750_900 schrieb:
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> Hello ryna,
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> ich kann das Maß von 2,5 mm² nicht nachvollziehen, warum so hoch?
In der Theorie würde auch der nächstkleinere Querschnitt gehen. Wie gut das funktioniert, sieht man an den frühen XTZ, bei den reihenweise die Steckverbindungen zum Regler verschmorten.*
Die neu verlegte +Leitung versorgt die Relaisschaltung für Abblend- und Fernlicht. D.h. bei Doppelscheinwerfer (Abblend + Fernlicht getrennt) brennt mit einer Diodenbrücke zwischen den Relais (wäre blöd, wenn man darauf freiwillig verzichten würde

) bei Fernlicht das Abblendlicht mit.
Bei Doppel-H4 hat man bei Lichthupe (kurzzeitig) alles brennen, d.h. 2x55W+2x60W = 230W.
Rechnerisch .... angenommene Stromstärke 5A, Leitungslänge (Kupfer, nicht gepanscht) 2m:
- Querschnitt 1,5qmm ; Spannungsverlust = 0,12V
- Querschnitt 2,5qmm ; Spannungsverlust = 0,07V
- Querschnitt 4,0qmm ; Spannungsverlust = 0,04V
Da Strom nicht nur hin-, sondern auch abfliessen muss, den Spannungsverlust x2 rechnen; s.o. der Hinweis eine dickere Masseleitung direkt zum Batterieminuspol zu führen.
Bis jetzt haben wir an unserer Schaltung relativ wenig Spannungsverlust, ist ja auch nur graue Theorie. Der grösste Spannungskiller lauert in den Steckverbindungen und ggf in die Leitung geklipste
fliegende Sicherungen . Steckverbindungen sind meinst aus Messing mit einer Zinnschicht überzogen. Zinn hat einen über 7 Mal höheren spezifischen Widerstand und wenn dann noch Korrosion dazu kommt, steigt der Übergangswiderstand heftig an = Spannungsabfall = Wärmeentwicklung. Hier meine Fussnote "*" von oben, mit den verschmorten Reglerstecker bei den XTZ.
Von der Theorie zur Praxis - Möglichst wenig Steckverbindungen verwenden, diese vor Nässe und Dreck schützen, Kabel so kurz wie möglich halten, keine geklipsten fliegenden Sicherungen verwenden (besser so etwas: Conrad, Bestell-Nr.: 646716 - 62;
Bild ).
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