Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Motor, Getriebe, Auspuff, Ventile, Kupplung, Dynojet & Co ...

Moderator: Überholi

OliS
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Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon OliS » 27.02.2003 00:00

Hallo Mädels,
ich habe in den Links (oben neben unserem Logo) in der Abteilung Technik einen Link auf meine HP gelegt. Dort findet ihr eine bebilderte Anleitung zum Austausch der Düsenstöcke/Nadeldüsen.

viel Spaß beim Schrauben

Gruß
Oliver
--
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TDMULI
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Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon TDMULI » 27.02.2003 08:57

Hallo OliS

Hut ab, hast Du sauber hingekriegt .

Gruss TDMULI

alfi
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Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon alfi » 27.02.2003 11:30

Hallo Oliver,

die Beschreibung ist sehr gut gemacht. Ich habe das schon zweimal zusammen mit einem Vergaserprofi gemacht. Er hat allerdings den Vergaser komplett ausgebaut. Das ist auch nicht viel mehr Arbeit, hat aber den Vorteil, dass man das Gefummel am Vergaser auf dem Tisch machen kann und dabei auch gleich alle anderen Verschleißteile (Gummimembran, etc.) überprüfen kann. Außerdem kann keine Schraube in die Maschine fallen. Nachdem der Vergaser ab ist, immer einen Lappen in das Ansaugrohr stecken!

Ich rate auch immer die Nadeln mit zu tauschen. Meine zweite Aktion wurde erforderlich, weil bei der ersten Aktion die Nadeln nicht mit getauscht wurden und die neuen Düsenstöcke in kurzer Zeit wieder aufgefräst haben.

Wenn man den Vergaser schon raus hat, eventuell die anderen Düsen durch andere Größen ersetzen um damit den Teillastbereich abzumagern und das Lastwechselruckeln zu verringern. Die richtigen Düsengrößen kann man bei Dynotec erfragen bzw. kaufen. Gleichzeitig muss man allerdings einen K+N Luftfilter einbauen und das Luffiltergehäuse zur besseren Beatmung etwas aufbohren. Das hat bei meiner 4TX sehr viel gebracht. Die Leistung wird dadurch nicht schlechter, was eine Leistungsmessung bewiesen hat. Natürlich fährt man dann ohne ABE, aber das merkt kein TÜV.

Gruß, Alfred

Grafnero
Registriert: 05.12.2002 09:53

Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon Grafnero » 27.02.2003 12:25

Hi Oliver,

spitzenklasse die Fotos! Kompliment und Dank!
War bisher Mangelware im Netz! Fast nichts zu finden über die BDST!!

Gruß Wolfgang
--
vollen Tank
und freie straßen

wünscht Wolfgang

Rainer_K
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Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon Rainer_K » 27.02.2003 13:22

Danke Oliver, das ist doch eine super Anleitung. Diese Reparatur steht bei mir auch an (4TX), da hilft das doch schon mal viel (nimmt die Angst).

Sowas sucht man sonst lange.... vielen Dank nochmal !!!

Rainer

Wellenreiter
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Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon Wellenreiter » 28.02.2003 21:47

Hallo Oliver!
Toll, ganz dickes Lob und vielen Dank für diesen tollen Beitrag. Endlich mal eine klare, unmissverständliche Beschreibung ohne Verwechslung der Begriffe Düsenstöcke, Nadeldüsen, Düsennadeln. :rotate:
Ein Wechsel ist bei mir auch angesagt. In Verbindung damit überlege ich, Dyno-Jet bzw. Dyno-Tec-Kit einzubauen. Hast Du damit auch Erfahrung? Steht dieser Kit in irgendeinem Zusammenhang mit dem Austausch der Düsenstöcke, sprich, ist bei Austausch Düsenstöcke u. Einsatz Dyno-Kit was zu bedenken oder sind das 2 ganz voneinander getrennt zu sehende Arbeiten und dann funktionierende Abläufe?
Schraubergruss, Stefan

Rainer_K
Registriert: 30.01.2003 00:48

Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon Rainer_K » 28.02.2003 22:59

Hallo Stefan, was willst Du denn für ein Kit einbauen ? Kit 1 oder 3 von DynoJet. Gib mir doch mal bescheid mit Begründung und Typ deines Mopeds. Will das wissen weil ich da auch dran muß und weis auch nicht so recht welchen ich nehmen soll

