TDM nun schlussendlich doch im Nirvana :(

[BuffaloXtreme]

Hallo Zusammen,

Nachdem sie (TDM 850 3VD, EZ 1994) beim letzten Mal noch vom Haken gesprungen ist, den TÜV anstandslos Ende Juli gepackt hat,
hat sie nun gestern wohl endgültig den Dienst quittiert.
In einer langsamen Kurve innerorts habe ich in den ersten Gang geschalten hinter einem Fahrschulfahrzeug,
bin dann noch ein Stück hinter dem Auto hergerollt.
Wollte dann Beschleunigen und es kam nichts mehr. Motor dreht hoch, aber kein Vortrieb.
Außerdem kann ich die Kupplung los lassen ohne dass der Motor ausgeht.

Ich hab auch schon die Kupplung geprüft, die Scheiben scheinen noch in Ordnung,
Nicht wie neu, aber auch nicht übermäßig verschlissen.

Plötzlich ist mir dann eine kleine Menge Öl am Seitenständer aufgefallen. Bei genauerer Betrachtung war der ganze Ständer ölig.
Kontrolle über den Ölstab zeigte dann auch an, höchste Eisenbahn. Vor 2-3 Tagen war aber noch mehr als ausreichend...
Egal wo sie seit dem "Schaden" stand, hat sie jetzt einen kleinen Fleck hinterlassen.

Mein Verdacht ist, dass irgendetwas undicht geworden oder gebrochen ist, daraufhin sich Ölverlust einstellte, der dann zum Getriebeschaden führte.
Der Motor lief jedenfalls noch. Allerdings habe ich zur Kontrolle der Kupplung das Öl abgelassen.
Kann also jetzt auf keinen Fall mehr starten, ohne das Kupplungsgehäuse neu zu verschließen mit neuer Dichtung etc.

Ich finde ein ungebührendes Ende nach ca. 99600km.

[Angstbremser]

Hallo!

Getriebeausgangswelle und Ritzel schon kontrolliert?

[Überholi]

genau könnte auch das ritzel von der welle gegangen sein. passt zwar nicht zum ölaustritt, aber hoffen darf man aus der ferne noch.

[BuffaloXtreme]

Tatsächlich,

Heute habe ich die andere Seite aufgemacht und da fiel mir schon die Mutter entgegen.
Wo das Öl herkommt konnte ich noch nicht identifizieren.
An sich ist die Welle trocken.
Lediglich im "Kettenkasten" Haufenweise Ölablagerungen.
Möglicherweise hat die Kette dann dadurch, dass sie jetzt aufliegt beim Schieben das Öl aus dem Plastikkasten gedrückt.
Ist dann den Ständer entlang "gelaufen".

Morgen dichte ich das Kupplungsgehäuse wieder ab und mache wieder Öl rein.

Die Mutter werde ich aber nicht mehr ohne weiteres auf die Welle bekommen.
Die Mutter werde ich nun anschweißen müssen.
Die Welle bzw. das Gewinde hat der Vorbesitzer schon ordentlich verballert.
Letztes Mal hat ein befreundeter Metaller schon versucht das Gewinde zu retten.
Hat ja jetzt auch ein paar tsd Kilometer gehoben.

Ich bin gespannt, vielleicht kann ich am Sonntag ja doch am ADAC Training teilnehmen.

[Überholi]

Na geht doch. Nur punkten. Damit beim nächsten kettensatznochmal geht

[BuffaloXtreme]

Jetzt habe ich das Problem durch Schweißen lösen können.
Dafür ist nun die Kupplung die nicht mehr will.
Entweder habe ich beim aufsetzen einen Fehler gemacht oder sie ist aus Ermüdung kaputt gegangen.
DierZapfen mit den Zähnen hat einen verloren...

[BuffaloXtreme]

Sie lebt wieder.
Die Kupplung nochmal neu zusammengesetzt, und der "Nehmer"(keine Ahnung Wie der wirklich heißt), kommt auch mit einem Zahn weniger aus.

Werde ich aber bei Gelegenheit mal austauschen.

PS: und die 100000 wären auch geknackt.

[Yamaha-Men]

habs auch nicht mehr weit bis 100.000 Km
Freut mich das deine wieder läuft

[Angstbremser]

[Bubi]

Tach auch,
na, hat ja doch noch mal geklappt

[Überholi]

Klasse.