suche Hilfe von Elektroniker/Elektrikfreak Fußschalter Nähmaschine

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FlauerLischer
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Beitrag von FlauerLischer » 13.10.2005 17:46

Hallo Freak's,

folgendes Problem. Nähmaschine meiner LAG gibt den Geist auf. Wirklich schade, das Teil ist mindestens 25 Jahre Alt und wenig benutzt.
Ich vermute, das beim Versuch das Ding in Betrieb zu nehmen bevor sie dann vernünftig Geöelt wurde sind einige Bauteile des Fußschalters durchgebrannt. Die Maschine ist sonst wie neu, also warum wegwerfen wenn's heute nur noch Kunststoffmaschinen gibt?
Die alte Quelle Ideal Topstar Modell 795 ist noch richtig aus Metall, und funzt eigentlich sehr gut bis auf....den Fußschalter.
So sieht die Platine jetzt aus:
Rückseite
[ img ]
Bestückungsseite
[ img ]
Schräg von der Seite
[ img ]

Ich kann zwar Löten, kenne mich aber mit den Bauteilen nicht so gut aus.
Angekokelt ist das schwarze Teil, Bezeichnung: BBC cs06 06go2.
Was is'n das?
Leider ist auch der daneben stehende Wiederstand Verbrannt, kann die Ringe nicht mehr Lesen!!
Hab ich eine Chance auf Wiederherstellung??:look:

Freue mich über jede Anregung...:x

Gruß
Harald

Sportfossil
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Beitrag von Sportfossil » 13.10.2005 19:06

Alter Schwede!!!!
@Harald
Da die Platine mit sicherheit Schaden genommen hat und wie du schon beschrieben hast,auch der eine oder andere Wiederstand sich verabschiedet hat,denke ich das sich der ganze Aufwand für eine Rep. am Fußschalter nicht mehr lohnt.
Was hälst du denn davon wenn du nur den Fußschalter mit oder ohne Kabel austauscht,denn der läßt sich doch mit Sicherheit auftreiben.
So Elektro-Gesch. die Nähmaschienen verkofen haben bestimmt noch ne defekte irgendwo in der Ecke stehen wo der F.schalter noch ok. ist.
Die F.schalter sind doch bestimmt alle vom Prinzip her gleich.
Sch..........e! Hab anfang des Jahres eine auf den Sperrmüll gebracht.
Trommelnde Grüsse von da wo der Rhein "Oranje"wird !
--
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Wenn ich 32 Bit getrunken habe,meine ich auch immer ich könnte alles!

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Beitrag von Hero84 » 13.10.2005 19:11

Hallo Harald,

sieht ja nich so gut aus das Teil !

Folgendes kann ich Dir nach erster Recherche mitteilen.

Ich glaube es ist ein TRIAC mit der genauen Bezeichnung

BBC CS0,6-06GO2

dieser ist schon seit geraumer Zeit nicht mehr verfügbar !!

Onlineanfrage: hier

Der Typ TO-202-2 soll baugleich sein. (Schaltstrom 4A bei 200-800V)

Hab noch nicht die Zeit gehabt mehr herauszufinden.

Beim Widerstand schätz ich mal wenigstens 1/5 bis 1 Watt, solltes mal herauslöten und durchmessen, vielleicht lebt er ja noch.

Vielleicht hilft Dir das schon ein wenig weiter, wenn ich noch mehr rausfinde meld ich mich nochmal.

Gruss Henry

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Beitrag von FlauerLischer » 13.10.2005 19:44

@Rüdiger

die Platine selbst ist OK, alle Leiterbahnen sind da.
Sicherlich werde ich nach einem Ersatzschalter suchen wenn ich das Ding nicht mehr hinbekomme. Ich betrachte das allerdings eher Sportlich, will versuchen ihn wieder her zu richten. Und wie du siehst,

@Henry,

schon mal recht herzlichen Dank. Ein Triac also.
Was macht der denn so?
Der Schalter ist 2 Stufig, eine Stufe ist noch OK, da ist dasselbe gedöns drauf, sieht man auf der Bestückungsseite rechts neben dem Kondensator. Der hat aber eine Andere Bezeichnung soweit ich sehen kann. Zur Genaueren Beurteilung müsste ich den auslöten, so kann ich nicht alles Lesen.
Der Widerstand ist Total Verbrannt und durch "Anfassen" auch auseinander Gebrochen.
Da Lebt nichts mehr. Ich habe im Geöffneten zustand mal kurz "Gas" gegeben, dabei sah man an dem Triac auf der Seite wo der Widerstand rangeht ein helles Aufblitzen. Die Maschine lief auch noch an, habe dann aber schnell aufgehört.
Da liegt auch noch ein kleines blaues Teil an der Defekten Seite, kann darauf nur eine 30 Lesen. Könnte das eine Diode sein?
Ach ja, der Motor ist angegeben mit 70 Watt.

