Alpen (FR) - 27.06. - 01.07.

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Chris
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Alpen (FR) - 27.06. - 01.07.

Beitrag von Chris » 15.05.2008 21:30

Hallo @all,

ich werde dieses Jahr wieder einmal die französischen Alpen besuchen. Am späten Nachmittag des 26.06. werde ich in Frankfurt aufbrechen und einen kurzen Zwischenstopp in Freiburg/Breisgau einlegen. Die weitere grobe Richtung ist dann Morzine-Briançon-Barcelonette - also der Route des Grandes Alpes entlang. Am 01.07. geht es dann wieder zurück.

Falls jemand zur gleichen Zeit in der Nähe ist bzw. Lust hat mich zu begleiten - die Einladung steht.

Grüße
Chris

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derallerschnellste
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Beitrag von derallerschnellste » 07.07.2008 23:47

Danke

Chris
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Beitrag von Chris » 08.09.2008 19:44

Hallo zusammen,

der ursprüngliche Termin meines 2008er Motorradurlaubs ist zwar nicht ins Wasser gefallen, hat sich aufgrund notwendiger beruflicher Aktivitäten aber etwas nach hinten verschoben, dafür etwas verlängert. Der Reisezeitraum ist also vom 30.08. bis zum 06.09. gewesen und anbei findet Ihr auch gleich den Reisebericht.

Samstag, der 30.08.:
Der unterschiedliche Reisezeitraum hat auch einen anderen Ausgangspunkt zur Folge gehabt. Verabschiedet wurde ich von Christine, Anna und Lea gegen 20 Uhr im Bahnhof Hamburg Altona – der Auto- (Motorrad-) reisezug sollte mich über Nacht nach Lörrach bringen. Hat er auch getan. Das Abteil habe ich mir mit Kuddel (aus Winsen a. d. Luhe), Andrea (aus Lörrach) und einer weiteren Dame (aus Basel) geteilt, deren Namen ich vergessen habe. Der Abend war ganz nett, allerdings habe ich mich gegen 23 Uhr zum Schlafen hingelegt und bis zum allgemeinen Weckruf um 5:30 Uhr auch gut durchgeschlafen.

Sonntag, der 31.08.:
Um 7:30 Uhr war Entladen in Lörrach angesagt und dann ging’s los. Erst einmal ganz langsam durch die Schweiz, an Basel, Bern, Thun vorbei und dann ab in die Berge. Um nach der Geradeausfahrt ein Gefühl für die Kurven zu bekommen, bin ich gemütlich einmal den Jaunpass hoch- und wieder heruntergefahren. Dann gings Richtung Martigny, mit dem Großen St. Bernhard Pass dem nächsten Ziel entgegen. An Aosta in Italien vorbei bin ich dann über den Kleinen St. Bernhard nach Frankreich gefahren, um mir dann in Val’d Isere eine Übernachtung zu suchen. Hier wurde ich dann auch gleich auf die zu erwartenden Hotel- und Pensionspreise in Frankreich eingestimmt. Anyway, ich habe gut geschlafen und – surprise – es gab ein sehr gutes Frühstück mit Käse, Schinken, Baguette, gutem Kaffee. Was ich noch nicht wusste, aber irgendwie ahnte, es sollte das letzte gute Frühstück für die nächste Woche sein.
Km: 510

Montag, der 01.09.:
Der Morgen in Val’d Isere hat mich mit Nieselregen begrüßt – eine gute Gelegenheit, die neue Regenkombi auf Funktionsfähigkeit zu testen. Auf nassen Straßen ging es dann über den Col de Iseran und dann den Col da Mt. Cenis herauf. Auf dem Weg hörte der Nieselregen zwar auf, allerdings nur, um in richtigen Regen überzugehen. Das Wetter wurde auf der italienischen Seite des Passes besser, so dass ich die sehr gut ausgebaute Straße gleich für ein paar Schräglagen nutzen konnte. Und weil es auf der italienischen Seite nicht viel zu sehen bzw. zu „erfahren“ gibt, bin ich vor Susa umgedreht, den Pass wieder hoch und in Frankreich wieder heruntergefahren. Mittlerweile war das Wetter in Frankreich auch besser und dann gab es Pässe vom Feinsten: Telegraph, Galibier, Lautaret, über Briancon dann weiter zum Col’d Izoard, den Col de Vars bis nach Barcelonette. In Barcelonette habe ich mich im Hotel dann für zwei Nächte einquartiert.
Km: 330

Dienstag, der 02.09.:
Der frühe Morgen in Barcelonette begann mit einer strahlenden Sonne – ideale Bedingungen für einige Tagestouren. Die begannen mit einem Ausflug zum Col de la Bonette, wo ich um viertel vor neun gemeinsam mit ein paar Murmeltieren (genau genommen ganz vielen Murmeltieren) die beste Aussicht über die französischen Alpen genossen habe. Über den Col de la Lombarde ging es dann wieder einmal nach Italien, nach Norden über den Col de Larche wieder nach Frankreich, wo dann die erste Runde des Tages in Barcelonette ihr Ende fand. Kurzes Päuschen, Tanken, und weiter. Die zweite Runde führte mich zum Col d’Allos, dann über den Col de Champs nach St. Martin d’Entraunes. Beeindruckend: Die Gorges de Daluis – ein Canon aus dunkelrotem Gestein - auf dem Weg nach Süden. Die Tagestour fand ihren Abschluss mit dem Col de la Colle St. Michel und noch einmal dem Col d’Allos von der Südseite angefahren. Übernachtung dann wieder in Barcelonette.
Km: 430

Mittwoch, der 03.09.:
Der erste Pass des neuen Tages war der Col de la Cayolle. In Guillaumes bin ich dann über den Col de Valberg, den Col de la Couillole und den Col St. Martin bis zum Col de Turini gefahren. Auf der bestens ausgebauten Strecke war Rallyefeeling angesagt. Da ich den Autoverkehr von Nizza, Monaco, etc. definitiv vermeiden wollte, habe ich mich über den Col de Braus, Contes, Levens, bis zum Col de Vence durchgeschlängelt. In Grasse (Das Parfum, Patrick Süskind) habe ich dann einen Kaffee getrunken, die dort vorbeifliegenden Düfte genossen und mich ein bisschen erholt – und das war auch gut so. Das Endziel des Tages sollte Castellane sein und bis dahin fährt man über den Col du Pilon, den Col de Valferriere, den Col de Luens – kleine, unbedeutende Pässe, allerdings kann man die Straße dorthin als Rennstrecke bezeichnen. Kurven ohne Ende und der griffigste Asphalt, den ich bis dahin gesehen hatte. In Castellane habe ich mir wieder ein Hotel gesucht und den Abend mit Lachs in provenzalischer Kräutersauce und Rotwein ausklingen lassen.
Km: 395

Donnerstag, der 04.09.:
Am Donnerstag habe ich mir den Grand Canyon du Verdon angesehen. Die Runde führte mich über Rougon, Moustiers Sainte Marie, Aiguines, Comps, Draguignan. Und dann fing es langsam an: Der erste Gang ließ sich nicht mehr einlegen. Ok, bei einer modernen Tausender ist der erste Gang sowieso nur Luxus. Irgendwann wollte aber auch der zweite nicht mehr einspringen und immer nur im dritten anfahren ist nervig und auch nicht gut für die Kupplung. Also angehalten, nachgeschaut und – tatsächlich, durch das Geholper der letzten Tage hatte sich ein Schräubchen am Schaltgestänge gelockert, weshalb die ganze Hebelei nicht mehr so perfekt funktionierte. Gepäck runter, Sitzbank runter, Werkzeug ausgepackt und alles wieder festgeschraubt. Kurzer Test – Nichts! Also so richtig NICHTS! Kein Lämpchen leuchtet, vom Anlasser ganz zu schweigen. Batterie alle!? Grübel! Sollte ich beim Herausnehmen des Werkzeugs irgendwie einen Kurzschluss produziert haben? Alles geprüft – wieder nichts! Ok, wie ist das Notfallszenario? Ich bin allein unterwegs, stehe irgendwo auf einem Parkplatz im Süden Frankreichs, spreche kein Französisch – es gibt nicht wirklich ein geplantes Szenario. Ganz ruhig! Es ist sowieso Mittagszeit und um nachzudenken, habe ich erst einmal das mitgenommene Baguette und die Salami aufgegessen. Danach noch einmal alle Kabelverbindungen geprüft, alle Schrauben dort festgezogen und ein neuer Versuch. Und – die Lämpchen leuchten, der Anlasser funktioniert und der Motor springt an. Der Drehzahlmesser zeigt mir ein paar Mal den Fehlercode 9000 an – what ever that means! Kurzer Anruf zu Hause bei Tini mit der Bitte, den Yamahahändler in DE zu interviewen. Die Antwort kam prompt – irgendetwas mit dem Drosselklappensensor. Egal, Hauptsache das Motorrad läuft und ich kann weiterfahren. Das habe ich dann auch gemacht, und zur Feier des Tages bin ich über Fayence, Grasse, noch einmal meine Rennstrecke vom Vortag bis Castellane gefahren. Und weil ich trotz allem gut in der Zeit lag, habe ich eben diese genutzt um mir Digne les Bains anzusehen und mir in Seyne ein Hotel zum Übernachen zu suchen. Kleiner Tipp: Nie abseits der Touri-Routen in einem kleinen Nest ein Hotel nehmen – es kann stinklangweilig werden.
Km: 365

