Hallo ÖsterreichAIRz,
Schuh und ich trafen uns tatsächlich zeitgemäß und gingen die Sache sehr gezielt an. Schuh übrigens auf 3VD, KoflAIR auf 4TX.
Zunächst direkter Vorstoß ins Kampfgebiet ohne unnötige Umwege - also A22 Mayerling, Bundesstraße Hainfeld, und über Kleinzell in die Kalte Kuchl. Am Weg dorthin haben wir unsere Marschgeschwindigkeit eingeeicht und Harmonie feststellen können, sowohl was die Wahl der km/h wie auch die Grade der Schräglage betrifft.
Dabei haben wir festgestellt, dass die 3VD mit den Fußrasten streift, wo die 4TX erst mit dem Stiefel aufsetzt. Möglicherweise ist der Grund hiefür die entfernten Schräglagenschrauben und die etwa 15mm abgeschliffenen Fussrasten auf der 4TX, die auch im späteren Tourverlauf nur einmal Bodenkontakt zeigte, und das auch nur aufgrund einer Bodenwelle mitten in der Kurvenkompression.
Beim obligatorischen Kaffee plus Topfenstrudel in der KK konnten wir interessante Details über unser bisheriges Leben in Bezug auf Motorrad sowie Studium uä austauschen. Weiters erfuhr Schuh einiges über die Einefetza, und es wurde auf wissenschaftlicher Basis diskutiert, ob höherschwerpunktige Motorräder tatsächlich weniger Schräglage für die gleiche Kurvengeschwindigkeit brauchen oder nicht.
Recht bald wurde die Tour über den Ochsensattel fortgesetzt, jeweils KoflAIR voran, Schuh im Sicherheitsabstand hinterher. Lobende Erwähnung für Schuh, der weiß was Sicherheitsabstand ist - das ist leider nicht selbstverständlich...
Das Tempo über den Ochsensattel wurde so dosiert, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit praktisch nie um mehr als 30 km/h überschritten wurde, was auch für alle anderen Abschnitte der Tour gilt. Die Kurvengeschwindigkeit war jedoch stets so gewählt, dass der Faktor Spaß um mehr als 30% über dem des Durchschnittlichen Kalte Kuchl Motorradfahrers lag - also auch Err-Einsen hätten auf dieser Partie in der Kurve nichts zu lachen gehabt, und zwar überhaupt nichts.
Ulreichsberg, und weiter nach Mariazell mit den Reither Kehren waren die nächsten beiden Legs der Tour. Im gewohnten Stile. In Mitterbach am Erlaufsee angekommen, erwischte uns ein kleiner Schauer, daher wurde dieser Punkt auch als Scheitelpunkt der Tour genommen. Schuh setzte also fort nach Kärnten, KoflAIR returnte nach Wien.
Fazit. Schuh und KoflAIR sind eine klasse Kombination. Die Frage wer schneller war stellte sich nicht, sie kann vermutlich gar nicht beantwortet werden. Der Spaßfaktor war hoch, es wurde überholt, und man wurde nicht überholt.
Das alles ruft nach dringender Wiederholung/Fortsetzung nach den Ferien des Schuh. Und darauf gefreut man sich im Hause KoflAIR :smokin: