Ritzel-Sicherungsmutter

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Moderator: Überholi

mgr
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Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon mgr » 02.06.2004 13:18

hallo Jungs

habe nie behauptet, dass allen den das passiert ist, doofies sind.

Aber rein technisch und objektiv betrachtet, hat sich an der grundsätzlichen
konstruktion von welle / ritzel / mutter sowie der funktion der selben in den
letzten 30 jahren nichts verändert.

Daher wage ich es zu behaupten, dass wenn Teile in der originalabmessung
verbaut werden, die kette richtig gespannt ist ! , sich die schraube nicht lösen
kann, weil schlicht und einfach keine kräfte auf diese wirken. Denn wie sich das teil
nennt > sicherungsschraube, so ist dies keine befestigung sondern eine sicherung.

Etwas anderes ist es, sollte die kette eine falsche spannung oder ausrichtung
aufweisen. Dann wirken seitliche kräfte auf das ritzel und auf die mutter.

ANSTATT AUF SOLCHE DINGE WIE LOCTITE (schon mal ans lösen gedacht ?), GUMMIERTE RITZEL ODER DREHMOMENT (sicher wichtig) WÜRDE ICH AUF DIE KETTENSPANNUNG UND DIE AUSRICHTUNG DER KETTE (kettenrad zu ritzel) ACHTEN !
DIESE SIND WEIT MEHR MASSGEBEND ALS ALLE BASTELLVERSUCHE.

Gruss
Manfred


MGR
the german in switzerland :-)
--
live to have fun, there´s only one :-)

Roman
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Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon Roman » 02.06.2004 15:42

Also selbst wenn das Teil "nur" Sicherungsschraube (keine Ahnung ob das stimmt) genannt wird, dann sollte man doch schon damit rechnen können, das sie auch SICHER hält..... ;D


Gruss
Roman

--
2000er 4TX
Black, was sonst! :smokin:

destructivus
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Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon destructivus » 02.06.2004 15:44

ddiver schrieb:
> jos schrieb:
> > Sich selber loesende Mutter sind von Anfang an nicht richtig
> angezogen
> > gewesen.
> > Wie gesagt: gut sauber und trocken fest anziehen und die
> Metallteilen
> > verkleben sich von selber. Vorauszetsung ist allerdings das das
> > Gewinde einwandfrei ist.
>
> Das muss man mir erstmal erklaeren, wie Metallteile verkleben, und
> ich bin vom Fach.


Jos ist Holländer, nimm das bitte nicht allzu wortwörtlich. Vermutlich meint er die Selbsthemmung von Feingewinden und dann hat er wieder recht, wie du als Fachmann bestimmt bestätigen kannst :D

>
> Das Gewinde/Mutter/Sicherungsblech ist eine "loesbare"
> Verbindung und somit kann es sich mit der Zeit auch loesen.

Klar, wenn ich vorher das Sicherungsblech ausser Funktion setze...über das Wie lass ich mich jetzt aber nicht aus.

gt
--
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ddiver
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Beitragvon ddiver » 02.06.2004 15:59

destructivus schrieb:
>
>
> Jos ist Holländer, nimm das bitte nicht allzu wortwörtlich.
> Vermutlich meint er die Selbsthemmung von Feingewinden und dann hat
> er wieder recht, wie du als Fachmann bestimmt bestätigen kannst :D
>

Ok, wird ein Sprachdreher sein!
Aber bist du auch einer? ;D Weil eine Selbsthemmung ist das keine.
Die gibt es nur bei Winkel unter 12 Grad, und das ist bei metrischen Gewinden nicht gegeben. :)

>
> Klar, wenn ich vorher das Sicherungsblech ausser Funktion
> setze...über das Wie lass ich mich jetzt aber nicht aus.
>

Selbst das Sicherungsblech kann sich mit der Zeit verabschieden. Nennt man Materialermuedung!

Aber no prob, ist wirklich nur eine Wartungsgeschichte.

