Von Westen nach Osten nach Norden ...

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stelen
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Von Westen nach Osten nach Norden ...

Beitragvon stelen » 10.08.2011 12:41

... oder ein weiteres großes Abenteuer eines Mannes in den Vierzigern ;D

Ich weiß zwar nicht, ob ich hier richtig bin, da ich solche Berichte im Forum kaum gefunden habe, aber ich stells einfach mal ein 8)

Als Wochenendpendler mit einem halben Zoo zu Hause ist es für mich immer schwer irgendwie mit dem Motorrad zu reisen. Letztes Jahr lud mein Vater zu seinem siebzigsten nach Oberbayern und ich machte eine 1800km in 4-Tagen Tour mit der V-Strom draus.

Da mein Vater seinen 71sten aber nicht hochoffiziell zelebrierte und ich für einen "richtigen" Motorradurlaub auch dieses Jahr keine Zeit habe, mußte ein ernster Anlaß für eine erneute Tour her. Doch woher nehmen und nicht stehlen? Da kam mir der Zufall zu Hilfe und verpaßte mir Montags früh einen Termin in Suhl im Thüringer Wald, der nur relativ kurz dauern würde und an den ich auch keine weiteren anschliessen konnte.

Hm, der Termin am Vormittag machte eine Anreise am So. erforderlich und der freie Resttag böte sich doch an, um noch etwas herumzufahren. Sollte dies die ersehnte Möglichkeit für den Aufbruch zum nächsten großen Abenteuer sein. ?(

Normalerweise prügel ich nach Thüringen immer über die A44/A7/A4, das käme mit dem Mopped ja nun gar nicht in Frage, lassen wir doch einfach mal den Motoplaner etwas ausrechnen. Oh, schick quer durchs Bergische, Sauerland, Hessisches Bergland, die Rhön in den Thüringer Wald. ;D Knapp 8h für 380km, sollte nach den letztjährigen Erfahrungen eigentlich kein großes Problem darstellen. Tja, doch manchmal kommt es anders als man denkt. Meine Frau legte ein Veto zu einer morgendlichen Abfahrt ein, ich würde frühestens um 13.ooh loskommen können. Also die Strecke nochmal etwas umoptimiert, um am Anfang etwas mehr Strecke machen zu können.

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Ruhrschnellweg, A44 und A46 bis zum Autobahnende in Bestwig und ab dann Überland, eine Reise in meine Vergangenheit, so würde ich u. A. durch meine alte Heimat kommen, in der schon die Kennzeichen klar machen das wir Hessische Rindviecher sind.

Die Route stand also, das letztjährig getestete Equipment stand zur Verfügung, blieben nur zwei Unbekannte: Wie würde das Wetter werden und welches Mopped nehme ich mit? Der zweite Teil der Frage war recht schnell beantwortet, ich wollte die Tour diesmal mit der TDM fahren, auch wenn ich sie erst am Sa. mit den neuen Schuhen und der Heckhöherlegung wiederbekommen sollte. Das Wetter machte mir aber schon ein paar Sorgen und Plan B in Form die Tour mit dem Cabrio zu fahren wurde immer wahrscheinlicher.

Glücklicherweise war dann schon der Samstag viel besser als von den "Wetterprofis" vorhergesagt, die Probefahrt mit dem umgebauten Mchen war recht vielversprechend, also harten Mann spielen und Moppedfahren. Die Regenmembranen kamen aber trotzdem in die Kombi und in der Packtasche fanden sich dann auch einige lange Unterwäschestücke wieder, auch wenn ich das Zeug an einem 7. August nur äußerst wiederwillig einpackte. Nun mußte es nur noch So. werden und der Besuch schnell wieder weg sein, damit ich auf die Bahn konnte.
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Stefan mit den Kindermöppis

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stelen
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Beitragvon stelen » 10.08.2011 12:46

Sonntag 13.ooh der Besuch ist wieder weg, das Wetter sieht zwar nicht sooo berauschend aus, aber zumindest scheint es entlang meiner Route halbwegs trocken zu sein. Für Mo. war allerdings übelstes Wetter angesagt, aber da verlasse ich mich jetzt einfach mal darauf, das die Wetterfrösche in den letzten Wochen eigentlich immer daneben lagen.

Nun gibt es kein zurück mehr Topcase befüllen, die Rolle auf die Sitzbank, TaRu aufsatteln und ab dafür. Auf der Bahn machte sich dann die Höherlegung zusammen mit dem Gepäck schon mit einer gewissen Nervosität bemerkbar, aber da sich 140-150 immer noch locker fahren liessen und ich ja eh nicht so lang auf der Bahn blieb wars mir wurscht.

Wir sind im August, viele Firmen haben Betriebsferien, die Schulen sind noch zu und so rechnete ich damit mich im Sauerland an den chopperfahrenden Rentnern vorbeiquetschen zu müssen und dabei die knieschleifenden Heißsporne immer genau im Spiegel zu beobachten. Doch wo waren diese und jene? Scheinbar alle vor dem Wetter nach Hause geflüchtet und die einzigen Moppeds, die ich sah kamen mir in Gruppen entgegen. Auf ein paar Abschnitten hätte es aber auch sein können, das sie vor den massiven Rollsplittmassen geflüchtet waren, tlw. ergab sich schon ein recht "interessantes" Fahrverhalten. Die paar holländischen PKW auf den sauberen Strassen waren so langsam unterwegs, das Überholen nun gar kein Problem war und selbst die HSK-Dreier-BMW, die normalerweise mit jedem Zweirad ein Rennen aufnehmen wollen fuhren heute ganz gesittet.

So konnte ich schön über die Strassen swingen, wurde mit jedem KM vertrauter mit dem Mopped und den neuen Reifen und kam recht gut voran. Als ich endlich den Schwalm-Eder-Kreis (das Innenministerium legte übrigens seinerzeit ein Veto ein, als bei der Kreisgebietsreform dieser neue Kreis SEK als Kennzeichen wollte und SE war ja schon vergeben, Ironie dabei, heute habe ich SE) wurde es Zeit eine Pause zu machen und rituel den Boden zu küssen.

Diese Region wird hier bei Tourberichten aus meiner Sicht sträflich vernachlässigt, denn schöne Sträßchen gibt es hier en masse.

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Bei Pässen mit Serpentinen müssen wir zwar überwiegend passen, aber solche Strassenverläufe sind auch nicht zu verachten

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Die Roadsmart machen ihre Sache auf dem trockenen und nun auch Splittfreien Asphalt sehr gut, sodaß sie sich gefahrlos komplett benutzen liessen.

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Stefan mit den Kindermöppis

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stelen
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Beitragvon stelen » 10.08.2011 17:24

Das Wetter wurde immer besser und ich lag sehr gut im Zeitplan, also noch ein Fotostop, um Euch diese schöne Gegend näherzubringen. Sanfte Hügel durch die Felder, die Strassen in einem mittelprächtigen Zustand, nichts um unbedingt die Rasten kratzen zu lassen, aber schön zügig die Seele baumeln zu lassen. Die Rhön hat man in der Ecke, nennt sich selbst Waldhessen schon auf jedem kleinen Hügel im Blick.

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Laber nicht, laß uns lieber weiterfahren scheint sie mir sagen zu wollen

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und so geht es nach einem ordentlichen Schluck aus der Wasserflasche weiter auf Richtung Rhön. Die Rhön ist auch so etwas aus meiner frühesten Jugend. Fast alle meine Pfadfinder-Sommerzeltlager fanden dort statt, durch eins der Dörfer würde ich sogar durchfahren. Ich muß aber zugeben, daß ich die Rhön früher mit anderen Augen sah, denn als 7 jähriger Bengel sieht man Berge nicht als Möglichkeit kurvige Strassen zu bauen, sondern laufende Quälerei.

Heute ist das natürlich anders und ein kurzer Blick in den Spiegel

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löste den nächsten Fotostop aus ...

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... der beinahe mit einem am Leitpfosten angelehnten Mchen geendet hätte, denn das tiefe rechte Bankett wollte nicht wirklich mit meiner Heckhöherlegung zusammenpassen, da muß ich mich jetzt erstmal dran gewöhnen, das ich nicht mehr immer und überall beide Beine auf den Boden bekomme.
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Stefan mit den Kindermöppis

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Überholi
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Beitragvon Überholi » 10.08.2011 20:26

klasse - einige Bilder solltest du in den Foto Ordner für den Kalender tun.
da sind ein paar dabei, die es bestimmt ganz weit nach oben schaffen.

Respekt.
´s war da Erich
[i]"Ehren-Schwoaba-Biergartler auf Lebenszeit"



--
[f1]Ich kenne keine Furcht, es sei denn, ich bekäme Angst.(Karl Valentin) [/f1]
[f1]Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung. (Jean Jacques Rousseau) [/f1]

Helge
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Beitragvon Helge » 10.08.2011 20:46

Überholi schrieb:
> klasse - einige Bilder solltest du in den Foto Ordner für den Kalender
> tun.
> da sind ein paar dabei, die es bestimmt ganz weit nach oben schaffen.
>
>
> Respekt.
> ´s war da Erich
> [i]"Ehren-Schwoaba-Biergartler auf
> Lebenszeit"

>
>

Stimmt - vor allem das letzte Bild gefällt mir ausnehmend gut. Klasse!

Und einmal mehr sieht man, es muß nicht immer in die Dolos oder die Seealpen gehen, diese Tour hat auch ihren ganz eigenen Charme. Sowas könnte ich mir auch mal vorstellen. ;)

Grüßle
Helge

stelen
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Beitragvon stelen » 10.08.2011 21:51

Freut mich, wenn Euch meine kleine Geschichte gefällt, ein paar Kapitel habe ich noch and here we go:

Puh, mit leicht erhöhtem Puls konnte es weitergehen, ich kam durch Rasdorf, auch da war ich schonmal im Zeltlager und irgendwas war doch da besonders. Ach ja genau, wir konnten von dem Zeltplatz zu Fuß zum "Ossigucken" gehen. Ich habe noch irgendwo ein Dia mit einer Horde 7-18 jähriger, die Faxen am Zaun machten und argwöhnisch von den Grenzern der DDR per Fernglas beobachtet wurden.

Einen knappen km die Strasse entlang kann man im Tal Rasdorf erahnen, die Wolken liessen zwar übles erwarten hielten aber dann doch zum Glück dicht.

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Schwenken wir nun die Kamera haben wir folgendes Bild

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Als Kind war es völlig unverständlich was diese strikte Abgrenzung da sollte, als Erwachsener sah ich mich mit einem anderen Problem konfrontiert. Da sitzt nun der Stabsunteroffizier im Sanitätsdienst stelen vor seinen Muckels, die sich selbst immer als Kriegsdienstverweigerer in Uniform ansahen und die fragen dann auch noch keck: STUffz was sollen wir denn noch hier, die haben Euch doch gerade den Feind geklaut? Nur gut, das meine Dienstzeit sich auch dem Ende neigte, ich kam da in echten Erklärungsnotstand.

Heute gibt es außer den Gedenktafeln und an manchen Stellen auch Infozentren keine Hinweise mehr auf die Teilung, man kann auch einfach durchfahren.

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Stefan mit den Kindermöppis

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Überholi
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Beitragvon Überholi » 11.08.2011 11:25

schau dir mal die Strasse an :lol:

da sieht man einen grossen u-schied zwischen O und W :lol:
´s war da Erich
[i]"Ehren-Schwoaba-Biergartler auf Lebenszeit"



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D_aus_B
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Beitragvon D_aus_B » 11.08.2011 12:36

... schöne, angenehm zu lesende Beschreibung und schöne Fotos. Mein Moped sieht übrigens fast genauso aus, wie Deins.

Ich habe aber eigentlich ein anderes Anliegen. Wie ich gesehen habe, hast Du das gleiche Navi wie ich (Becker Corocodile Z). Mit dem eigentlichen Navin bin ich zufrieden, aber die Aktivhalterung, das Craddle ist Mist. Das 2. Craddle hat jetzt, wie das 1. auch, nach ca. 5 Monaten den Geist aufgegeben, Problem ist der elektische Kontakt zwischen Halterung udn Navi; die federnden Kontaktstifte sind eindeutig die Übeltäter. Mir nutzt es auch nichts von der Gewährleistung Gebrauch zu machen, denn ich habe keine Lust 2x im Jahr die Verkeidung abzuschrauben, um das Anschlusskabel für ein neues Craddle zu verlegen. Bin kurz davor, mir eine Zig.-Dose ins Cockpit einzubauen und das Navi mit dem Kabel fürs Auto zu betreiben (Zig.-anz.-Stecker - USB-Stecker).
Hast Du ähnliche Erfahrungen oder eine bessere Lösung?

Gruß aus der Hauptstadt

stelen
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Beitragvon stelen » 12.08.2011 08:56

Die Probleme mit dem Cradle des Croco kenne ich zum Glück nur vom Hörensagen. Bei mir ist es allerdings auch nahezu immer auf dem TaRu in seinem Cradle fixiert. Entweder ich nehme den TaRu mit, dann ist auch das Croco dabei, oder der TaRu bleibt -samt Croco- zu Hause im Schrank. Zudem dürfte die Aufhängung am TaRu auch noch die eine oder andere Vibration und Stoß wegdämpfen.

Autohalterung und USB-Buchse hielte ich für eine nicht so glorreiche Idee. Man müßte den Stecker dann wohl festkleben und schwupps wärs Essig mit der Wasserdichtigkeit, die im weiteren Verlauf der Tour noch eine nicht unerhebliche Rolle spielen wird :(
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Stefan mit den Kindermöppis

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stelen
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Beitragvon stelen » 12.08.2011 09:22

Obwohl ich mir die Route ab ungefähr Niederaula ohne eigene Streckenkenntnis zusammengeklickt hatte war ich hochzufrieden damit und mußte immer wieder Fotostops einlegen, auch wenn die Schatten langsam lang wurden und die Zeit knapp (ich mußte um spätestens 21.ooh im Hotel sein).

Wozu nach Mallorca, Gran Canaria oder was weiß ich, wenn es doch auch in D so schöne Ecken gibt? (Für solche Sprüche habe ich übrigens meine Eltern gehaßt :rotate:

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Noch sind wir in der Rhön, man kann im Hintergrund aber schon den Thüringer Wald erkennen

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Aus der Perspektive könnte man meinen in weiter Ferne wäre ein "echtes" Gebirge
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marcotdm
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Beitragvon marcotdm » 12.08.2011 10:22

du hast ja recht,deutschland hat sehr schöne ecken,ich selber fahre ja auch mindestens 1x/jahr durch's ländle und kann geniessen aber wer ''nur das'' hat der verpasst halt ne menge!mich zb interessieren auch die menschen in den anderen ländern,wenn englisch nicht mehr geht und man sich mit händen und füssen(wer spricht schon kroatisch,arabisch etc.) ''unterhalten'' muss!fahre anfang sept. nach tschechien,mal sehen wie's da wird?!

stelen
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Beitragvon stelen » 12.08.2011 12:42

Ist vmtl. Ansichtssache. Ich bin bis vor ein paar Jahren ziemlich in der Welt rumgekommen, habe mich aber immer nur dann wohl gefühlt, wenn ich verbal kommunizieren konnte.

Motorradfahren ist bei mir nochmals eine andere Geschichte, da steht das Fahren und Schaun im Vordergrund. Normalerweise sitze ich bei solchen Touren 8-10h auf dem Bock, da ist dann kein Schwätzchen vorgesehen, meist plane ich nichtmal genug Stops zum Fotografieren ein.
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stelen
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Beitragvon stelen » 13.08.2011 09:37

Dankenswerterweise hielt das Wetter, sodaß ich auf eine weitere Autobahnnutzung verzichten konnte und so schaute ich mir die Brücke der A71 lieber von unten an.

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So ein eigener Steinbruch mit Betonwerk direkt an der Brücke erspart bestimmt einige hundert LKW-Fuhren

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Den Bergen im Hintergrund rief ich ein freundliches: "Ihr seid morgen dran" zu, sie sollten die Zeit nutzen, um sich auf mich vorzubereiten.
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stelen
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Beitragvon stelen » 15.08.2011 08:49

Nach 7h20min und 366km traf ich um 20.20h im Hotel Goldener Hirsch in Suhl ein. Das Personal dort ist durch die Bank superfreundlich, die Zimmer ziemlich neu, die Flure sogar so frisch renoviert, daß es noch überall nach Farbe roch. Der Zimmerpreis geht mit 57,- für ein EZ durchaus in Ordnung, das Frühstücksbüffet war gut. Das Abendessen von der Karte ist nicht unbedingt sterneverdächtig aber mit einem prima Preis-/Leistungsverhältnis, ich habe schon für dtl. schlechteres Essen viel mehr Geld bezahlt.

Um mir noch etwas die Beine zu vertreten, die erfreulicherweise überhaupt nicht weh taten, der Kniewinkel auf dem Mchen paßt mir wohl ziemlich gut, bin ich noch ein wenig durch die Stadt getapert. Da war aber dann doch eher tote Hose

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und so lag ich um zehn im Bett, nicht ohne dem Erfinder der Radlerhosen noch ein Dankgebet geschickt zu haben, denn auch der Hintern hatte den Rutsch ohne Blessuren überstanden. Auch dem Wettergott dankte ich ausgiebigst, denn außer ein paar Tropfen auf der A46 war das Wetter einfach perfekt zum Moppedfahren. Scheinbar hat der mein Gebet aber mißinterprätiert, aber dazu morgen mehr :(
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Stefan mit den Kindermöppis

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stelen
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Beitragvon stelen » 16.08.2011 10:37

Der nächste Morgen um 7.ooh. Das Handy kommt seiner Weckfunktion nach und durch das Fenster sehe ich einen strahlend blauen Himmel. Moment mal, irgendetwas läuft hier falsch, ich hatte gestern einen superschönen Reisetag, das Wetter war absolut perfekt, das Mopped fuhr sich traumhaft und selbst Croco machte seine Sache ganz hervorragend. Sollte das etwa keine stelen-Chaos-Tour werden?

Naja erstmal Frühstücken und Frauchen anrufen. Oh zu Hause ging gerade so heftig die Welt unter, daß die Pferdchen freiwillig in ihren Boxen blieben, das will schon was heissen. Nein Schatz mach Dir keine Sorgen um mich, hier ist allerfeinstes Wetter, kein Problem. Noch während ich das sage, sehe ich aus dem Frühstücksraum, das der strahlend blaue Himmel nicht mehr ganz so strahlend blau ist.

Beim Packen hatte mich nicht nur das Mitnehmen der langen Unterhose, sondern auch der Regenjacke massive Überwindung gekostet, nun beschloß ich aber diese zu meinem Anzugträger-Termin locker über den Arm gelegt mitzunehmen. Ich hatte die zu Fuß wahnsinnige Strecke von 1,4km schon fast komplett zurückgelegt, nicht ohne zwischendurch überlegt zu haben, ob ich nicht vielleicht das Sakko ausziehen sollte, da mir ob dieser maranthonösen Entfernung doch etwas warm wurde, da meldete mein nur noch sehr schütter durch Haare geschützter Kopf das Auftreffen vereinzelter Tropfen. Schnell führte ich die bisher sinnlos mitgeführte Regenjacke ihrer Bestimmung zu und noch schneller bewegten mich meine Beine unter ein veritables Vordach gerade in dem Moment, als die Welt untergehen wollte.

Glücklicherweise erwies sich der Guß nur als kurzer Schauer und ich konnte meine weite Fußreise zu Ende bringen. Nach Beendigung meiner beruflichen Obliegenheiten begrüßte mich die Welt wieder mit strahlendstem Sonnenschein, allerdings eingerahmt von doch recht dunklen Wolken, die mich strammen Schrittes wieder ins Hotel zurückkehren liessen. Der Rückweg ließ dann auch, trotz des angeschlagenen Tempos, keine Entkleidungsgelüste mehr aufkommen, denn es hatte sich sehr deutlich abgekühlt.

Aufgrund ungeplanter Verzögerungen meines eigentlich nur kurzen Termins hing ich schon etwas hinter meinem eigenen Zeitplan hinterher, also schnell in die Plünnen. Doch was sollte ich nun am Besten anziehen? Trotz allen Widerwillens hatte ich so einiges in der Packrolle, was da im August definitv nicht reingehörte. Skisocken? Nein übertreibs nicht, die dicken Treckingsocken müssen heute reichen. Winddichtes Radler T-Shirt? Nein wozu, das lange Funktionsshirt in Verbindung mit dem Ski-Rolli langt dicke. Lange Unterhose? Na gut, das kann nicht schaden, aber die Wintersturmhaube muß auch noch nicht sein. Sollte ich den Kram vielleicht ins TC packen? Nee, das nervt dann bei jedem Fotostop, ab in die Rolle damit. Diese Entscheidung sollte sich im Nachhinein als großer Fehler erweisen.

Jetzt aber schnell das Mopped aufrödeln, das Zimmer zahlen und dann ab dafür. Prima bei der Reservierung war etwas falsch gelaufen, meine Firmenanschrift war nicht angekommen und so mußte das Mädel an der Rezeption meine Rechnung nochmals schreiben. Ich stand derweil bei 20° am Rezeptionstresen und meine Funktionsunterwäsche versuchte verzweifelt den ganzen Schweiß, der sich unter den diversen Kleidungschichten sammelte irgendwohin zu transportieren.

So fuhr ich also mit stark reduzierten positiven Erwartungen (ich hatte zusätzlich noch den Fehler gemacht so ziemlich alle verfügbaren Wettervorhersagen zu studieren) vom Hof ...
--
Stefan mit den Kindermöppis

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stelen
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Beitragvon stelen » 17.08.2011 08:16

Die Strecke heute sollte mit ein paar Schlenkern mehr oder weniger nach Norden führen

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Möglichst viel vom Rennsteig mitnehmen, dann durch den Hainich und von da noch einen kleinen Abstecher in den Harz. Kyffhäuser wollte ich diesmal keinen Besuch abstatten, die 377km waren auch so schon ambitioniert genug. Die Route lief bewußt so, das ich mehrmals in BAB-Nähe kam, um zur Not abbrechen zu können, zudem wußte ich noch nicht, ob ich mir am Ende der Strecke ein Hotel suchen würde, oder noch den Rest nach HH auf der BAB abreisse.

Von Suhl aus ging es also erstmal durch wunderschöne Wälder bergauf. Es hatte inzwischen zwar aufgehört zu regnen und manchmal lugten auch ein paar Sonnenstrahlen heraus, doch die Strassen lagen vollständig im Schatten der Bäume, sodaß es erstmal feucht blieb. Alles kein Grund zur Panik, ich habe frisch eingefahrene Reifen drauf, die zudem bei der ZDKL im Regen-Test hervorragend abgeschnitten haben. Schaun wir mal was geht. Als Student war ich zwar Ganzjahresfahrer, aber dies war ein "paar" Jährchen her und zudem fuhr ich bei Nässe auch immer über die BAB zur Uni, sodaß ich mich eigentlich noch nie ernsthaft mit Regentouren auf kurvigem Geläuf auseinandergesetzt hatte. Doch jetzt stieg mit jeder Kurve das Vertrauen in Mopped und Reifen und ich steigerte langsam das Tempo, bis ich irgendwann bei meinem normalen Touring-Speed angelangt war. Weiter wollte ich nicht steigern, man(n) soll sein Glück nicht überstrapazieren. Das diese Entscheidung weise war würde sich in Kürze zeigen.

Die Strasse rauf nach Schmiedefeld befand sich in einem durchaus akzeptablen Zustand ist allerdings überwiegend auf 70 beschränkt, was mir aber aufgrund der Wetterlage nicht gar so viel ausmachte. Weiter in Richtung Schmücke geht es dann z. T. sogar auf 50 runter, was ich erst albern fand, dann aber sehr glücklich drüber war, denn in einer relativ weiten Kurve schmierte mir das Mchen über beide Räder weg, wie auf Schmierseife. Offensichtlich war hier der sowieso schon rutschige Reparaturasphalt mit wenig oder gar keinem Splitt abgestreut worden und bot nun den Reifen keinerlei Grip mehr. Glück im Unglück war, daß der eigentliche Strassenbelag ein sehr heller Asphalt war, sodaß man die Flickstellen meist rechtzeitig sehen konnte. Schwierig wurde es nur in den nicht einsehbaren Kurven, denn die hatten gern kurz hinter dem Scheitelpunkt solche Flickstellen. Aus der Fahrt wurde zunehmend eine Eierei und ich hoffte auf die Sonne, die ich immer mal zwischen den Baumkronen durchblinzeln sah.
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Stefan mit den Kindermöppis

(V)-Strömchen und Mchen

stelen
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Beitragvon stelen » 18.08.2011 11:52

Inzwischen hatten wir uns auf über 800m heraufgeschraubt und die Sonne, Wolken und Nebel liessen zwischen den Bäumen immer wieder reizvolle Fotomotive im Tal erkennen. Immer wieder suchte ich nach einem geeigneten Haltepunkt, um ein paar Fotos zu machen, doch die Strasse war zu schmal, um einfach anzuhalten und der weiche Waldboden daneben sah mir nicht wirklich Seitenständergeeignet aus. Endlich kam eine Lichtung in Sicht, die auch noch über eine geschotterte Bushaltestelle verfügte. Nichts wie rechts ran und das Fotozeugs rausgekramt. Ob mir der Name der Haltestelle: "Mordfleck" ein Zeichen sein sollte? Der Blick nicht ins Tal, sondern in Fahrtrichtung, sah nämlich so aus 8o

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Stefan mit den Kindermöppis

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Road_Runner
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Beitragvon Road_Runner » 18.08.2011 13:26

tach Stefan,

klasse geschrieben, tolle Bilder :guru: :ok:


bei weitem das BESTE was die Tage hier zulesen ist ;D ;)


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grüßle

meep-meep [ img ]
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´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´
Hebt man den Blick, so sieht man keine Grenzen.
(Japanisches Sprichwort)

stelen
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Beitragvon stelen » 18.08.2011 16:19

Freut mich, wenn das Geschreibsel gefällt, ein paar Etappen kommen ja noch :D
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Stefan mit den Kindermöppis

(V)-Strömchen und Mchen

stelen
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Beitragvon stelen » 19.08.2011 10:20

Diese Wolken erinnerten mich stark an einen Moppedurlaub im Schwarzwald, wo ich -Nomen est Omen- in Feuchtwangen Quartier bezogen hatte und jeden Tag mit deutlich mehr als nur feuchten Wangen ins Hotel zurück kam. Zum Glück hatten die dort einen Trockenkeller für Skiklamotten und da die Ski-Saison um war durfte ich den komplett nutzen. Das war vor mehr als einem Jahrzehnt und es sah ganz danach aus, als würde ich demnächst in die Lage kommen auszuprobieren, ob die heutigen Klimamembranen besser vor Feuchtigkeit schützen als damals.

Der Blick ins Tal entpuppte sich dank eines häßlichen Betonklotzes inmitten des Bergidylls als Reinfall, also nichts wie weiter, bevor mich das Unwetter noch "unangezogen" erwischt.

Nach wenigen hundert Metern wurde ich mal wieder gewahr, das auch Professoren nicht immer recht haben. Unser Prof. für Zweiradtechnik erklärte vehement das Aquaplaning bei Motorädern praktisch unmöglich sei. Ich bin mir nicht sicher, ob es einfach an den schmalen Reifen der Uni K100 lag, oder ob die es nie geschafft haben das Testgelände so zu fluten, wie es dem Himmel gerade gelang. Jedenfalls ist mir das Machen mehrfach auf völlig gerader Strecke bei Tempi von vielleicht 60-70km/h aufgeschwommen. Die Ganzjahresfahrer kennen das Gefühl wahrscheinlich. Man fährt schlicht wie auf Eis, das Motorrad bestimmt die Fahrtrichtung komplett allein und nur die Kreiselkräfte verhindern einen Sturz. Natürlich bot sich wieder keine Gelegenheit anzuhalten, aber zum Glück dauerte dieser Extremguss nicht allzulang und verwandelte sich in "nur" einen heftigen Landregen.

Eigentlich wollte ich auch dem Schneekopf einen Besuch abstatten, immerhin Thüringens einziger 1000er, wenn auch nur dadurch das ein Turm auf den eigentlich 978m hohen Berg gebaut wurde. Es würde jetzt nach rechts abgehen, aber erstens befand ich mich auf aktuell 939m schon mitten in den Wolken, was der Fernsicht wohl eher abträglich sein würde und zweitens sah der Schotterweg dorthin bei dem derzeitigen Wetter nicht unbedingt Motorradgeeignet aus. Noch während der Kampf innerer Schweinehund gegen Neugierde in mir tobte wurde mir die Entscheidung gegen den Schneekopf von anderen abgenommen. Ich war ob meiner Grübeleien sehr langsam unterwegs und wurde nun von einer österreichischen GS, einer Fazer oder CBF und einer 1000er V-Strom aus dem Kreis Stormarn (OD) überholt.

Oh fein, ein paar Pfadfinder, da hänge ich mich doch gleich mal dran. ;D Leider hielten die drei aber schon nach ein paar Metern wieder an und ich sah sie diskutieren, also mußte ich wohl oder übel allein weiter. Doch schon wenige hundert Meter später hatte ich drei Scheinwerfer im Spiegel, tolle Wurst, da haben die mal eben den Spiess rumgedreht und mich zum Pfadfinder erklärt.

Tragt Ihr beim Moppedfahren auch manchmal so ein Engelchen und ein Teufelchen mit Euch rum, daß eine immer auf Sicherheit und Einhaltung aller Verkehrsregeln bedacht, das Andere fürs Adrenalin zuständig? Es scheint fast, als hätte zumindest eines dieser Geschöpfe auch in mir geschlummert. ;D Die zwei Flügelmänner des GS'lers waren recht schnell abgehängt, aber einen Schluchti mit einer GS in den Bergen abhängen zu wollen wäre wohl etwas zuviel des Guten gewesen. Auf trockener Fahrbahn wäre ich vielleicht in den Messer-zwischen-den-Zähnen-Modus gegangen, aber wir waren im Grunde jetzt schon zu schnell für das Wetter. Zudem schien er mir etwas besser mit den Rutschflicken zurecht zu kommen, bzw. einfach noch genügend Zeit zum Ausweichen gehabt zu haben, wenns bei mir mal wieder rutschte. Den ersten Mann wollte er aber partout nicht spielen, denn ich verbremste mich ein paar Mal und machte auch auf den kurzen Geraden recht langsam, doch er ließ sich einfach nicht dazu verleiten mich zu überholen.

