Hab heute ein Volt gefunden ...

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Kruemel
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Hab heute ein Volt gefunden ...

Beitragvon Kruemel » 09.06.2014 23:04

und zwar in den Leitungen zwischen dem Regler bei meiner 4 TX und der Bordelektrik ...

Eigentlich ist das "Problem" ja bekannt - aber überrascht hat mich doch, das die Steck- Kontakte in den Gehäusen recht gut aussahen, ebenso die Kabelstränge in den Quetschverbindungen (wollte keinen Millmeter abkneifen, also die alten Stecker an den Quetschungen geöffnet).
Ausserdem hab ich nicht damit gerechnet, das auf dem kurzen Strück (wenns 80 cm Leitung sind) so viel "verschütt" geht ...

Ich hab sowohl das Minus, als auch das Pluskabel mit "vernünftigem" Querschnitt bis an die Batterieanschlüsse gezogen, bzw mit einer Ringöse unter den Masseanschluss geklemmt
Die alten Kabel hab ich mit den neuen verlötet, sprich sie verlaufen noch parallel ...

Das Pluskabel hätt ich ebenfalls per Öse direkt am Starterrelais an das Bettreriekabel anschließeb können, aber da hab ichs mir unständlicher gemnacht ...
Egal, geht auch ...

Beim ersten Startversuch im Stand dachte, ich, das hätt ich auch lassen können
- aber später hab ich in jedem Drehzahlbereich auch mit Fernlicht an locker ein Volt mehr auf der Anzeige gehabt (ausser im Standgas mit Fernlicht an, aber auch da wars "besser") ...

Ich kann nur jedem, der ne 4 TX hat, raten, das ebenfalls zu machen, bzw machen zu lassen ...
Damit kommt dann noch ein Volt mehr auch an den Scheinwerfern an - bringt also auch in der Hinsicht nochmal nen Extraschub auf die Relaisschaltung .....

Was die Zuleitungen von der Lima betrifft, da hab ich nur die Stecker gecheckt (erneuer ich evtl. auch mal), aber ich hab mir gesagt, das sich da die Leistung auf drei Kabel und je drei Anschlüsse verteilt, zudem bei höherer Spannung - und hab das als "zunächst unkritisch" eingeordnet ...

Der Regler hatte übrigens ein paar Minuten nach einem Probelauf noch ganz lockere 60° C ... wird also im Betrieb ohne weiteres 80°+ mehr? erreichen ...


Sagen wirs mal so ...
Die Original- Kabelquerschnitte sind von Yamaha recht "mutig" gewählt - andererseits
- meine Möhre ist Baujahr `96, steht Sommer wie Winter unter Plane draußen, und dafür hats bislang gut funktioniert ...
So gesehen passts ...

Wer mehr (Leistung, Betriebs-/Sicherheit, Belastbarkeit, ....) will, muss halt mit Eigeninitiative ran ...
Wichtig ist, handwerklich sauber zu arbeiten, also NICHT mit "Stromdieben", oder Billig- Quetschzangen ...
Vorzugsweise verlöten, und die Steckverbindungen mit Vaseline/ Polfett konservieren, selbstverschweißendes Isolierband, bzw Schrumpfschlauch ist auch etwas feines ..

Grüßle

Reinhard
--
Don`t panic, it`s mechanic!

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100wasser
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Hab heute ein Volt gefunden ...

Beitragvon 100wasser » 10.06.2014 08:22

:)


Kruemel schrieb:
> Ausserdem hab ich nicht damit gerechnet, das auf dem kurzen Strück
> (wenns 80 cm Leitung sind) so viel "verschütt" geht ...
>

Sind es wirklich nur 80 cm ??
Ich hab meiner 3vd auch schon einen Baypass gelegt :)
Im Schaltplan sieht es so aus als gäbe es eine direkte Verbindung vom Regler zur Batterie.
In Wirklichkeit verschwindet die Leitung jedoch in den wirren des Kabelbaums richtung Zündschloss.


> Ich hab sowohl das Minus, als auch das Pluskabel

....ob Plus da noch viel bringt ?? Hast du mal gemessen ?

>
> Ich kann nur jedem, der ne 4 TX hat, raten, das ebenfalls zu machen,
> bzw machen zu lassen ...
> Damit kommt dann noch ein Volt mehr auch an den Scheinwerfern an -
> bringt also auch in der Hinsicht nochmal nen Extraschub auf die
> Relaisschaltung .....
>

Ja, ein Volt am Licht bringt richtig viel .....da staunt man :smokin:

>
> Der Regler hatte übrigens ein paar Minuten nach einem Probelauf noch
> ganz lockere 60° C ... wird also im Betrieb ohne weiteres 80°+ mehr?
> erreichen ...
>

theoretisch müsste der Regler jetzt sogar kühler bleiben weil mehr Strom verbraucht und weniger verbraten wird.
....oder ?(

>
> Wichtig ist, handwerklich sauber zu arbeiten, also NICHT mit
> "Stromdieben", oder Billig- Quetschzangen ...
> Vorzugsweise verlöten, und die Steckverbindungen mit Vaseline/
> Polfett konservieren, selbstverschweißendes Isolierband, bzw
> Schrumpfschlauch ist auch etwas feines ..
>

Gegen eine ordentliche Quetschverbindung ist imho nichts einzuwenden.
Klar kann man auch noch das letzte halbe Prozent optimieren aber verlöten wäre mir da zu viel Arbeit .




Gruß
Franz


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[f1](Beer Drinker and Hell Raiser )[/f1]


--
[red][f1]"Treibt die Kühe nach Süden" (John Wayne)[/f1][/red]

Kruemel
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Beitragvon Kruemel » 10.06.2014 10:03

100wasser schrieb:

> Kruemel schrieb:
> > Ausserdem hab ich nicht damit gerechnet, das auf dem kurzen Strück
> > (wenns 80 cm Leitung sind) so viel "verschütt" geht ...
> >
>
> Sind es wirklich nur 80 cm ??

welche wirrigen wege das Kabel im Baum verläuft - tja ...

Aber sagen wirs so - ein Kollege hier bei der Arbeit ist elektrisch sehr unterwegs ...
Der hat eben mal quasi auf nem Bierdeckel ausgerechnet, das das perfekt passt ....
Das wäre bei angenommenen 300 Watt Leistung der Lima der Spannungsabfall allein schon in der Kupferleitung!
Dazu kommen dann noch die 18 Jahre alten Quteverbindungen, .......


> Ich hab meiner 3vd auch schon einen Baypass gelegt :)
> Im Schaltplan sieht es so aus als gäbe es eine direkte Verbindung vom Regler zur Batterie.
> In Wirklichkeit verschwindet die Leitung jedoch in den wirren des Kabelbaums richtung Zündschloss.

Na, dann passts noch besser mit der "Direktversicherung" ....




>
>
> > Ich hab sowohl das Minus, als auch das Pluskabel
>
> ....ob Plus da noch viel bringt ?? Hast du mal gemessen ?

na, da hätt ich eher das Minuskabel weglassen können - aber ich denke, das meinst Du auch .... Da Minus am Regler auch per Stecker angeschlossen ist, hab ichs dann auch entsprechend weitergezogen .... Eine Ringöse in der Nähe des Reglers an eine Schraube am Rahmen geführt wäre allerdings auch eine Möglichkeit gewesen ....



>
> >
> > Ich kann nur jedem, der ne 4 TX hat, raten, das ebenfalls zu machen,
> > bzw machen zu lassen ...
> > Damit kommt dann noch ein Volt mehr auch an den Scheinwerfern an -
> > bringt also auch in der Hinsicht nochmal nen Extraschub auf die
> > Relaisschaltung .....
> >
>
> Ja, ein Volt am Licht bringt richtig viel .....da staunt man :smokin:

Die Relaisschaltung zum Schweinwerfer war schon eine Offenbarung ...
Wenn das hier das selbe nochmal bringt - ......
Wenig Auifwand, "fettes" Ergebnis ....
Wird nur die Lebensdauer der Lampen verringern - abba nu ....

>
> >
> > Der Regler hatte übrigens ein paar Minuten nach einem Probelauf noch
> > ganz lockere 60° C ... wird also im Betrieb ohne weiteres 80°+ mehr?
> > erreichen ...
> >
>
> theoretisch müsste der Regler jetzt sogar kühler bleiben weil mehr Strom verbraucht und weniger
> verbraten wird.
> ....oder ?(

ja, nehme iuch auch an!


>
> >
> > Wichtig ist, handwerklich sauber zu arbeiten, also NICHT mit
> > "Stromdieben", oder Billig- Quetschzangen ...
> > Vorzugsweise verlöten, und die Steckverbindungen mit Vaseline/
> > Polfett konservieren, selbstverschweißendes Isolierband, bzw
> > Schrumpfschlauch ist auch etwas feines ..
> >
>
> Gegen eine ordentliche Quetschverbindung ist imho nichts einzuwenden.
> Klar kann man auch noch das letzte halbe Prozent optimieren aber verlöten wäre mir da zu viel
> Arbeit .
>

na ja, für den Moment ist das Ok ...

Als ich die Stebel Nautilus verbaut habe - Strom bei Betätigung ca 20 Ampere - lief alles wunderbar ....
ein Jahr später hats, trotz Relaisschaltung und eigener Verdrahtung, nicht mehr zum Quieken gereicht ....

Neue Kabels, verlötet - und gut iss ....

>
>
>
> Gruß
> Franz
>

zurück! - Grüßle!


Reinhard
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100wasser
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Beitragvon 100wasser » 10.06.2014 10:44

Kruemel schrieb:
> >
> > > Ich hab sowohl das Minus, als auch das Pluskabel
> >
> > ....ob Plus da noch viel bringt ?? Hast du mal gemessen ?
>
> na, da hätt ich eher das Minuskabel weglassen können - aber ich denke, das meinst Du auch ....


Natürlich ! I)


Gruß
Franz


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Red
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Beitragvon Red » 10.06.2014 14:58

das ist genau das was erich u. ich an yamaha mens u. ich meine schumis 3vd gemacht haben.
bei michael ging es ja soweit das nicht mal mehr die batterie geladen wurde.

schwachstelle ist der +, der irgendwo im kabelbaum auf irgendeine leitung zur batterie mit vermutlich einer messinghülse, wie im lichtkabelbaum, verquetscht ist.

ich denke für den regler bleibt das das gleiche......dafür wird die wärme im kabelbaum geringer.

ist ein thema aller älteren tdms, od. wird es sicher
noch werden.

bei meiner haben wir seinerzeit den regler auch noch unter den hinteren kotflügel gesetzt, vorrangig um die kabel, auch die drehstromkabel von der lima, kurzzuhalten, u. um die letzten, nicht sichtbaren cm im kabelbaum, außer betrieb zu nehmen.
--
gruß
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Sebastian, ich liebe dich..........
Zuletzt geändert von Red am 10.06.2014 15:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Yamaha-Men » 10.06.2014 16:40

da kann ich Robert nur beipflichten; bei mir hatten die + und - Leitung einen Wackler
Folge war das die Batterie je nach Lust und Laune geladen wurde oder eben nicht
Seit dem letzten MT in Bitburg gibt's da Ladestrommäßig absolut keine Probleme mehr
Wenn sie im Standgas mit ca. 1.300 - 1.500 U/min läuft zeigt das Voltmeßgerät welches direkt auf der Batterie sitzt ohne Licht 14,4 Volt an
Beim Fahren mit Licht sinds meist 13,9 - 14,1 Volt
Für die Relaisschaltung der Scheinwerfer werd ich im Sommerurlaub vielleicht mal zum Erich fahren ;)

Grüße aus dem Kurvenparadies
Michael
--
"Dubium sapientiae initum"[red](Zweifel ist der Weisheit Anfang) / Rene Descartes (1596-1650) französischer Mathematiker und Philosoph[/red]

Wenn du Gott siehst, musst du Bremsen
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Kruemel
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Beitragvon Kruemel » 11.06.2014 06:49

Moins allerseits!

