mhh,
also ich fahren 1:24 autos auf der rennbahn. Prinzipiell sowas wie Carrera, Ninco oder Fly, etc. Nur eben hardcore mit gelaserten chassisgrundplatten, achsen aus kohlefaser und titan und die karossen sind teilweise umgebaute modelle, die es schon gibt oder mal gab. (
http://www.deutscheslotclassic.de/bilde ... php?sid=67)
und hier ist der ansatzpunkt zu den verkleidungsteilen:
diese karossen werden umgebaut mit spachtel, usw. dann mit Silikon abgeformt und in die silikonform rein wird dann laminiert. ob gfk oder cfk ist geschmachssache. auf jeden fall ist das endergebnis eine exakte kopie des urmodells und sehr leicht und stabil.
ich würde bei veränderungen an der verkleidung wohl wie folgt vorgehen. das ist etwas aufwändiger als die bisher vorgeschlagenen methoden, aber ein verkleidungsteil mit bauschaum und unendlich spachtelmasse wäre nicht so mein ding...
also: das originalteil so abfräsen, sägen, aufspachteln, schleifen, grundieren (wie auch immer) dass es der wunschform entspricht. dann das teil abmontieren und abformen. für so ein großes teil ist silikon sicher seeehr teuer. und ausserdem hat so eine teilverkleidung meist keine hinterschneidungen wie mein 1:24 auto. daher könnte man die negativform auch mit gips gießen oder nach verwendung von trennmittel auflaminieren.
dann die negativform nehmen und da reinlaminieren.
R&G hat mehr oder weniger alle Materialien die man braucht. Und auch online handbücher für gewisse tätigkeiten (lesenwert!). ->
www.r-g.de
Dann findet man im Netz bei den Modellbauern (U-Boote beispielsweise) einiges an Info. -> z.B. Google"laminieren negativ boot" auch interessant:
http://www.rg65.de/forums/showthread.php?tid=489
dann muss man natürlich stutzen anbringen, so dass sich die neuteile wie die Originale anschrauben lassen. Am Heck würde das gehen. die Frontseitenverkleidung wird da schon erheblich aufwändiger (uhh

) - wenn ich mir die obere Aufnahme der 4TX ansehe...
allerdings muss ich gestehen, dass man ein wenig übung braucht, um blasenfrei zu laminieren. und blasen unter der oberfläche (Gelcoat) machen diese sehr sensibel auf druckbeanspruchung.
anyway: wenn das thema interessant ist, kann ich auf anfrage mehr infos geben.
auf jeden fall macht es viel spass wenn man ein urmodell modifiziert und erfolgreich kopiert hat.
gruss
martin
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4TX seit 16.5.07