Moin,
eigentlich wollt ich ja schon Di-Vormittag in aller Ruhe in Richtung Odenwald gleiten.
Doch da kam ja noch das dazwischen:
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Mit diesem Noppenrad kam ich nur mit Müh´und Not aus dem Harz zurück, eine weitere Fahrt war damit unmöglich.
Natürlich gabs Lieferschwierigkeiten, so mußte ich dann Di auf eine Alternative umstellen, das hintere Zahnrad hat jetzt einen Zahn mehr.
Geliefert wurde dann Mi,
so kam ich Mi am frühen Nachmittag los.
Natürlich gabs Dauerstau wegen des Feiertags, aber 600km in 5h durch den Stau?,
der 19:00Uhr Termin zum Abendessen ist wohl nicht zu schaffen.
Dazu noch das Wetter, bis zur Grenze nach Frankreich konnt ich der Wolke die mich hartnäckig verfolgte, immer wieder davon fahren. Doch am Rhein hats mich dann doch noch voll erwischt.
So kam ich dann doch noch gegen 19:30Uhr in le Vic an.
Am Donnerstag morgen war ich dann noch nicht recht motiviert aufs Mopped zu springen und mit den schon anwesenden 10-11 Moppeds ne Tour zu drehen.
Tanja gings ähnlich, so beschlossen wir ein paar Stunden später in Ruhe ne kleine Runde zu drehen.
Da ja auch in Fr Feiertag war und ich noch nen knapp halb vollen Tank hatte, beschloß ich ne 100km Tour zu machen, 2-3 Cols und früh wieder zurück.
Die Straßen waren zwar größtenteils noch feucht, aber wenigstens regnete es nicht.
Nach 130km ging mir dann auf dem Col de la Schlucht der Sprit aus. Meine Reserve-Schaltung funzt schon seit dem Winter nicht mehr, so hatte ich keine Vorwarnung, nur der Blick auf den km-Zähler.
Da ich ja eigentlich schon vor 30km wieder in le Vic sein wollte, hoffte ich der halbe Not-Liter Sprit im Kofer könnte reichen, mich noch zusammen mit meiner Kleinen zurück zubringen.
Dem war natürlich nicht so...
Also als Sozius bei Tanja die 10km nach Haus.
Doch wie nun an weitere 0,5l sprit kommen.
Die neueren 4TXen und die 900er fallen schonmal weg, die haben keinen Benzinhahn. Doch Raimond läßt sich breitschlagen mich zapfen zu lassen, außer einem riesen Flecken auf dem Boden erreiche ich allerdings nichts:D
Warten wir halt auf Jörg, der hat nen Schlauch mit Pumpe dabei.
Also wieder Sozius spielen, diesmal bei Ralph und die Kleine einsam an der Landstr. stehend abgeholt.
Der Abend wird noch länger und feuchter, schließlich sind Schumi mit trinkbaren Sprit, Miko und nicht zu vergessen mein Frreund Erich da.
So ist der verregnete Freitag morgen nicht wirklich dazu angetan uns mit den anderen auf die Moppeds zu schmeißen.
Gegen 11:00 sind noch Miko, Stonie, Ralph und ich im trockenen zurückgeblieben. Wir beschließen das Wetter zu nutzen und nochmals ins Bett zu hüpfen.
Um Eins raffen wir uns dann auf die 2km zum nächsten Restaurant zu fahren.
Dann noch nach Fraize zum Tanken und a weng zum Frühstück einholen.
Die 15km schaffen wir dann in flotten 3h.
Wir werden von den frühzeitig zurückgekehrten stürmisch begrüßt. Den Grund hab ich noch nicht ganz verstanden.
Auch dieser abend wird nicht kürzer und trockener.
Am Samstag morgen sind wir 4 nun voll Motiviert nun endlich ne Moppedtour zu wagen. Also rein in die Iso-7-Schichten und an zur Tour. Miko wie immer souverän vorran, hinter mir Ralph, den man eh nicht abhängen kann und wie gewohnt als Bremse Stonie zum schluß.
Der macht seinem Namen alle Ehre und behauptet steif und fest riesige Felsbrocken
auf dem Weg zum Col überfahren zu haben.