Red schrieb:

> bei meiner haben wir seinerzeit den regler auch noch unter den
> hinteren kotflügel gesetzt, vorrangig um die kabel, auch die
> drehstromkabel von der lima, kurzzuhalten, u. um die letzten, nicht
> sichtbaren cm im kabelbaum, außer betrieb zu nehmen.

ja, das hatte ich in Erinnerung, und hab da auch überlegt ...
Die Logik ist bestechend ...
War mir aber für den Moment irgendwie "unheimlich" wegen Kühlung ... (hab ne Tour nach Frankreich im Auge - es sei denn, man würde das Ding so montieren, das man die Luftströmung am Hinterrad nutzen würde - mir ist die Abdeckung über dem H-Rad aber ganz angenehm)
Bei der TX sitzt der Regler hinter der Seitenbacke so richtig schön im Fahrtwind, so das genau dann, wenns "zur Sache geht" (und am meisten überflüssige Lima- Leistung in Wärme verbacken wird) die Kühlung durch den Fahrtwind am besten ist ...

Wenn mans wirklich optimal machen wollte, müsste man im grunde ab dem Regler (vielleicht knapp ausserhalb der Kurbelgehäusedurchfürhung wegen Abdichtung?) irgendwo dickere Kabel anlöten, und die mit so wenig Kontaktstellen wie möglich an den Regler führen, vorzugsweise alles verlötet .... da würde sich der TRX- Regler anbieten, da sind die Anschlüsse per Kabel aus dem Gehäuse herausgeführt ...
WENN mans denn mal wieder trennen müsste - müsste mans halt wieder auflöten ... wäre aber dann wohl nur im Falle einer Lackierung oder eines defekten Reglers nötig - alle anderen Problemfälle wären damit ja ansonsten vermutlich erschlagen ...

Grüßle

Reinhard
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Kruemel
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Beitragvon Kruemel » 11.06.2014 06:56

zu früh morgens ....

"Wenn mans wirklich optimal machen wollte, müsste man im grunde ab dem Regler (vielleicht knapp ausserhalb der Kurbelgehäusedurchfürhung wegen Abdichtung?)"

ich meinte natürlich "ab dem Stator"!!!!

Mahlzeit ...
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Red
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Beitragvon Red » 12.06.2014 05:58

mein regler hat stecker.
an diesen 5 neue kabel 2,5mm dran.
drehstromleitungen auf den ersten stecker nach der der lima, plus aufs starterrelais, minus auf den Rahmen.

bin von überzeugt das der regler unter dem hinteren Kotflügel mehr luft als vorne abbekommt.
wird halt etwas dreckiger.

--
gruß
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Beitragvon Kruemel » 02.07.2014 23:49

Moins Red!

sorry, wollte Dichnicht links liegen lassen - keine Ruhe gehabt,zu antworten
- aber ich habs nicht vergessen!!!

;o))


Jaaaaa ...
also, ich hab mal geschaut ...

Der Gedanke war ja, das bei der TX durch die "dicken Backen" der Fartwind - also eben auch gerade dann, wenn die Motordrehzahl am meisten - überflüssige? - Leistung liefert, auch die Kühlung am besten ist ...
Fakt ist schonmal, das der Fahrtwind zentral von vorn in die Backen pustet ...
Witzigerweise zeigen die Kühlrippen nach "außen", die unverrippte Unterseite ist passend in die innere Abdeckung der "Backe" eingepasst ..
Wenn, muss der Kühlwind unter der Backe umgelenkt und so an den Kühlrippen vorbeigeleitet werden ... evtl. mit nem Sogeffekt an der Austrittsöffnung (liegt hinter dem dicksten Teil der "Backe" - also Unterdruckwirkung auch auf Kühlerluftstrom!)
Blöd halt die Kabellängen, sonst woeeit ganz ok ...

Den Regler "hinten" montieren - die Kabellängen sind ein Argument ...
Nu müsste man sehen, wie man einen möglichst guten Kühluftstrom hinbekommt ...
Dafür würde sich der Zentrifugal- Lufststrom des Hinterrades anbieten ...
Allerdings: "samt Inhalt" ... Drecks ...
Ausser man lässt sich etwas einfallen ... (Loch in der Hinterradabdeckung, den Luftstrom im Bogen umlenken, der Dreck klatscht an der Aussenseite entlang, der Regler deshalb auf der Innenseite ... - oder so ähnlich ....)
Bleibt dann noch die Frage, ob der Luftstrom reicht? bzw ab welcehr Drehzahl des Rades der "greift", "richtig" kühlt ...

Ich sags mal so - ich behalt den Gedanken im Hinterkopf ....

Eine andere Überlegung war, eine einfache Thermoschaltung am Regler anzubringen, und damit einen Kühlventilator a la PC mit 12 Volt zu bewegen ...
Noch eine wäre, einfach einen zweiten Regler zu verbauen ...
Regeln tut der auch, nur die zu vernichtende Leistung dürfte sich damit halbieren
- und damit die Wärmebelastung ...
Redundanz wäre damit auch gegeben, falls einer an Alterschwäche leidet ...
Vermutlich könnte man dafür sogar wunderbar zwei der "alten" 3VD- Regler ohne Risiko nehmen ...


Grüßle

Reinhard
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black_widow
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Beitragvon black_widow » 25.07.2014 13:01

Hallo allerseits. Hatte vor einigen Jahren Probleme mit dem Kill-Schalter-Maschine ging bei 160 auf der Bahn in der Kurve aus und wieder an- hat mich kurze Zeit später den Motor wegen Lagerschadens gekostet.
Dieses nahm ich mir als Grund für eine komplette Revision der Elektrik.
Hatte auch diverse Spannungsmessungen auf den Plus -und Minusleitungen die zum Cockpit und der Beleuchtung gingen getätigt.
Die Steckverbinder waren fast alle einwandfrei da sie vor Jahren schon mit Vaseline Spray behandelt wurden.
Es stellte sich heraus das die Lenkerarmaturen durch meine Regenfahrten leicht oxydiert oder auch nur verschmutzt waren.
Ich besorgte mir in der Bucht von einem Großhändler einen Sicherungskasten der 6 oder 8 von den Mini-Stecksicherungen und auch 4 Mini-Steckrelais aufnahm. Dieses Gehäuse wurde von mir mit einer 2 x 4qmm dicken Gummi isolierten Profi-Lautsprecherstrippe für den Außenbereich versorgt. Die Relais sind für die Griffheizung, Hörner, Abblend- und Fernlicht. Seit dem hupt die Hupe lauter und das Licht ist heller. Dieses Gehäuse habe ich so gerade eben zwischen den Original-Scheinwerfer und der Innenverkleidung des Cockpits einbauen können. Zusätzlich habe ich einen Trick aus Uralten Zeiten beherzigt und einen 4qmm Massedraht vom Rahmen zum Geweih eingebaut. Dieses hilft auch bei Problemen mit den Lenkkopflagern- da hier über die Kugellager Kugeln der Strom transportiert wird und diese durch Feuchtigkeit o.ä. verschleißen. Muss jetzt erst den Motor nach Fresser machen- dann wird auf LED-Licht umgerüstet.
Fotos kommen bei Zeiten auch noch rein.
Grüße an Alle.

constri
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Beitragvon constri » 28.07.2014 23:23

