Routenplanung

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Hansusgenialus
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Routenplanung

Beitragvon Hansusgenialus » 17.08.2003 16:57

Hallo TDM'ler Gemeinde....

mein erstes Posting in dieser Gruppe und dann gleich ne Frage :D

Irgendwie will das bei mir mit dem "basteln" von Touren nicht so recht gelingen. Mich würde mal interessieren wie ihr eure Touren zusammenstellt und notiert um sie während der Fahrt auch dementsprechend abzufahren.
Nicht das ich bisher mein Ziel verfehlt hätte, nein aber entspanntes fahren geht bei mir irgendwie nicht so recht. Wenn ich mit einer Strassenkarte fahre stelle ich fest wie sehr ich doch abgelenkt bin um die gewählte Strecke zu halten. Schreibe ich mir zu Hause die wichtigsten Punkte (Orte) zusammen sind diese natürlich nie auf Strassenschildern zu sehen.
Lasst mich nicht dumm sterben, ich mag auch mal entspannt eine Tour so fahren wie ich sie auf der Karte mit dem Finger gefahren bin.

Dann sofort noch ne Frage, hat jemand eine schöne Route von Aachen bis nach Domburg? Da mag ich eventuell nächstes WE hin.

Jetzt laß ichmich mal überraschen und harre der Antworten die da hoffentlich kommen.

Ciao

Unicum
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Beitragvon Unicum » 17.08.2003 23:43

Hi Hansus......,

ich plane meine Touren immer mit unserem Hanno, der hat die alle im GPS Garmin Streetpilot III. Eine sehr angenehme Weise eine Tour zu fahren. Ich werde mir auch wann ein solches Teil zulegen . Ansonsten immer schön drauf losfahren und ab und an ein Blick auf die Karte. Da braucht man allerdings Zeit und muß des öfteren mal anhalten und auch mal fragen.

Dirk

Tum amicos cognoscimus, cum periculum imminet


--
Dunlop D220 (8MM), BBags Koffersystem, 145 Tourenscheibe, Spiegelverlängerung, Albrecht Tectalk FM, Metzler MZ4 J (5MM), Sitzbankumbau, Tankrucksack Held, Hauptständer, Metzler Mez4 hi (14MM), Lsl Lenker A04 (87cm), Heckhöherlegung TAIL Riser,

kowiseiner
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Beitragvon kowiseiner » 18.08.2003 09:42

Hallo genialer Hans,

also mit der Routenplanung, das kommt darauf an, wohin i will.

In den Bergen schaue i mir die Pässe an, die ich fahren will. Dann orientiere
ich mich an den Hinweis-Schildern zu diesen. Das klappt fasst immer.

Soll es eine Anreise sein, suche ich mir Autobahnen oder Bundesstrassen, die
als Route dienen. Und dann halte ich mich an die Nummern dieser (also: A45 bis Seligenstadt, dann A3 bis Würzburg, B9 bis Ingolstadt oder so)

Und wenn es gar keine bestimmte Strassen sein müssen, dann hilft die Sonne, andere Motorrad-Fahrer. Zwischendurch dann mal ein Blick auf die Karte, wo ich denn grade so bin.

Als grobe Orientierung habe ich den Marco-Polo Routenplaner. Der ist ganz gut zu gebrauchen.

Aachen > Domburg? Da sind so viele Autobahnen. Einfach immer parallel dazu und nen grossen Bogen um Antwerpen machen.

orientierungslose Grüsse

Nico

Godfather
Registriert: 02.05.2002 09:12

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Beitragvon Godfather » 18.08.2003 11:01

Moin!
Anfangs habe ich mir auch immer die Orte aus den Karten geschrieben und in einem "Roadbook" wilde Pfeile gemalt.
Dann habe ich mir mal einen MOTORRAD Tourenplaner gekauft. Die Vorjahresversionen gibt es z.B. bei Louis immer ganz günstig. Zur Planung daheim ganz hilfreich, aber den Ausdruck für den Tankrucksack zum Fahren kannste voll vergessen. Die Karte ist nicht detailliert genung, und das Roadbook enthält so sinnvolle Angaben wie: "Bei Kilometer 29,3 Rechts abbiegen auf die L 108" (MOTORRAD Tourenplaner 2001-2002).
Inzwischen fahre ich nach Karte. Im Zielgebiet meistens 1:200.000. Bei Bedarf werden die Routen mit Textmarker vorgemalt. Da finde ich mich dann während der Fahrt auch schneller zurecht. Reine Übungssache.
--
Peter aus Braunschweig
4TX, silber, EZ 10/2000, 55 Mm

alfi
Registriert: 12.09.2002 21:13

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Beitragvon alfi » 18.08.2003 11:16

Hallo,

ich bevorzuge für längere, geplante Touren folgende Methode, die sich besonders für Leute über 45 eignet.

Ich scanne mir aus Karten mit dem Maßstab 1.200.000 die relevanten Teile ein, vergrößere Sie dabei auf ungefähr 1:150.000 (das hat was mit meinen alterschwachen Augen zu tun, denn ich möchte auf eine Lesebrille während der Fahrt gerne verzichten), und drucke sie dann aus.

