hoch wäre, das ist aber eher unwahrscheinlich. Bei zu hoher Ladeschlußspannung bringt er nix, da zum Ladeende hin der Ladestrom eh gegen null geht und damit auch der Spannungsabfall über dem Widerstand.

[Gelbaterien kompatibeles Ladegerät]
Das Optimate ist sicher kein schlechtes Ladegerät, für eine Überwinterung ist es aber nicht unbedingt erste Wahl, weil es keine Zyklisches Laden kann.
Das Optimate läd die Batterie voll und hält sie dann in dem Zustand. Günstiger für eine Überwinterung ist aber die Batterie immer wieder ein Stück zu entladen und dann wieder zu laden. (z.B. Saito ProCharger)

Aber das spielt in einer anderen Preisklasse als Dir vorschwebt.

Wenn es nur darum geht die Selbstentladung über den Winter auszugleichen, dann reicht ein einfaches Stecker-Ladegerät. Die ganz ganz billigen ohne Lade-Endabschaltung würde ich aber auch nicht nehmen. GGf. würde das die Batterie überladen und so schädigen. Das AL 300 von Louise scheint aber in der 10€ Preisklasse ganz brauchbar zu sein. 300mA reichen zum Frischhalten allemale und eine Abschaltung des Ladestroms bei erreichen der 13.8V Ladeschlußspannung hat es auch.


Ciao,
Werner

--
P.S. Till hat ein neues Hobby: 'torrad fahren! :dance1:

Werner-XJ
Registriert: 24.03.2004 00:20

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon Werner-XJ » 13.09.2005 14:24

Hi zusamen ,

hab sowohl das Optimate als das von Cetk im Einsatz .

Wobei das bessere das Cetk ist .

Ist Wasserdicht und hat auch eine Lade Entladekarakteristik mit an dabei .
Ist auch für sämtliche Batterie Typen zu gebrauchen , da einstellbar .

gruß

Werner
--
Aber geht nicht , gibts nicht , wenn dann heißt das ich kann´s nicht .

Vatinator
Registriert: 28.05.2004 10:40

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon Vatinator » 13.09.2005 15:35

Hi,

ich habe mir eines von Polo geholt, so ca. 25 €, das funktioniert schon seit Jahren problemlos.

Wart, ich schau mal, ob ichs finde:

Hier isses!

Hoffe geholfen zu haben...
Gruß Siggi
(Der mit der Hornissengelben!)
--
RN08, 25 Tkm, Spiegelverlängerungen von TDMHans, Tourenscheibe von UNICUM, mal seh´n wie´s weitergeht
Zuletzt geändert von Vatinator am 13.09.2005 15:36, insgesamt 1-mal geändert.

FlauerLischer
Registriert: 05.04.2004 19:10

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon FlauerLischer » 13.09.2005 16:32

@Siggi,

is leider nicht für Gel Batterien geeignet!

@Florian,

schau dir mal dieses Ansmann Gerät an: Ansmann

zu erwerben hier
Gerät heist ALCS 2-24 A, bisschen suchen.

funzt einwandfrei.:x

Gruß
Harald

Werner
Registriert: 01.05.2002 17:30

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon Werner » 13.09.2005 17:14

Hallo,

> is leider nicht für Gel Batterien geeignet!

kann mir jemand erklären, warum das Gerät nicht für Blei-Gel Batterien geeignet ist?

Was ist bei Gel-Akkus zu beachten, was einige Ladegeräte nicht erfüllen?
Insondere wenn es nicht die Lade-Endabschaltung oder der Ladestrom ist.
1.6A max sind mit Sicherheit nicht zuviel für einen 10A Gel-Akku und Endabschaltung hat das Gerät oben auch.

Worauf muß man beim Laden von Gel-Akkus achten?
Darf der Rauschwert nicht zu hoch sein? (Was ist der Rauschwert eigentlich genau?)

Ciao,
Werner


--
P.S. Till hat ein neues Hobby: 'torrad fahren! :dance1:

DiddiX
Registriert: 21.03.2004 18:33

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon DiddiX » 13.09.2005 18:04

FlauerLischer schrieb:
> @Siggi,
>
> is leider nicht für Gel Batterien geeignet!

Wiso nich ? Ist doch extra mit aufgeführt.

>
> @Florian,
>
> schau dir mal dieses Ansmann Gerät an:
> Ansmann
>
>
> zu erwerben hier
> Gerät heist ALCS 2-24 A, bisschen suchen.
>
> funzt einwandfrei.:x
>
> Gruß
> Harald


Gruß Dieter
--
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DiddiX
Registriert: 21.03.2004 18:33

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon DiddiX » 13.09.2005 18:13

Werner schrieb:
> Hallo,
>
> > > Die 4tx hat ne Gelbaterie .
> > > Normale Ladegeräte laden zu schnell für eine Gelbaterie.
>
> Wie schnell darf ein Ladegerät eine Gelbatterien denn laden?
> Das ein Ladegerät (nicht Schnelladegerät) für Moppedakkus Gelbatterien zu schnell läd kann ich kaum
> glauben.


Weiß ich auch nich (binn kein Elektriker)

> Der Laderegler der 4TX pumpt allen nicht benötigten Strom in die Batterie. Das sind unter umständen
> deutlich mehr als die 1-2 A die ein Ladegerät normalerweise hat.
>
> Es könnte höchstens sein, daß die Ladeschlußpannung von Gel-Batterien niedriger als die
> herkömmlicher Blei-Akkus liegt und es daher zu einer Überladung während der Überwinterung kommt.
> Keine Ahnung.
>
>
> > > oder du hängst einen Verbraucher dazwischen.

Wurde mir damals (1996) vom "Freundlichen" so erklährt. ;)
Aber wenn ich's mir recht überlege , der betreibt jetzt ne Muckibude. :-p :-p


> Der nütz nur was wenn der Ladestrom zu hoch wäre, das ist aber eher unwahrscheinlich. Bei zu hoher
> Ladeschlußspannung bringt er nix, da zum Ladeende hin der Ladestrom eh gegen null geht und damit
> auch der Spannungsabfall über dem Widerstand.
>
> [Gelbaterien kompatibeles Ladegerät]
> Das Optimate ist sicher kein schlechtes Ladegerät, für eine Überwinterung ist es aber nicht
> unbedingt erste Wahl, weil es keine Zyklisches Laden kann.
> Das Optimate läd die Batterie voll und hält sie dann in dem Zustand. Günstiger für eine
> Überwinterung ist aber die Batterie immer wieder ein Stück zu entladen und dann wieder zu laden.
> (z.B. Saito ProCharger)
>
> Aber das spielt in einer anderen Preisklasse als Dir vorschwebt.
>
> Wenn es nur darum geht die Selbstentladung über den Winter auszugleichen, dann reicht ein einfaches
> Stecker-Ladegerät. Die ganz ganz billigen ohne Lade-Endabschaltung würde ich aber auch nicht nehmen.
> GGf. würde das die Batterie überladen und so schädigen. Das AL 300 von Louise scheint aber in der
> 10€ Preisklasse ganz brauchbar zu sein. 300mA reichen zum Frischhalten allemale und eine
> Abschaltung des Ladestroms bei erreichen der 13.8V Ladeschlußspannung hat es auch.
>
>
> Ciao,
> Werner
>


Gruß Dieter
--
Grüße von da wo Schiefbahn
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FlauerLischer
Registriert: 05.04.2004 19:10

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon FlauerLischer » 13.09.2005 18:28

diddix schrieb:
> FlauerLischer schrieb:
> > @Siggi,
> >
> > is leider nicht für Gel Batterien geeignet!
>
> Wiso nich ? Ist doch extra mit aufgeführt.

> Gruß Dieter

Hallo Dieter, sieh mal::-p

Details

Unser Powerladegerät mit einer Leistung von 1600 mA!!! Die Abschaltautomatik verhindert ein Überladen der Batterie. Neben dem Laden von Motorradbatterien eignet sich dieses Ladegerät ebenfalls für Oldtimer, Saison-KFZ, Caravan, Wohnmobile usw. Umschaltbar auf 6 und 12 Volt. Keine Überladung der Batterie möglich. Nicht geeignet für Gel-Batterien.

Ist der Original Text von der Polo Seite, zu finden unter Details zum "M+S Power Charger Passiv 1600 mA":look:

Warum das so sein soll weis ich leider auch nicht.?(

Gruß
Harald

FlauerLischer
Registriert: 05.04.2004 19:10

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon FlauerLischer » 13.09.2005 18:45

@Werner,

hab mal etwas recherchiert, sieh dir mal diesen Artikel: Bleiakkumulator

an, dort steht alles drin.:hasi:

Gruß
Harald

Limbo
Registriert: 27.03.2005 21:43

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon Limbo » 13.09.2005 19:00

Bei Gelbatterien sollte der Ladestrom nicht zu hoch sein, da sich sonst Gasblasen bilden könnten, die im Gel nicht aufsteigen können.
Allerdings bin ich mir sicher, dass die Gelbatterie, wenn sie mal im Krad leergelutscht wurde, nach anschieben oder fremdstarten vom Regler auch nicht gerade schonend geladen wird. Es ist sicherlich eine Frage des Zeitraums, in dem die Gelbatterie mit größerem Ladestrom geladen wird, ob sie tatsächlich nachweisbaren Schaden nimmt. Soweit ich es aus der Praxis kenne, geht der Ladestrom der Lima recht zügig auf verträgliche Werte zurück.

@Werner
Bei der auch von mir angewandten Ladung über eine kleine Glühlampe hast Du nicht berücksichtigt, dass solange die Lampe hell brennt, die Batterie ihre Ladeschlußspannung noch nicht erreicht hat. Glimmt die Lampe nur noch, ist der Strom so gering, dass er die Batterie garantiert nicht mehr gasen läßt und der Batterie nicht schadet.
Früher gab es solche Erhaltungsladungsgeräte noch nicht, da würden die Batterien von "Bereitschaftsfahrzeugen", wie Feuerwehren, Abschleppwagen und Schneeräumern fast das ganze Jahr so angeschlossen. Aus eigener erfahrung weis ich, das diese Batterien ewig hielten, nicht den Elektrolyt vergasten und auch immer startklar waren.

Die zyklische Ladung möchte ich sowiso in Frage stellen, da jeder Ladezyklus die Lebensdauer der Batterie reduziert. Batterien, gleich welcher Bauart sollte man immer geladen lagern, und voll ist eben voll. Da geladene Batterien aber je nach Bauart mehr oder weniger einer Selbstentladung unterlieben ( Starterbatterien 1% pro Tag), muß man sie entweder regelmäßig nachladen, oder mit einer sanften Spannungsquelle die Selbstentladung kompensieren.

Da eine zyklisch geladene Batterie am Tag X einen Ladezustand irgendwo zwischen voll und recht leer haben kann, bekommt dem Bereitschaftsfahrzeug in einer frostigen Nacht sicherlich die randvolle, kompensierte Batterie besser als eine zyklisch geladene Batterie.

Limbo
--
Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.

Limbo
Registriert: 27.03.2005 21:43

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon Limbo » 13.09.2005 19:18

FlauerLischer schrieb:
> Unser Powerladegerät mit einer Leistung von 1600 mA!!! Die Abschaltautomatik verhindert ein
> Überladen der Batterie. Neben dem Laden von Motorradbatterien eignet sich dieses Ladegerät
> ebenfalls für Oldtimer, Saison-KFZ, Caravan, Wohnmobile usw. Umschaltbar auf 6 und 12 Volt. Keine
> Überladung der Batterie möglich. Nicht geeignet für Gel-Batterien.
>
> Ist der Original Text von der Polo Seite, zu finden unter Details zum "M+S Power Charger
> Passiv 1600 mA":look:

Möglicherweise meinen die Polo-Leute damit kleinere Gel-Batterien für Modellbau.
Einer Bleibatterie mit 12 Ah oder mehr dürfte der spannungsgeführte Ladestrom bis zu 1600 mA nicht schaden.

Entscheident ist, dass die Ladespannung bei Dauerladung nicht über 2,4V pro Zelle kommt.

