GPS, das mußte ich nochmal loswerden

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awidor
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GPS, das mußte ich nochmal loswerden

Beitragvon awidor » 11.05.2008 09:48

Gestern Pfingstsamstageifelmoseltour..

Auf mein Garmin möchte ich nicht mehr verzichten, bei einer guten PC-Vorbereitung haben wir gestern wieder eine Supertour gemacht. Fast 400 km auf "wenig befahrenen Straßen".

Abseits der großen Bundestraßen, da wo Wegweiser nicht mehr weiterhelfen, wo die Rennleitung nicht alle paar Kilometer an der Rennstrecke steht. Fahren ohne Punkt und Komma, ohne ständig auf die Karte zu gucken und nicht ständig die Hausstrecke des Scouts fahren zu müssen.

Es gibt so viele Straßen die noch darauf warten entdeckt zu werden. Ich habe die Investition (auch wenn sie schmerzhaft war) noch nicht bereut und das Fahren wie gestern ist einfach megaklasse.
Grüße von da, wo die Straßenbahn die Räder oben hat.
--
TDM 900 04/02 blau, SR 500 7/81 blau , DAX 70 weiß 6/73 Unterwegs zwischen Scheppen und Fuchs.
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100wasser
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Beitragvon 100wasser » 11.05.2008 11:14

Navi ist toll ohne Zweifel.

Aber muß es immer so ein schweinsteures Garmin sein ?
An meinem Medion(Gopal) kann ich auch Touren vorbereiten und Routern planen.
Geht das mit dem Garmin wirklich viel besser??(





Gruß
100wasser

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Fun-biker
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Beitragvon Fun-biker » 11.05.2008 11:52

Ja, auf mein Moped NAVI möchte ich auch nicht mehr verzichten. Letztendlich muss jeder mit der Lösung glücklich sein, die er ausgewählt hat.
Ich bin glücklich mit den TomTom Rider. Nun mit 7er FW. Plane alle meine Touren mit ITNonv. Bin immer überrascht wo ich abbiegen soll und das es dort auch wirklich weiter geht. Mit einer Karte währ ich bestimmt nicht an diesen Stellen abgebogen.
Gruß
Volker
RN11:37.000| VWPassat 101.000km
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PeterS
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Beitragvon PeterS » 11.05.2008 13:50

Grundsätzlich kann ich den Kollegen nur zustimmen. Allerdings dürfte es weniger am eigentlichen Navi Gerät liegen, als vielmehr am Kartenmaterial und der dazugehörenden Software.
Allerdings darf man auch nicht alles durch die rosa Brille betrachten... Ob es die 'wenige befahrene Strasse' wirklich gibt, und ob es nach der angezeigten Abzweigung auch wirklich weitergeht, hängt stark von der Gegend ab, in der man sich bewegt. In D und CH dürfte das im allgemeinen kein Problem sein, aber schon wenn man wenige Km über die Grenze im Westen fährt, kann sich die Ansicht radikal ändern. Und wie es im Osten ist, kann ich nicht beurteilen, aber es würde mich nicht erstaunen, wenn es dort noch schlimmer wäre.

Da nützt die beste Vorbereitung am heimischen PC nichts, wenn dann vor Ort die Strasse in einen Feldweg übergeht, und dieser nach 2 - 3 Kurven im Wald zwischen den Bäumen und unter einer dicken Schicht von Büschen und Sträuchern verschwindet. Oder wenn der angepeilte Weg hinter dem letzten Haus durch eine Kette versperrt wird und daneben ein Schild den Anfang eines privaten Jagdgebietes verkündet.

Auf der Strasse ist das Navi sicher ein guter Ersatz für die Karte (flattert zumindest nicht so) - aber bei der Planung ist die Unterstützung der Karte nicht zu unterschätzen. Da hat man einfach einen besseren Überblick und sieht auch auf den ersten Blick, was sich so in der Umgebung befindet.

Nichtsdestotrotz... Ohne das Navi will ich auch nicht mehr auf grosse Tour gehen - und wenn es ist, damit ich ettapenweise die nächsten Ziele anfahren kann.

Cheers,

Peter

[f1][comic]>>>>
Mostly starting from 47° 23' 54" North, 8° 35' 02" East ...
[/comic][/f1]
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[mark=silver][f1][comic].... see you on the road ![/comic][/f1][/mark]

Fun-biker
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Beitragvon Fun-biker » 11.05.2008 13:56

Ei Peter da hast du wohl recht. Die beste Planung ist nur so gut wie die digitalen Karten. Wenn es dann trotz bester Vorbereitung in der Wirklichkeit nicht klappt kann man immer noch improvisieren. Auch geb ich dir recht das dann eine gute Karte sehr weiterhilft.
In diesem Sinne fröhliches navigieren.
Gruß
Volker
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Limbo
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Beitragvon Limbo » 11.05.2008 16:39

PeterS schrieb:
> Allerdings dürfte es weniger am eigentlichen Navi
> Gerät liegen, als vielmehr am Kartenmaterial und der dazugehörenden Software.
> Allerdings darf man auch nicht alles durch die rosa Brille betrachten... Ob es die 'wenige
> befahrene Strasse' wirklich gibt, und ob es nach der angezeigten Abzweigung auch wirklich
> weitergeht, hängt stark von der Gegend ab, in der man sich bewegt. In D und CH dürfte das im
> allgemeinen kein Problem sein, aber schon wenn man wenige Km über die Grenze im Westen fährt, kann sich die Ansicht radikal ändern.
> ... wenn dann vor Ort die Strasse in einen
> Feldweg übergeht, und dieser nach 2 - 3 Kurven im Wald zwischen den Bäumen und unter einer dicken
> Schicht von Büschen und Sträuchern verschwindet. Oder wenn der angepeilte Weg hinter dem letzten
> Haus durch eine Kette versperrt wird und daneben ein Schild den Anfang eines privaten Jagdgebietes
> verkündet.

Das kann Dir in F und CH auch passieren.

In D wollte mich das Navi schon oft in Ortschaften mit Spitzkehren über Treppen, die in Sackgassen enden, schicken.

Zur Routine im Umgang mit Navis gehört eben auch, dass man die Schwächen und Fehler der Technik kennt, und mit Menschenverstand diese Mängel kompensiert.

Die Treppen und Sackgassen, sowie die vielen kleinen, neuen Kreisverkehre sind dabei das kleinste Problem.
Wenn man in der Fremde vor der Waldwegschranke steht, muß man tatsächlich erst einmal mit einer guten Karte nachsehen, wo man den Wald umfahren kann, und wieder auf die geplante Strecke kommt.

Andere typische Fehler sind unerkannte Fußgängerzonen, Abkürzungen über Parkplätze, oder nicht bekannte Umgehungsstraßen.

Es soll sogar geplante BAB-Ausfahrten geben, die das Navi schon benutzen möchte.

Im Großen und Ganzen bin ich aber mit meinem Garmin sehr zufrieden, schließlich kann es schnell die Route neu berechnen, wenn ich nicht vom Gerät geplant fahre.

Limbo
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Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.

awidor
Registriert: 19.07.2003 11:21

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Beitragvon awidor » 11.05.2008 17:54

100wasser schrieb:
> Navi ist toll ohne Zweifel.
>
> Aber muß es immer so ein schweinsteures Garmin sein ?
> An meinem Medion(Gopal) kann ich auch Touren vorbereiten und Routern
> planen.
> Geht das mit dem Garmin wirklich viel besser??(
>
>
>
>
>
> Gruß
> 100wasser
>
Du hast natürlich recht, es muß nicht immer ein Garmin sein, auch hier ist die Software noch nicht ganz optimal. Aber bei Garmin stimmt die Summe der Eigenschaften (Robustheit/Geschwindigkeit/Bedienbarkeit etc) wie halt bei der TDM. Sicherlich wird es mal einige geben (oder es gibt sie schon) die genauso gut oder besser sind. Aber ich habe bis heute noch keins gesehen.

>
>
>
>
>

Yamaha-Men
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Beitragvon Yamaha-Men » 11.05.2008 18:48

habe zwar ein Navi (Blaupunkt Lucca), aber beim Motorrad habe ich es nur benutzt bisher um zum letztjährigen MT zu kommen. Ziehlführung war absolut Ok, auch als ich die Strecke bzw. Fahrt eigenhändig geändert habe. An den Wochenendtouren haben wir noch nie ein Navi benötigt, wir fahren meist der Nase nach, da wir im Schwarzwald mehr als genug schöne Strecken haben. Wir entscheiden uns meist spontan ob wir jetzt Links oder Rechts rum fahren, auch heute hats echt wieder Spaß gemacht, auch wenn der Regen teilweise die Strasse vor uns feucht gemacht hat, zum Glück war wir schon zurück als es richtig über uns hinwegzog