Super was man in so einem Forum alles rausbekommt, auch wenn's mal nicht um Motorrad geht.

Gruß
Harald

FlauerLischer
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Beitrag von FlauerLischer » 13.10.2005 21:07

Hallo Henry,

hab mal weiter recherchiert, unter Wikipedia sind Beschreibungen von Triac, Diac und Thyristoren zu finden.
Mein BBC Bauteil hat ein Schaltungszeichen wie ein Thyristor aufgedruckt:
[ img ]

hat aber nur 2 Anschlüsse? sollten es nicht 3 sein???

Gruß
Harald

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Beitrag von flory » 13.10.2005 21:52

hallo harald,

ja, dem schaltsymbol nach ist es ein thyristor. der nach rechts wegzeigende "ast" ist das gate, das ist der "fehlende" 3. anschluss.
du kannst da im prinzip alles reinsetzen, was vergleichbare technische Daten hat und, vor allem, die gleiche Pinbelegung.


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Beitrag von X-Bär » 13.10.2005 22:29

Hallo Harald,
wenn es nur zwei Anschlüsse hat wird es der DIAC sein , der den TRIAC ansteuert.
Die ganze Schaltung funktioniert ähnlich einem Dimmer. Ein Prinzipschaltbild findest du in folgender PDF Datei:
http://www2.produktinfo.conrad.com/date ... 16-400.pdf

Ich an deiner Stelle würde mahl beim freundlichem Nähmaschinen Fritzen vorstellig werden und nach einem gebrauchtem Ausschau halten. Eventuell musst du die Anschlussleitung samt Stecker austauschen, ein altes Modell ohne Elektronik sollte auch funktionieren. Nur auf die Motorspannung ( 220V AC ) achten.


:roll:

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MfG JB

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Beitrag von Hero84 » 14.10.2005 08:04

Naja,

auch wenn mich als Elektroniker meist der Basteltrieb reizt...
ich würd es in dem Fall von "Funkensprühen" lassen.
Bei dem Schaden weisst nich was noch ev. angeschlagen ist, obwohl die Platine
mit Ihren dünnen Bahnen noch erstaunlich heil ausschaut.
Wenn man ne Schaltung finden würde kann man ev. mit Austauchteilen reparieren
oder ne eigene "modernere" Schaltung aufbauen, wie X-Bär schon gezeigt hat.
Im Prinzip kommt Dich nur die Beschaffung der Teile auf mehr Kohle als die komplette
Maschine wert ist.

Also schaust Du hier und hast
dann gleich Ersatzteile "en Mass" (komplett bei ebay für wenig Geld) :rolleyes:

Werner
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Beitrag von Werner » 14.10.2005 08:31

Hallo Harald,

> auch wenn mich als Elektroniker meist der Basteltrieb reizt...
> ich würd es in dem Fall von "Funkensprühen" lassen.
> Bei dem Schaden weisst nich was noch ev. angeschlagen ist, obwohl die
> Platine mit Ihren dünnen Bahnen noch erstaunlich heil ausschaut.

die Platine ist dabei meist nicht das Problem. Aber man weiß nie, welches optisch intakte Bauteil noch heil ist.

Prinzipiell sollte es sich bei dem Fuschschalter um einen Dimmer handeln. Ob An- oder Abschnittesdimmer?, dafür sollte man die Leiterbahnen mal verfolgen und den Schaltplan nachzeichnen. Vermutlich dürfte es ein Anschnitts-Dimmer sein, da ein Elektromotor eine induktive Last darstellt.

Das defekte Triac/Thyristor ist nicht das Problem, wenn man die Anschlußbelegung kennt und grob die technischen Daten, dann sollte hier jeder andere mit ähnlichen Daten passen. Der verkohlte Widerstand dürfte der Gate-Widerstand für das Triac/Thyristor sein (*). Der genaue Wert ist hier auch nicht sooooo wichtig. -> Ersatzwert entspechend dem neuen Triac/Thyristor und/oder einer ähnlichen Schaltung wählen.

Für die restlichen Bauteile gilt: entweder Try and Error, mit der Gefahr, daß das gerade ersetzte Tiac wieder abraucht oder eineln auslöten und überprüfen.

Ciao,
Werner

(*) Kurzschluß auf der Gate-Anoden-Strecke ist kein unüblicher Defekt bei einem Triac/Thyristor und führt zu eben diesem abrauchen des Gate Widerstandes.



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Beitrag von Limbo » 15.10.2005 11:48

Der "zweistufige Schalter" dürfte einen festen unteren Bereich haben, damit der Motor überhaupt anläuft, und eine höheren Regelbereich über den Triac.
Bei der Beschaffung des Triac´s solltest du die Spannung größer als der entsprechende Amplituden-Spitzenwert von 338V wählen, also 400Volt.

So ein Triac wird, wie oben beschrieben, über einen Diac gezündet. Diesen Diac und den Gate-Anschluß des Triacs vermisse ich auf deiner Platine.
Das lange schwarze Teil scheint der Kohleschichwiderstand des Regelpotis zu sein, dazu gehört aber auch ein Schleifer, der auf der Kohleschicht läuft. An diesen Schleifer wird (normalerweise) das fehlende Gate des Triacs über den Diac, - oder bei alten Geräten über eine Glimmlampe, angeschlossen.

Es wäre sehr hilfreich, wenn Du ein Schaltbild von der Platine zeichnest, und für die unidentifizierten Bauteile einen leeren Kasten malst. Dann kann man in diesen Kasten das vermutete Bauteil mit entsprechender Pinbelegung nachtragen.

Limbo

--
Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.

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Beitrag von FlauerLischer » 15.10.2005 18:41

Hallo Leute,

hab jetzt mal die Bauteile ausgelötet um die es geht.

1.) [ img ]
Links der Thyristor (doch mit drei Beinchen gewesen), Mitte ? wohl noch in Ordnung.

2.) [ img ]
Bezeichnung ITT 30, ?

Der Widerstand ist komplett zerstört, da gehts mir um den Wert??

Denke mal, dass ich einen Ersatz für den Thyristor finde? Eventuell bei Conrad oder Segor in Berlin.

@Jörg,
Danke für den Hinweis, aber der Ehrgeiz ist das alte Teil wieder zum Laufen zu bekommen.

@Henry,
siehe Jörg.

@Werner,
Deine *Anmerkung könnte hinkommen, aber wie muss der Widerstand Dimensioniert sein?

@Limbo,
Das lange..... ist der Kohle.... und der Schleifer ist am Pedal. Der ist nur als eine Brücke ausgeführt, die dann den schwarzen mit dem messingfarbenen auf der Platine verbindet. Dieser geht dann über den Widerstand der zwischen den beiden Schaltern links im 2ten Bild liegt. Eine Seite des Widerstandes geht an den Kondensator, die andere an den Thyristor, an das linke Bein direkt unter der ersten 0.
Ich hab noch nie ein Schaltbild selber erstellt. Kann zwar durchaus Schaltpläne Lesen, aber nicht wirklich Verstehen. Leider..

Ihr habt mir schon sehr geholfen, Danke dafür.

Gruß
Harald

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Beitrag von flory » 15.10.2005 19:56

hallo harald,

einfach die leiterbahnen verfolgen und die angeschlosennen Bauteile entsprechend den verbindungen einzeichnen. das dürfte nicht allzu schwierig sein, es ist nur eine einseitige Leiterplatte mit wenigen Verbindungen.
das blaue teil konnte eine Z-Diode oder ein Varistor sein, in dem fall mit 30V. vielleicht ein schutz für das triac gate.

viel erfolg



Grüsse aus Baden vom M'chen
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Werner
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Beitrag von Werner » 17.10.2005 08:27

Hallo Harald,

auf dem Bild der Platinenunterseite klebt etwas unter dem Tesafilm. Was ist das?

Der Widerstand rechts neben den Anschlußklemmen, welchen Wert hat der?

> aber wie muss der Widerstand Dimensioniert sein?
das schaun wir wenn wir den Schaltplan haben.

Ich bin mir im Moment nichtmal ganz sicher, ob es 'nen Widerstand ist. Es könnten auch die Überreste einer Vierschichtdioden sein. (Vierschichtdioden sind das Pendant zum Diac bei Thyristoransteuerungen.)

DS0,9 wäre dann das, was auch aufgrdruckt ist, eine simple Leistungsdiode. Aber warum ist sie so großzügig Dimensioniert? Ein 11A Bauteil in einer Schaltung für einen 70W Verbraucher!?

Ciao,
Werner





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Beitrag von Werner » 17.10.2005 14:14

Hallo Harald,

wenn die Bilder durchgehe und davon ausgehe, daß die Teile auf der Unterseite keine Bauteile sind, dann komme ich auf folgenden Schaltplan:

[ img ]

Zwischen KL1, 1&3 wird gedimmt,
KL1-1: Netz (Phase)
KL1-3: Last -> Netz (Null)
KL1-2: unbekannt (ggf. Versorgung für Licht an der Nähmaschine)

S2 schaltet den Dimmer ein
S1 überbrückt den Dimmen ('nen Overdrive :teufel: )

Wir wissen, XY1 ist ein Tyristor. Was wir nicht kennen ist erstmal die Anschlußbelegung.

Wenn der Schaltplan so stimmt, dann müsste
XY1-1 die Anode, XY1-2 das Gate und XY1-2 die Kathode sein.

XY2 liegt dann zwischen Gate und Kathode des Thyristors. Für die Identifizierung bringt uns das nicht weiter. Nur soviel, daß es keine Vierschichtdiode oder DIAC ist..

Die Vierschichtdiode müsste demnach das Bauteil XY3 (ITT30) sein.
Über R3, R4 und die vermutliche Diode XY4 wird C2 geladen. Die Spannung an C2 wird über XY3 zum Gate geführt. Das passt prima zu den üblichen Schaltungen für die Thyristor-Ansteuerung. R2 sorgt dafür, das sich C2 bei der negativen Halbwelle wieder entladen kann. Aber 'nen Datenblatt zu ITT30 ist natürlich nicht aufzutreiben.


Was mich stutzig macht ist, das XY4 ein dicker Brocken ist. Da würde, wenn der Schaltplan stimmt, eine normale Diode mit 600V Sperrspannung und 100mA Imax reichen. Eine 11A Leistungdiode ist jedenfalls imo völlig fehl am Platz.

Es gibt noch zwei weiter "Rätzel". Eine Pinbelegung A,G,K ist imo bei einem Thyristor unüblich. Der Gateanschluß liegt meistens außen (A,K,G oder K,A,G) und C2 ist der Optik nach ein kleiner Vielschicht Kondensator. Der hat höchstens ein paar nF. Imo zuwenig.

Tja und XY2???
Ein Widerstand, um das Gate sicher auf Null zu ziehen?
Ein Überspannungschutz, z.B. Varistor?

Also ich weiß es nicht. ggf. hab ich auch irgend eine Leitung falsch gezeichnet oder vergessen. Ich finde es nicht. :(

Ciao,
Werner

--
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Zuletzt geändert von Werner am 17.10.2005 14:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von FlauerLischer » 17.10.2005 18:22

Hallo Werner,

wie hast du denn das geschafft? ich hab schon mit der Platine in der Hand Probleme.
Na ja, is halt nich mein Ding.

Hab mal versucht einen Plan zu skizzieren, sieht dann so aus:

[ img ]

Kann man damit was anfangen?
Hoffentlich stimmt der, ich weis leider nichts über die Logik von Anode/Kathode/Gate usw., kann also sein das an der Anordnung der BBC Bauteile was nicht stimmt.