Limbo


--
Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.

DiddiX
Registriert: 21.03.2004 18:33

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon DiddiX » 13.09.2005 19:26

FlauerLischer schrieb:
> diddix schrieb:
> > FlauerLischer schrieb:
> > > @Siggi,
> > >
> > > is leider nicht für Gel Batterien geeignet!
> >
> > Wiso nich ? Ist doch extra mit aufgeführt.
>
> > Gruß Dieter
>
> Hallo Dieter, sieh mal::-p
>
> Details
>
> Unser Powerladegerät mit einer Leistung von 1600 mA!!! Die Abschaltautomatik verhindert ein
> Überladen der Batterie. Neben dem Laden von Motorradbatterien eignet sich dieses Ladegerät
> ebenfalls für Oldtimer, Saison-KFZ, Caravan, Wohnmobile usw. Umschaltbar auf 6 und 12 Volt. Keine
> Überladung der Batterie möglich. Nicht geeignet für Gel-Batterien.
>
> Ist der Original Text von der Polo Seite, zu finden unter Details zum "M+S Power Charger
> Passiv 1600 mA":look:

So irreführend kann eine Katalogseite sein X(
ich hab nur das gesehen
Unser Powerladegerät mit einer Leistung von 1600 mA!!! Die Abschaltautomatik verhindert ein Überladen der Batterie. Neben dem Laden von Motorradbatterien eignet sich dieses Ladegerät ebenfalls für Oldtimer, Saison-KFZ, Caravan, Wohnmobile usw. Umschaltbar auf 6 und 12 Volt. Keine Überladung der Batterie möglich. [mark=yellow]. Geeignet für alle Blei- und Gelbatterien.[/mark]

>
> Warum das so sein soll weis ich leider auch nicht.?(
>
> Gruß
> Harald


Gruß Dieter
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Schubi
Registriert: 18.06.2005 10:46

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon Schubi » 13.09.2005 20:09

ui, was hab ich denn hier losgetreten?? :) aber das von der tante louise werde ich mir wohl mal anschauen wenn ich dort vorbeikomme! Dankeschön!
--
Stay drunk!
- Honda CB400N, Bj. '83.... wer will sie??
- Yamaha XT 600 Z R.I.P
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Yamaha-Men
Registriert: 13.07.2004 18:41

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon Yamaha-Men » 13.09.2005 20:25

Hallo Schubi,

also ich fahre ja nur ne 3 VD aber ein Ladegerät habe ich noch nie gebraucht :D
Habe das Möppi jetzt seit 3/03 und stelle es meist ab November in die Garage und hole es dann im März meist wieder raus. Habe seitdem noch nie ein Ladegerät gebraucht. Nach dem Winter starte ich das Möppi und es läuft wieder.
Was ich für ne Batterie drin habe weiß ich nicht weil die hat bis jetzt immer funktioniert. :))
Außerdem habe ich in der Garage gar keinen Stromanschluß, ist nämlich ne Tiefgarage mit ca. 60 Garagenboxen :teufel:

Grüße aus Freiburg
yamaha-men
--
[red]Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, das er tun kann was er will, sondern darin, das er nicht tun muss was er nicht will (Jean-Jacques Rousseau)[/red]

DiddiX
Registriert: 21.03.2004 18:33

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon DiddiX » 13.09.2005 21:13

Yamaha-Men schrieb:
> Hallo Schubi,
>
> also ich fahre ja nur ne 3 VD aber ein Ladegerät habe ich noch nie
> gebraucht :D
4tx aber sonst Dito
> Habe das Möppi jetzt seit 3/03 und stelle es meist ab November in die
> Garage und hole es dann im März meist wieder raus.
Seit Juni 96 Aber sonst Dito 8)
> Habe seitdem noch
> nie ein Ladegerät gebraucht. Nach dem Winter starte ich das Möppi und
> es läuft wieder.
Genau :D
> Was ich für ne Batterie drin habe weiß ich nicht weil die hat bis
> jetzt immer funktioniert. :))
Bei mir ne Gel Baterie 8)
War allerdings nach 6 Jahren von einem Tag auf den anderen
Tod . X(
Runde gefahren 8) , Schwinge ausgebaut (Kettenwechsel , währe zu diesem Zeitpunkt
prima an die Baterie rangekommen) alles wieder zusammengebaut , drück auf's
Knöpfchen , TOD .(Wahrheit , Kein Witz) :teufel: :teufel:
> Außerdem habe ich in der Garage gar keinen Stromanschluß, ist nämlich
> ne Tiefgarage mit ca. 60 Garagenboxen :teufel:
>
> Grüße aus Freiburg
> yamaha-men


