Welche Batterie fuer RN11

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Horst_Hustler
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Welche Batterie fuer RN11

Beitragvon Horst_Hustler » 08.03.2013 16:22

Hi Hans,
meine Batterie stand jetzt von November bis Februar einfach so rum, und zwar eingebaut.
Hat ihr eigentlich nicht geschadet. Und Heizung gabs in der TG auch nicht.
Zum Zwischenladen wäre ich im Prinzip zwar nicht zu faul gewesen, habs abba einfach vergessen.
So wie jeden Winter.....
LG
Herbert

dr_Rabe_2.0
Registriert: 11.05.2008 21:51

Welche Batterie fuer RN11

Beitragvon dr_Rabe_2.0 » 08.03.2013 16:45

Limbo schrieb:

>
> .. und wieviel taugt das Ladegerät ?

Keine Ahnung ?.. .. ist ein Optimate 2

> ... und wie lange war die Batterie ohne Ladung im Moped eingebaut. ?(

.... dazu schließe ich mich der Aussage von Hustler an .
>
> Die RN 08/18 zieht im Stand immer etwas Strom, und die Batterie ist nach 6 Wochen leer.
> Eine leere Starterbatterie ist nicht lagerfähig und jede Tiefentladung schädigt die Batterie.

Das kann wohl sein . ..und wenn die Batterie geschädigt ist, dann habe ich ja die Fehlerquelle .
Mehr wollte ich ja auch eigentlich nicht wissen .

D.M.7.0
Registriert: 04.07.2006 11:59

Welche Batterie fuer RN11

Beitragvon D.M.7.0 » 08.03.2013 16:48

hi Doc,
Wie stark leuchtet das Licht? Lebt die Hupe noch? Ansonsten schau Dich schon mal nach ner neuen Batterie um, wahrscheinlich hat die sowas wie ein Memoryeffekt..:))

Wie wurde en geladen-Pflegemodus usw.!?
Hat denn das Ladegerät auch wirklich eine zuende/fertig geladene Batterie angezeigt?

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Gruss aus dem Norden
M i k e
F800R
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once upon a time...

Limbo
Registriert: 27.03.2005 21:43

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Beitragvon Limbo » 08.03.2013 17:06

Horst Hustler schrieb:
> Hi Hans,
> meine Batterie stand jetzt von November bis Februar einfach so rum,
> und zwar eingebaut.
> Hat ihr eigentlich nicht geschadet. Und Heizung gabs in der TG auch
> nicht.
> Zum Zwischenladen wäre ich im Prinzip zwar nicht zu faul gewesen,
> habs abba einfach vergessen.
> So wie jeden Winter.....
> LG
> Herbert

Ja Herbert, das habe ich schon öfters gelesen, und auch schon von Autobatterien gehört, die nach 2 Jahren Standzeit den Motor gestartet haben.

Aber viel öfter habe ich gelesen und an meinen eigenen 900ern erlebt, dass die Batterie den Anlasser nicht mehr durchgezogen hat. Auch das Forum ist voll von solchen Berichten.

Als ich neu ins Forum kam, konnte ich mir nicht vorstellen, dass die TDM in 6 Wochen die Batterie leersaugt, weil PKWs ja auch längere Standzeiten überstehen.
Jetzt habe ich selbst die dritte 900er, bei der die Batterie nach 6 Wochen Standzeit den Anlasser nicht mehr durchzieht.

@work haben wir Jahrzehnte immer Deta Batterien verwendet. Die waren gut und günstig. Dann hat der Lieferant uns seien Hausmarke empfohlen und geliefert. Die waren billiger aber längst nicht so haltbar. Die letzten Jahre haben wie den Lieferanten gewechselt und nehmen Exide- oder Bosch-Batterien (Bosch = Varta)

Für meine privaten Fzge habe ich nie die Hausmarke genommen, sondern besorge mir Batterien von Varta oder Exide, auch wenn die etwas teurer sind. Batterie ist eben nicht gleich Batterie, auch wenn die gleichen technischen Daten draufstehen.