Auf den Ausdrucken markiere ich mit Leuchtstift die Route, schneide den Kartenausschnitt auf Tankrucksackmaße zurecht und lamniniere die Karten (immer zwei natürlich) ein.

Das ergibt einen Stapel Karten, die wasserfest und stabil sind. Natürlich muss man die Karten nach und nach wechseln. Das kostet aber auch nicht mehr Zeit, als zum Nachschauen auf der normalen Karte anzuhalten (eventuell incl. Lesebrille aufsetzen) und die große Karte wieder neu zu falten, etc. Außerdem lernt man mit der Zeit die Karten während der Fahrt mit einer Hand zu wechseln, wenn man gerade nicht besseres zu tun hat.

Diese Methode erlaubt auch die navigatorisch schwierigen Teile der Route, oder Ortsdurchfahrten beliebig weiter zu vergrößern.

Gruß, Alfi

Hansusgenialus
Registriert: 26.11.2002 12:50

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Beitragvon Hansusgenialus » 19.08.2003 10:54

alfi schrieb:
> Hallo,
>
> ich bevorzuge für längere, geplante Touren folgende Methode, die sich
> besonders für Leute über 45 eignet.
Darf ich die Methode auch mit 33 Lenzen nutzen? :D


> Ich scanne mir aus Karten mit dem Maßstab 1.200.000 die relevanten
> Teile ein, vergrößere Sie dabei auf ungefähr 1:150.000 (das hat was
> mit meinen alterschwachen Augen zu tun, denn ich möchte auf eine
> Lesebrille während der Fahrt gerne verzichten), und drucke sie dann
> aus.
>
> Auf den Ausdrucken markiere ich mit Leuchtstift die Route, schneide
> den Kartenausschnitt auf Tankrucksackmaße zurecht und lamniniere die
> Karten (immer zwei natürlich) ein.
>

Das hört sich nach einem System an das ich wohl auch nutzen könnte. Du kannst mir nicht mal eine Kartenseite als Beispiel zukommen lassen? Einfach mal interessehalber. Die Ausdrucke die ich von Kartenmaterial mache sind eher bescheiden, was aber auch an dem Ausgangsmaterial liegen kann.

Danke erstmal für die Antworten. Ich werde wohl, so wie alle anderen das auch mussten, ein für mich praktikables System erst noch finden müssen.

In diesem Sinne, schönen Tag noch....

Ciao

alfi
Registriert: 12.09.2002 21:13

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Beitragvon alfi » 19.08.2003 14:19

Hallo Hans,

die Qualität der Ausdrucke beginnt schon beim Scannen. Ich scanne mit 300 dpi und maximaler Farbauflösung. Wichtig ist dabei auch gleich Farbe und Kontrast beim Scannen richtig einzustellen (Farbkorrektur und Autokontrast ein oder manuell richtig einstellen).

Das Bild muss auf dem Schirm genauso aussehen, wie die gescannte Karte. Ich nutze als Kartenmaterial in Deutschland die übliche Generalkarte von Mair und in Frankreich die Michelin Karte ebenfalls in 200.000. Beim Sannen am Besten auch gleich die Vergrößerung einstellen.

Wenn Du die Größe für den Tankrucksack gleich beim Scannen einstellst, ist die notwendige Überlappung der Einzelkarten leichter zu planen.

Beim Ausdrucken verwende ich beschichtetes Druckpapier (1440 dpi) und drucke mit maximaler Qualität. Das Ergebnis ist von echten Karten kaum zu unterscheiden.
Ich möchte Dir lieber keinen Scan auf deine Email Adresse schicken, da die Dateien doch ziemlich groß werden (ca. 15-20 MB). Ich kann Dir aber einen Ausdruck schicken, wenn Du mir Deine Postadresse gibst.

Gruß, Alfi
Zuletzt geändert von alfi am 19.08.2003 14:36, insgesamt 2-mal geändert.

gert_rie
Registriert: 30.04.2002 21:04

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Beitragvon gert_rie » 19.08.2003 15:17

Hallo
ich arbeite mit kopierten Karten die ich mit Textmarker bemale,
und mit einem Roadbook. Das Roadbook erstelle ich mit mittels Motorrad- routenplaner. Das Ergebniss bearbeite ich jedoch erheblich nach, da der orginal Ausdruck wie Godfather schon beschrieben hat nicht wirklich tauglich ist.
Das Roadbook kommt dann in einen selbstgebastelten Roadbookhalter ( den Roadbookhalter findest du auf meiner HP -siehe link unten-unter spezielles)

gert
2 Zylinder sind genug
--
4TX-´96 DCM2
www.gert-rie.de.vu

Alex-TDM4EVER
Registriert: 01.05.2002 00:22

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Beitragvon Alex-TDM4EVER » 19.08.2003 20:38

siehe mein Profil, bin ich ein alter Kartenfahrer.
Fragt meine Gruppe im Schwarzwald. Das funktioniert prächtig und fast ohne "Verfahrer"

