Beitragvon Volker » 12.04.2005 20:33
Moin,
in einem anderen Forum bin ich auf diesen Erfahrungsbericht gestoßen:
[center]-------------------->schnipp<---------------------[/center]
"Der klassische Crash" ....oder: "Pech gehabt"
oder:"Glück im Unglück"
Gestern Morgen (Freitag, 08.03.2005, 8:30) regennasse schmale Asphaltstrasse, vor mir ein Transit, recht gemächlich unterwegs (so 40-50 kmh). Straße zu schmal zum überholen, da wird der Transit langsamer, fährt rechts ran, "fein" denk ich, "der hat dich gesehen und macht Platz für Dich", also kurz am Gas gedreht und nach links gezogen....schepper, knall, bums, flieg... ich liege da wie ein Käfer auf dem Rücken. Durch das Visier sehe ich den blauen Morgenhimmel über mir. Aufgeregte Stimmen, Gesichter tauchen in meinem Gesichtskreis auf, "lebst du noch? höre ich, "wissen Sie wie sie heißen?", "Ich hab dich nicht gesehen"und noch mehr so ähnliche Worte dringen in mein Ohr.
Nichts tut weh, außer einem Stechen im rechten Fuß. "Nee nee", sag ich, "bin okay glaub ich" beruhige ich die aufgeregten Feldarbeiter, dabei immer noch benommen auf dem Rücken liegend. Einer hilft mir den Helm auszuziehen, die anderen rennen zum Auto und holen alle möglichen Regenjacken und Decken und packen mich darin ein. Na, der Rest ist schnell erzählt. Der Fahrer wollte wenden (schwerwiegende Fehlinterpretation meinerseits) hat aber vergessen, den Blinker zu setzen. Dann hab ich ihm eine volle Breitseite gegeben (Ihr wißt wie Vollbremsungen auf nassem Asphalt ausgehen). Lenker, Gabel, Vorderrad, rechte Schulter, Fuß, Helm und Heckkoffer, in der Reihenfolge sieht man die Spuren an der Seitenwand des Transits. Entsprechend sieht meine 3TB aus.
So, das war das "Pech", jetzt kommen wir zum "Glück im Unglück": Die Protektoren von meinem Kombi (Mohawk von Polo, für den den`s interessiert) haben den Aufprall perfekt geschluckt, Haut und Knochen sind heil. Der Helm hat meinen Schädel (fast) perfekt geschützt. Nur bei der Verformung durch den Aufprall hat es eine Schramme an der rechten Backe gegeben. Die Stiefel, vor allem der Rechte, haben Schwerarbeit geleistet. Der Fuß ist nicht gebrochen, nur ein wenig gequetscht (wie das Röntgenbild zeigte). Und das Zweitbeste ist, der Fahrer hat dem Polizisten gegenüber sofort zugegeben, nicht geblinkt zu haben. Er steht im Unfallbericht an erster Stelle. Und dort steht, wie jeder Eingeweihte weiß, der Schuldige aus Sicht der Polizei. So, und nun sitz ich hier zu Hause, mit hochgelegtem Fuß am PC und beim schreiben denk ich drüber nach, laß ich sie reparieren, kauf ich mir ne Neue, wieder ne XT600, oder vielleicht ne XT660R, oder MZ-Baghira..... Fragen über Fragen. Doch kommt Zeit, kommt Rat. Montag fahr ich erst mal in die Werkstatt, bzw. laß mich fahren und schau mir mein Schätzchen an. Doch wie ich mich kenne, laß ich sie wieder herrichten, wenn der Rahmen nichts abgekriegt hat. Irgendwie gewöhnt man sich doch aneinander.........
[center]-------------------->schnapp<---------------------[/center]
Die Schutzwirkung der Mohawk-Sachen bei "stumpfen Einschlag" scheint da zu sein.
Gruß aus dem Nord(west)en
Volker
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[f1][c=#FF0000][comic]Fahren statt Putzen[/comic][/c]
Total Dolles Mopped 3VD - 1994 - vdvc#1
Startpunkt: 8°34'53''Ost / 53°5'20'' Nord[/f1]
Zuletzt geändert von
Volker am 12.04.2005 20:33, insgesamt 1-mal geändert.