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Logotu
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Beitragvon Logotu » 01.08.2003 09:26

Das was in dem .PPS File ist ist wohl er die LKW-Maut auch Roadpricing genannt. Sie besteht aus einem sogenannten Enforcement-Teil (Laserschranken) und aus einem Distanz-Mess-Teil.

Zur Frage: Da LKWs kaum Einspurig sind, reichen die auf den Fotos gezeigten Laserschranken und Fotos von vorne. Bei der Sectioncontrol werden die Laserstrahlen wohl etwas dichter gesetzt sein. ;)

Zur Begründung: Es besteht die Möglichkeit, dass die "Zauberkasteln" in den LKWs manipuliert werden, deshalb werden die Fahrzeuge auch optisch erfaßt, damit kein LKW durchkommt, der sein "Zauberkastl" abgeklemmt hat oder sich noch gar keines einbauen hat lassen. 8o

Also, das was auf den Fotos zu sehen ist, ist definitiv LKW-Roadpricing.

Das was auf dem gescannten Bild aus der ÖAMTC-Clubzeitschrift ist, das ist die Sectioncontrol. Die Trage- und Haltevorrichtungen der Sensorik auf der Skizze treffen eher das Aussehen der Sectioncontrol, jedenfalls wenn man es mit den Sensoren im Kaisermühlentunnel vergleicht. :look:

So, alle Klarheiten gänzlich beseitigt :p

lG

Michael
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Logotu
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Beitragvon Logotu » 14.02.2004 11:59

Ich habe gehört, dass aufgrund einer Gesetzesunschärfe derzeit die Wechselgeschwindigkeitsbeschränkung von 60 km/h gemessen aber nicht bestraft wird. Eine Gesetzesnovelle soll bereits diskutiert und ausgearbeitet werden. Rückwirkend wird sie wohl nicht in Kraft gesetzt werden.

Allerdings wird ja auf 60 km/h nur bei starkem Verkehrsaufkommen gestellt. Meist kann man dann eh nicht schneller fahren.


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TeDeEm99
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Beitragvon TeDeEm99 » 14.02.2004 14:22

Logotu schrieb:
> Ich habe gehört, dass aufgrund einer Gesetzesunschärfe derzeit die
> Wechselgeschwindigkeitsbeschränkung von 60 km/h gemessen aber nicht
> bestraft wird. Eine Gesetzesnovelle soll bereits diskutiert und
> ausgearbeitet werden. Rückwirkend wird sie wohl nicht in Kraft
> gesetzt werden.
>
> Allerdings wird ja auf 60 km/h nur bei starkem Verkehrsaufkommen
> gestellt. Meist kann man dann eh nicht schneller fahren.
>
Leider kann ich aus eigener Erfahrung deine Meinung von "nur bei starkem Verkehrsaufkommen" nicht bestätigen.

Mo. 9.2.04 23:30 Tempo 60 kompletter Kaisermühlentunnel und keiner weiss warum!!
Der Verdacht des Abkassierens liegt sehr Nahe!


Gruß Eduard
Zuletzt geändert von TeDeEm99 am 14.02.2004 14:22, insgesamt 1-mal geändert.

Logotu
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Beitragvon Logotu » 14.02.2004 20:22

Abzocke kann es keine sein, da ja bei 60 km/h nicht gestraft werden darf. Jedenfalls noch nicht.

Die Steuerung der Wechselgeschwindigkeitsanlage ist an die Fluchttüren angeschlossen. Wird eine geöffnet wird automatisch auf 60 km/h gestellt. Seit die Mobiltelefonie starken Kundenzustrom verzeichnet werden auch Tunnels mit Mobilfunksende- und -empfsantennen ausgestattet. Zur Wartung dieser Infrastruktur werden die Notfalltüren von den Wartungstechnikern der Mobilfunkbetreiber benutzt. Diese sollten allerdings das System mit einem Schlüssel überbrücken können, wozu sie schlichtweg zu faul sind. Die Uhrzeit passt ziemlich gut in die Statistik, welche approximativ Gaußverteil ungefähr dort ihren Höhepunkt hat.

Wird in Zukunft bei 60 km/h gestraft muss natürlich postuliert werden, diese Handhabe zu ändern.

Die Erfahrung zeigt, dass die Verkehrsüberwachung und die Triorganisation von Magistrat, Polizei und ASFINAG, jedenfalls bis dato, keine Ambitionen im Sinne einer Abzocke zeigen. Deklariert und durch die Publikation in den Medien glaube ich das sagen zu dürfen, wurde das System dafür gebaut, um Personen, die vollkommen bewußt längere Strecken mit überhöhter Geschindigkeit zurücklegen, zu strafen. Kurz mal zu schnell gefahren, das passiert doch jedem.

Ich möchte noch darauf hinweisen, dass ich keine Gewähr für meine Angaben hier übernehme. Wenn ihr gestraft werdet, seit ihr zu schnell gefahren. ;)

Persönlich finde ich, dass die Gründe für Verkehrsmaßnahmen manchmal für das Individuum nicht einsichtig sind, makroskopisch betrachtet aber oft trotzdem sinnvoll scheinen.

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