Limbo


--
Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.
Zuletzt geändert von Limbo am 08.03.2013 17:08, insgesamt 1-mal geändert.

Kruemel
Registriert: 11.12.2005 16:54

Welche Batterie fuer RN11

Beitragvon Kruemel » 08.03.2013 18:42

dr_Rabe 2.0 schrieb:
> Limbo schrieb:
>
> >
> > Wobei ich jetzt etwas vorsichtig darüber nachdenke, wie Du die Batterie in der Winterpause
> gewartet
> > hast. ?(
> >
> .......... Gewartet ???? ........... Ist keine Warta ... ist eine KOYO . :teufel:
>
>
> Ich habe sie gerade vollgeladen eingebaut .. zupp.. Maschine ist da . Zweites mal gestartet...nix
> mehr ausser dieses klackern .
>

Ja, sowas kannst Du auch haben, steht seit Diensatag letzter Woche als Pfand bei mir im Keller ....

Hak das Ding ab, ist durch, wieso auch immer ....

Spannender find ich die Frage, was messen die in den Shops?
Den Spaß hatte ich nämlich auch mal, bei L****s ....
Und genau die selbe Auskunft .... Mit ich glaub 5 oder 6 Batterien, die gerade mal zwischen ein paar Stunden (eine hab ich gleich nachmittas wieder hingebracht, die war nicht mal ladefähig!) und maximal 4 Monaten alt waren ....

"Was und wie misst denn euer Messgerät?" - "wissen wir nicht, aber es ist genau auf die Batterien eingestellt, das MUSS an Deinem Moped liegen ....."

Ahhhhh! ja!!!!

Ich kam mir selber blöd vor ...
Aber die Yuasa von meinem Hauptdealer funktioinierte dann problemlos auf Anhiebhielt aufgrund mehrer Tiefentladungen leider nur 2 Jahre ...


Dein Moped zieht beim Starten ca 100 Ampere ... Eine Batt verliert im Laufe der Zeit an allem, evtl. steigt auch der Spannungsverlust innerhalb der Batterie ...

Besteht mit Deinem Bon auf einer anderen, solange Du Gewähr hast ...
Die Fakten sprechen dafür, und solange die nicht einen oder mehrere startvorgängen simulieren können (dafür muss das Messgerät DICKE Kabel haben, sehr dicke! und Kühlrippen oder ähnliches) ist alles, was die messen, Mist! mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit!

Deine Batt bricht einfach bei Belastung ein - normaler Batterietot ... Nur etwas verfrüht, was aber recht häufig vorkommt .... Die Qualität der Batterien wird immer beschissener ....

Hab mir das hier gegönnt, hat in diversen Tests als Geheimtip abgeschlossen:
http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll ... SI:DE:1123

We`ll see ...


Grüßle


Reinhard
--
Don`t panic, it`s mechanic!

"Wer will sucht Wege; wer nicht will sucht Gründe"

Saarbrigger
Registriert: 15.08.2010 10:39

Welche Batterie fuer RN11

Beitragvon Saarbrigger » 08.03.2013 19:56

Meine Yuasa hat es jetzt mit 7 Jahren wohl auch zerlegt. Vorletzten Winter hat das Mopped von Oktober bis Februar in der Garage gestanden und danach ohne Aufladen direkt gestartet.

Diesen Winter bin ich an Heilig Abend das letzte Mal gefahren, habe danach einmal die Batterie ausgebaut und geladen. Die Saisoneröffnung ist dann aber ausgefallen, weil die Batterie den Motor nicht mehr gedreht genug hat. Also Batterie ausgebaut und ans Ladegerät.
Nach 96 Stunden immer noch nicht den Ladeschluß erreicht ;( .
Nach dem Abklemmen vom Ladesgerät hatte der Akku knapp 14 Volt, 12 Stunden Später war die Spannung auf 12,8 Volt runter und die hatte er auch 24 Stunden später noch, allerdings ausgebaut.