Uns dreien ist nichts aufgefallen....
Als der Nebel dichter, der Regen heftiger und der Wind immer stürmischer wird, lassen wir uns zu nem Kaffee hinreißen.
Aus dem Fenster sehen wir den nun in Schneeregen übergegangene Regen nunmehr waagerecht durch die -1°C kalte Luft fliegen.
Wir beschließen, das das heroisch genug war und nehmen den kürzesten Weg zurück. Vorbei am riesigen Felsbrocken von Stonie, den wir wieder nicht entdecken können.
Nach 55km und mehreren Zylinder ausfällen bei Miko´s und meiner Kleinen kommen wir dank Regenkombis recht trocken an.
Die anderen wollen grillen, Miko, Stonie und ich ziehen das nette Restaurant vor.
Der samstag abend wird nun sehr anstrengend,
Mein Frreund Erich gibt wie jeden Abend um die Zeit seine Versuche auf uns Bayrisch beizubringen und redet mit uns im perfekten Hochdeutsch. das krieg ich nicht besser hin. Der plötzliche Umschwung in der Sprache vordert von mir höchste beherschung um nicht an meinem Lachen zu ersticken, doch alle anstrengung ist vergebens, als Ralph Erichs dritten Hochdeutschanlauf ins Bayrische übersetzt...
Allein der gedanke daran läßt mir die Tränen kommen

)
Irgendwann reißen wir uns doch los und wollen ins Bett.
Doch da kommt noch Raimond vorbei und wir gehen nochmal kurz ein gezapftes schlürfen...
3,5h später ist die Nacht auch schon wieder vorbei.
Pünktlich um 10:00Uhr brechen wir zu 4, zu beginn von Ralph begleitet über Mikos Rückroute auf.
Bis zur Mittagspause halte ich auch ganz gut mit.
Zum Glück werde ich durch die ansprchsvolle Strecke wachgehalten, zumal mir in einigen Spitzkehren bei vollgas ein Zylinder ausfällt.
So muß ich immer schön Rund rum und mit moderater Gasgriffstellung um die Kurve.
Stonie mag mir das zwar nicht recht glauben, ist er doch auch da nicht näher heran.
Das Wetter ist annehmbar, wir kommen recht flott voran, einige Pässe sind sogar vollkommen trocken.
Also der schönste Tag bisher, dafür allein hat sich die Fahrt gelohnt. Gut das wir nichtmal auf die Idee kamen vorzeitig abzureisen, dann wären wir ja komplett vergebens in die Vogfesen gekommen.
Nach der Mittagspause an der Fr-De Grenze gehts mit mir Bergab.
Die Müdigkeit holt mich ein. Zum Glück bremst uns nach 30min ein Reisebus mit duzenden Autos am Heck aus.
Miko hält an nem Parkplatz mit Café. Karlo kommt noch zufällig vorbei und ich pelle mich aus der wärmenden Regenkombi.
Dann leg ich mich bei herrlichen Sonnenschein auf die wiese und genieße das Wetter und die wärme.
Werde aber schon wenige Minuten später durch aufgeregte Rufe wieder aus meinem Dösen gerissen. Wie kann ich mich auch einfach so neben meinen Moppedkollegen auf die Wiese legen!!! Da denkt doch jeder, der stirbt, was für einen anderen Grund könnte es auch geben, wenn sich jemand bei herrluichem Sonnenschein auf ne Wiese legt?
Die spinnen die Pälzer!
Was machen die eigentlich im Urlaub? Da liegen manchmal tausende in der Sonne...
Nach der kurzen aurfregung Trennen wir uns und ich düse meine 60km Bundesstr, und 320 km Autobahn allein nach haus.
Durch mangelnden Schlaf und 12 Fahrt reichlich müde Falle ich ins Bett...
Ein Super Wochenende mit sehr netten Leuten und ner schönen Tour durch Frankreich!!!
:hasi: :hasi:
Ciao
Jens
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Mit meiner kleinen Dicken ´97er 4TX mit 111Mm
meiner kleinen Bockigen ´86er XT600 43F mit 31Mm
TDMF#7