Dank und Gruß

Rainer_K

OliS
Registriert: 13.04.2002 16:54

Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon OliS » 01.03.2003 00:10

Hi Rainer,Stefan,
nein, ich habe keinen Dynojet drin und weiß auch nicht, was da alles dabei ist.
Wenn ich das hier im Forum so richtig mitbekommen habe, dann sind das Nadeln +Düsen. Aber mit der suchfunktion sollte unter dem Stichwort Dynojet oder Jet-Kit oder so ähnlich eine Menge zu finden sein.
Zumindest bekommt ihr die usernamen, die so einen Kit drin haben. Dann könntet ihr per persönlicher Mail mal mit denen Kontakt aufnehmen. Ich glaube, gerade der Dyno-Kit ist aber was für eine Werkstatt, weil dann echte Abstimmarbeit an den Vergasern ansteht. Also einen guten Schrauber suchen:-)

Vielleicht könnt ihr ja, wenn ihr das machen lasst auch eine Art Anleitung oder Infoseite auf die Beine stellen, die dann ein paar zusätzliche Infos gibt.
Gruß
Oliver
--
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Wellenreiter
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Beitragvon Wellenreiter » 01.03.2003 11:34

Hallo Rainer!
Meine Überlegungen und Informationen zum Dyno-Kit sind bisher noch nicht so ganz ausgereift, puzzle mir grad` so alles zueinander. Dyno-Stage 3 kenn ich nicht, um ehrlich zu sein. Dachte an den Kit bei Kedo. Verspreche mir davon zum einen weniger Lastwechsel, zum anderen etwas bessere, harmonischere Leistungsentfaltung. Allerdings, es gibt da wohl recht unterschiedl., auch nicht so gute Erfahrungen mit und der normale Dyno-Kit versemmelt die Düsenstöcke schneller. Sinnvoll ist es, den DynoTec-Update-Kit, ca. 30 Euro direkt mit einzubauen. Das soll wohl auf jeden Fall zu Verbesserungen führen und die Düsenstöcke wieder schonen. Allerdings müssen dann noch Löcher in den Lufi und spätestens dann alles sinnvollerweise neu abgestimmt werden. Das kostet natürlich alles wieder einiges und ich überlege mir noch, ob mir das die ganze Sache Wert ist.
Ich fahre die sportl. Schwester der TDM, hoffe bin hier trotzdem geduldet. Denke mir, dass obiges im Grunde auch für TDM gilt, bin mir da aber nicht wirklich sicher.
@ Oliver: Falls ich die Dyno-Aktion starte, bzw. fertig habe, kann ich gern versuchen, das mal zusammengefasst hier reinzustellen. Allerdings nur als Text und bestimmt nicht so gut und professionell wie Du. Aber es müsste doch hier einige TDM`ler geben, die da schon Erfahrung mit haben.

Düsigen Gruss, Stefan

alfi
Registriert: 12.09.2002 21:13

Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon alfi » 01.03.2003 22:26

Hallo Stefan,

die alten Dynojet Kits hatten Edelstahlnadeln. Damit wurden die Düsenstöcke sehr schnell aufgerieben. Die neuen Sätze enthalten wieder Alu Nadeln - und das ist gut so...

Du kannst Dir viel Abstimmarbeit sparen, wenn Du den fertig abgestimmten Einbausatz von Dynotec verwendest (nicht zu verwechseln mit Dynojet). Mehr Info bekommst Du unter www.dynotec.de.

Ich habe den Satz einbauen lassen und sehr gute Erfahrungen gemacht.

Gruß, Alfred

Wellenreiter
Registriert: 15.01.2003 20:29

Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon Wellenreiter » 02.03.2003 11:14

Hallo Alfred!
Aha, DynoJet- und DynoTec-Kit sind also nicht baugleich? Dachte bisher, wäre im Prinzip dasselbe, eben nur 2 versch. Firmen, DynoTec etwas „ausgefeilter“ vielleicht. Was bedeutet denn „fertig abgestimmt“? Sind bei dir auch zusätzl. Löcher im Lufi und welche guten Erfahrungen hast Du gemacht?
Neugieriger Gruss, Stefan

alfi
Registriert: 12.09.2002 21:13

Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon alfi » 02.03.2003 13:34

Hallo Stefan,

ich glaube der Vergaserspezialist von Dynotec hatte für mehrere Kunden damals das gleiche Problem zu lösen, das Du heute hast. Der Dynojet-Kit alleine hat nicht allzuviel gebracht und war ohne Änderungen am Luftfilter kaum zu gebrauchen.

Man hat dort also viele Abstimmversuche gemacht und dabei den Leistungsprüfstand heftig bemüht. Rausgekommen ist ein Düsensatz und die Notwendigkkeit einen K+N Lufi zu verwenden und den Lufi-Kasten noch etwas zu öffnen (deutliche Amagerung des Gemischs im Teillastbereich).

Ich habe mir das alles dort einbauen lassen und danach deutlich geringere Lastwechselreaktionen gehabt. Gleichzeitig ging der Verbrauch um ca. 1,5 ltr. pro 100 km runter. Leider hat man damals noch Edelstahlnadeln von Dynojet eingebaut und die haben die Düsenstöcke ziemlich schnell runter gefräst. Daher stammen auch meine Kenntnisse über die Erscheinungen bei ausgeleierten Düsenstöcken. Inzwischen baut man keine Edelstahlnadeln mehr ein.

Eine Leistungsprüfstandsmessung, vorher und nacher, hat keinen Leistungsverlust aber eine glattere Drehmomentkurve gezeigt.

Ich kann den Umbau also sehr empfehlen. Wenn man etwas geschickt ist, sollte man das auch alleine bewältigen können.

Gruß, Alfred

Wellenreiter
Registriert: 15.01.2003 20:29

Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon Wellenreiter » 02.03.2003 19:27

Hallo Alfred!
Klasse, vielen Dank für Deine Antwort. So langsam krieg ich den Durchblick. Habe mal eine Mail an DynoTec betreffs Preis losgeschickt. Mal sehen.... .

Erfreuter Gruss, Stefan

ilwise
Registriert: 04.07.2002 12:20

Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon ilwise » 03.03.2003 15:24

alfi schrieb:
> Hallo Stefan,
>
> ich glaube der Vergaserspezialist von Dynotec hatte für mehrere
> Kunden damals das gleiche Problem zu lösen, das Du heute hast. Der
> Dynojet-Kit alleine hat nicht allzuviel gebracht und war ohne
> Änderungen am Luftfilter kaum zu gebrauchen.

So nicht korrekt! Kit Stage 1 ist ohne K&N Luftfilter und funktioniert einwandfrei mit dem Serienfilter.
Stage 2 sollte dann die Version mit K&N sein
Stage 3 war ausschließlich für den Rennbetrieb gedacht.
Das Löcher bohren im Luftfilter ist NICHT notwendig, ausser bei Stage 3. Empfehlen kann das keiner, weil das Ansauggeräusch deutlich lauter wird. Bei der SuperTenere fällt es noch mehr auf.
>
> Man hat dort also viele Abstimmversuche gemacht und dabei den
> Leistungsprüfstand heftig bemüht. Rausgekommen ist ein Düsensatz und
> die Notwendigkkeit einen K+N Lufi zu verwenden und den Lufi-Kasten
> noch etwas zu öffnen (deutliche Amagerung des Gemischs im
> Teillastbereich).
>
Das eine hat mit dem anderen nicht allzu viel zu tun. Eine Abstimmung auch im Teillastbereich ist reine Einstellungssache, Änderungen am Lufi sind nicht erforderlich. Auf dem Prüfstand kannst du dich dann entscheiden, ob du eher mehr in Richtung Maximal-Leistung oder Verbesserung im wichtigeren nämlich mittleren Drehzahlbereich willst.

> Ich habe mir das alles dort einbauen lassen und danach deutlich
> geringere Lastwechselreaktionen gehabt. Gleichzeitig ging der
> Verbrauch um ca. 1,5 ltr. pro 100 km runter. Leider hat man damals
> noch Edelstahlnadeln von Dynojet eingebaut und die haben die
> Düsenstöcke ziemlich schnell runter gefräst. Daher stammen auch meine
> Kenntnisse über die Erscheinungen bei ausgeleierten Düsenstöcken.
> Inzwischen baut man keine Edelstahlnadeln mehr ein.
>
So weit alles korrekt! Du hast vor allem deswegen weniger Lastwechselreaktionen und eine verbesserte Funktion des Getriebes, weil die Drehzahl schneller in den Keller fällt.

> Eine Leistungsprüfstandsmessung, vorher und nacher, hat keinen
> Leistungsverlust aber eine glattere Drehmomentkurve gezeigt.
>
Hängt natürlich vom Zustand und der Serienstreuung ab. Bei mir liegt der Leistungsgewinn laut Prüfstand in allen Bereichen bei über 10% plus. Das hatte ich schon mit dem Serienlufi, habe aber, nachdem mir dii ständige Wechslerei des Originalteils zu blöd und zu teuer wurde, letztmalig auf K&N umgebaut. Wir haben damals auf dem Prüfstand sogar einen Teil des Luftfilters (ca. 30%) abgeklebt und hatten keinen Unterschied.


> Ich kann den Umbau also sehr empfehlen. Wenn man etwas geschickt ist,
> sollte man das auch alleine bewältigen können.
>
Kann man rein handwerlich gesehen, bringt aber nur bedingt das richtige Ergebnis, da du wenigstens eine Lambdasonde und das entsprechende Meßgerät brauchst. Auch eine andere Äußerung in diesem Thread ist nur bedingt richtig, nämlich dass es einen Universalsatz gibt, der für jede TDM passt. Das ist völliger Blödsinn, es gibt eine Düsenkombibination, die empfohlen wird, was aber lange noch nicht heißt, das diese an deinem Motor auch die gewünschten Ergebnisse bringt. Natürlich wird in der Regel der Einbau der Düsen auch etwas bringen, korrekte Ergebnisse liefert dir NUR der Prüfstand in Verbindung mit der Lambdaprüfung und jeweils eine vorher/nachher Prüfung. Der Vergleich der Ergebnisse liefert zuverlässige Informationen und sonst gar nix. Alles andere ist schlichtes Herumgebastel. Wenn du ein optimales Ergebnis willst, dann such dir einen Motorenfachmann, der sein Handwerk versteht und vor allem ein Gefühl für die TDM hat, denn da ist die optimierung etwas diffizieler, als z.B. an einem 4-Zylinder. Es wäre da allerdings auch nicht das erste Mal, wenn am Ende ordentlich Leistung flöten geht, getreu dem Motto: ich hab den Dyno drin! Wenn du die Sache selbst in die Hand nimmst, dann kommst du nur vernünftig weiter, wenn du per Lamdasonde und Fahrversuche gepaart mit einer Menge Erfahrung zu Werke gehst. Die Zeit und der Ärger mit dem Tank rauf runter in Verbindung mit dem Umbau am Vergaser rechtfertigt beileibe den Gang zum Spezialisten.

> Gruß, Alfred
>

Gruß
Rainer

Truderik
Registriert: 30.06.2002 12:01

Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon Truderik » 03.03.2003 20:52

Hallo ilwise!

Deine Statements sind sind sehr klar und pregnant, vielleicht sogar etwas hart, da wir aber alle natürlich knallharte Jungs sind stehen wir aber insgeheim auf sowas.

Habe selbst zuerst die Erfahrung eines Stage I, später dann eines Stage III gemacht. Ich muß Dir in so ziehmlich jedem Punkt recht geben, jede TDM sogar vom selben Bj. ist verschieden und gehöhrt eigens Abgestimmt und am besten nur mit geeigneten Gerät um optimales Ergebnis zu erhalten, und selbst da ist es noch ein deutlicher Arbeitsaufwand! Nur mit dem Fazit über den Stage III stimme ich nicht überein. Ich habe ihn mir eingebaut - keine Löcher im Luftfilterkasten - den Luftfilterkasten ausgebaut, sattdessen drei getrennte _K&N Luftfilter (zwei f.Verg., e.kl. f.Moterentl.) und gegen die lauteren Ansauggeräusche eine art Dämmatte an der Innenseite des Tanks, und bin mit dem Ergebnis der Geräuschdämmung äußerst zufrieden, mit dem des Tunings natürlich auch und wie! Aber es stimmt schon ohne Erfahrung und ohne technische möglichkeiten erreicht man mit seinem 'Eigentuning' am ende sogar eine Verschlechterung seiner Motorperformence. Nichts desto trotz empfehle ich ein JetKit sogar Stage III weiter.

Pfiat Di!;)

LG!

Truderik
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Das Glück auf dieser Erde liegt
auf dem Rücken ....! Halleluja!

GrazyChris
Registriert: 27.07.2002 19:34

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Beitragvon GrazyChris » 04.03.2003 10:36

Ich habe die Frickelei an der XTZ 750 gemacht. Ja - falsche Haustür - aber vom Prinzip her ähnlich. Schaut mal auf meine HP http://christopher.waller.bei.t-online.de/ ->Motor->Vergaser. Da findet ihr auch Links zum Thema Lambada-Sonde/Auswertung/Selbstbau.

Dersichimfalschenforumrumtreibt I)

OliS
Registriert: 13.04.2002 16:54

Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon OliS » 04.03.2003 19:49

Hallo Leute,
ich habe in Kapitel 4 noch einen wichtigen Hinweis eingefügt, bezüglich eines kleinen O-rings, den man tunlichst nicht verlieren sollte. Bei mir blieb er am Vergaser dran, aber damit darf man ja nicht unbedingt immer rechnen.
Direkt zu meiner Beschreibung durchstarten ;)

Gruß
Oliver
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ilwise
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Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon ilwise » 05.03.2003 11:06

@Truderik

dann sind wir uns ja im Prinzip einig. Bis zum Stage II gehen wir somit konform. Dabei braucht man meines Erachtens keine wirklichen Skupel wegen der ABE zu haben. Dein Umbau allerdings ist natürlich um einiges auffälliger und man erkennt sehr schnell, dass da einiges umgestrickt wurde. Die Frage ist schlussendlich, was du am Hinterrrad an Leistung und Drehmoment messen kannst und wie sich der Drehmomentverlauf gegenüber der Serie entwickelt hat. Falls du ein Leistungsdiagramm vom Prüfstand hast, würde ich es gerne mal mit meinem vergleichen, obwohl das nun auch schon ein paar Jährchen alt ist. Außerdem ist (zumindest für mich) der gesamte Spritverbrauch im Mischbetrieb maßgeblich, weniger wegen dem Geldbeutel, sondern eher wegen der Reichweite. Wenn ich mir 10 MehrPS nur mit 2 l Mehrverbrauch erkaufen könnte, dann kann ich mich nicht mit dem Stage III anfreunden.
Bin gespannt auf weiteren Erfahrunsgaustausch.
Gruß
Rainer

Truderik schrieb:
> Hallo ilwise!
>
> Deine Statements sind sind sehr klar und pregnant, vielleicht sogar
> etwas hart, da wir aber alle natürlich knallharte Jungs sind stehen
> wir aber insgeheim auf sowas.
>
> Habe selbst zuerst die Erfahrung eines Stage I, später dann eines
> Stage III gemacht. Ich muß Dir in so ziehmlich jedem Punkt recht
> geben, jede TDM sogar vom selben Bj. ist verschieden und gehöhrt
> eigens Abgestimmt und am besten nur mit geeigneten Gerät um optimales
> Ergebnis zu erhalten, und selbst da ist es noch ein deutlicher
> Arbeitsaufwand! Nur mit dem Fazit über den Stage III stimme ich nicht
> überein. Ich habe ihn mir eingebaut - keine Löcher im
> Luftfilterkasten - den Luftfilterkasten ausgebaut, sattdessen drei
> getrennte _K&N Luftfilter (zwei f.Verg., e.kl. f.Moterentl.) und
> gegen die lauteren Ansauggeräusche eine art Dämmatte an der
> Innenseite des Tanks, und bin mit dem Ergebnis der Geräuschdämmung
> äußerst zufrieden, mit dem des Tunings natürlich auch und wie! Aber
> es stimmt schon ohne Erfahrung und ohne technische möglichkeiten
> erreicht man mit seinem 'Eigentuning' am ende sogar eine
> Verschlechterung seiner Motorperformence. Nichts desto trotz empfehle
> ich ein JetKit sogar Stage III weiter.
>
> Pfiat Di!;)
>
> LG!
>
> Truderik

Truderik
Registriert: 30.06.2002 12:01

Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon Truderik » 06.03.2003 15:43

Hi Rainer! Mein Guru ist der Peter von der Motorbox!

Mein Diagramm liegt bei ihm, muß aber dazu sagen das sich die PS entwicklung nach Oben wirklich in Grenzen hielt, aber im unteren und mittleren Bereich hat sich wirklich einiges getan. Bessere Gasannahme, satteres Drehmoment homogener vorallem (ich muß aber dazusagen, daß sicher viel auch an der dazukommenden Erweiterung durch offene Auspuffanlage kommt). Im Übrigen war ich mit Stage I auch sehr zufrieden.
Zum Benzinverbrauch: Der Stage III ist auch super günstig im Vergleich mit der Originaleinstellung. Es werden nämlich deutlich kl. Hauptdüsen als beim Einser eingebaut (140). damit das Gemisch nicht zu sehr abmagert wird der Venturrirohr-Luftbeipaß zugepfropft!