Ich habe mir jetzt einen neuen Saftspender bestellt.

Gruß,

Felix
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Immer das Schwarze unten lassen...

kurt59
Registriert: 30.07.2005 01:28

Welche Batterie fuer RN11

Beitragvon kurt59 » 08.03.2013 21:42

Saarbrigger schrieb:
> Meine Yuasa hat es jetzt mit 7 Jahren wohl auch zerlegt. Vorletzten
> Winter hat das Mopped von Oktober bis Februar in der Garage gestanden
> und danach ohne Aufladen direkt gestartet.

Da habe ich mit meiner Batterie BJ. 2005 einfach Glück gehabt.
Letzte Fahrt 23.10.2012 - nie ausgebaut oder aufgeladen - gestern gestartet und losgefahren. :))

Kurt
Zuletzt geändert von kurt59 am 08.03.2013 21:43, insgesamt 1-mal geändert.

dr_Rabe_2.0
Registriert: 11.05.2008 21:51

Welche Batterie fuer RN11

Beitragvon dr_Rabe_2.0 » 09.03.2013 10:58

Sooooo .. heute klang das bei Polo schon anders .. " Jaaaa wir können auch nur messen .. hmmm .. dann ist die wohl kaputt ..

Getauscht .. aber die neue Batterie hat keine neue Garantie .. Original-Ton " Da könnte ja jeder nach 1 3/4 Jahren kommen . " ......

Dann habe ich nur noch verständnisvoll genickt und gedacht " Ja ne is klar .. mein Fehler " ;)



--
[ img ]
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Limbo
Registriert: 27.03.2005 21:43

Welche Batterie fuer RN11

Beitragvon Limbo » 09.03.2013 13:18

Kruemel schrieb:
> Spannender find ich die Frage, was messen die in den Shops?
> Den Spaß hatte ich nämlich auch mal, bei L****s ....
>
> "Was und wie misst denn euer Messgerät?" - "wissen wir nicht, aber es ist genau auf
> die Batterien eingestellt,
>
> Dein Moped zieht beim Starten ca 100 Ampere ... Eine Batt verliert im Laufe der Zeit an allem,
> evtl. steigt auch der Spannungsverlust innerhalb der Batterie ...

Die messen die Spannung bei auf die Batterie eingestelltem Starterstrom voll geladener Batterie.
Jedenfalls wenn Sie es richtig machen.

Das Prüfgerät hat mit Lüfter gekühlte dicke Drahtwiderstände, Stufenschalter und Drehregler um den Starterstrom einzustellen, und einen Timer, der den Startvorgang simuliert.

Die Messung ist zuverlässig. Vorraussetzung ist allerdings, dass die Batterie vorher richtig aufgeladen ist.

Wenn eine leere Starterbatterie länger steht, sulfatieren die Bleiplatten, und die wirksame Oberfläche nimmt ab. Dadurch verliert sie an Leistung. Bei zu starker Ladung einer MF- oder Gelbatterie entstehen Blasen, die nicht aufsteigen können, auch dadurch verringert sich die Leistung einer Starterbatterie.
Deshalb ist die Frage nach Pflege und Ladung einer Batterie nicht abwegig, auch wenn Das nicht jeder Kleingeist versteht. :hasi:

Dazu gibt es bei der Gewährleistung noch die Beweislast, die sich zur Halbzeit umkehrt. :p

Limbo
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Kruemel
Registriert: 11.12.2005 16:54

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Beitragvon Kruemel » 09.03.2013 15:08

Moins Hans!

Limbo schrieb:
> Kruemel schrieb:
> > Spannender find ich die Frage, was messen die in den Shops?

>
> Die messen die Spannung bei auf die Batterie eingestelltem Starterstrom voll geladener Batterie.
> Jedenfalls wenn Sie es richtig machen.
>
> Das Prüfgerät hat mit Lüfter gekühlte dicke Drahtwiderstände, Stufenschalter und Drehregler um den
> Starterstrom einzustellen, und einen Timer, der den Startvorgang simuliert.
>
> Die Messung ist zuverlässig. Vorraussetzung ist allerdings, dass die Batterie vorher richtig
> aufgeladen ist.

Einverstanden!
- wenns denn so wäre!

Daher mein Hinweis:

"Die Fakten sprechen dafür, und solange die nicht einen oder mehrere startvorgängen simulieren können (dafür muss das Messgerät DICKE Kabel haben, sehr dicke! und Kühlrippen oder ähnliches) ist alles, was die messen, Mist! mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit!"

denn in meinem Fall sah das Dingen aus wie ein popeliges Multimeter, mit normalen Prüfstrippen
also nix, was auch nur 40 Ampere halten würde!
Lüfter, Kühlergitter, Abluftgitter oder ähnliches war nicht zu sehen, und was immer die mior erzählen wollten - die Karre sprang damit nicht an ...
Mit der dann anderen Batt dann jedoch zuverlässig die nächsten 2 Jahre bis zum Tiefentladungstod ...



> Deshalb ist die Frage nach Pflege und Ladung einer Batterie nicht abwegig, auch wenn Das nicht
> jeder Kleingeist versteht. :hasi:

????


> Dazu gibt es bei der Gewährleistung noch die Beweislast, die sich zur Halbzeit umkehrt. :p
>
> Limbo

Ok - auch einverstanden ...
Dann bau ich als Kunde im Laden eine Versuchsanordnung auf (hab ein "ordentliches" Batterietestgerät mit schöööööön 100, bzw 200 Ampere- Belöastungswiderständen, und halte ein Voltmeter dran ...
Ums abzurunden, da kann ich noch ein nettes Zangenampermeter anschließen ....
ach ja die Kabel und Batterieklemmen sind recht beeindruckend, etwa Marke "Diesel- Starthilfekabel" ...

Bin mal gespannt, was der Marktleiter dazu sagt ...
Der wusste nämlich nichts über das, was das Messgerät damals angeblich "gemessen" hat ...

Anschließend stell ich ne Rechnung über eine Nachhilfestunde Physik, bzw eine Mitarbeiterschulung aus?

Die Problematik ist klar - aber aber auch die Problematik des Kunden ...
Ich erwarte allerdings eher seitens des Personals in sofern Fachwissen, ebenso seitens der Kette (Polo, Louis, .....), als das eine wirklich aussagekräftige Messung stattfinden KANN!

Das aber bewirkt zwangsläufig durchaus auch eine gewisse Gefährdung - WENN die Batt ok ist, kanns zu Wärmeentwicklung an mehreren stellen kommen - tragbar für den Lieferanten, das Personal?
Es kann zu weiteren Problemen auch mit der Batterie kommen, nicht war, Hans?
Und der Kunde steht daneben, ist auch unter Umständen mit gefährdet ....
Damit dies "sicher" ablaufen kann, ist also ein nennenswerter Aufwand nötig - eine vernünftige Messanordnung/-gerät, wie von uns beiden benannt, geschultes Personal, mindestens also 2 bis drei Leute je Filiale, je nach Vertretungs- und Schichtlage, und evtl. noch eine angemessene Prüfumgebung - Plexikasten o.ä., Unterlage, vernünftige Anschlussmöglichkeiten der Messgeschichten an die Pole, ........

MÖCHTE der Lieferant den Aufwand betreiben?
NEIN! der Kunde soll bitte mit seiner Batt wieder verschwinden, oder am besten eine neue kaufen ...
Und wenn wir den Aufwand mal zusammenrechnen, kommt der Lieferant immer noch miot Gewinn weg, wenn er jedem Kunden eine Ersatzbatterie mitgibt ....