Grüße aus dem Kurvenparadies
yamaha-men
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"Dubium sapientiae initum"[red](Zweifel ist der Weisheit Anfang) / Rene Descartes (1596-1650) französischer Mathematiker und Philosoph[/red]

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100wasser
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Beitragvon 100wasser » 11.05.2008 19:08

Yamaha-Men schrieb:
> . An den Wochenendtouren haben wir noch nie ein Navi benötigt, wir
> fahren meist der Nase nach, da wir im Schwarzwald mehr als genug
> schöne Strecken haben.

Ja klar das geht auch .Aber ich glaube das man ohne Navi auch eine menge schöner Strecken liegen läst.
Ich hab ein Navi extra für`s Motorrad .Das ist sogar an wenn ich nur so blöde durch die Gegend fahre. Im Umkreis von 20 km vom Wohnhaus habe ich so Strecken gefunden die ich noch nicht gefahren war.
Auch den Straßenverlauf und den Winkel der nächsten Kurve vorher zu erkennen
ist ein echter Vorteil.



Gruß
100wasser

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Yamaha-Men
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Beitragvon Yamaha-Men » 11.05.2008 19:15

100wasser schrieb:
> Yamaha-Men schrieb:
> > . An den Wochenendtouren haben wir noch nie ein Navi benötigt, wir
> > fahren meist der Nase nach, da wir im Schwarzwald mehr als genug
> > schöne Strecken haben.
>
> Ja klar das geht auch .Aber ich glaube das man ohne Navi auch eine menge schöner Strecken liegen
> läst.
> Ich hab ein Navi extra für`s Motorrad .Das ist sogar an wenn ich nur so blöde durch die Gegend
> fahre. Im Umkreis von 20 km vom Wohnhaus habe ich so Strecken gefunden die ich noch nicht gefahren
> war.
> Auch den Straßenverlauf und den Winkel der nächsten Kurve vorher zu erkennen
> ist ein echter Vorteil.

da gebe ich dir absolut Recht, wenn man den Streckenverlauf vorher erkennen kann ist schon eine feine Sache. Wenn ich zum MT fahre werde ich es aller Wahrscheinlichkeit nach auch wieder zum Einsatz bringen, aber unsere Sonntagstouren werden wir bestimmt weiter ohne Fahren, ab und an schauen wir uns eine Karte an und notieren die Wegpunkte

Grüße aus dem Kurvenparadies


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Dali
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Beitragvon Dali » 11.05.2008 22:20

Yamaha-Men schrieb:
> ..., aber unsere Sonntagstouren werden wir bestimmt weiter ohne Fahren, ab und an
> schauen wir uns eine Karte an und notieren die Wegpunkte

Und genau da hilft Dir ein Navi wie das Garmin genial weiter. Ich fahre auch einfach ins Grüne. Himmelsrichtung bestimmen und los. Interessantes Schild? Nichts wie hin. Irgendwann will ich nach Hause (bzw. mein Hintern), oder was leckeres zu Essen (mit Empfehlung), oder ich sehe auf der Karte POI´s der Kategorie "Musste gesehen haben": der Zumo macht´s.
Und Zuhause? Da war doch dieser Biergarten in ??? Weißt Du noch. Nö, aber mit MapSource kriege ich es spielend wieder raus.
Und wenn ich mal interessante Punkte direkt anfahren will, muß ich nicht mehr durch irgendwelche Straßen irren (was auch seinen Reiz haben kann), sondern finde direkt und entspannt mein Ziel - und sei es nur die nächste Tanke.
Zuletzt geändert von Dali am 11.05.2008 22:21, insgesamt 1-mal geändert.

Borsti
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GPS, das mußte ich nochmal loswerden

Beitragvon Borsti » 12.05.2008 16:02

Hallo zusammen,

bis jetzt fahr ich eigentlich immer nach der Karte auf dem Tank.

War letzte Woche jedoch für drei Tage an der Mosel und ich muß sagen das eine oder andere Mal hab ich schon anhalten müssen um zu schauen wo ich eigentlich bin.

Sicher, in der Eifel kann man zwar nicht viel falsch machen weil so ziemlich jede Straße Spaß macht. Aber zwischendurch möchte man ja doch wissen wo man genau steckt.

Kurz gesagt, ich werde mir vor meiner nächsten größeren Tour auch ein Navi zulegen, da es m.M. nach auch zur Sicherheit beiträgt wenn man nicht ab und an auf die Karte schauen muß.

Kurze Frage zum Schluß: Bei ALDI Sued gabs mal ein Medion Pocket-PC mit Navi und den hat mir ein Bekannter schon vor einiger Zeit angeboten da in seiner neuen Dose ein Navi fest installiert ist. Hat einer von euch auch dieses Teil und wenn ja wie sind eure Erfahrungen damit?

Danke schon mal im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen

Harald


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sampleman
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GPS, das mußte ich nochmal loswerden

Beitragvon sampleman » 12.05.2008 22:20

Ich benutze schon seit Jahren mein Vodafone-Smartphone als Navi. Das GPS-Signal kommt von einer akkubetriebenen Bluetooth-GPS-Maus. Vor ein paar Monaten habe ich mir TomTom Navigator 6 draufgespielt und habe jetzt erstens DACH und die wichtigsten Straßen Europas immer dabei (vorher musste ich mich auf Ausschnitte beschränken), zweitens sind die Kartendaten aktueller, drittens ist die Software viel besser geworden.

Jetzt habe ich das Navi an mein Mopped gebaut, und zwar so: Lenkerhaltung von SW-Motech und PDA-Tasche von Bags Connection gekauft (gab's beides bei Louis und hat zusammen irgendwelche 60 Tacken gekostet), dann eine Stromversorgung für das Smartphone gepfriemelt, die hängt jetzt an der Leitung fürs Standlicht. Den ganzen Kabelkram habe ich in die Tasche gepackt, Schaumstoff drüber, Handy oben drauf.

Zum Planen von Moppedtouren nehme ich den Motorrad Tourenplaner. Ich exportiere aber nicht die gesamten Routen, sondern nur die gesetzten Waypoints und lasse das TomTom den Rest machen. Bei einer Tour nach Italien hat das toll geklappt. Ich wusste irgendwann gar nicht mehr, wo ich genau langfuhr, aber das Teil lotste mich von einer geilen Straße zur nächsten.

Meine Erfahrungen sind bis jetzt ganz okay. Das Ding lässt sich mit bloßem Finger auch in der Tasche gut bedienen, mit Handschuhen ist es eher schwierig, da gehen nur Basisfunktionen. Bei Stopps kann man das Handy schnell aus der Handytasche nehmen und einstecken. Ich habe bislang auf die Soundausgabe verzichtet und benutze das Ding eher so als Backup. Während der Fahrt ist es wesentlich einfacher zu erfassen, dass man in 300 Metern links abbiegen muss, als das auf einer Karte ablesen zu müssen. Heute habe ich mal testhalber einen Kopfhörer im Helm getragen, das ist gewöhnungsbedürftig. Man erschrickt regelrecht, wenn die Frau plötzlich losplappert. Außerdem ist das Kabelgedöns lästig. Und mit Bluetooth habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, da stört die Funkstrecke zur GPS-Maus die Sprachübertragung. Außerdem wäre das noch ein Akku mehr den man aufladen müsste. Besser als mein VPA Compact wäre zwar der Nachfolger mit integrierertem GPS, aber für den will Vodafone 400 Euro 8o

Großer Nachteil dieser Lösung: Sie ist nicht wasserdicht. Nach einer Stunde im Regen waren die ersten Tropfen in der Tasche, die Folie beschlug von innen. Ich habe dann aus Angst vor Kurzschlüssen die ganze Elektrik abgestöpselt und verpackt. Für zukünftige Regeneinsätze werde ich mir eine Plastiktüte und ein paar Gummiringe einpacken.

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Monika-wow
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GPS, das mußte ich nochmal loswerden

Beitragvon Monika-wow » 13.05.2008 10:06

Moin zusammen,

ich habe dieses Teil schon of verflucht.

