Beitragvon dobermann » 10.03.2022 20:26
Hallo Frank,
es gibt unterschiedliche Ansätze für die Schrauberei. Ich z.B. schraube nur, um etwas zu verbessern, warum sollte ich es sonst machen? Dazu suche ich dann möglichst passende Serienteile von anderen Mopeds, weil geprüft, gutes Material gute, bewährte Konstruktion. Es gibt, aus Kostengründen, viele Gleichteile bei den verschiedenen Herstellern, das vereinfacht das Verfahren.
Man muß nursuchen, was Sinn macht oder was man gerne haben möchte. BeispielHonda-Einarmschwinge. VFR750 paßt in die FZR, aber : 40mm Spurversatz. Die Schwinge der VFR800 (RC46/1/2) muß umgeschweißt werden, aber praktisch ohne Spurversat. Die Schwinge der RC46/2 ist ca. 40mm länger als die der RC46/1, heiß anderes Fahrverhalten, würde z.B. in die FJ passen..
Das sind alles Dinge, die man vor dem Basteln schon mal gedanklich klären kann, und das reizt mich: mit gebrauchten Teilen eine preiwerte, aber verbessernde technische Lösung herbeiführen.
Beispiel: der TÜV-Fuzzi von vor 25 Jahren hatte auch eine umgebaute FJ1200. 17/17"-Umbau mit 120/180, Fahrwerk von Wilbers, war damals einer der wenigen, die sowas machten Der Umbau hätte damals an die 10.000DM gekostet, aber der TÜV-Mann hatte natürlich Abnahme-Rabatt. Mein Umbau mit kompl FZR-Gabel 17" und dem !8" hinten hat weniger als 1.500DM gekostet und war lt. TÜV besser als sein eigener, professioneller Umbau. Da war ich schon sehr stolz wg. der Fahrwerksverbesserung.
Die Schwinge kann ich leider nicht brauchen, bei dem Rad muß ich nochmal schauen.
Gruß Ulf