Die Planung mache ich meist mit ner 1:150.000 Karte und übertrage die Route mit Leuchtstift (ein gelber Holzfarbenleuchtstift der ist hell genug, tränkt aber nicht die Karte voll ) auf ne 1: 300.000 Karte (RV).
Dort sind dann auch meist DIE Orte groß, DIE auch auf den Schildern an der
Straße stehen.
Weiterer Vorteil ist, durch den groben Maßstab weite Sicht auf der Karte, sind auch die Fernziele (größere Dörfer/Städte) zu erkennen, und man kann immer nach der gewünschten Fahrtrichtung falten.
Das ist oft ein Problemn bei Einzelblättern. Wenn gerade die schönste Route zwischen 2 Blättern hin und her wechselt.
Nen kleinen Vorteil gegenüber GPS sehe ich im Überblicken der Region So kann man, wenn es die Zeit erlaubt , schlenker einbauen. ("Grüne" = Kurvenreiche Strecke)
Gruß Alex

--
[f1]VX51L-1988 schwarz, 4TX-2000 schwarz, V10-1992 dunkelgrün[/f1]
[mark=#FF3300]Bombing for peace is like fu cking for virginity!!!![/mark]
Zuletzt geändert von Alex-TDM4EVER am 19.08.2003 20:42, insgesamt 2-mal geändert.

Highlander
Registriert: 09.10.2002 21:21

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Beitragvon Highlander » 20.08.2003 08:00

Hallo,
als Teilnehmer der von Alex geführten "Gruppe im Schwarzwald" kann ich die Ausführungen nur bestätigen. Er hat sich nur 1 Mal am Helm gekratzt.
Die ganzen anderen Verfahrer hat er gekonnt ins Streckenprofil eingebaut :)) :)) :))

Bei uns muss ich immer vorfahren ;(
Da ich die kleineren Strassen bevorzuge, fahre ich im Bergischen- oder Sauerland nach einer Allianz Freizeitkarte. Die hat - glaube ich - einen Maßstab von 1:150000.
Der Vorteil ist, das wirklich jede Strasse drauf ist und mann gut sehen kann, wo die nächste Strasse abgeht. Der Nachteil ist aber, das man (als flotter Gleiter :rotate: ) schnell aus der Karte herausgefahren ist. Und wenn dann ein Hinweisschild kommt "XYZStadt 75km" muss mann erst wieder anhalten und die Karte neu falten.
Was ich und "Sorglossusi" öfter machen ist, das ich die Karte im Maßstab 1:150000 im Tankrucksack habe und Sorglossusi hat die "Übersichtskarte" im Maßstab 1: 300000. Das hat bisher - wenn wir auf kleinen bis kleinsten Strassen unterwegs waren gut funktioniert.
Zum Glück kenne ich mich in unserer Region "ganz gut aus, sodaß ich die Karte immer nur als Backup benötige, falls ich mal einen Blackout hatte und mich "am Helm kratzen " muss :))

Ich glaube, die beste Art die Strecke aufzuschreiben gibt es nicht.
Es ist immer abhängig wie breit die Strassen sind und wie gut Du Dich dort auskennst.

Am Besten lässt Du jemand anderen vorfahren :)) :rotate: :))

Gruss
Jürgen
--
TDMF#898
3VD, 93-96, 36 Mm
4UN, 96-??, 44 Mm
www.minipatch.de
Zuletzt geändert von Highlander am 20.08.2003 08:01, insgesamt 1-mal geändert.

Hansusgenialus
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Routenplanung

Beitragvon Hansusgenialus » 20.08.2003 13:51

Tach zusammen,

also jetzt habe ich seit gestern den Falk City Reiseplaner 2003 für 4,95€. Das sieht eigentlich schon ganz gut aus. Zum planen ist das schon okay. Beschränkt sich leider fast ausschließlich auf Deutschland und den Alpenbereich. Für mich, hier im äussersten Westen, wäre da BeNeLux besser aber okay, man kann halt nicht alles haben.
Die Ausdrucke sind auch richtig gut. Der Maßstab 1:150.000 ist für nen schnellen Blick wohl auch genau richtig.
Nur Schade das in dem Planer "Landschaftlich schöne Strecken" nicht gekennzeichnet sind.

Bis denne.....

Ciao

Godfather
Registriert: 02.05.2002 09:12

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Beitragvon Godfather » 21.08.2003 10:13

Moin!
Zum Planen zu Hause und für die Vorfreude ist da der MOTORRAD TOURENPLANER
2002/2003 bei http://www.louis.de für 9,95 wohl besser geeignet. Der TOURENPLANER 2003/2004 kostet noch 39,95. Aber bestimmt nicht mehr lange. Dann gibt es wieder einen NEuen. Aber ob da Benelux drauf ist, weiß ich nicht.
--
Peter aus Braunschweig
4TX, silber, EZ 10/2000, 57 Mm


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