
jaaaa wieder mal die leidigen Themen, wie ich hier bisher schon viele lesen konnte. Aber erstmal kurz zu meiner TDM:
Seit 1ner Woche bin ich Besitzer einer 97er 4TX in Rot, Sie hat 45.000km gelaufen und ich weis quasi so gut wie nichts darüber. Unterlagen gab es auch keine dazu, nur ein Hinweis: "Die Kupplung klebt immer mal wieder nach längerer Standzeit, ich bin jetzt aber schon 1 Jahr gar nichtmehr gefahren"
Na gut dachte ich, kein Problem. Erstmal hier ein wenig recherchiert und natürlich auch einiges gefunden und jetzt hab ich schonmal losgelegt und mich gleich für einen komplett - Check entschieden. Also gemacht werden soll:
- Ventile einstellen
- Flüssigkeiten sowieso neu
- Vergaser prüfen / überholen
- Bremsen einmal komplett überprüfen / reinigen / neue Dichtungen
Gefahren bin ich jetzt mal ca. 30km und habe dann danach direkt mal Öl abgelassen. Fahren kann man, aber die Kupplung klebt extrem und da kommts zur 1. Frage:
Ich hab die Kupplung komplett auseinandergenommen, Stahl- und Reiblamellen sind in der Toleranz, waren aber mit einem klebrigen Belag übersehen. Öl wird in die Kupplung gepumpt. Das hab ich geprüft.
Habe alles in Benzin gereinigt und in frischem Öl eingelegt. Leider klebt immer noch alles zusammen nach dem Einbau. Wenn man fährt und die Kupplung trennen möchte (also den Hebel zieht) dreht das Hinterrad trotzdem den Motor weiter, bis man einen kurzen Gasstoß gibt.
Denkt ihr das könnte sich noch legen wenn man mal 2-300km gefahren ist? Oder habt ihr hier Tipps? Zur not Kauf ich neue Reibscheiben, aber ob das dann wirklich was bringt? Nicht dass ich dann das Problem mit der rutschenden Kupplung hab danach.
2. Frage:
Die TDM startet nur ohne Choke. Das kam mir schon seltsam vor und nach kurzer Recherche war eigentlich klar, bei der Laufleistung müssen Nadel und Düsenstöcke neu. Jetzt hab ich alles ausgebaut, gereinigt und so weit zerlegt. Sichtbar ist jedoch weder an den Nadeln noch an den Düsenstöcken irgendwas erkennbar. Die Öffnung des Düsenstocks ist meiner Meinung nach perfekt Rund, nicht "ausgewaschen".
Einzig dass die CO-Einstellschrauben 4,5 Umdrehungen herausgedreht waren ist mir als ungewöhnlich aufgefallen.
Würdet ihr hier trotzdem empfehlen die Vergaser zu überholen? Muss der verschleiss schon sichtbar sein, dass er sich auch auswirkt? Die Vergaser sehen eigentlich so aus, als wurden sie schon einmal überholt. Eventuell wurde auch etwas falsch zusammengebaut?
3. und erstmal letzte Frage:
Beim Blick auf die Einlassventile ist mir aufgefallen, dass 5 perfekt sauber aussehen, 1 hat jedoch schon etwas Ablagerungen angesetzt. Ein Zeichen für zu geringes Ventilspiel? Oder eher Ventilschaftdichtung? Es ist das ganz linke des rechten Vergasers.
Ventilspiel wird ja sowieso noch geprüft

Puh ganz schön viel Text

Grüße, Martin