Mein FJR Fahrer gibt in Italien, Kroatien usw. oft die kürzeste Strecke ein.
Da landen wir oft auf asphaltierte Wanderwegen, super steil - mörder Kurven, vor jeder muss gehupt werden und wehe ein KFZ kommt uns entgegen.
Diesen Straßen sind in keiner Karte, wir haben jeder eine unterschiedliche, angegeben.
Er ist glücklich und ich habe Schaum vorm Mund.
Soviel zum GPS.
Und auf Karten möchte ich trotzdem nicht verzichten, im grösseren Ausschnitt kann man besser verfolgen wo man ist.
cu Monika
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sampleman
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Beitragvon sampleman » 13.05.2008 11:52

Monika-wow schrieb:
> Mein FJR Fahrer gibt in Italien, Kroatien usw. oft die kürzeste
> Strecke ein.
> Da landen wir oft auf asphaltierte Wanderwegen, super steil - mörder
> Kurven, vor jeder muss gehupt werden und wehe ein KFZ kommt uns
> entgegen.

Was hat Dein FJR-Fahrer denn für eine Navi-Software? Ich habe TomTom Navigator 6 für Pocket PC und kann bei jeder Route eingeben, ob der schnellste, der kürzeste oder was für ein Weg gefahren werden soll. Beim kürzesten Weg sind die Routenanweisungen tatsächlich manchmal wenig praxisgerecht, da trödelt man dann schon mal kilometerlang durch irgendwelche Tempo-30-Zonen. Ich habe die besten Erfahrungen mit "Autobahnen vermeiden" gemacht. Da wird eine recht flott zu befahrende Strecke vorgeschlagen, aber eben ohne Autobahnen. Zusätzlich setzt man ein paar Waypoints, am bnesten auf den Straßen hinter den Orten, wo man durchwill. Den Rest macht dann das Navi.


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Monika-wow
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Beitragvon Monika-wow » 13.05.2008 14:30

sampleman schrieb:
>
> Was hat Dein FJR-Fahrer denn für eine Navi-Software?
Wir benutzen das Navigon


> kann bei jeder Route eingeben, ob der schnellste, der kürzeste oder was für ein Weg gefahren werden soll.

Das können wir auch und wir haben bemerkt das sich die Routen bei gleicher Fahrstreckeneinstellung zusätzlich ändern wenn wir PKW oder Motorrad eingeben


Beim kürzesten Weg sind die Routenanweisungen tatsächlich manchmal wenig praxisgerecht, da trödelt man dann schon mal kilometerlang durch irgendwelche Tempo-30-Zonen.

Kürzeste Route benutzt er nur in der Pampa

ansonsten beim Motorradfahren dynamische Route mit Autobahn verboten und natürlich Zwischenstationen setzen.



cu Monika
--



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Beeblebrox.Z
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GPS, das mußte ich nochmal loswerden

Beitragvon Beeblebrox.Z » 13.05.2008 19:15

Hi Monika,

ganz ruhig. Das Navi kann nichts dafür. Es ist ja auch nur ein Computer.

Und bei Computer ist ja hinlänglich bekannt, dass der nur so intelligent ist, wie der Anwender der davor sitzt. :teufel:
Und über die Fähigkeiten meiner Rechnerlein möchte ich mich jetzt nicht wirklich auslassen. :D

Upps, hat mir das jetzt das Bier auf dem MT versaut. :rolleyes:

Greetings and DON'T PANIC
Jörg

Passt scho' (Vienna 05)
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
--
3VD, 07/2003 mit 39,75 - akt. 121 Tkm
Reifenbewertung im WiKi
Zuletzt geändert von Beeblebrox.Z am 22.07.2013 12:57, insgesamt 1-mal geändert.

gremic61
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Beitragvon gremic61 » 14.05.2008 13:58

Hallo Borsti zu deiner Frage:

"...gabs mal ein Medion Pocket-PC mit Navi und den hat mir ein Bekannter schon vor einiger Zeit angeboten........ Hat einer von euch auch dieses Teil und wenn ja wie sind eure Erfahrungen damit?"

Hier meine Erfahrung:
Ich hatte einen "Typhoon-Pocket-PC". Ist ähnlich, fast baugleich, dem im Discounter angebotenen gewesen. Ich hatte den Vergleich, da ein Freund das Medion-Gerät hatte. Das dürfte aus 2004 gewesen sein. Meins hatte ich in 2005 gekauft.

Im Prinzip ist ein Pocket-PC ( abgekürzt PDA ) noch vielseitiger als ein reines NAVI-Gerät ( abgekürzt auch PNA genannt ), da dort auch meist eine Version von MS-Word, Exel usw. installiert ist. Zusätzlich kann man es als Terminplaner und was weis ich nicht noch verwenden. Nützt natürlich nur, wenn mans auch benötigt....