Übergang vom flexiblem Leiter (Litze) zum Steckkontakt zu verlöten ist langfristig die gescheitere Wahl als bloss zu quetschen. Grund für's verlöten: Kupfer oxidiert unter Sauerstoffeinfluss, zusätzlich begünstigt durch Anwesenheit von Wasser (deswegen verwenden "Edelhersteller" wasserdichte Steckverbinder). Das Lötzinn stellt einerseits eine hervorragende elektrische Verbindung her und anderseits dichtet es das darunterliegende Kupfer ab. Beim Verlöten einfach darauf achten, dass der Leiter nach unten zeigt um sicher zu stellen, dass möglichst wenig Lötzinn den flexiblen Leiter starr macht. Ganz ausschliessen kann man das aufgrund des Kapillareffektes nicht. Damit der Übergang verzinnter Leiter > nicht mehr verzinnter Leiter unter den Vibrationen nicht zur Sollbruchstelle mutiert, verwende ich Schrumpfschlauch, welcher ca 1,5 cm über den starren Teil ragt. Ich mach's so dass ich quetsche und anschliessend verlöte. So ist mir noch nie etwas oxidiert oder gebrochen.

Gruss, constri
--
Man wird nicht an dem gemessen was man sagt, sondern was man macht. Oder eben nicht macht...

Red
Registriert: 19.05.2003 18:31

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Beitragvon Red » 31.07.2014 15:05

hi reinhard.

ich denke du machst dir manche dinge viel zu kompliziert.

auch bei der 900er sitzt der regler am hinterrad, noch mehr im windschatten des rahmens, als mein regler, da der weiter oben unter dem kotflügel sitzt.
--
gruß
[red]red[/red]

Sebastian, ich liebe dich..........

Kruemel
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Beitragvon Kruemel » 31.07.2014 21:00

Red schrieb:
> hi reinhard.
>
> ich denke du machst dir manche dinge viel zu kompliziert.

Hi Red!
da hast Du Recht, in jedem Fall!

in Teil davon ist, das ich vom Ablauf her das Optimum versuche einzukreisen, und dann zu schauen ob sichs verwirklichen lässt - oder obs überhaupt lohnt ...
Sprich, während ich sowas gedanklich entwickele, verwerfe ichs manchmal auch komplett, weil ich feststelle - Ergebnis und Aufwand stehen nichtr im Verhältnis ....

>
> auch bei der 900er sitzt der regler am hinterrad, noch mehr im
> windschatten des rahmens, als mein regler, da der weiter oben unter
> dem kotflügel sitzt.

.... was dann die Entwicklung grundsätzlich als den richtigen Weg bestätigt ...

Vielleicht mach ichs mal ...

Danke für die Antwort!

Grüßle aus Frankreich!


Reinhard

--
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jos

Hab heute ein Volt gefunden ...

Beitragvon jos » 01.08.2014 11:06

Am besten ist das Kupfer glaenzend zu schmirgeln/polieren und dann Loetfett zu benutzen um das Zinn richtig in allen Ecken flieszen zu lassen.
Beim Verloeten von Kabel die drausen am nassem Wetter ausgestetzt sind, sollte mann darauf achten das keine Saeure als Fluessigmittel und zum Saubermachen benutzt wird da dies im Kabel weiter hoch kriegt und dann neben die Loetstelle das Kupfer langjaerig zerfrisst.
_____________________________________________________
So lange es noch Benzin gibt, fahre ich meine 3VD.

neunundvierziger
Registriert: 02.06.2004 20:01

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Beitragvon neunundvierziger » 01.08.2014 13:03

jos schrieb:
> Am besten ist das Kupfer glaenzend zu schmirgeln/polieren und dann
> Loetfett zu benutzen um das Zinn richtig in allen Ecken flieszen zu
> lassen.
> Beim Verloeten von Kabel die drausen am nassem Wetter ausgestetzt
> sind, sollte mann darauf achten das keine Saeure als Fluessigmittel
> und zum Saubermachen benutzt wird da dies im Kabel weiter hoch kriegt
> und dann neben die Loetstelle das Kupfer langjaerig zerfrisst.
> _____________________________________________________
> So lange es noch Benzin gibt, fahre ich meine 3VD.