Gruß Dieter
--
Grüße von da wo Schiefbahn
mit Scheibenbahn übersetzt wird
Zuletzt geändert von DiddiX am 13.09.2005 21:15, insgesamt 1-mal geändert.

FHofmann
Registriert: 01.05.2002 10:56

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon FHofmann » 13.09.2005 22:19

Hi,
ich erinner mal an diesen Link ,
und verweise nochmal auf den Hersteller M+S wo es auch noch interessante Infos gibt.
Ich hab ne ältere Version des SmartChargers in Betrieb.
Frank
--
3VD`94, 97 Mm, VeryDarkViolettCocktail
Bilder der Regional-Treffen des Stammtisches Berlin / Brandenburg gibts hier !

Werner
Registriert: 01.05.2002 17:30

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon Werner » 14.09.2005 08:06

Hallo

> Bei Gelbatterien sollte der Ladestrom nicht zu hoch sein, da sich sonst Gasblasen
> bilden könnten, die im Gel nicht aufsteigen können.
Das stimmt, aber wenn das der Grund wäre, warum einige doch recht kleine Ladegeräte nicht für Gelbatterien geeignet sind, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.
Du schreibst selbst, der Ladestrom geht recht schnell zurück. Und wenn 1.6A max bereits zuviel ist, dann würde eine Gelbatterie am Laderegler eines Moppeds keine Saison überstehen ohne auszufallen.

Mir kommen inzwischen eh zweifel, ob Gel-Starterbatterien wirklich Gelbatterien sind. Je mehr ich darüber lese, desto mehr komme ich zu dem Schluß, dass Gelbatterien als Starterakkus gänzlich ungeeignet sind. Der Kieselsäurezusatz bringt keinerlei Vorteile und verschlechter die Ladeeigenschaften und den Kurzschluß (Starterstrom). Daraus folgt, das Gelbatterien bei gleicher Leistung größer seinen müssen, sind sie aber nicht.

Passend dazu schreibt CTEK in ihrer Akkukunde...
"Wenn von Gelbatterien für Motorräder die Rede ist, handelt es sich meist um ein Missverständnis. Wahrscheinlich ist es eine AGM-Batterie." (AGM: Absorbed Glass Mat)

Weiter heißt es ...
" VRLA-Batterien (Anm. Gel & AGM Batterien) sind sehr empfindlich gegen "unsauberen Strom", d. h. starke Rauschwerte, siehe Link. Aus diesem Grund sollen die traditionellen Transformator-Ladegeräte nicht verwendet werden.


> @Werner
> Bei der auch von mir angewandten Ladung über eine kleine Glühlampe
> hast Du nicht berücksichtigt, dass solange die Lampe hell brennt, die
> Batterie ihre Ladeschlußspannung noch nicht erreicht hat.

Es ging ums Überwintern!

Ist der maximale Ladestrom eines Ladegerätes zu hoch für die Batterie, ist ein Reihenwiderstand (z.B. Glühbirne) sicher das Mittel der Wahl. Nicht aber wenn die Ladeschlußspannung zu hoch ist UND das Ladegerät über den Winter angeschlossen bleiben soll.

> Die zyklische Ladung möchte ich sowiso in Frage stellen, da jeder
> Ladezyklus die Lebensdauer der Batterie reduziert. Batterien, gleich
> welcher Bauart sollte man immer geladen lagern, und voll ist eben
> voll.

beim zyklischen Laden wird die Batterie nicht vollständig entleert sondern nur um 10-20%.