Die NAVI-Software ist dann einfach, wie bei anderen PC's auch, installierte Software. Soweit ich weiß ist der letzte Verkauf dieser Pocket-PC's über die Discounter schon einige Jahre her. Dem entsprechend alt dürfte dann auch die Kartensoftware sein. Bei meinem war es eine Version von 2004 ! Und da sollte man genau überlegen, ob man sich mit veraltetem Kartenmaterial auf den Weg macht. Wobei es nicht so schlimm ist, wenn die eine oder andere neue Ortumgehung, oder ein neuer Kreisel nicht verzeichnet sind und soviel neue Autobahnkilometer werden auch nicht täglich freigegeben. Trotzdem - es ist schon schade, wenn man in fremden Gegenden unterwegs ist und falsch geleitet wird und kann auch gefährlich sein, wenn man sich nur auf das NAVI verläßt und dann z.B. in neue Einbahnstraßenregelungen gerät.

Ein Kartenupdate ist nur durch Neukauf der Kartensoftware möglich. Bei meinem Pocket-PC sollte die DACH-Karte 149 Euro kosten. Dafür bekommt man auch schon ein neues Navi im Angebot mit relativ neuem Kartenmaterial - und hat wieder volle Garantie.

Ich fahre seit dem zufrieden mit einem Becker-NAVI durch die Gegend. Die Route plane ich mit google-maps und konvertiere sie dann mit dem Freeware-Programm Routeconverter aufs NAVI. Wobei es wichtig ist, dass man genug Zwischenpunkte setzt, damit das NAVI einen auf der gewünschten Route lang führt. Bei entsprechenden Anzahl und Dichte von Routenpunkten ist es auch egal, ob ich Auto/Motorrad pp. oder schnelle/kurze pp. Route eingebe.

Wobei ich zusätzlich eine Straßenkarte zum Ausarbeiten / Kontrollieren der Streckenführung nutzte.

Und einmal abgespeichert kanns immer wieder aufs neue auf die Route gehen.... Und ich finde es einfach entspannend in fremden Gegenden, ohne neues Zurechtfinden auf der Karte im Tankrucksack, so vor sich hinzufahren und einfach die Umgebung genießen zu können.

Zusätzlich habe ich aus einem Faltkartensatz (für ein paar Euro immer wieder im Angebot) mir für den Tankrucksack entsprechend große Kartenausschnitte zugeschnitten und diese laminiert. Sie ist so vor Feuchtigkeit geschützt und ich kann die im Navi ausgearbeitete Route zusätzlich mit einem Folienstift ( wieder abwischbar ! ) markieren.

Gerade auf größeren Touren empfinde ich das als großen Vorteil, da man sich schnell einen Überblick über den aktuellen Standort machen kann.

Gruß Michael

--
TDM 4TX Bj. 2000, 43500 km, schwarz, FZR1-Bremse mit Stahlflex, Devil-Krümmer mit Marving-Auspuff (alles getüvt ), Tachoringe, 3VD-Krümmerschutz

hertschi
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GPS, das mußte ich nochmal loswerden

Beitragvon hertschi » 14.05.2008 13:59

na ja ganz so schlimm isses mit navi nicht ...
wir waren am Montag von Bärnau nach Wuerzburg unterwegs ... LL eingegeben und geschaut wos langgeht ... wir sind weniger als 8 km an der LL entlanggefahren und Spass hats gemacht und es war nicht zu schotterig

Gruss Hertschi


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Monika-wow
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Beitragvon Monika-wow » 14.05.2008 18:33

Beeblebrox.Z schrieb:
> Hi Monika,
>
>
> Und bei Computer ist ja hinlänglich bekannt, dass der nur so
> intelligent ist, wie der Anwender der davor sitzt. :teufel:
> >
> Upps, hat mir das jetzt das Bier auf dem MT versaut. :rolleyes:
>

Nö, das Navi hat die FJR, das Bier zahl ich, also

DON'T PANIC
cu Monika
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gremic61
Registriert: 19.09.2007 19:15

GPS, das mußte ich nochmal loswerden

Beitragvon gremic61 » 14.05.2008 18:33

Hallo Hertschi,

natürlich kann man sich auch einfach von A nach B führen lassen I)

Die Beschreibung sollte denen dienen, die nicht einfach nur von A nach B fahren wollen.