Gefährdungspotenzial[Bearbeiten]

Nur mal so:

(Quelle: Wikipedia)

[b]Lötwasser und Lötfett hinterlassen auf Isolierstoffen leitfähige und hygroskopische Rückstände, die zu fehlerhafter Isolation, elektrischem Schlag und Kurzschluss führen können. Auch daher sind diese Mittel in der Elektrotechnik/Elektronik nicht zu verwenden.[b]

Auch Elektronik-Flussmittel (Flussmittelseele in Elektronik-Lötdraht, Tinkturen, Lötlacke und Kolophonium) sind gesundheitlich bedenklich, da sie in der Nähe der Löttemperatur zur Rauchgasbildung neigen und diese Dämpfe eingeatmet werden können. Gemäß geltender Arbeitsschutzrichtlinien ist sicherzustellen, dass auftretende Rauchgase nicht eingeatmet werden.

--
Gruß
Herbert

100wasser
Registriert: 17.03.2007 21:32

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Beitragvon 100wasser » 01.08.2014 14:09

neunundvierziger schrieb:
>
> Auch Elektronik-Flussmittel (Flussmittelseele in Elektronik-Lötdraht, Tinkturen, Lötlacke und
> Kolophonium) sind gesundheitlich bedenklich, da sie in der Nähe der Löttemperatur zur
> Rauchgasbildung neigen und diese Dämpfe eingeatmet werden können. Gemäß geltender
> Arbeitsschutzrichtlinien ist sicherzustellen, dass auftretende Rauchgase nicht eingeatmet werden.
>

Ach ...papperlapapp

.....früher haben wir uns mit dem Lötkolben Zigaretten an gemacht .
Das größte Problem beim löten war es das der Qualm der Selbstgedrehten einem in die Augen stieg .

......gesundheitsschädlich ,ja nee is klar . ;) :teufel:



Gruß
Franz


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Kruemel
Registriert: 11.12.2005 16:54

Hab heute ein Volt gefunden ...

Beitragvon Kruemel » 01.08.2014 15:33

Bonjour!

schließe mich Jos und Löt - äh - 100wasser an ...

Alles ist gefährlich, gesundheitsgefährdent und sonstwas ...

Ausserdem - schonmal ohne Flussmittel versucht zu löten?

Das wird noch gesundheitsgefährdender, denn es führt letzlich zum Amoklauf

Früher war im Lötzinn noch etwas Blei enthalten ... das hat das Fließverhalten verbessert ....
Versuchs mal als Anfänger mit dem Zeugs, was heute so vekauft wird ...

Man muss das im Verhältnis sehen .....
In der Industrie gibts Absauganlagen, und privat - wenn ich einmal die Woche fünf Drähte verlöte, ist das viel ....
Da sterb ich eher am Fluor in der Zahnpasta oder am Natamyzin (in Folge an MRSA weil Antibiotikum) auf dem Schnittkäse ...

:teufel:

Grüßle aus Frankreich


Reinhard
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Yamaha-Men
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Beitragvon Yamaha-Men » 01.08.2014 15:59

bei Montage von elektrischen Bauteilen wie z.B. von Motogadget müssen die Kabelenden mit Aderendhülsen vercrimpt werden; ansonsten wird jegliche Garantie abgelehnt
Beim Löten ists halt so das der Bereich ziemlich steif ist
Ich persönlich hab alles mit Flachsteckern vercrimpt

Grüße aus dem Kurvenparadies
Michael
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Wenn du Gott siehst, musst du Bremsen

Red
Registriert: 19.05.2003 18:31

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Beitragvon Red » 01.08.2014 19:21

hi reinhard,

das optimum sind möglichst kurze kabel, mit möglichst wenig verbindern/steckern, mit mit möglichst zugänglichen anschüssen, bei einem möglichst ausreichendem querschnitt u. möglichst sichtbarem kabelverlauf.

was ich z. b. nicht wie du gemacht hätte, ist das parallele aufschalten der alten ladestrippen.
nach Kirchhof dürfte zwar nix passieren, aber teilströme vagabundieren nach wie vor über die gammligen u. eventuell beschädigten klemmstellen, die du nicht einsehen kannst.
u. wir alle wissen, strom ist ein Eichhörnchen.
--
gruß
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Sebastian, ich liebe dich..........