Das aber wird er - gerade auch aufgrund der "Messung", wie bei mir und Doc geschehen, wohl nur alle ca 4 bis 5 Fälle leisten müssen ... ich bekam nämlich noch den Tip "bring mal Dein Moped in die Werkstatt, da stimmt was nicht!" ....
Otto normal hätte das getan, die Werkstatt hätte ihm ne Stunde Zeit plus ne neue Batt (die alte gleich als Pfand entsorgt - "neeee - die finden wir nicht mehr! schau mal da drüben in die Kiste! ach, die war erst nen Jahr alt? Tja ... nu is zu spät")verkauft, und "der Lieferant" ist wien Pferdeapfel, nämlich fen raus!

Und das ganz ohne Aufwand ...
Geht doch, geht doch!

Warum also sollte "der Lieferant" ein Interesse an einer vernünftigen Messeinrichtung haben?

Dazu kommt, die meisten Leute haben keine Ahnung ("in Chemie war ich schon immer schlecht .... Ach, das ist Physik? Ausserdem hab ich keinen Bock auf die Fummelei"), und kein Forum
- GOTCHA!


Grüßle

Reinhard
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dr_Rabe_2.0
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Welche Batterie fuer RN11

Beitragvon dr_Rabe_2.0 » 09.03.2013 20:48

Wenn ich den Ausführungen hier folge dann habe ich wohl immer noch ein Problem .

Polo bat mich die Batterie geladen mitzubringen . Es wurde mit 2 Geräten gemessen .. dicke dünne Kabel ..alles dabei gewesen . Batterie nach mehreren simmulierten Startvorgängen immer noch gut .
Ich fahr nach hause , bau ein .. 1x gestartet ..alles gut ..2tes mal gestartet ..nix mehr .

Polo angerufen .. Ansage von da ... " Batterie nicht laden ..so wie sie ist mitbringen "

Also.. hin und wieder messen lassen ..dann : Ja ,, die ist kaputt ..hier ne Neue !!


Ich habe diese Neue noch nicht eingebaut .... erwartet mich eventuell das selbe Szenario , sprich mein Moped zieht viel zu viel Strom und saugt das Gel-Päckchen gleich wieder leer ?

Fossil1955
Registriert: 01.11.2011 20:47

Welche Batterie fuer RN11

Beitragvon Fossil1955 » 09.03.2013 20:59

Nö, die macht jetzt das was sie soll: Möp starten, an der Energieaufnahme der TDM hat sich ja nix geändert. Lad sie einmal voll und dann ist gut.

Batterien sind von Haus aus ne doofe Technik aus dem 19. Jahrhundert, hab mich aus privaten Gründen jahrelang mit Gel-Antriebsbatterien für Krankenrollstühle rumgeärgert, da ist derselbe Mist, egal von welchem Hersteller.

Fröhliche Grüße aus dem Südwesten der Hauptstadt der Republik

Ralphi

D.M.7.0
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Beitragvon D.M.7.0 » 09.03.2013 22:43

Nam´d
ich denke der so plötzliche Batterietot ist eigentlich gar keiner, sondern es kommt auch daher, das bei zu niedriger Spannung das Steuergerät ein Starten verhindert.
Ohne dieses Eingreifen würde das Motorrad evtl. noch anspringen.
In alten Zeiten wurde georgelt bis die Batterie vollkommen leer war, heute-also bei den neueren Mopeds, braucht es eine Mindestspannung damit alle Systeme funktionieren.
Das sind aber alles so kleine Feinheiten, die an der Fachkompetenz eines Polo- Filialmitarbeiters vorbeigehen, der sieht nur eine Batterie vor sich, die noch Spannung hat.
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Gruss aus dem Norden
M i k e
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Limbo
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Welche Batterie fuer RN11

Beitragvon Limbo » 10.03.2013 18:27

Kruemel schrieb:
> Moins Hans!
>> Die Problematik ist klar - aber aber auch die Problematik des Kunden ...
> Ich erwarte allerdings eher seitens des Personals in sofern Fachwissen, ebenso seitens der Kette
> (Polo, Louis, .....), als das eine wirklich aussagekräftige Messung stattfinden KANN!

