Die Einarmschwinge wurde jetzt vor ca. 20 Jahren verbaut (siehe Seite1), u. hat bisher, bis auf die Bremse, problemlos funktioniert.
War jetzt mit 7 Leuten auf Sardinien, u. haben es durchaus etwas flotter, auf den einsammen verwinkelten Bergsträßchen angehen lassen. Auf einer der unzähligen Sträßchen, dort mitten im Nirgendwo, plötzlich kein Vortrieb mehr. Nochmals geschaltet nichts.
Dachte zunächst an die Kupplung
Gott sei Dank ist das Motorrad ganz normal ausgerollt.
Als ich dann die Ursache sah, bin ich auf heftigste erschrocken.
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Alles weg....Kettenradträger, Schwingungsdämpfer, 46er Mutter, U-Scheibe/Wellenring. Zum Glück hat die Bremsscheibe das Rad festgehalten.
Nach langer Suche konnte mehrere 100m hinter dem Moped die Mutter, die zerlegten Schwingungsdämpfer u. die Scheibe am Straßenrand gefunden werden.
Haben die Dämpfergummis mittels Panzertape zusammengeklebt, dann mittels Schraubendreher u. Felsbrocken die Kettenspannung max. gelockert, u. das Ganze wieder montiert. Wären die Teile nicht gefunden worden, hätte das Motorrad abgeschleppt werden müssen, u. irgendwie nach Deutschland geschafft werden müssen.
Die Mutter wurde dann ebenfalls mittels Schraubendreher u. Felsbrocken möglichst fest angezogen, u. die Kette auf die gleiche Art und Weise gespannt, und das Sicherungsblech in die Nut geschlagen
Konnte dann langsam ins Hotel, u. am nächsten Tag in einer Werkstatt die Mutter auf die 195nm anziehen.
Am Ende werde ich jetzt alles, einschließlich Kette, Ritzel, u. Kettenbatt tauschen, da auch diese ein Schlag abbekommen haben, was sich in Vibrationen ab 120km/h bemerkbar gemacht hat.
Das ganze hätte definitiv schlimm Enden können.
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