3VD ohne Strom ?

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Keie2
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3VD ohne Strom ?

Beitragvon Keie2 » 19.12.2002 23:18

Hallo Zusammen,

vorne weg: ICH HABE TECHNISCH SO GUT WIE KEINE AHNUNG !

Nachdem vor 2 Wochen das Wetter so toll war, wollte ich mal ne Runde drehen.

Das gute Stueck sprang nicht an und so orgelte ich ohne Ende. Als das Ende der Batterie erreicht war, habe ich vom Auto aus ueberbrueckt. Leider war ich nicht so schlau und habe vorher ins Forum geschaut. Dann haette ich gewusst, dass der Motor vom Auto haette aus sein muessen. Also Auto lief und zur Sicherheit habe wir auch noch kraeftig Gas gegeben. Alles Spezialisten halt I)

Sie lief dann auch fleissig und ich bin bis nach Venlo gekommen. Nach den obligatorischen Pommes wollte ich dann wieder starten (Batterie sollte ja wohl voll sein -ca. 80 km) aber: nix passierte !!

Wir haben sie dann angeschoben und alles lief wieder super.

Heute wollte ich Sie dann wieder starten und das gleiche wieder.

Aber: Auch mit ueberbruecken ging gar nix ! Ich hoerte immer nur ein "Klick" und das war es.

Inzwischen ist mir bekannt:
1. schlechtes Anspringen liegt wohl am ausgasen des Sprits und man sollte einfach nur orgeln. Dann sollte es irgendwann klappen (?)
2. Niemals das Auto laufen lassen wenn ueberbrueckt wird.

So, nun meine Frage:

Was habe ich kaputt gemacht?
Kann mir jemand einen Tip geben?

Eine Batterie habe ich schon mal zur Vorsicht bestellt.

Ich hoffe, ich bin wuerdig eine Antwort zu erhalten - Gnade !!!

Keie

beachbauer
Registriert: 11.07.2002 03:28

3VD ohne Strom ?

Beitragvon beachbauer » 20.12.2002 01:29

Mensch Keie, bleib doch mal locker.
Nach 80 km ist die Batterie nicht voll, du fährst schließlich mit Licht.
Hat meine auch schon gemacht.
Auto laufen lassen schadet nicht. Wenn sie nur noch geklackt hat, war die Batterie fast total leer. Wahr scheinlich hattest du keine richtige Masseverbindung. Du mußt an eine nicht lackierte Stelle kommen, am besten sind noch die Bolzen, an denen die Sitzbank einrastet, dort ist die Farbe weg. Mach dir die Mühe und kauf dir eine 12 Volt Autosteckdose, schließe sie direkt an die Batteriepole an (einmal Tank abbauen) dann kannst du mit einem Adapter(12 Volt-Stecker) immer mal nachladen oder ein Frischhaltegerät anschließen. Und für den Fall, das du sie länger stehen läßt, ca. 1/2 km vor Fahrtende den Kraftstoffhahn schließen. Dann säuft sie auch auf dem Seitenständer nicht ab.
Und nicht so schnell aufgeben. Die TDM ist zäh, das verlangt sie auch vom Fahrer, lol.

Fahr mit Grips, sonst gibt's Gips

SAARLÄNDER- es kann nur einen geben
--
Mit TDM 850 3VD `95 und 16Mm in Very Dark Violett Cocktail und für ganz schlechtes Wetter BMW 525iA Touring mit 150Mm


Gruß Wolfgang

meli
Registriert: 01.05.2002 22:23

3VD ohne Strom ?

Beitragvon meli » 20.12.2002 10:00

Also zum Thema überbrücken vom Auto.
Beim Auto sollte immer der Motor laufen, sonst ist ja da auch gleich die Batterie leer, je nachdem was an Strom entnommen wird.
Also, am besten Batterie mal über Nacht laden und dann sollte sie auch wieder einwandfrei starten.

Gruß Meli
--
4TX 42.000Km
Nissan Micra mit 186Mm

Doppelpost vom Admin entsorgt
Zuletzt geändert von meli am 20.12.2002 10:58, insgesamt 1-mal geändert.

Werner
Registriert: 01.05.2002 17:30

3VD ohne Strom ?

Beitragvon Werner » 20.12.2002 10:21

Hallo Meli,

> Beim Auto sollte immer der Motor laufen, sonst ist ja da auch gleich
> die Batterie leer, je nachdem was an Strom entnommen wird.

im Auto sind sehr viel größere Batterien, und Laderegler mit entstrechend höherem Ladestrom verbaut.

