900 RN11 Ritzelabdeckung

Motor, Getriebe, Auspuff, Ventile, Kupplung, Dynojet & Co ...

Moderator: Überholi

BerndM

900 RN11 Ritzelabdeckung

Beitragvon BerndM » 16.01.2016 18:06

Hallo TDM-Fachleute,
ich fahre ja nun eine RN11 und habe noch kein Bastelbuch, aber ich habe ja euch.
Zur Montage meines selbstgebauten Kettenölers wollte ich das Ritzel freilegen und schauen wie ich den positioniere.
Nun bekomme ich den Deckel nicht ganz runter. Der Gehäusedeckel ist ab das Schaltgestänge auch aber die Plastikabdeckung mit dem
Tachogeber löst sich nur zum Teil.
Muss und kann ich den Geber einfach abschrauben und muss ich auf etwas besonders achten???

Bitte helft mir da kurz auf die Sprünge.

Gruß Bernd

Überholi
Registriert: 11.04.2004 10:26

Re: 900 RN11 Ritzelabdeckung

Beitragvon Überholi » 16.01.2016 18:38

also das innere plastik besteht aus 2 teilen. einem deckel der den abnehmer wasserdicht schützt. da sind 3 inbus dann geht der deckel ab.
ja wenn die schrauben nicht durchdrehen. aso beim zuziehen wirklich nicht fest anziehen.

dann kannst den zahnkranz abschrauben. jetzt geht der letzte teil des deckels ab - dann hast das ritzel vor dir.

allerdings ist eine ölung vorne nicht so gut wie hinten.

BerndM

Re: 900 RN11 Ritzelabdeckung

Beitragvon BerndM » 16.01.2016 18:59

Okay, danke.
Kann "nicht so gut" vielleicht trozdem ausreichend sein? Hast du selbst diese Variante mal probiert?

Gruß Bernd

noch_einer
Registriert: 13.09.2009 21:13

Re: 900 RN11 Ritzelabdeckung

Beitragvon noch_einer » 16.01.2016 20:31

Wenn Du mal darüber nachdenkst, wirst Du feststellen dass eine diesbezgl. Meßreihe recht aufwendig ist - und unnötig:
Am Ritzel wird das Schmiermittel viel stärker abgeschleudert (gleiche Winkelgeschwindigkeit, viel kleinerer Readius-> höhere Kreisbeschleunigung und somit Kraft).
Also ist es deutlich schwieriger ein Schmiermittel zu finden das in dem notwendigen Temperaturebereich eine Viskosität aufweist, die einen guten Kompromiss zwischen guter Fliessfähigkeit und Abschleuderfestigkeit darstellt. Da das nicht perfekt gelingen kann, braucht man am Ritzel für gleiche Schmierwirkung deutlich mehr Schmiermittel (wenn es jeweils gleich durch tropfen aufgebracht wird) und die richtige Dosierung ist schwieriger.
Aber das sollte Dir ja klar sein, wenn Du Dir selbst einen Öler gebaut hast (falls Dir die Umwelt und Kosten nicht gänzlich egal sind).

Thomas

Red
Registriert: 19.05.2003 18:31

Re: 900 RN11 Ritzelabdeckung

Beitragvon Red » 16.01.2016 22:14

zumal ein hinterrad mit ca. 14 u/sek. bei 100km/h in anbetracht der haftfähigkeit und unter Berücksichtigung der Viskosität des öls, diesem mehr als genug zeit lässt, um sich auf dem doch sehr weiten u. zeitraubenden weg vom kettenrad zum ritzel unabschleuderbar auf der kette festzusetzen.

Tourguide
Registriert: 30.05.2004 07:54

Re: 900 RN11 Ritzelabdeckung

Beitragvon Tourguide » 17.01.2016 07:44

Hallo zusammen,

also ich öle auch vorne, aber Innen nach dem Ritzel.
So hat das ÖL zeit nach unten zu sickern und wird dann auf dem Weg ums Kettenblatt durch die Fliehkraft nach Außen getragen.
Funktioniert bisher ganz gut, nur mal so als Anregung.

Gruß
Rainer

Überholi
Registriert: 11.04.2004 10:26

Re: 900 RN11 Ritzelabdeckung

Beitragvon Überholi » 18.01.2016 21:23

rainer, ich hab das auch lange so gemacht. dennoch ist es hinten um einiges besser . was nicht heisst , man muss es hinten machen - jeder so wie er meint . jedoch haben das schon viele probiert...


Zurück zu „Motor, Getriebe & Auspuff“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste