Ladungserhaltung für Gel-Batt

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hekop
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Ladungserhaltung für Gel-Batt

Beitragvon hekop » 19.06.2004 17:21

Hallo Zusammen,

hab mir gerade eine TDM900 zugelegt. Von meiner alten R80GS habe ich noch ein
original BMWBatterieLadungsErhaltungsgerät für normale Bleiakkus.
Muss ich für die Gel-Batt ein spezielles Ladegerät haben, oder funktioniert hier
auch noch das alte ???

Griassle Hekop

Lars
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Ladungserhaltung für Gel-Batt

Beitragvon Lars » 19.06.2004 17:35

Hi,

Soweit ich weiß, gibt es jeweils Ladegeräte für "normale", wartungsfreie und Gel-Akkus. Die "besseren" können wohl die "einfacheren" Akkus laden, aber wohl nicht umgekehrt. Wenn Dein Ladegerät nicht speziell für Gel-Akkus ausgelegt ist, würde ich das lassen!

Bin aber kein KFZ-Elektriker...

Ciaole,
Lars

--
'00er 4TX mit 48Mm
GUS#42 TDMF#8

Jens
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Ladungserhaltung für Gel-Batt

Beitragvon Jens » 19.06.2004 17:43

Moin,

die 900er hat ne Gel?
Die 850er 4tx hat ja noch microporen, microglas oder wie das teil heißt.
Besonders klein, besonders teuer, aber genauso zu laden wie ein herkömmlicher blei-säure akku



:hasi: :hasi:
Ciao
Jens
--
Mit meiner kleinen Dicken ´97er 4TX mit 95Mm
meiner kleinen Bockigen ´86er XT600 43F mit 27Mm
TDMF#7

Saubraten
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Ladungserhaltung für Gel-Batt

Beitragvon Saubraten » 19.06.2004 18:37

Jens,
meine 4Cfix Bj. 1996 hat auch schon eine Gel-Batterie. Wie zu laden? Keine Ahnung.

Gruß
Wolf-Dieter
--
Der mit den Mücken auf dem Rücken.

4Cfix Braujahr 97 0,050 Gm marshmellow yellow
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hekop
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Beitragvon hekop » 19.06.2004 19:02

Hi nochmals,

anscheinend brauchen die Gel-Batt doch eine besondere Ladung.
Bei dem Typ GT12B-4 handelt es sich um eine Blei-Gel Batterie "sealed lead"

Stelle mal ein .pdf ein, wo das genauer beschrieben wird.

Griassle Hekop

http://www.tdm-forum.net/useraction.php ... ile&id=907
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Horizontal-Strampler und Vertikal-Trampler. Die Mischung machts !!!

Jens
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Beitragvon Jens » 19.06.2004 20:36

Moin,

die 4txen bis ´99 haben eigentlich keine Gelakkus, sonder MicroGlas-Akkus.
Das wird oft verwechselt, weil man auch die in jeder Lage verwenden kann, also auch auf dem Kopf oder ligend und weil sie schon gefüllt und fest versiegelt sind.
Es sind aber trotzdem keine Gelakkus, sondern die Säure ist in einem Feinporigem Material gebunden, ob es wirklich Gals ist weiß ich nicht.

Das die Schweizer oder Östreicher da andere Akkus einbauen mag ich nicht glauben.



:hasi: :hasi:
Ciao
Jens
--
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Saubraten
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Beitragvon Saubraten » 19.06.2004 22:22

Hallo Jens,
nach Helmuts Liste und nach Hein Gerippe kommt in die 4TX ab Bj. 1996 eine Gelbatterie. Ob das wirklich notwendig ist (sie wird stehend verbaut) oder ob es noch einen ähnlichen, wartungsfreien Bleiakku gibt, weiß ich nicht. Ich hab mir jedenfalls letztes Jahr den teuren Gelakku aufreden lassen.
Außerdem ist es ja schnurz, wie die Teile heißen, Hauptsache teuer. ?(

Gruß
Wolf-Dieter
--
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Roger
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Ladungserhaltung für Gel-Batt

Beitragvon Roger » 24.06.2004 19:56

Hi hekop,

für Gel-Akkus brauchst du ein spez. Ladegerät. Ich habe mir letztes Jahr das Optimate III gekauft (gibts bei KEDO )
Gruss
Roger

hekop
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Ladungserhaltung für Gel-Batt

Beitragvon hekop » 24.06.2004 20:13

Danke für die INFO,
Denke, dass ist genau das richtige was ich suche
:lickout:

Griassle Helmut

--
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Remus
Registriert: 15.08.2002 09:02

Ladungserhaltung für Gel-Batt

Beitragvon Remus » 27.06.2004 22:35

Hallo Helmut,

ich glaube das Ladegerät wird nicht besonders viel zu tun bekommen.

Hab das Möppi von Nov.-Feb. in der Garage stehen gehabt, dazwischen nur mit dem Licht experimentiert und in der Verzweiflung über das Saisonkennzeichen ein paar Achter in der Tiefgarage gedreht.

Die TDM ist ohne Murren auf Anhieb angesprungen!

Die Selbsteentladung soll bei diesen Batterien wohl ziemlich gering sein!

Warten wir es ab!

geladene
Grüße
Wolfgang
--
RN08 +145er Scheibe +Orig.-Hauptst. +Wärmgriffe +Ka he do-Sitzb.-umbau +Wilb.-federn +Scottie +A B M 2 2 9 +SP III, 12,5Mm, in tägl. Dauernutzung, (Dose 11-02)

Remus
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Ladungserhaltung für Gel-Batt

Beitragvon Remus » 27.06.2004 22:49

und hier noch ein vielleicht interessanter Beitrag zum Thema:

Ladung von Blei-Gel-Akkus.
Blei-Gel-Akkus werden mit konstanter Spannung geladen. Glättungskondensatoren sind nicht notwendig, es kommt auf die (Spitzen-)Spannung an. ( Autobatterie-Ladegeräte sollten auf grund der (in der Regel) zu hohen Ladespannung nicht zum Laden benutzt werden.

Bei einer Ladetemperatur von 20 C beträgt die Ladespannung 2.3 Volt pro Zelle (bei 6-volt Akkus also 6.9 Volt und bei 12-volt Akkus 13.8 Volt). Bei -20 C sollte die Ladespannung auf 2.56 Volt pro Zelle angehoben werden, bei +40 C dagegen auf 2.2 Volt pro Zelle abgesenkt werden. Bei diesen Spannungen nimmt der Akku anfangs so viel Strom auf, wie ihm zur Verfügung gestellt wird. Der Strom sinkt im weiteren Verlauf kontinuierlich ab, bei einem Ladestom von ca. i/100 ist der Akku voll und nimmt nur noch den Ladeerhaltungsstom auf.

Im BEREITSCHAFTS-PARALLELBERIEB liegt die Erhaltungsspannung bei 2.25 bis 2.3 Volt pro Zelle, auf diesen Strom schalten diverse Automatik-Ladegeräte um. Die Ladezeit (in Stunden) lässt sich durch die entnommene Kapazität (in Ah) dividiert durch Anfangsladestrom (in A, den das Ladegerät zu Verfügung stellen kann) plus 3 bis 5 errechnen: T = ( K / I ) + 3 bis 5 (plus 3 bei einem Anfangsladestrom von K/10, plus 5 bei K/5) (bei 20 C).

SCHNELLADUNGEN erfolgen mit max. 2.4 Volt Zellenspannung bei 20 C. ab 2.4 Volt Zellenspannung muss auf Ladeerhaltung umgestellt werden. (zu deutsch : Dem Akku wird der Maximal-Strom des Ladegeräts zu Verfügung gestellt.) Sobald die Zellenspannung 2.4 Volt erreicht wird umgeschaltet auf Erhaltungsladung mit 2.25-2.3 Volt pro Zelle. Sollte der Akku gasen (z.B. weil die Temperatur ansteigt und somit nur eine niedrigere Ladespannung erforderlich ist), so ist die Ladung zu unterbrechen (bis die Akku- oder Umgebungstemperatur gesunken ist) oder die Ladespannung zu senken.


alles klar?

belesene
Grüße
Wolfgang
--
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Zuletzt geändert von Remus am 27.06.2004 22:55, insgesamt 1-mal geändert.


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