Da musst Du keinen Versuchsaufbau hinstellen, solche Geräte gibt es fertig im sicheren Gehäuse und sollte jeder haben, der Starterbatterien verkauft oder professionell prüfen muss. Dazu gehört natürlich auch das Fachwissenein geeigneter Arbeitsplatz und Schutzkleidung für alle Fälle.

Hat er das Equipment nicht, muss er sich wohl auf die Angaben des Kunden verlassen, weil man die Ursache eines frühen Batterietods sowieso nur im Labor nachweisen kann.

Der Händler kann aber auch die Batterie zur Prüfung einschicken.
Einen Anspruch auf ungeprüften Sofortumtausch hast Du nicht.
Die Frage, welche Frist angemessen ist, kann ich Dir nicht beantworten.
Ich kenne es aber so, dass man sofort eine neue Batterie bekommt, wenn man den Batteriepreis als Kaution hinterlegt. Wird die Reklamation anerkannt, bekommt man sein Geld nach ein paar Tagen zurück.

Zu jedem Laden kann ich nichts sagen, aber Louis Hamburg kann Batterien richtig prüfen.

Limbo


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Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.

Kruemel
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Welche Batterie fuer RN11

Beitragvon Kruemel » 10.03.2013 19:42

Limbo schrieb:
> Kruemel schrieb:
> > Moins Hans!
> >> Die Problematik ist klar - aber aber auch die Problematik des Kunden ...
> > Ich erwarte allerdings eher seitens des Personals in sofern Fachwissen, ebenso seitens der
> Kette
> > (Polo, Louis, .....), als das eine wirklich aussagekräftige Messung stattfinden KANN!
>
> Da musst Du keinen Versuchsaufbau hinstellen, solche Geräte gibt es fertig im sicheren Gehäuse und
> sollte jeder haben, der Starterbatterien verkauft oder professionell prüfen muss. Dazu gehört
> natürlich auch das Fachwissenein geeigneter Arbeitsplatz und Schutzkleidung für alle Fälle.
>
> Hat er das Equipment nicht, muss er sich wohl auf die Angaben des Kunden verlassen, weil man die
> Ursache eines frühen Batterietods sowieso nur im Labor nachweisen kann.

Moins!

die Ursache ist ja weitgehend erstmal so eine Sache ... da sind Mopedbatterieen - Stichwort "Pflege" - für den Verkäufer eh undankbar, da sind wir uns einig denke ich ....

was das Prüfequiment und das Wissen betrifft - ich hab meine Erlebnisse bei L****s (Braunschweig - nicht gerade Hamburg, aber auch keine Kleinstadt!), die vom Doc muten ähnlich an, und ich hab mal im KFZ- Zubehör gearbeitet ....
Dazu nur das - ich war der einzige von, na, rechnen wir nur das Thekenpersonal - sagen wir 8 Leuten, der überhaupt ab und an mal dreckige Fingernägel hatte ...
Wobei, da gabs einen Batterietester - ob der auch "kleine" Batterien konnte, kann ich Dior nicht sagen!


>
> Der Händler kann aber auch die Batterie zur Prüfung einschicken.
> Einen Anspruch auf ungeprüften Sofortumtausch hast Du nicht.
> Die Frage, welche Frist angemessen ist, kann ich Dir nicht beantworten.
> Ich kenne es aber so, dass man sofort eine neue Batterie bekommt, wenn man den Batteriepreis als
> Kaution hinterlegt. Wird die Reklamation anerkannt, bekommt man sein Geld nach ein paar Tagen
> zurück.

und wenn nicht, haste zwei Batterien ...
Super ....
Der Kunde trägt das Risiko, wie ich weiter oben schon schrub ... Der Händler ist fein raus ...