Kruemel
Registriert: 11.12.2005 16:54

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Beitragvon Kruemel » 01.08.2014 21:09

Moins Micha!

Quetschverbinder sind "ok", aber nicht optimal ...
Das rührt daher, das Du Kupferkabel, Stahl- Steckverbinder - und die mit Verzinkung oder was auch immer- Du hast also hast drei verschiedene Metalle an einer Stelle ...
Meist funktioniert das lange - erstaunlich lange! - gut ....

Aber dann, wenn Du vergessen hast, wo Du überall "gebastelt" hast, dann holt Dich der Kupferwurm ....
Es gibt lustige Leuchterscheinungen - oder auch nix mehr ....
Und dann geh mal auf die Suche, welche von den Crimpstellen es ist - von den anderen "üblichen" Möglichkeiten mal abgesehen ...
Manchmal sind es auch mehrere Stellen je "ein bischen" ...

Mit vernünftig verlöteten und gecrimpten Steckern kann man vieles von vornherine ausschließen - das hat was, glaub mir!!!!!

Die Sache mit den verhärteten Stellen wegen Kapillarwirkung - da geb ich allen recht, die sind mir auch suspekt ....
Ich versuche solche Stellen an unbiegbare Stellen zu legen und fixiere den Bereich oft mit einem Kabelbinder an anderen Kabeln oder Stellen.

Red:
Ich behalts im Hinterkopf!
Wenns mich mal wieder packt, vielleicht bau ich das um.

Erstmal in ich in Frankreich, dann kommen die Radlager und der Zahnriemen am Fabia meiner Freundin dran, und ich hoffe, das die Vibrationen die ich in der TDM hab, nicht schlimmer werden ...
Davon abgesehen, das ich die Möhre neulich mit vollem Gebäck auf die Seite gelegt hab, wobei unter anderem drängelnde Franzosen eine Rolle gespielt haben ...
Eigentlich nix passiert (lag alles schön auf dem Koffer, auf dem Bremshebel und dem Lenkerende, evtl, auch auf dem Crashpad ....
Glück gehabt, wenn man von mindestens einer, warum auch immer, leicht eiernden Bremsscheibe absieht ....

Bonne Soireé!

Reinhard
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jos

Hab heute ein Volt gefunden ...

Beitragvon jos » 02.08.2014 12:18

Gestern funktioniert die vor Jahren von mir angelegte Alarmblinkanlage nicht mehr nachdem ich die Birne fuer Abblendlicht getausch hatte ?( . Und das wobei sie es auf der Strasze als Probe ob vielleicht eine Sicherung kaput ist noch funktionierte.
Stellte sich heraus das die Masse an der am Rahmen verschraubte Stelle unsichtbar im Kabel abgebrochen war......X( .
Weiss jetzt aber das die ganze Verkabelung und Stecker wieder fuer Jahren in Ordnung ist. Regelmaesig was WD40 drauf macht da schon einen riesen Unterschied wie ich mal wieder feststellen konnte.
Das mit dem Loettfett habe ich von einen Klempner der alle Wasserverbindungen damit verloettete weil bei Gebrauch von Loettsaeure jede Menge Kupferoxid im Inneren der Roehr auftrat. Von Ausen konnte mann die Roehren ja anstreichen um dies vorzubeugen.

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So lange es noch Benzin gibt, fahre ich meine 3VD.


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