Sicherlich hast Du recht, dass die Batterie darunter leidet, sie leidet aber weniger als durch die Sulfatbildung bei ruhender Batterie. Auch bei geladenen Batterien tritt dieser Effekt auf, wenn er auch längst nicht so stark ausgeprägt ist wie bei leeren Batterien.

Ciao,
Werner
--
P.S. Till hat ein neues Hobby: 'torrad fahren! :dance1:

Vatinator
Registriert: 28.05.2004 10:40

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon Vatinator » 14.09.2005 09:13

FlauerLischer schrieb:
> @Siggi,
>
> is leider nicht für Gel Batterien geeignet!

Wenn Du meinst...funktioniert jedenfalls seit Jahren problemlos, auch bei Bekannten von mir.

Gruß Siggi
(Der mit der Hornissengelben!)
--
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Limbo
Registriert: 27.03.2005 21:43

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon Limbo » 14.09.2005 10:40

Werner schrieb:
> Hallo
>
> > Bei Gelbatterien sollte der Ladestrom nicht zu hoch sein, da sich sonst Gasblasen
> > bilden könnten, die im Gel nicht aufsteigen können.
> Das stimmt, aber wenn das der Grund wäre, warum einige doch recht kleine Ladegeräte nicht für
> Gelbatterien geeignet sind, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.
Ersteres bezog sich ganz allgemein auf den Unterschied zwischen Säure- und Gelbatterien.

> Du schreibst selbst, der Ladestrom geht recht schnell zurück. Und wenn 1.6A max bereits zuviel ist,
> dann würde eine Gelbatterie am Laderegler eines Moppeds keine Saison überstehen ohne auszufallen.
>
Ja, im Krad. Genau Das habe ich gemeint. Beginnt die Ladung einer leeren 12 Ah Batterie im Krad mit über 8A, fällt der Strom innehalb von etwa 20 Min auf unter die Hälfte zurück.

> Mir kommen inzwischen eh zweifel, ob Gel-Starterbatterien wirklich Gelbatterien sind. Je mehr ich
> darüber lese, desto mehr komme ich zu dem Schluß, dass Gelbatterien als Starterakkus gänzlich
> ungeeignet sind. Der Kieselsäurezusatz bringt keinerlei Vorteile und verschlechter die
> Ladeeigenschaften und den Kurzschluß (Starterstrom). Daraus folgt, das Gelbatterien bei gleicher
> Leistung größer seinen müssen, sind sie aber nicht.

Auf jeden Fall kann man echte Gelbatterien auch als Starterbatterien einsetzen. Das habe ich selbst schon mehrfach mit (gebrauchten) Gelbatterien passender Größe aus Bojen und großen USVs getan. Allerdings habe ich damit keine "Langzeitversuche" gemacht. Die erste Gelbatterie habe ich ersetzt, als Startprobleme bei Minusgraden auftraten, die Zweite hatte ich nur als kurzfristige Übergangslösung im Auto.
>
> Passend dazu schreibt CTEK in ihrer Akkukunde...
> "Wenn von Gelbatterien für Motorräder die Rede ist, handelt es sich meist um ein
> Missverständnis. Wahrscheinlich ist es eine AGM-Batterie." (AGM: Absorbed Glass Mat)
>
> Weiter heißt es ...
> " VRLA-Batterien (Anm. Gel & AGM Batterien) sind sehr empfindlich gegen "unsauberen
> Strom", d. h. starke Rauschwerte, siehe
> Link
. Aus diesem Grund sollen die traditionellen Transformator-Ladegeräte nicht verwendet
> werden.
>
>
> > @Werner
> > Bei der auch von mir angewandten Ladung über eine kleine Glühlampe
> > hast Du nicht berücksichtigt, dass solange die Lampe hell brennt, die
> > Batterie ihre Ladeschlußspannung noch nicht erreicht hat.
>
> Es ging ums Überwintern!
>
> Ist der maximale Ladestrom eines Ladegerätes zu hoch für die Batterie, ist ein Reihenwiderstand
> (z.B. Glühbirne) sicher das Mittel der Wahl. Nicht aber wenn die Ladeschlußspannung zu hoch ist UND
> das Ladegerät über den Winter angeschlossen bleiben soll.

Eben. Durch die Lampe kann die Ladespannung nicht mehr zu hoch sein. Es handelt sich um eine Reihemschaltung aus 2 Widerständen. Mit zunehmender Ladung erhöht sich der Widerstand der Batterie. Gleichzeitig steigt der Widerstand der Lampe durch erkalten des Glühfadens. Letzerer Wert verändert sich nicht so stark wie bei der Batterie selbst, aber seine Änderung bildet "Das Zünglein an der Waage" und damit die optimale Anpassung.

Natürlich geht es auch bei mir um das Überwintern, und auch um den ganzjährigen Betrieb.
Mit der Lampenreihenschaltung kann man stinknormale Trafo-Gleichrichter-Ladegeräte mit einer Leerlaufspannung von 2,6V pro Zelle, die eigentlich eine beaufsichtigte, und zeitlich begrenzte Ladung erfordern, unbeaufsichtigt und unbefristet Laden. In der Praxis schaut man dann alle 3-6 Monate mal nach den Batterien, während man sonst bei Batterien im Einsatz eine Frist von einem Monat einhalten soll.
>
> > Die zyklische Ladung möchte ich sowiso in Frage stellen, da jeder
> > Ladezyklus die Lebensdauer der Batterie reduziert. Batterien, gleich
> > welcher Bauart sollte man immer geladen lagern, und voll ist eben
> > voll.
>
> beim zyklischen Laden wird die Batterie nicht vollständig entleert sondern nur um 10-20%.
>
> Sicherlich hast Du recht, dass die Batterie darunter leidet, sie leidet aber weniger als durch die
> Sulfatbildung bei ruhender Batterie. Auch bei geladenen Batterien tritt dieser Effekt auf, wenn er
> auch längst nicht so stark ausgeprägt ist wie bei leeren Batterien.

Genau darum halten Starterbatterien an Dauerladung über eine Glühlampe auch etwa 10 Jahre, wenn sie nicht auf andere Art mißhandelt werden.
Sulfatbildung tritt meines Wissens bei entladenen Batterien auf, deshalb sind entladene Bleibatterien nicht lagerbar.

Übrigens bezeichnen die Hersteller ihre Starterbatterien als "wartungsfrei" wenn sie den Elektrolyt so hoch über die Platten eingefüllt haben, dass die Batterie damit die Garantiezeit übersteht. In die Entlüftung der Zellen bauen sie dann noch einen Rücktropfkanal, dessen Wirkung seinen Namen eigentlich nicht verdient.

Limbo


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Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.

Lars
Registriert: 10.04.2002 13:09

batterieerhaltungsladegerät für winter, welches?

Beitragvon Lars » 14.09.2005 11:16

Hi,

Limbo schrieb:
> Eben. Durch die Lampe kann die Ladespannung nicht mehr zu hoch sein.
> Es handelt sich um eine Reihemschaltung aus 2 Widerständen. Mit zunehmender
> Ladung erhöht sich der Widerstand der Batterie.

Bitte?

> Gleichzeitig steigt der Widerstand der Lampe durch erkalten des Glühfadens.

Ahja?

> Letzerer Wert verändert sich nicht so stark wie bei der Batterie selbst, aber
> seine Änderung bildet "Das Zünglein an der Waage" und damit die optimale
> Anpassung.

Zugegeben, mit der KFZ-Elektrik habe ich mich noch nicht im Detail beschäftigt, aber das Ohmsche Gesetz sowie Schaltungen mit Strom- und Spannungsquellen sind mir durchaus bekannt.

Wenn das Ladegerät eine zu hohe Spannung für den Akku auswirft, dann wird das gegen Ende des Ladevorgangs (kleine Ströme) auch ziemlich direkt beim Akku ankommen, selbst wenn eine Lampe davorgeschaltet ist.

Sorry, aber ich hoffe, Deine anderen KFZ-Kenntnisse sind fundierter als die elektrischen!

Ciaole,
Lars

--
'00er 4TX mit 52Mm
GUS#42 TDMF#8


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