Mein SMT? Einfach schön, mit kleineren (Regen-)Macken:
Anreise am Donnerstag auf schnellstem Weg (Konstanz, Arbon, St. Margrethen), da ich erst nach 16Uhr loskam. War wohl auch gut so, denn ich hatte immer trockenes Wetter, nur ein paar nasse Strassenabschnitte. Da haben andere mehr Feuchtigkeit abbekommen. (265km, 3h)
Freitag Kleinstgruppe mit Peter: Erst zur Schwägalp, dann über die Tüfenbergstrasse nach Wattwil, Ricken (dort sind wir an einer anderen Gruppe vorbeigefahren) ins Glarus. Da wir ein wenig früh dran waren für die geplante Mittagspause, ging es ab Näfels westlich über eine kleine Strasse hoch zum Obersee und noch ein bisschen weiter, bis uns ein Schild an der legalen Weiterfahrt hinderte. Zurück ins Tal und dann über Schwanden ins Sernf-Tal. Kurz hinter Elm gab es dann leckere Glarner Spezialitäten mit "Ziger". Danach ging es zurück ins Linth-Tal und bei Glarus ab zum Klöntaler See. Trotz Tempo 40 hat sich die Strecke landschaftlich sehr gelohnt. Über den Pragelpass ging es dann nach Schwyz, aber noch vor der Stadt bogen wir rechts auf ein kleines Strässchen ab, das uns über Illgau zur Ibergeregg-Strasse brachte. über dieses (Ibergeregg) fuhren wir dann auch bis zum Sihlsee, um hinter Einsiedeln die Ratenstrasse zu nehmen. Am Ägerisee folgten wir dem Lorzetal nach Norden und fuhren über Menzingen nach Feusisberg. um auf den Etzelpass zu kommen. Oben gab es dann noch eine leckere Stärkung, bevor wir über die überdachte Teufelsbrücke über die Sihl, dann zum Siehlsee und Sattelegg fuhren. Über Ricken und Wattwil ging es schliesslich wieder heim (360km)
Samstag Kleinstgruppe mit Fabian: Wetter war "durchwachsen", also machten wir uns ohne grosse "Sonderetappen rechts und links des Weges" über die Rheinautobahn nach Bad Ragaz ins Taminatal zu unserem Hauptziel für den Tag, dem Kunkelspass. Das Wetter wurde ein wenig besser und teilweise hatten wir sogar trockene Strassen. In Vättis wurde im Gasthaus die "Bewilligung" fürs Toff erstanden. Bevor es hoch ging, fuhren wir erst noch ins Calfeisental, am Gigerwaldsee vorbei ins idyllische St. Martin. Dort gab ein ein Heissgetränk, aber dann mussten wir wieder los, um nicht unser Zeitfenster bei der Einbahnregelung für die Rückfahrt zu verpassen. Auf der weiteren Fahrt zur Passhöhe kamen wir an einem Mittelalterspektakel mit Lager vorbei, weiterer Wegezoll wurde aber nicht erhoben. Bis zur Passhöhe wurde die Strasse immer schmäler, aber noch asphaltiert und gut zu befahren. Die Südseite war da anders: Erst eine Tunnelquerung, die mehr oder weniger in den rohen Fels gehauen war und dann eine geschotterte Steilabfahrt durch den Wald nach Tamins. Da ich die Rheinschlucht noch nicht kannte, machte Fabien den Guide und wir fuhren bis Ilanz und wieder zurück, mit einem kleinem Abstecher zur Station Versam (tolle Ausblicke auf die Rheinschlucht).
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Das Wetter hielt einigermassen und sot fuhren wir nach Süden bis kurz vor Thusis, über den Hinterrhein nach Sils und zur Lenzerheide hoch, aber über eine kleine Strasse bei Muldain. Nach einer Tankpause in Chur zeigte mir Fabian noch ein kleines Highlight, die Bergstrasse nach Schuders mit der Salginatobelbrücke. Über St. Luzisteig ging es wieder zurück nach Wildhaus, wo wir einigermassen trocken ankamen, bevor der Wolkenbruch losging (282km).
Sonntag Heimfahrt, grossteils in Kleinstgruppe mit Frank: Bei feuchter Witterung ging es über die Schwägalp und Urnäsch (wo wir uns von Manfred verabschiedeten) zur Autobahn bei Winkeln. So ging es bis Schaffhausen. Inzwischen würde es sonniger und die Strasse war tocken. Da wir noch ein wenig Zeit hatten, gab es eine kleine Schleife über Bonndorf, Wutachschlucht, Kleineisenbach bis zu einer kleinen Strasse mit Schotteranteilen von Hinterschollach zur B500 bei der "Kalten Herberge". Die B500 brachte uns über Furtwangen nach Triberg, dann die B33 nach Hausach. Dort trennten sich unsere Wege. Ich fuhr die versteckte Südauffahrt zum Brandenkopf, wo ich mein Mittagessen bekam. Bei der Weiterfahrt erwischte mich wieder mal der Regen, aber das machte jetzt auch nichts mehr. Über Oberharmersbach und Bad Peterstal fand ich die kleine Waldstrasse, die über Breitenberg nach Zuflucht führt. Von dort ging es dann über Freudenstadt, Nagold und Herrenberg heim (364km).
Das waren meine Touren. Die geselligen Runden am Morgen und Abend gehörten aber auch auf jeden Fall zu dem typischen SMT-Gefühl dazu. Und nicht zuletzt hat uns das Team des "Friedegg" bestens versorgt.
Danke an alle Teilnehmer, meine Tourenbegleiter und besonders an Manfred für die Orga!
Ciaole,
Lars
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'05er RN11 mit 47Mm
GUS#42
TDMF#8