ritzelmutter

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Moderator: Überholi

rebell
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Beitragvon rebell » 01.04.2010 13:43

hi, weiß nicht ob es diesen Hinweis schon gab. Habe eine 3vd auf der sich vor länger Zeit die Mutter gelöst, und das Gewinde der Antriebswelle beschädigt hat. Das Gewinde ist noch tragfähig aber doch recht flach. Habe durch nachfragen bei meinem Händler erfahren, das bei den neueren Modelen die Mutter breiter und da durch die doppelte Anzahl von Gewindegängen vorhanden ist. Dies bedeutet eine höhere Tragfähigkeit. Vieleicht hilft es euch weiter. Gas ist rechts.

Lars
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ritzelmutter

Beitragvon Lars » 01.04.2010 14:09

Hallo Jürgen,

den Hinweis auf sich lösende Ritzelmuttern bei der 850er, speziell bei der 3VD, gab es hier tatsächlich schon öfter. Es schadet aber nicht, mal wieder drauf hinzuweisen.

Ciaole,
Lars

--
'05er RN11 mit 23Mm
GUS#42 TDMF#8

Kruemel
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Beitragvon Kruemel » 01.04.2010 14:20

rebell schrieb:
> hi, weiß nicht ob es diesen Hinweis schon gab. Habe eine 3vd auf der
> sich vor länger Zeit die Mutter gelöst, und das Gewinde der
> Antriebswelle beschädigt hat. Das Gewinde ist noch tragfähig aber doch
> recht flach. Habe durch nachfragen bei meinem Händler erfahren, das
> bei den neueren Modelen die Mutter breiter und da durch die doppelte
> Anzahl von Gewindegängen vorhanden ist. Dies bedeutet eine höhere
> Tragfähigkeit. Vieleicht hilft es euch weiter. Gas ist rechts.

Moins!

Das Problem ist vermutlich nicht die Mutter oder die Anzugskraft, das haben hier schon ein paar Leute auch nachgerechnet/ überprüft, ich vermute das Problem in der Genauigkeit - der fragwürdigen - der Innenerzahnung "billiger" Ritzel ........
Sei es, das Material fließt bei den Kräften, sei es Ungenauigkeit in Verbindung mit dem Nachgeben bei Beanspruchung (bis die Flächen eben wirklich aufliegen) ....

Das dürfte dann (trotz anfangs genügendem Anzug des Ritzels) zu leichten Verdrehbewegungen des Ritzels mit daraus folgendem Lösen der Mutter folgen ....

Wenn Du noch Gewinde über hast, spricht vieles dafür, die breitere Mutter zu nehmen - aber umso mehr beim Anziehen aufs Drehmoment zu achten - einige Leute haben sich bei Verwendung des "ganz großen Hebels" schon das Gewinde auf die Art runtergezogen ....

Grüßle

Reinhard

(man mekts übrigens, wenn das Ritzel sich löst - da ist so ein "Rutsch/Versatz- Moment" beim Lastwechsel, besonders im Stadtverkehr - erter, zweiter Gang .... Anfahren, Gas, gas wegnehmen - Verdrehspiel ..... Nicht viel, aber "komisches Gefühl" .... )
--
Don`t panic, it`s mechanic!

"Wer will sucht Wege; wer nicht will sucht Gründe"

rebell
Registriert: 18.08.2006 13:36

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Beitragvon rebell » 01.04.2010 15:26

bezüglich des sich eigenständig lösen der Mutter, habe ich eine andere Vermutung. Habe alles mal vermessen, Ritzel, Blech und dabei festgestellt das die Eindrehung des Bundes der Mutter nur 0.4 mm tiefer ist als der Abstand Verzahnung, Ritzel. Dies bedeutet, die Mutter könnte nur gegen die Verzahnung drücken. Eigentlich müßten die 0.4 mm reichen, aber ich kenne die Toleranzen und die Wärmeausdehnung nicht. Außerdem wäre es interesant mal zu Wissen ob es immer zubehör Ritzel waren wo sich die Mutter löste. Bei der neuen Mutter ist die Eindrehung tiefer. Gas ist rechts

Kruemel
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Beitragvon Kruemel » 01.04.2010 15:40

Da leigt aber noch das Sicherungsblech mit rum .....
und vor allem, überleg mal, welche Brachialkräfte an Kette und Ritzelzerren, wenn Du Gas gibst - meinst Du, das die alberne Mutter reicht, da eine verdrehbewegung des Ritzels zu verhindern, wenn die Verzahnung Spiel hat?

Wenn Du Dein Ritzel auf die Verzahnung steckst - geht das leicht? hat das Verdrehspiel?
Im Vergleich, ich hab letztes Jahr sowas in der art auch gehabt - das neue Ritzel musste ich drauf klöpfeln, das alte ließ sich minimal verdrehen ....

Übereinandergelegt schien mir, das am "France"- Kettensatz- Ritzel die Winkel der Verzahnung minimal andere waren, als beim DID- Ritzel ......
Damit würde der Druck zwischen Ritzel und Welle nur über minimalste Stellen gehen, die logisch nachgeben MÜSSEN - so das das ganze Drehspiel bekommt .....

Da sich das "öfter" dreht, gibt irgendwann auch das Sicherungsblech nach - die Verzahnung zur Welle und das Blech sind nun wirklich nicht besonders hochwertig .....
oder aber das Blech an sich wird dünner, verschleisst .....
Egal was, die Verschraubung löst sich ...

Überlegs mal so herum .....

Ich hab übrigens seit dem neuen Ritzel Ruhe (toi toi toi), nachdem sich das alte, das ich nur festgezogen hatte, ruckzuck wieder gelöst hatte ....

Grüßle


Reinhard
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twinpower
Registriert: 05.10.2003 21:17

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Beitragvon twinpower » 01.04.2010 15:49

rebell schrieb:
> bezüglich des sich eigenständig lösen der Mutter, habe ich eine andere
> Vermutung. Habe alles mal vermessen, Ritzel, Blech und dabei
> festgestellt das die Eindrehung des Bundes der Mutter nur 0.4 mm
> tiefer ist als der Abstand Verzahnung, Ritzel. Dies bedeutet, die
> Mutter könnte nur gegen die Verzahnung drücken. Eigentlich müßten die
> 0.4 mm reichen, aber ich kenne die Toleranzen und die Wärmeausdehnung
> nicht. Außerdem wäre es interesant mal zu Wissen ob es immer zubehör
> Ritzel waren wo sich die Mutter löste. Bei der neuen Mutter ist die
> Eindrehung tiefer. Gas ist rechts

Hi,

ich habe die Tage einen originalen Yamaha-Kettensatz verbaut und habe wie Du alles genau ausgemessen, um dieser Sache mal auf den Grund zu gehen.

Auch mir kam die Eindrehung der Ritzelmutter zu kurz vor - aber alles bestens:
Überstand der Vielkeilverzahnung mit aufgelegtem Sicherungsblech 2,8mm,
Eindrehung Ritzelmutter 4mm -- passt!

Komme gerade vom TÜV - :D :rotate: :p ;D zwei Jahre Ruhe :-p
Wen's interessiert: Abgas Zyl.1 2,09 %CO A Zyl.2 1,99 %CO



Gruß
Roland


--
[red]Wir sind gegen[/red]
[f3][red]RASEN AUF AUTOBAHNEN.[/red][/f3]
[red][f1]...Asphalt oder Beton sind uns lieber![/f1][/red]

rebell
Registriert: 18.08.2006 13:36

ritzelmutter

Beitragvon rebell » 01.04.2010 20:02

Hi twinpower, du hast recht mit den 4 mm aber du hast auch die von mir benannte neuere Mutter verbaut, wurde glaube ich ab den xt Modellen geändert. Die originale Mutter der 3vd hat nur eine Eindrehung von 2.6 mm. Nun frage ich mich warum hat Yamaha dies wohl getan. Mein freundlicher Händler wußte von dieser Änderung, bekam aber erst nach Nachfrage nach einer breiteren Mutter diese. Zu Krümmel, wir haben aneinander vorbei geredet, die Verzahnung war nicht gemeint. Gas ist rechts

Karsten_B
Registriert: 14.03.2009 07:19

ritzelmutter

Beitragvon Karsten_B » 01.04.2010 22:43

Hallo,

ich hatte das Problem mehrfach an meiner FZS600 gehabt. Trotz neuer Getriebewelle, neuem Blech und neuer Mutter hatte sich das Ritzel nach 2 Jahren wieder gelöst. Insgesamt hatte ich das Problem 3x gehabt. Hatte in der Zeit ein DID Kettenkit von Louis drauf. Zum Schluss hatte ich dann auf Original gewechselt und dann irgendwann die Maschine verkauft. Beim letzten mal habe ich es noch sehr früh gemerkt und mal ein Bild von den Teilen gemacht.

Gruß aus Bernau

Karsten


[ img ]
Zuletzt geändert von Karsten_B am 01.04.2010 23:00, insgesamt 4-mal geändert.

Yamaha-Men
Registriert: 13.07.2004 18:41

ritzelmutter

Beitragvon Yamaha-Men » 01.04.2010 22:55

ich habe bisher immer diese Ritzelmutter verwendet http://kedo.de/link/91041_de.html
Gelöst hat sich die Mutter bisher nicht, außer wenn ich den Kettensatz gewechselt habe ;)

Grüße aus dem Kurvenparadies
yamaha-men
--
"Dubium sapientiae initum"[red](Zweifel ist der Weisheit Anfang) / Rene Descartes (1596-1650) französischer Mathematiker und Philosoph[/red]

Wenn du Gott siehst, musst du Bremsen

Überholi
Registriert: 11.04.2004 10:26

ritzelmutter

Beitragvon Überholi » 01.04.2010 23:33

hier auf dem Foto: [ img ] sieht man das recht schön...

das Foto ist schon sehr lang in meinen Fotos :)

die ausgangswelle ist mir auch mal defekt gegangen bei meiner 4TX ich war allerdings selbst schuld dran. das war damals auch der Grund den Motor etwas zu "überholen" zum überholen ;)
´s war da Erich
[i]"Ehren-Schwoaba-Biergartler auf Lebenszeit"



--
[f1]Ich kenne keine Furcht, es sei denn, ich bekäme Angst.(Karl Valentin) [/f1]
[f1]Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung. (Jean Jacques Rousseau) [/f1]


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