LG ;)

Truderik
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Zuletzt geändert von Truderik am 06.03.2003 16:41, insgesamt 3-mal geändert.

ilwise
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Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon ilwise » 06.03.2003 18:02

Hallo Truderik,
ich werde mal versuchen mit meinen bescheidenen EDV-Kenntnissen mein Diagramm hier reinzukurbeln. Vielleicht kann der Motorbox-Peter mal einen Blick drauf werfen und seine Meinung kundtun. Ist immer interessant, mehrer Meinungen zu dem Thema zu haben.
Das mit den kleineren Hauptdüsen wusste ich bei Stage III nicht so genau. Irgendwie ist es ein wenig unlogisch dann noch mehr Luft zuzuführen. Was es mit dem Abklemmen des anderen Dingsbums zu tun haben könnte weiß ich nicht, aber wozu gibts Handbücher und Explosionszeichnungen...;)
Rainer
Zuletzt geändert von ilwise am 06.03.2003 18:02, insgesamt 1-mal geändert.

Wellenreiter
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Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon Wellenreiter » 07.03.2003 19:49

Hallo Oliver!
Nur noch eine Frage zu dem von Dir so gut beschriebenen Austausch der Düsenstöcke und Nadeldüsen. Seh´ ich das richtig, dass du dabei keine Dichtungen erneuert hast am/im Vergaser?
I. d. Reparaturanl. wird`s empfohlen. So teuer können die doch nicht sein oder? Und bevor es nachher nicht mehr richtig abdichtet...... .
Stirnrunzelnder Gruss, Stefan

P.S. Zumindest die Nadeldüsen bekommt man bei Topham, www.mikuni-topham.de , für fast die Hälfte vom Kedo-Preis.
Zuletzt geändert von Wellenreiter am 29.03.2006 18:37, insgesamt 1-mal geändert.

OliS
Registriert: 13.04.2002 16:54

Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon OliS » 07.03.2003 21:58

Wellenreiter schrieb:
> Hallo Oliver!
> Nur noch eine Frage zu dem von Dir so gut beschriebenen Austausch der
> Düsenstöcke und Nadeldüsen. Seh´ ich das richtig, dass du dabei keine
> Dichtungen erneuert hast am/im Vergaser?

Jep, bisher habe ich immer die Methode angewand, Dichtungen nicht zu bewegen und wieder exat wie Vorher anzubringen. Hat eigentlich immer ganz gurt funktioniert bisher. Ich werde sehen, ob es diesmal auch geklappt hat. ;)

> I. d. Reparaturanl. wird`s empfohlen. So teuer können die doch nicht
> sein oder? Und bevor es nachher nicht mehr richtig abdichtet...... .
> Stirnrunzelnder Gruss, Stefan
>

Eigentlich hast du recht, aber was den Preis angeht, keine Ahnung.

> P.S. Zumindest die Nadeldüsen bekommt man bei Topham,
> www.mikuni-topham.de, für fast die Hälfte vom Kedo-Preis.
>


Too late ;)

Gruß
Oliver
--
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Mattin
Registriert: 25.02.2003 11:27

Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon Mattin » 31.03.2003 08:48

Hi Leutz,

so, der Austausch der Düsenstöcke steht an...doch da wirft sich mir doch glatt noch ne Frage in den Weg:

Ich hab das Dynojet Kit drinne, muss ich nu ein neues Kit kaufen, oder tun es auch einfach neue Düsenstöcke von Kedo??

Gruß
Mattin
--
-=Heiter Weiter=-

Truderik
Registriert: 30.06.2002 12:01

Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon Truderik » 31.03.2003 13:03

Servus!

Normalerweise sind bei einem Erwerb eines JetKits keine Nadellldüsen dabei, kannst also beruhigt original Düsenstöcke einbauen und mußt Dir keinen neuen Kit kaufen!

Pfiat Di!

LG! ;)

Truderik
--
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looser
Registriert: 27.03.2005 13:03

Austausch der Düsenstöcke, Anleitung

Beitragvon looser » 29.03.2006 18:28

Leider ist der Link mitlerweile tot. Kann der wiederbelebt werden?

Mich würde er nämlich brennend interssiere!
MFG Michael
--
Nichts ist unmöglich! Nur der Aufwand :-(


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