Beim Motoröl ist es so wie bei den Waschmitteln.
Zu 99% besteht es aus dem Grundöl, und nur 1% sind die spezifischen Zusatzstoffe, die man beim Öl Additive nennt.
Die Öle kommen auch aus wenigen Raffinerieen, und werden dort unterschiedlich abgefüllt und ettikettiert. Opel oder Mercedes haben keine eigene Raffinerie, aber eigene Öldosen.
Trotzdem achte ich schon darauf, von wem ich mein Öl kaufe, und welche Sorte ich verwende.
Im Billigmarkt weis ich nicht, ob das Castrol-Öl tatsächlich von Castrol kommt, oder ob der Abfüller sich nur die Castrol-Kanister beschafft hat.
Ebenso wenig weis ich, ob die Firma NoName tatsächlich ein Öl das die Spezifikation SAE10W40 verdient in die so beschrifteten Kanister eingefüllt hat.
Ich kaufe das Öl nicht dann, wenn ich den Ölwechsel mache, sondern bereits vorher, wenn ich es im Angebot bei einem zuverlässigen Händler finde.
Dabei ist mir egal, ob nun Motul, Shell, LiquiMolly oder Castrol auf dem Gebinde steht.
Wobei ich diese Reihenfolge nicht zufällig so geschrieben habe.
Gerade bei der TDM stellt man schnell fest, dass die Ölsorten ein unterschiedliches Fließverhalten haben, und sich manche Sorten schlechter einfüllen lassen.
Darum steht das Motul oben auf meiner Liste.
Es mag preiswerte Baumarktöle geben, die gleichwertige Schmiereigenschaften haben, aber falls nicht, könnte die Sache recht teuer für mich ausgehen.
Bei meinem Bedarf von etwa 12l für 3 Motoren zahle ich lieber 1€ pro Liter mehr, und vertraue meinem Händler und gehe kein Risiko ein.
Limbo
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Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.