Trotzdem war es mal wieder ganz nett mit einem anderen Moppedfahrer etwas Spaß gehabt zu haben und ich war schon etwas traurig, als er im Tal vor einer Kreuzung rechts ran fuhr, vmtl. um auf seine Begleiter zu warten.
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Stefan mit den Kindermöppis

(V)-Strömchen und Mchen

tdm99grisu
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Beitragvon tdm99grisu » 19.08.2011 11:46

Da schliesse ich mich dem Romano an

Das ist echt toll geschrieben und nett zu lesen:ok:
Mich wundert das man vor deiner Tour noch nichts hier im Forum von dir gelesen hat. Zumindest ist mir im Moment nichts bekannt. Echt toll die Ausführungen, fast wie bei unserem Weltenbummler Greg.
--
Gruß vom Firefighter
Startnummer 9565

stelen
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Beitragvon stelen » 19.08.2011 20:12

Ich werd noch ganz rot 8)

Hier im TDM-Forum hatte ich schon ein paar Sachen geschrieben im Reiseteil noch nicht. Der Grund dafür ist relativ einfach. Berichte solcher Art schreibe ich erst seit letztem Jahr nachdem mir die V-Strom den Spaß am Moppedfahren wieder zurückgebracht hat.

Nun ist das Mchen, dank vieler Tips hier aus dem Forum, in entscheidenden Dingen umgebaut und für mich auch zu einem fahrbaren Mopped geworden und ich wollte einfach für die Tips die ich direkt bekommen, oder indirekt per Forensuche gefunden hatte etwas zurückgeben.

Wenns erlaubt ist kann ich auch noch einen ganz spannenden/lustigen Bericht vom letzten Jahr, dann allerdings mit dem Fremdfabrikat nachreichen. Erstmal dürft ihr Euch aber an meinem Leid auf dem Rest der Tour ergötzen.
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Stefan mit den Kindermöppis

(V)-Strömchen und Mchen

tdm99grisu
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Von Westen nach Osten nach Norden ...

Beitragvon tdm99grisu » 19.08.2011 20:59

Moin Stefan

Immer zu das ermutigt sicher noch mehr von uns einfach mal nen Reisebericht hier zu posten.
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Gruß vom Firefighter
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stelen
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Von Westen nach Osten nach Norden ...

Beitragvon stelen » 19.08.2011 21:21

Da ich morgen keine Zeit für eine Fortsetzung haben werde (muß das Mchen durchs Sauerland jagen I) ) gibts jetzt das nächste Kapitel:

Endlich hörte der Regen wieder auf und so kann ich Euch noch das touristische Highlight dieser Region präsentieren: Oberhof. Im Winter ist hier die Hölle los, denn es ist neben Oberwiesenthal, wo das nächstjährige TDM-treffen stattfindet, DAS Wintersportgebiet der DDR gewesen. Ich war vor vielen Jahren im Winter dort und der ganze Ort war zugeparkt und überlaufen. Jetzt im "Sommer" waren nur ein paar unentwegte Wandersleut dort unterwegs und ich konnte direkt an der Bergstation des Skiliftes parken.

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Ein kurzer Equipment-Check ergab, das das billige Moto-Detail Topcase wirklich wasserdicht ist und bisher auch die Funktionskleidung den Wassermassen standgehalten hat. Einzig ein wenig kühl war mir trotz der vielen Kleidungsschichten, denn es wehte ein ziemlich eisiger Wind. Schnell noch einen Blick auf die Skipiste werfen

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Irgendwie alles reichlich trostlos an diesem Frühherbsttag, fahre ich doch lieber weiter zum echten Highlight der Oberhofer Skiregion:

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Die beiden Schanzen am Kanzlersgrund. Ich finde Skischanzen ansich schon sehr furchteinflössend, bei denen hier kommt hinzu, das praktisch gar kein Auslauf vorhanden ist

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Die braunen Bretter sind schon die Abgrenzungen des Zuschauerbereichs. Der Schanzenrekord auf der größeren liegt aktuell bei 146m.

Im Sommer werden die Schanzen dann auch von Zweirädern genutzt Klick 8o 8o 8o

Wenn gerade keine Wettbewerbe stattfinden kann man auch zu Fuß die Schanzen erkunden, aber zum Glück fing es wieder an zu regnen, sodaß ich vor mir selbst meine Fußfaulheit nicht begründen mußte und wieder motorisiert aufbrach. :))
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Stefan mit den Kindermöppis

(V)-Strömchen und Mchen

tdm99grisu
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Von Westen nach Osten nach Norden ...

Beitragvon tdm99grisu » 19.08.2011 22:54

Schon schön wenn man bedenkt das wir vor ein paar wochen noch selber genau an dieser stelle im rahmen des MT dort gestanden haben. feine gegend zum biken.
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Gruß vom Firefighter
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