Ich empfinde die beschriebene Planung / Vorarbeit nicht als schlimm, sondern als Vorfreude :look: auf die geplante Tour. Dafür fahre ich auch da lang, wo ich möchte und halt nicht, wo das NAVI mich langführen will.


Gruß Michael
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TDM 4TX Bj. 2000, 43500 km, schwarz, FZR1-Bremse mit Stahlflex, Devil-Krümmer mit Marving-Auspuff (alles getüvt ), Tachoringe, 3VD-Krümmerschutz

Borsti
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GPS, das mußte ich nochmal loswerden

Beitragvon Borsti » 15.05.2008 08:47

Hallo Michael,

vielen Dank erst mal für deine ausführliche Antwort.

Daran daß das Kartenmaterial schon etwas älter ist habe ich nicht gedacht.

Aber genau so wie du es beschreibst stelle ich es mir vor:

Route am PC festlegen - nach NAVI fahren - Kartenausschnitt für die grobe Übersicht auf dem Tank.

Und das alles ohne Stress selbst in fremden Gegenden.

Grüße aus Franken

Harald
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bikstry
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GPS, das mußte ich nochmal loswerden

Beitragvon bikstry » 15.05.2008 12:50

Hi Letz !

Habe seit 1/2 Jahr das Medion GoPal 4210, incl. Softwareaktualisierung
Fazit: Um mit der Dose/dem Mopped von A nach B zu kommen ist es tauglich, auch wenn das Kartenmaterial an Aktualität etwas zu wünschen übrig läßt, aber das ist praktisch zu vernachlässigen.
Manko: Routenplanung über schöne Strecken für's Mopped in unbekannten Gebieten ist sehr nervig (z.B. nur 5 Zwischenstationen möglich, keine Option für "Mopped, schöne Strecken") und wenn man die Route verläßt versucht das Navi elend lange Einen zur Umkehr zu überreden um wieder auf die Hauptstrecke zu kommen. Also: rechts ranfahren, Standort neu bestimmen, Ziel neu eingeben, Route neu berechnen.... ich kaufe mir bald ein anderes Navi... für Moppedtouren...




Grüße aus MS, *Rainer*

hertschi
Registriert: 06.06.2003 09:52

GPS, das mußte ich nochmal loswerden

Beitragvon hertschi » 15.05.2008 14:12

Dannk kann ich nur ein Garmin (besser 276 als Zuemo) empfehlen ... das kann von A nach B sowie 2 links 2 rechts und schaun wos weitergeht ...

Vor und Nachbearbeitung und Austausch sowieso ...

ich habe immer eine Karte und mein Navi dabei und moechte es nicht mehr missen

Gruss Hertschi

bikstry schrieb:
> Hi Letz !
>
> Habe seit 1/2 Jahr das Medion GoPal 4210, incl.
> Softwareaktualisierung
> Fazit: Um mit der Dose/dem Mopped von A nach B zu kommen ist es
> tauglich, auch wenn das Kartenmaterial an Aktualität etwas zu wünschen
> übrig läßt, aber das ist praktisch zu vernachlässigen.
> Manko: Routenplanung über schöne Strecken für's Mopped in unbekannten
> Gebieten ist sehr nervig (z.B. nur 5 Zwischenstationen möglich, keine
> Option für "Mopped, schöne Strecken") und wenn man die Route
> verläßt versucht das Navi elend lange Einen zur Umkehr zu überreden um
> wieder auf die Hauptstrecke zu kommen. Also: rechts ranfahren,
> Standort neu bestimmen, Ziel neu eingeben, Route neu berechnen....
> ich kaufe mir bald ein anderes Navi... für Moppedtouren...
>
>
>
>
> Grüße aus MS, *Rainer*


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Vetter_Itt
Registriert: 21.08.2005 16:54

GPS, das mußte ich nochmal loswerden

Beitragvon Vetter_Itt » 16.05.2008 19:43

Hallo,

da ich mir auch gerne ein Navi fürs Moped zulegen möchte aber die hohen Preise der speziellen Geräte noch etwas scheue 8o , hoffe ich, das der ein oder andere Spezialist auf dem MT zu treffen ist, der mir Vor- und Nachteile und evtl. Alternativen erläutern kann ?( .


Gruß aus dem Sauerland
Markus
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Aus dem Land der 1000 Berge


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