Lg Rudi
--
[f1]Biken und tief tauchen, das ist meins![/f1][comic][f1]Deep Blue Sky, Twin900 (Bj. 04), Season is running[/f1][/comic]

destructivus
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Beitragvon destructivus » 02.06.2004 16:18

ddiver schrieb:
> destructivus schrieb:

> > Vermutlich meint er die Selbsthemmung von Feingewinden und dann
> hat
> > er wieder recht, wie du als Fachmann bestimmt bestätigen kannst

> Ok, wird ein Sprachdreher sein!
> Aber bist du auch einer? ;D Weil eine Selbsthemmung ist das keine.
> Die gibt es nur bei Winkel unter 12 Grad, und das ist bei metrischen
> Gewinden nicht gegeben. :)

Verwechselst du jetzt vielleicht Gewinde mit Konus? :teufel:

Ähh, nee. Tust du nicht. Du meinst das so. Wobei meine "Selbsthemmung" eine andere ist, wie du sie jetzt interpretierst, sonst ließe sich die Feingewindemutter/schraube ja nicht drehen...:rolleyes:


gt
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Schwarze Schrift auf gelbem Grund, halte Abstand, bleibst gesund.
:rolleyes:
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ddiver
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Beitragvon ddiver » 02.06.2004 16:26

Hi!

Das ist da eigentlich gleich, wenn du einen Gewindegang fuer sich betrachtest.

Die Funktion der Gewindegaenge ist es nur, durch das eingerechnete Spiel, sich gegeneinander zu verschieben, damit erzeugt sich die Klemmung. Das wiederum funktioniert nur dann, wenn die Mutter irgendwo dagegen ansteht.
Deswegen sind metrische 60 Grad Gewinge nur zum Festschrauben geeignet.
Allerdings ist so ein Gewinde auch gegen Vibrationen empfindlich.
Daher muss ja ueberhaupt erst gesichert werden.


Gruss Rudi
--
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Zuletzt geändert von ddiver am 02.06.2004 16:26, insgesamt 1-mal geändert.

destructivus
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Beitragvon destructivus » 02.06.2004 17:22

ddiver schrieb:
> Hi!
>
> Das ist da eigentlich gleich, wenn du einen Gewindegang fuer sich
> betrachtest.

Ja und Nein. Ausschlaggebend ist die Steigung.

>
> Die Funktion der Gewindegaenge ist es nur, durch das eingerechnete
> Spiel, sich gegeneinander zu verschieben, damit erzeugt sich die
> Klemmung. Das wiederum funktioniert nur dann, wenn die Mutter
> irgendwo dagegen ansteht.

Ack. Ich hätte auch besser von einer höheren Selbsthemmung gegenüber Iso-Gewinden schreiben sollen. Du schreibst jetzt aber von der Kopfreibung und unterschlägst die Gleitreibung in den Flanken. Und diese ist beim Feingewinde höher wodurch sich ein höheres Lösemoment ergibt.

> Deswegen sind metrische 60 Grad Gewinge nur zum Festschrauben
> geeignet.
> Allerdings ist so ein Gewinde auch gegen Vibrationen empfindlich.
> Daher muss ja ueberhaupt erst gesichert werden.

Ja, ebend. Und genau da setzt das Feingewinde an, welches gegenüber Vibrationen unempfindlicher ist. Ich wiederhole ausdrücklich unempfindlicher, nicht unempfindlich! Ein klitzekleiner, leicht überlesbarer, aber dennoch nicht unerheblicher Unterschied. Genauso wie Selbsthemmung und selbsthemmend nicht das gleiche ist.

gt

>
>
> Gruss Rudi

:p
--
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Überholi
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Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon Überholi » 20.06.2004 04:35

hey hab nun die zweite welle verbaut die wo noch ;-) ein gewinde drauf ist... und habe diese mit der ersten die original verbaut war verglichen und staune nicht schlecht: die buchse die nach der ritzelaufnahme kommt ist unterschiedlich breit- was heist dass bei der jetzigen das polo ritzel mit der sicherungsmutter draufginge... Kettenflucht - ? ist dann alerdings anders.

also sind an den verschiedenen tdm obwohl der gleiche motor(4TX evtl. auch 3VD ) doch sehr gravierende Unterschiede- siehe auch die bilder in meinem Umbauordner unter teile...

vermutlich ist da es verschieden dicke ritzel (von den verschiedenen herstellern wie rk oder did- und billig(er) anbieter) gibt , die kettenflucht immer eine andere! anscheinend ist es wurscht-? oder wie? oder interressiert es keinen der entwickler - oder nehmen die immer nur den jeweilig in der halle stehenden typ zum entwickeln von teilen und scheren sich nicht um etwaige änderungen?

bis dann erich
allways keep smiling - machts viel einfacher

rechtschraippväler sind zum in der kiste sammeln - natürlich in meiner, sind doch auch meine ;-)
--
Gruß vom Überholi
Der mit RC36 Schwinge - in der Blue-Thunder

DARKMAN
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Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon DARKMAN » 20.06.2004 07:47

den einzigen unterschied den ich bei den ritzeln kenne, ausser die zähnezahl, beschränkt sich auf den unterschied zwischen ritzel 3VD und 4TX. das ritzel der 3VD ist gewöhnlich 7 - 7,5 mm breit , während beim ritzel der 4TX in der mitte, rund um die fläche wo es auf der welle verschraubt wird, ein 12mm breiter steg ist. sonst ist dieses ritzel ebenfalls 7 - 7,5 mm stark.

wenn die baujahr bedingte änderungen in diesem bereich gemacht haben bei yamaha find ich das ziemlich blöd!!!!
T.T.


:bounce:
--
3VD fahn is wie wennste fliechst[i]>>Fahrt wohl<< ,wo auch immer ihr hinfahrt--->BILDER JUNI MT04<---

Saubraten
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Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon Saubraten » 20.06.2004 09:40

Hallo Torsten,
ich hab letztes Jahr einen Kettensatz von DID an meiner 4TX verbaut und der hat gepasst.
Ich muss hier mal eine Lanze für Yamaha brechen.
Technische Änderungen, egal welcher Art, muss man als Hersteller des Mopeds nicht unbedingt den Mitanbietern von Ersatzteilen mitteilen.
Wollen DID, Regina und Co. Kettensätze verkaufen, so haben sie sich an die Abmessungen des jeweiligen Modells zu halten und nicht umgekehrt.

@Manfred
Die Schraubverbindung ist schon steinalt und trotzdem hat man sie nicht ganz im Griff.
Die These "Mutterdraufanziehenundhält" stimmt leider nicht. Je nach Gegebenheiten, und diese sind nicht berechenbar, kann die Mutter sich lösen oder auch nicht. Schon kleinste Veränderungen können das Gegenteil bewirken.
Das Problem jedoch nur auf Zubehörteile von Drittanbietern zu beschränken, halte ich für wage.

@Rudi
Eine Schraubverbindung hat immer Selbsthemmung. :D
Der Grad der Selbsthemmung steigt allerdings mit fallender Gewindesteigung. Also hat ein Feingewinde höhere Selbsthemmung als ein Regelgewinde. Die ist vom Flankenwinkel unabhängig.

Gruß
Wolf-Dieter
--
Der mit den Mücken auf dem Rücken.

4Cfix Braujahr 97 0,050 Gm marshmellow yellow
www.saubraten.de

Überholi
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Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon Überholi » 20.06.2004 14:24

ich meinte natürlich die kettenkithersteller...

nur das mit der Hülse auf der Getriebewelle?? ist aus einer 4tx
allways keep smiling - machts viel einfacher

rechtschraippväler sind zum in der kiste sammeln - natürlich in meiner, sind doch auch meine ;-)
--
Gruß vom Überholi
Der mit RC36 Schwinge - in der Blue-Thunder

TeDeEm99
Registriert: 09.12.2003 17:53

Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon TeDeEm99 » 20.06.2004 21:39

Hi Torsten,


DARKMAN schrieb:
> den einzigen unterschied den ich bei den ritzeln kenne, ausser die
> zähnezahl, beschränkt sich auf den unterschied zwischen ritzel 3VD
> und 4TX. das ritzel der 3VD ist gewöhnlich 7 - 7,5 mm breit , während
> beim ritzel der 4TX in der mitte, rund um die fläche wo es auf der
> welle verschraubt wird, ein 12mm breiter steg ist. sonst ist dieses
> ritzel ebenfalls 7 - 7,5 mm stark.
>

habe erst vor kurzem den kompletten Antriebssatz auf meiner 4TX4 Baujahr `99 mit 33500 km gewechselt, das originale Ritzel hat exakt 7mm breite wie das neue von DID auch.
Der einzige Unterschied besteht darin, dass das Originale gelocht ist.