Wobei, klare Sache!
nicht jeder Kunde (mich inkl.!) hat - gerade auch bei Bakterien! - immer Recht mit dem "ist kaputt"


>
> Zu jedem Laden kann ich nichts sagen, aber Louis Hamburg kann Batterien richtig prüfen.
>
> Limbo
>

Klar, logisch ...
Vielleicht treffen wir uns da - schön wäre es, wenn es so wäre, wie von Dir beschrieben ...

Meine (!!) Erfahrungen sind bislang ohne Ausnahme, die, das die Verkäufer meist genau das sind (ohne das das wertend wäre!): Verkäufer - Punkt.

Ein KFZler kann zur Zahnbehandlung wenig sagen, und der Zahndoc zur Einspritzpumpe nicht ...
In seltenen Fällen mag es glückliche Paarungen und übergreifendes Wissen geben, aber das halte ich (siehe "Erfahrungen") für Ausnahmen.


Grüßle und schönen Abend!


Reinhard

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archer769
Registriert: 13.06.2009 10:25

Welche Batterie fuer RN11

Beitragvon archer769 » 12.03.2013 10:26

So, seit letztem Samstag habe ich bei mir die Koyo von Polo drin. Passt, einbau OHNE Tankausbau geklappt. Und der Tip von Emil (Sikaso) mit langen Schrauben zum Ein- und Ausbau ist genial gewesen.

Moped laeuft wieder :dance2: :dance3:
--
Guss
JH
------
Ne Gelbe TDM 850 bis 1997 ... Seit Juni 2009 eine Schwarze TDM 900 ABS (RN11).

dr_Rabe_2.0
Registriert: 11.05.2008 21:51

Welche Batterie fuer RN11

Beitragvon dr_Rabe_2.0 » 15.03.2013 17:32

.. Batterie EIN-Ausbau TDM 900 .

1 . Zündung aus ..Killschalter .. Sitzbank runter ....und so liegt sie unter der Sitzbank... direkt am Tank .

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2. Ein Foto machen ( um später zu sehen welches Kabel wo war ...Bremsbehälter lösen , 2 Schrauben ( die wieder halb eindrehen damit sie nicht verloren gehen ) dann die Kabel an den Polen lösen . Gummi-Halte- Riemen aushaken ..Die gummigelagerte Sicherungs-Box aus der Mitte, zum lockern einfach nach oben aus der Halterung ziehen .. dann Batterie entnehmen

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3. Wenn einem eine Schraube wegflutscht kann es sein dass man die Seiten Plasti-Teile abnehmen muss :smokin: um sie wieder zu finden . Die sind neben einer Schraube noch mit einem Dorn der in einem Gummiring unter dem Tank steckt befestigt .Also beherzt abrupfen .

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4. Die Pole der neuen Batterie mit den beilgelegten Muttern bestücken und diese mit einem Stückchen Tempo oder Küchenrolle fixieren ( das erleichtert das einfädeln der Schraube hinterher beim Einbau ungemein ) ....... Batterie einlegen . Alle umherhängenden Kabel beachten . Es rutscht dabei schon mal schnell eins unter die Batterie. Batterie- Haltegummiriemen mit einem Hilfewerkzeug ;D deiner Wahl wieder eispannen.

[ img ]

5. alle Kabel wie auf dem zuvor gemachte Referenz-Foto wieder anbringen und die Fixier-Tempo-Stückchen unter den Polschrauben mit einer Pinzette wieder entfernen . Die gummierte Sicherungsbox aus der Mitte zurück in die Halterung drücken . Bremsflü-Behälter samt Sicherungskappe wieder anschrauben .

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