Werner schrieb:
> Hallo Harald,
>
> wenn die Bilder durchgehe und davon ausgehe, daß die Teile auf der Unterseite keine Bauteile sind,
> dann komme ich auf folgenden Schaltplan:
>
> [ img ]
>
> Zwischen KL1, 1&3 wird gedimmt,
> KL1-1: Netz (Phase)
> KL1-3: Last -> Netz (Null)
> KL1-2: unbekannt (ggf. Versorgung für Licht an der Nähmaschine)
>
> S2 schaltet den Dimmer ein
> S1 überbrückt den Dimmen ('nen Overdrive :teufel: )
>
> Wir wissen, XY1 ist ein Tyristor. Was wir nicht kennen ist erstmal die Anschlußbelegung.
>
> Wenn der Schaltplan so stimmt, dann müsste
> XY1-1 die Anode, XY1-2 das Gate und XY1-2 die Kathode sein.
>
> XY2 liegt dann zwischen Gate und Kathode des Thyristors. Für die Identifizierung bringt uns das
> nicht weiter. Nur soviel, daß es keine Vierschichtdiode oder DIAC ist..
>
> Die Vierschichtdiode müsste demnach das Bauteil XY3 (ITT30) sein.
> Über R3, R4 und die vermutliche Diode XY4 wird C2 geladen. Die Spannung an C2 wird über XY3 zum
> Gate geführt. Das passt prima zu den üblichen Schaltungen für die Thyristor-Ansteuerung. R2 sorgt
> dafür, das sich C2 bei der negativen Halbwelle wieder entladen kann. Aber 'nen Datenblatt zu ITT30
> ist natürlich nicht aufzutreiben.
>
>
> Was mich stutzig macht ist, das XY4 ein dicker Brocken ist. Da würde, wenn der Schaltplan stimmt,
> eine normale Diode mit 600V Sperrspannung und 100mA Imax reichen. Eine 11A Leistungdiode ist
> jedenfalls imo völlig fehl am Platz.
>
> Es gibt noch zwei weiter "Rätzel". Eine Pinbelegung A,G,K ist imo bei einem Thyristor
> unüblich. Der Gateanschluß liegt meistens außen (A,K,G oder K,A,G) und C2 ist der Optik nach ein
> kleiner Vielschicht Kondensator. Der hat höchstens ein paar nF. Imo zuwenig.
>
> Tja und XY2???
Auf dem Bild in den Tesastreifen, das sind die Reste des XY2, hab mal die "Krümel" eingescannt:

[ img ]

[ img ]

Vielleicht siehst du ja was daraus. Für mich ein Widerstand?

> Ein Widerstand, um das Gate sicher auf Null zu ziehen?
> Ein Überspannungschutz, z.B. Varistor?
>
> Also ich weiß es nicht. ggf. hab ich auch irgend eine Leitung falsch gezeichnet oder vergessen. Ich
> finde es nicht. :(
>
> Ciao,
> Werner
>

Gruß
Harald

Roman
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Beitrag von Roman » 18.10.2005 08:19

Und welcher Kandidat wird am Ende unser "ForumsNähmaschinenExperte"? *zuhannorüberschiel* :teufel:


Gruss
Roman

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Zuletzt geändert von Roman am 18.10.2005 08:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Hanno » 18.10.2005 08:56

Roman schrieb:
> Und welcher Kandidat wird am Ende unser
> "ForumsNähmaschinenExperte"? *zuhannorüberschiel* :teufel:

Ich bin noch ganz fasziniert von diesem Thread und erwarte mit Spannung die Lösung... *gg*

LG
Hanno
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Werner
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Beitrag von Werner » 18.10.2005 08:59

Hallo Harald,

> wie hast du denn das geschafft?
man nehme Deine Bilder, spiegelt das Bild der Platinenunterseite und zeichnet den Plan über das Bild. Dann verschiebt man die Bauteile und Leitungen in eine lesbare Position.

> [...]
> Kann man damit was anfangen?
Man kann die Pläne vergleichen. Vielleicht finde ich so den Fehler in meinem.

Weitgehend sind sie identisch, aber bei R5,C3 und XY3 (ITT30) sind Unterschiede.
- Imo liegen R5,C3 in Reihe. Es geht keine Leiterbahn zwischen ihnen an ein anderes Bauteil.
- XY3 liegt mit der einen Seite an der DS0,9 und der anderen am Thyristor und am Bauteil XY2.

In meiner Zuordnung der Bauteile zu den Leiterbahnen bin ich mir beim Thyristor nicht sicher. Stimmt die Zuordnung auf dem Bild?
[ img ]
Die Platinenseite ist gespiegelt, also quasi eine Durchsicht-Aufnahme durch die Platine.


Ciao,
Werner
--
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Beitrag von Werner » 18.10.2005 09:07

Hallo Administratoren,

> Und welcher Kandidat wird am Ende unser
> "ForumsNähmaschinenExperte"? *zuhannorüberschiel* :teufel:

bitte bitte ich will mein "JustTillsDaddy" behalten!