Aus diesem Grund sollte der Automotor !nicht! laufen. Andernfalls versucht der Laderegler des Autos sein 8A Ladestrom in die TDM Batterie zu pumpen und das mag sie nunmal nicht so gerne.

Ciao
Werner

--
Und wieder eine Stufe zum "Liebhaber" erklommen ;)

P.S. Till wächst, gedeiht, schreit und hat seit dem 2.12. sein erstes Motorrad ;-)

Beatrice
Registriert: 16.05.2002 11:15

3VD ohne Strom ?

Beitragvon Beatrice » 20.12.2002 13:06

... äh, also meine startet nach 5 km schon wieder selbständig. Also sollte nach 80 km genug geladen sein. Natürlich ist die Batterei dann nicht voll, aber zum Starten sollte es wirklich reichen. Aber wenn sie gar nicht läd, ist vielleicht die Batterie am Ar*piep*, der Regler kaputt, die Lichtmaschin, die Spule :)) .... aber ich tippe auf die Batterie. Die sind einfach irgendwann hinüber. Warte mal, wie es mit der neuen Batterie ist, bevor du anfängst das gute Stück zu zerlegen. Die 3VD hat üblicherweise gerne Startprobleme nach längerem Stehen, meine auch immer, springt aber nach Orgelung immer an. Nicht verzagen! Eigentlich sind die Dinger nämlich fast unkaputtbar, mach dir mal keine Sorgen.

Liebe Grüße
Bea :hasi:
*diedie3VDganzdollliebhat*
--
... nur Fliegen ist schöner!

ilwise
Registriert: 04.07.2002 12:20

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Beitragvon ilwise » 20.12.2002 15:57

Hi Leute,
je nach der zugedachten Pflege der Bakterie schätze ich die max. Lebensdauer des O-Teils auf max. 6-8 Jahre. Meine hatte zwar auch nach 8 Jahren noch genügend Saft, ich wollte aber vermeiden, dass ich im 9. nicht im Hochgebirge der Alpen auf irgendeinem Pass das Gejohle vorbeifahrender Mopedfahrer zu hören bekomme, wenn ich den Tank (am Besten dann auch noch voll bis zum Rand) runterwürgen muss, ergo hab ich gewechselt. Vor allem wenn man die Batterie längere Zeit unberührt stehen lässt, kommt es im fortgeschrittenen Alter gerne zu unangenehmen Tiefentladungen und dann ist Essig. Eine gerade geladene Bakterie sollte wenigstens kurz mal 13,8 V anzeigen, sonst ist sie eigentlich schon halb über den Jordan.
Im angesprochenen Fall, dass die Mühle nach einiger Orgelei angesprungen ist, lässt nicht auf einen Batteriedefekt schließen, auch die Anschlüsse und Kabel sollten i.O. sein. Ich denke auch, dass alles wieder funktioniert, wenn die Batterie mal richtig aufgeladen wird.
Die Frage, ob ein Auto beim Überbrücken laufen darf oder aus sein muss halte ich für unerheblich, da normalerweise der Regler dafür sorgt, dass abgeregelt wird, wenn ein bestimmter Strom/Spannung anliegt. Lasse mich aber auch gerne vom Fachmann eines Besseren belehren.
Dass Mopeds mit weniger als 4 Zylindern nach längerer Standzeit schlecht anspringt, hat 1. mit dem Alter des Sprits zu tun, dessen Zündwilligkeit deutlich abnimmt, 2. mit dem Zustand des Motors (Kompression, Ventile dicht..) und der Kerzen. Wenn man nach längerer Standzeit wenigstens ein paar Liter frischen Sprit einfüllt, dann ist das von Vorteil, wenn man sich nicht zu Tode fummeln müsste um den Sprit aus den Vergasern abzulassen, dann wäre das ausgesprochen gut.
Ich kann nur empfehlen, vor dem Einwintern die Mühle noch im Stand leerlaufen zu lassen, dann verdreckt auch die Schwimmerkammer nicht. Außerdem wirkt ein Unterlegen des Seitenständers (am Besten ein Keil), das die Maschine fast gerade steht. Damit kann man verhindern, dass im Frühjahr für 5 Minuten nur ein Zylinder läuft.
Rainer


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