Freitag, der 05.09.:
So langsam befand ich mich auf dem Heimweg Richtung Norden. Trotzdem war noch Zeit für bisschen Pässe fahren. Aber erst einmal gab es sight seeing am Lac de Serre Poncon. Dann ging es über Chorges, Embrun noch einmal nach Briancon. Auf dem Hinweg hatte ich den Col den Montgenevre links liegen gelassen und deshalb habe ich ihn jetzt rechts mitgenommen; in Cesana (Italien) umgehrt und die Passqualitäten auch von der anderen Seite für gut befunden. Und weil es so schön war, bin ich auch noch einmal den Col de Vars hoch und wieder runter gefahren. Wieder durch Briancon ging es über den Lautaret einem kleinen Geheimtipp entgegen. Der Col de Sarenne – die Auffahrt war alles andere als lustig – eine sehr enge Straße, enge Kehren, ein nicht mehr vorhandener Straßenbelag. Der Pass war anstrengend, die Aussicht auf das Massif de Encrin (Gletscher) allerdings lohnenswert. Genauso die Abfahrt nach L’Alp d’Huez – Kurven vom Feinsten, sehr guter Straßenbelag. Den Col de la Croix de Fer habe ich mitgenommen und auch den kurzen Abstecher zum Glandon. Der Tag endete dann in St. Jean de Maurienne.
Km: 410

Samstag, der 06.09.:
Irgendwann geht auch der schönste Urlaub zu Ende und manchmal auch schneller als man denkt. Eigentlich hätte ich am Sonntag erst in Frankfurt sein wollen, aber nach so einer Reise musste ich mich einem ernsthaften Kapitel widmen – dem Reifenverschleiß! Der Hinterreifen war am Ende und ich musste irgendwie noch die Kilometer bis Deutschland überbrücken. Also, in Hamburg bei Tini angerufen und mich für Sonntagmittag zum Überraschungsbesuch bei der family angemeldet.
Der Weg dahin sollte allerdings spannend werden. Die Fahrt begann mit der Auffahrt zum Col de la Madeleine und dann ging es über Moutiers nach Bourg St. Maurice – hier bin ich am Sonntag schon durchgefahren. Weiter dann über den Cormet de Roselend, den Col de Saisies, in Flumet abgebogen und über den Col de Aravis zum Col de la Colombiere. Und hier fing es an. DER Regen. Wie ich am Abend dann wusste, muss es sich um ein europaweites Regentief gehandelt haben. Aber das war noch nicht alles. Auf dem Colombiere fand irgendeine Rallye statt. Mir kamen kontinuierlich bunt beklebte Autos entgegengedriftet. Am Ende des Passes habe ich dann gesehen, dass die Straße aufgrund der Rallye für den öffentlichen Verkehr gesperrt war. Entweder hatte ich bei der Auffahrt zum Pass die Absperrung übersehen (???) oder aber die Franzosen wollten mit dem Gegenverkehr einfach ein wenig mehr Spannung ins Rennen bringen. Für wen auch immer!
Die Alpentour ging dem Ende entgegen – der Col de Gets fiel und der Col de Corbier – war gesperrt. Meine französischen Sprachkenntnisse waren auch nach einer Woche noch nahe Null, aber irgendwas von einer Straßenüber-/unterspülung war zu identifizieren. Also umgedreht, eine Alternativroute gesucht und um 17 Uhr in Monthey in der Schweiz angekommen. Wie gesagt, das Ziel für diesen Samstag war immer noch Frankfurt und auch der Regen dauerte noch an. Getankt, rauf auf die Schweizer Autobahn und es gab wieder ein paar Bekannte – Bern, Basel. Zwischen Lörrach und Freiburg gab es eine kurze Regenpause. Dann die Städte Karlsruhe, Heidelberg, Mannheim, Darmstadt und Frankfurt. Nicht zu vergessen, ab Heidelberg war die Straße zwar noch nass, aber es regnete zumindest nicht mehr.
Km: irgendwie um 900, mir sind bei dem Regen die Zahlen nass geworden

Sonntag, der 07.09.:
Der Wecker hat um 6:15 Uhr geklingelt und um 7:58 Uhr ging der Zug nach Hamburg ….

Alles in allem eine sehr interessante Rundtour. Erstaunlich fand ich den – bis auf wenige Ausnahmen - guten bis teilweise sehr guten Straßenzustand der Pässe – sogar der Col de la Bonette wurde in den letzten Jahren neu asphaltiert – das hatte ich anders in Erinnerung. So, die nächsten Tage steht erst einmal die Pflege des Motorrads an – Reifen, Kette, Ölwechsel, mit dem Überschreiten der 40 TKm sind auch die Ventileinstellungen fällig.