Mit anderen Titeln fühl ich mich einfach nicht wohl, was sich in anhaltender Quengelei, unkontrollierten Wutausbrüchen und wüsten Beschimpfungen bemerkbar macht.

Ciao,
Werner


--
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Beitrag von FlauerLischer » 18.10.2005 11:06

Hallo Werner,

Werner schrieb:
> Hallo Harald,
>
> > wie hast du denn das geschafft?
> man nehme Deine Bilder, spiegelt das Bild der Platinenunterseite und zeichnet den Plan über das
> Bild. Dann verschiebt man die Bauteile und Leitungen in eine lesbare Position.
tja, wer nachdenkt ist im Vorteil...eigentlich sehr einfach. Super, wieder was gelernt.

> > [...]
> > Kann man damit was anfangen?
> Man kann die Pläne vergleichen. Vielleicht finde ich so den Fehler in meinem.
>
> Weitgehend sind sie identisch, aber bei R5,C3 und XY3 (ITT30) sind Unterschiede.
> - Imo liegen R5,C3 in Reihe. Es geht keine Leiterbahn zwischen ihnen an ein anderes Bauteil.
Stimmt, mein Fehler. Hätte die Leitung in meiner Zeichnung an R5 und C3 vorbeiziehen müssen, runter an die Verbindung L1-S2 (in deiner S1). So'n mist.

> - XY3 liegt mit der einen Seite an der DS0,9 und der anderen am Thyristor und am Bauteil
> XY2.
Das stimmt auch
> In meiner Zuordnung der Bauteile zu den Leiterbahnen bin ich mir beim Thyristor nicht sicher.
> Stimmt die Zuordnung auf dem Bild?
Absolut korrekt.:x
> [ img ]
> Die Platinenseite ist gespiegelt, also quasi eine Durchsicht-Aufnahme durch die Platine.
>
>
> Ciao,
> Werner

Prima, und was meinst du nun- welchen Wert hat XY2?
kann es sein das XY3 noch in Ordnung ist?
Dann brauche ich nur einen Ersatz Typ für den Thyristor (siehe Henry: TO-202-2)
und einen Widerstand XY2....
Mensch wenn das dann wieder geht...SUPER ich werd Berichten.

@Roman und Hanno,

Lasst mir den Werner in Ruhe, wo er mir doch so hilft.:look:

Gruß
Harald

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Beitrag von Stonie » 18.10.2005 12:45

FlauerLischer schrieb:
> @Roman und Hanno,
>
> Lasst mir den Werner in Ruhe, wo er mir doch so hilft.:look:
>

Ich glaube auch nicht, das Werner diesen Titel bekommen sollte. Den Basteln tut im Endeffekt ja jemand anderes..... :))

@Hanno

Stimmt, der Thread ist wirklich faszinierend.

Grüße Stonie
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/(bb|[^b]{2})/

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Werner
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Beitrag von Werner » 18.10.2005 14:20

Hallo Harald,

> Prima, und was meinst du nun- welchen Wert hat XY2?

Ich kann bis jetzt auch nur raten.
Die Dimmensionierung von XY2 hängt von XY1, XY3 und vermutlich von C1 ab.
Ich hab den Schaltplan mal zur Diskussion ins Mikrocontroller Forum gestellt. Vielleicht hat Da jemand Datenblätter zu XY1 & 3. Den Wert von C1 könntest Du schonmal raussuchen. Bei XY3 wissen wir bis jetzt nichtmal ob es eine normale Diode oder eine Vierschichtdiode ist.

> kann es sein das XY3 noch in Ordnung ist?
kann schon sein, aber wie soll ich das wissen?

Löt XY3 mal aus und gucke was Dein Multimeter dazu sagt (Stellung Diodentest).
Durchgang in beide Richtungen -> defekt
Durchgang nur in eine Richtung -> Diode
kein Durchgang -> Virschichtdiode oder defekt

> Dann brauche ich nur einen Ersatz Typ für den Thyristor (siehe Henry: TO-202-2)
Prinzipiell sollte jeder Thyristor 400V und einem Imax von mindestens 1A reichen. Problem ist hier eher einen im passenden Gehäuse und der passenden Anschlußbelegung zu finden. A,G,K ist mir noch nicht untergekommen.

Ciao,
Werner

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Beitrag von FlauerLischer » 18.10.2005 15:12

Hallo Werner,


Werner schrieb:
> Hallo Harald,
>
> > Prima, und was meinst du nun- welchen Wert hat XY2?
>
> Ich kann bis jetzt auch nur raten.
> Die Dimmensionierung von XY2 hängt von XY1, XY3 und vermutlich von C1 ab.
> Ich hab den Schaltplan mal zur Diskussion ins Mikrocontroller Forum gestellt. Vielleicht hat Da
> jemand Datenblätter zu XY1 & 3. Den Wert von C1 könntest Du schonmal raussuchen.
meinst du evtl. C2, den: Es gibt noch zwei weiter "Rätzel". Eine Pinbelegung A,G,K ist imo bei einem Thyristor unüblich. Der Gateanschluß liegt meistens außen (A,K,G oder K,A,G) und C2 ist der Optik nach ein kleiner Vielschicht Kondensator. Der hat höchstens ein paar nF. Imo zuwenig.


Bei XY3 wissen
> wir bis jetzt nichtmal ob es eine normale Diode oder eine Vierschichtdiode ist.
>
> > kann es sein das XY3 noch in Ordnung ist?
> kann schon sein, aber wie soll ich das wissen?
>
> Löt XY3 mal aus und gucke was Dein Multimeter dazu sagt (Stellung Diodentest).
> Durchgang in beide Richtungen -> defekt
> Durchgang nur in eine Richtung -> Diode
> kein Durchgang -> Virschichtdiode oder defekt
kein Durchgang in beiden Richtungen mit Diodentester feststellbar. Scheint ein Glaskörper zu sein, aus einer Seite heiss geworden. Kann aber auch durch den Abgebrannten Widerstad kommen, der direkt daneben stand!

>
> > Dann brauche ich nur einen Ersatz Typ für den Thyristor (siehe Henry: TO-202-2)
> Prinzipiell sollte jeder Thyristor 400V und einem Imax von mindestens 1A reichen. Problem ist hier
> eher einen im passenden Gehäuse und der passenden Anschlußbelegung zu finden. A,G,K ist mir noch
> nicht untergekommen.
>
> Ciao,
> Werner
>

Gruß
Harald

Werner
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Beitrag von Werner » 18.10.2005 16:58

Hallo Harald,

ja ich meinte den C2.

> kein Durchgang in beiden Richtungen mit Diodentester feststellbar. Scheint ein
> Glaskörper zu sein, aus einer Seite heiss geworden. Kann aber auch durch den
> Abgebrannten Widerstad kommen, der direkt daneben stand!

möglich. Imo solltest Du ihn aber ersetzen. Letztendlich wissen wir ja nichteinmal was für ein Bauteil das ist. Wenn wir ihn ersetzen, dann wissen wir was da verbaut ist. (Und falls wir da eine Vierschichtdiode einsetzen (oder ein Diac), dann dürften wir uns XY2 wahrscheinlich ganz sparen können, womit das Problem dann auch gelöst währe.

Du könntest es einfach mal mit einem TIC126M probieren. Kostet bei Segor 90 ct.
Dazu tauscht Du XY3 gegen einen C231 DIAC (20ct) aus und verzichtest auf XY2 ganz.

Wenns nicht klappt, dann hält sich der Schaden in Grenzen.

Achtung, der TIC126M passt nicht in die Platine. Du must ihn isoliert im Gehäuse unterbringen und mit Drähten anschließen. Die Anschlußbelegung ist K,A,G

Also
XY1-1 -> TIC Pin 2 (Anode)
XY1-2 -> TIC Pin 3 (Gate)
XY1-3 -> TIC Pin 1 (Kathode)

Die Polung vom C231 ist egal.

Ich brauch Dich hoffentlich nicht auf die Gefahren von Bastelleien an 230V hinzuweisen.
Alles auf eigene Gefahr!

Ciao,
Werner





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Beitrag von FlauerLischer » 18.10.2005 17:51

Hallo Werner,

hab die Teile bei Segor gefunden. Werde morgen hinfahren und holen, dann mal sehen.

Danke für den Hinweis mit den 230V, ist mit schon klar. 8o

Mal sehen ob's klappt, dauert jetzt noch ein wenig da die Nähmaschine bei meiner LAG steht, zum Probieren. Melde mich dann sofort.:O

Schönes Forum hier...
da werden sie geholfen...:hasi:

Gruß
Harald

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