[ img ]


Gruß Eduard
Zuletzt geändert von TeDeEm99 am 20.06.2004 21:42, insgesamt 1-mal geändert.

OlMa
Registriert: 11.04.2002 21:46

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Beitragvon OlMa » 20.06.2004 22:45

DARKMAN schrieb:

> zähnezahl, beschränkt sich auf den unterschied zwischen ritzel 3VD
> und 4TX. das ritzel der 3VD ist gewöhnlich 7 - 7,5 mm breit , während
> beim ritzel der 4TX in der mitte, rund um die fläche wo es auf der
> welle verschraubt wird, ein 12mm breiter steg ist. sonst ist dieses

Bei meiner 4TX Bj. 2000 habe ich KEINEN Kragen am Ritzel, außerdem eine geänderte Zahnanzahl bei Ritzel und Kettenrad.

--
der Feuerspucker, vier Tee iX '00
42Mm

trommelmaschine
Registriert: 29.07.2002 12:15

Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon trommelmaschine » 24.08.2004 15:29

Hallo Leute,

was ist eigentlich aus der Unterschriftenaktion geworden?? Bei mir ist das gleiche Problem aufgetreten (trotz korrektem Drehmoment, sauber umgebogenem Sicherungsblech und ein paar Tropfen Locktite). Es ist schon erstaunlich, wie vielen das gleiche Schicksal ereilt hat.... Bei meiner 3VD mit mittlerweile 66Mm lohnt sich das Auswechseln der Welle nun wirklich nicht mehr. ...

Meine Überlegung war die, ein kleineres Gewinde auf die Welle zu schneiden und mir dann bei einer Schlosserei eine entsprechende Mutter herstellen zu lassen. Hat das schon jemand probiert?

Ich bin jedenfalls einigermaßen beruhigt, daß ein Abfallen des Ritzels lediglich den Vortrieb unterbricht (wobei das auch schon zu unangenehmen Situationen führen kann). Meine Sorge war nämlich, daß die Kette gleich mit runterrutscht und das Hinterrad zum Blockieren bringt... 8o

Gruß
Marius

ckl
Registriert: 28.06.2004 21:56

Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon ckl » 23.10.2004 20:53

etwas off-topic, aber kann mir mal einer das richtige anzugsmoment für die schwingenachsmutter und die hinterachsmutter sagen?

Daaanke!


:-) Christoph
--
3vd, alles serienmässig, ausser der racimex analoguhr....

TDMULI
Registriert: 20.10.2002 15:54

Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon TDMULI » 23.10.2004 22:17

Christoph,

Schwingenachse: 90 Nm

Achse H : 105 Nm

Gruss Uli

Monsterjaeger
Registriert: 07.03.2004 13:44

Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon Monsterjaeger » 07.03.2006 17:15

Hallo,
heute hat es mich zum zweiten mal mit gelösten Ritzelmutter erwischt.
Diesmal hat auch das Gewinde der Hauptwelle was abbekommen. X(
Habe eine neue Mutter und Sicherung eingebaut und Morgen wird der ganze Dreck festgeschweist.
War übrigens mit Drehmomentschlüssel+Loctide verbaut worden.
Leo


--
3VauDee, 1993 85tkm + Allesmögliche + perfekte Signatur ;-)

Überholi
Registriert: 11.04.2004 10:26

Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon Überholi » 07.03.2006 19:14

Hey Leo ,
was macht denn wieder??

hab ne welle da... falls mal einer eine braucht...
und sich die arbeit antun will :D
dann allerdings motor überholen nicht vergessen grins.