Grüße
Chris
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Beitrag von Woodstock » 08.09.2008 21:45

Hallo Chris !
NEID !!!!
Super Tour !!!
Wir waren selbst in der Gegend unterwegs , aber mit der Dose ;( .
Da meine Frau eine Handverletzung hat , war dieses Jahr nix mit
Moppedurlaub.
Aber : Was für Pässe ! Was für Berge !
Von St.Tropez nach Briancon war glaube ich die längste Gerade 50 m (*übertreib*) !
Fast nur super Asphalt , viel weniger Verkehr als in A/I/CH und auch ein besseres Verständnis zwischen Auto- und Moppedfahrern.
Nächstes Jahr ganz sicher Moppedurlaub Provence/Alpen mit TDM und Transalp.

Jörg aus Herne
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:dance1:....nein,ich bin nicht von der Post:dance1:

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Beitrag von Passkiller » 09.09.2008 08:35

Neid, Neid
muß mit der TDM auch mal in die Ecke... :( wenn's blos net so weit wär...

dann sag ich mal Danke für den Bericht (mal richtig was zum lesen) und warte auf die Bilder... :smokin: ;)

Grüßla Volker
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Beitrag von Godfather » 09.09.2008 09:18

Hallo Chris!
Danke für deinen netten Bericht.
Das Schild, dass du übersehen hast sieht so aus:
[ img ]
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Beitrag von TDM-Muc » 09.09.2008 09:25

Also der Neid plagt mich ja gerade nicht, da ich selbst das Vergnügen hatte vom 31. 8. bis 06. 09. dort die Gegend unsicher zu machen. ;)
Jedenfalls beim Nachlesen kamen viele Erinnerungen hoch.

So hatte ich wieder mal meine Klappe ganz weit offen (eh klar die vom Visier :-p ) und schon stach mich ne Biene?/Wespe? unter der Lippe, so dass ich in Castellane eine Apotheke aufsuchen durfte und mir schon deshalb der reizende Ort in Erinnerung bleiben wird.

Wir hatten unser Basislager in Castagnier (Servotel=preiswert/empfehelenswert) und starteten von dort aus zu den jeweiligen Zielpunkten, wobei es mir diesmal der Col des Champs (2087 m) besonders angetan hat. Den würde ich jeden von uns einmal gönnen! :lickout:
Relativ enge, kurvenreiche und teilweise holprige Straße, somit irregeil zu fahen!
Man kommt ins Schwärmen.
Ciao - Ernstl :dance1:
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Jeder Mensch bereitet uns auf irgend eine Art Vergnügen.
Der eine wenn er ein Zimmer betritt, der andere wenn er es verlässt!

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Beitrag von Lars » 14.09.2008 19:50

Hi Chris,

Chris schrieb:
> Und weil es auf der italienischen Seite nicht viel zu
> sehen bzw. zu „erfahren“ gibt, bin ich vor Susa umgedreht, den Pass
> wieder hoch und in Frankreich wieder heruntergefahren.

Nunja, mit der Fazer mag das stimmen. Mit der TDM halte ich den Col de Finestre und die Assietta durchaus für sehens- und fahrenswert. ;)

> in Cesana (Italien) umgehrt und die Passqualitäten auch
> von der anderen Seite für gut befunden.

Alternativ böte sich da die kleine Runde über Bardoneccia, SP216 und D994 zurück nach Briançon an. Ist aber was Kleineres.

> Und weil es so schön war, bin ich auch noch einmal den Col de Vars
> hoch und wieder runter gefahren.

Jo, der ist ne schöne "Pass-Autobahn".

Freut mich dass die Tour für Dich überwiegend gut geklappt hat. Mehr Details vielleicht in 2 Wochen :)

Ciaole,
Lars

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Beitrag von Biene » 14.09.2008 22:09

Hallo Chris,

es freut mich zu lesen was Du für einen schönen Urlaub hattest und deine Beschreibungen für diese Gegend klingen super !!! Würde mich auch über Fotos freuen.

Wir hatten leider nicht so viel Glück, als wir dieses Jahr Ende Mai in Frankreich waren. Wir hatten unser Quartier in Gap. Leider hatten wir nur Dauerregen, Sturm und Hagel, so das wir freiwillig nach drei Tagen abgereist sind. Wir haben versucht zum Verdon zu fahren, mußten aber nach 50 km abbrechen, da der Sturm uns von der Straße fegte. Aber ich denke wir werden Frankreich noch einmal besuchen, mal schauen wann...

Viele Grüße Biene
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