´s war da Erich
--
Das kleinere Übel ist immer das größere Übel. Lieber mit dem Hintern mitten in dem dicksten Dreck, als zwischen zwei Nachtstühlen in der Luft hängenbleiben. (Erich Mühsam)

kawaede
Registriert: 07.07.2003 22:28

Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon kawaede » 07.03.2006 22:26

Monsterjaeger schrieb:
> Hallo,
> heute hat es mich zum zweiten mal mit gelösten Ritzelmutter
> erwischt.
> Diesmal hat auch das Gewinde der Hauptwelle was abbekommen. X(
> Habe eine neue Mutter und Sicherung eingebaut und Morgen wird der
> ganze Dreck festgeschweist.
> War übrigens mit Drehmomentschlüssel+Loctide verbaut worden.


Hallo Leo,

Ich versteh das nicht,
mit dem Lösen der Ritzelmutter.

Bitte um Aufklärung.

Die Sicherung des Ritzels ist doch eigentlich eine " todsichere Sache ".

Voraussetzung:

- das Sicherungsblech greift 100% in die Verzahnung ein,

- das Sicherblech wird 2x so umgebogen das es eine
Ecke von der Mutter umschließt

- es muss scharfkantig an die Mutter geklopft werden

die Mutter wird dann zwar manchmal etwas locker, kann sich aber nicht runterdrehen

dann braucht es auch kein Loctite, das hält.

Ich verwende bei dieser Methode das gleiche Sicherungsblech öfters

Probleme könnte es geben, wenn man nur eine Lasche hochbiegt,
bzw. 2 gegenüberliegende umbiegt.

oder liege ich da falsch?????

Gruß kawaede
--
3VD Bj. 96, pechschwarz, und sonst?
http://www.tdm-forum.net/photos.php?folderid=952
Zuletzt geändert von kawaede am 08.03.2006 06:34, insgesamt 2-mal geändert.

Monsterjaeger
Registriert: 07.03.2004 13:44

Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon Monsterjaeger » 08.03.2006 12:00

> Hallo Leo,
Hi,

> Ich versteh das nicht,
> mit dem Lösen der Ritzelmutter.
Ich auch nicht ganz...

> Bitte um Aufklärung.
Also die Blumen werden..... :))

> Die Sicherung des Ritzels ist doch eigentlich eine " todsichere Sache ".
>
> Voraussetzung:
>
> - das Sicherungsblech greift 100% in die Verzahnung ein,
>
> - das Sicherblech wird 2x so umgebogen das es eine
> Ecke von der Mutter umschließt
>
> - es muss scharfkantig an die Mutter geklopft werden
So habe ich es gemacht.

> die Mutter wird dann zwar manchmal etwas locker, kann sich aber nicht runterdrehen
schau mal in diesem Treat etwas zurück, da habe ich ein Foto von einem zahnlosen Sicherungsblech und meiner Theorie dazu.

> dann braucht es auch kein Loctite, das hält.


> Ich verwende bei dieser Methode das gleiche Sicherungsblech öfters
>
> Probleme könnte es geben, wenn man nur eine Lasche hochbiegt,
> bzw. 2 gegenüberliegende umbiegt.
>
> oder liege ich da falsch?????
Ja

> Gruß kawaede

Habe gestern mit dem Yamaha Schrauber meines Vertrauens geredet, er hatte auch schon öfters Probleme mit gelösten Sicherungsmuttern bei 3VD`s. Er meint das die Welle nachgibt (die Kurzverzahnung mit Gewinde der Sicherungsmutter ist eingepresst) und zieht die Sicherungsschraube nach ein paar Tagen mit dem erforderlichen Drehmoment fest und biegt dann erst das Sicherungsblech hoch.



Leo


--
3VauDee, 1993 85tkm + Allesmögliche + perfekte Signatur ;-)

tdmschurli
Registriert: 03.05.2002 13:06

Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon tdmschurli » 08.03.2006 12:05

Hallo!
>
> Die Sicherung des Ritzels ist doch eigentlich eine " todsichere Sache ".

Todsicher wenn sich nix dreht und vibriert.
Das Problem bei solchen Sicherungen sind die Vibrationen der Motoren die sich hier ungedämpft auf die Bauteile übertragen. Diese führen dazu das sich die Mutter langsam aufdreht, immer wieder mit einer Kante auf das Sicherungsblech "klopft" und dieses mit der Zeit wegbiegt. Es reicht ja wenn die Mutter mit ihrer Fase die sie am Übergang Schlüsselfläche/Grundfläche hat über den Bug des Sicherungsbleches drüberkommt. Dann kann sie sich schon leichter um 1/6tel Umdrehung aufdrehen, weil sie ja bereits um 1/6tel der Gewindesteigung in die Höhe gestiegen ist.
>
>
>
> - das Sicherblech wird 2x so umgebogen das es eine
> Ecke von der Mutter umschließt
Dann ist die Sache schon ein wenig sicherer!!!

>

>
> Ich verwende bei dieser Methode das gleiche Sicherungsblech öfters
>

Damit bist aber ein Kandidat für gelöste Ritzelsicherungsmuttern. Hast noch nie von Materialrissen an 90° Bügen gehört???
Ich arbeite in einem blechverarbeitenden Betrieb und bin dort mit diesem Problem täglich konfrontiert. An den Pressen gibt's jede Menge Sicherungsbleche und Splinte und es gilt als absolute Todsünde dasselbe Sicherungsblech nochmals zu verwenden, noch dazu wo es doch ein Cent-Artikel ist.
Der selbe Grundsatz gilt natürlich auch bei Motorrädern.
Das ist Sparen am absolut falschen Platz!

Grüße aus Wien

Georg


--
"Verlaßt die Welt ein wenig besser wie ihr sie vorgefunden habt!" (Lord Baden Powell, Gründer der Pfadfinder)

hansp
Registriert: 10.04.2002 18:35

Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon hansp » 08.03.2006 14:42

Hallo Freunde,

für diesen Cent-Artikel habe ich so um die 3 Euro bezahlt.
Ich sichere zusätzlich mit flüssiger Schraubensicherung, hat bis jetzt gehalten.
Sicherheitshalber schaue ich so 2 mal im Jahr noch nach.

lg

hans-peter

Werner
Registriert: 01.05.2002 17:30

Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon Werner » 08.03.2006 15:53

Hallo hans-peter,

> für diesen Cent-Artikel habe ich so um die 3 Euro bezahlt.
ich zahl bei meinem Dealer (der sonst Ersatzteile in Gold aufwiegt) 0.70 € für 'nen Sicherungsblech. Dei Dealer scheint einen happigen Schluchtenzuschlag zu verlangen.

> Sicherheitshalber schaue ich so 2 mal im Jahr noch nach.
Seit ich mein Gewinde in weiten teilen defekt ist, mache ich das auch. Ich muß jetzt immer 4 Sicherungsbleche verbauen um die Mutter in den nicht zerstörten Gewindebereich zu bekommen. So 100%ig vertrau ich dem nicht. Aber bisher hats gehalten.

Ciao,
Werner
--
P.S. Till hat ein neues Hobby: 'torrad fahren! :dance1:

Monsterjaeger
Registriert: 07.03.2004 13:44

Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon Monsterjaeger » 08.03.2006 16:07

Werner schrieb:

> > für diesen Cent-Artikel habe ich so um die 3 Euro bezahlt.
> ich zahl bei meinem Dealer (der sonst Ersatzteile in Gold aufwiegt) 0.70 € für 'nen
> Sicherungsblech. Dei Dealer scheint einen happigen Schluchtenzuschlag zu verlangen.

> Ciao,
> Werner

Glückwunsch Werner! So Hast Du bei vier Blechen sogar noch was gegenüber uns gespart :D

Preiße am 07.03.06 Mutter ArtNr: 43145 3,4 €
Sicherungsscheibe ArtNr: k3076 3,97 €
mit Yamaha-Originalteileinzigerhändlerinfünfzigkilomerter-Zuschlag


Leo


--
3VauDee, 1993 85tkm + Allesmögliche + perfekte Signatur ;-)

Limbo
Registriert: 27.03.2005 21:43

Ritzel-Sicherungsmutter

Beitragvon Limbo » 08.03.2006 18:25

Wie dick ist denn die Welle?
Sicherungsbleche mit einem Profil wie eine kleine Dampflok bekomme ich bei unserem Schraubenhandel ca. 5 Cent.
Da kann ich ja mal einen Karton zum MT mitbringen.

Limbo
--
Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.


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