GPS - Vor,- und Nachteile

Moderatoren: Paul, Fun-biker

Unicum
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GPS - Vor,- und Nachteile

Beitragvon Unicum » 10.06.2005 18:17

Hi GPS´ler,
auf der Fahrt durch Italien, speziell am Gardasee überkam mich der Gedanke über den Sinn des Le... ne des GPS nachzudenken. Eine sehr schlechte Karte, die meisten Strassen wurden gar nicht erst angezeigt oder ich sollte mitten in eine Felswand abbiegen was natürlich nur sehr schwer zu bewerkstelligen gewesen wäre. Zum Teil musste ich sehr viel Improvisieren.
Am meisten Ärgert mich immer die etwas schwache Rechenleistung im Kreisel. Falsche Abfahrt genommen und erst 50 m in der falschen Richtung gibt es wieder aktuelle Daten. Manchmal ist das drehen unmöglich.

Als sehr Positiv finde ich es mich in fremden Gebieten zu Orientieren ohne irgendwelche Ortskenntnisse. Was schon mal ohne dazu führen könnte dass Hänsel und Gretel nicht mehr heimfinden.

Mir Persönlich hat das GPS sehr viel mehr Freiheit und Sicherheit gegeben auch mal etwas weiter fernab von normalen bekannte Orten zu reisen.

Aber solche Aussreisser wie in Italien sollen auch bei Spezialisten (Hallo Hanno) vorkommen. Aber auf jedenfall möchte ich nicht mehr darauf verzichten.
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Dirk

Beeblebrox.Z
Registriert: 25.08.2003 23:08

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Beitragvon Beeblebrox.Z » 10.06.2005 18:38

Hi Dirk,

FACK

Du konntest die Vorteile nicht besser herrausstellen. :x
Wer läßt sich schon durch Nachteile zu einem Kauf bewegen. :rolleyes:

Grüsse aus KL
Jörg

Passt scho' (Vienna 05)
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
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ckl
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Beitragvon ckl » 10.06.2005 19:11

Unicum schrieb:
> Als sehr Positiv finde ich es mich in fremden Gebieten zu Orientieren
> ohne irgendwelche Ortskenntnisse.

Das empfinde ich auch als das Beste daran. Ich fahre seitdem ich mein GPS dran habe sowas von entspannt durch die Gegend - einfach immer der Nase nach, zurück finden ist ja kein Problem mehr.

Allerdings habe ich jetzt erfahren, dass das Ding auch einen erheblichen Nachteil hat: Es kann einfach so kaputt gehen! Mein 2610 blieb eines Tages plötzlich dunkel! Wenn ich da im Hänsel und Gretel Wald gewesen wäre 8o

:-) Christoph

ps: eins muss ich noch erwähnen: Garmin hat das Teil binnen weniger Tage einfach gegen ein neues ausgetauscht. Nicht schlecht!
Zuletzt geändert von ckl am 10.06.2005 19:11, insgesamt 1-mal geändert.

ddiver
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Beitragvon ddiver » 10.06.2005 19:24

Hi Dirk!

Die Ungenauigkeiten liegen wahrscheinlich an Rechengeschwindigkeit, Softwarestand und Antennenempfang!

Also, was fuer ein Geraet, Kartenmaterial, Softwarestand vom GPS, viele Berge rundum?

Lg Rudi

-----------------------
Passt scho' (Vienna 05)
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Helge
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Beitragvon Helge » 10.06.2005 20:05

Also was soll ich sagen - ich finds ab heute auch toll! :D



[ img ]


Hab ich je was anderes behauptet?? :D :D 8)


Grüßle
Helge


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Unicum
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Beitragvon Unicum » 10.06.2005 20:10

Hi DDiver,
es lag mehr am Kartenmaterial, das für Itka extreme Lücken aufwies. GPS empfang war durchweg sehr gut ausser in den km langen Tunnels.

@Jörg,
ich will dich doch nich zu einem Kauf überreden. Da du eh schon einen hast. Erzähl uns doch lieber mal was was er dir als Guide so nicht gebracht hat?
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Dirk

tdm-hans
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Beitragvon tdm-hans » 10.06.2005 21:05

Unicum schrieb:

> Am meisten Ärgert mich immer die etwas schwache Rechenleistung im
> Kreisel. Falsche Abfahrt genommen und erst 50 m in der falschen
> Richtung gibt es wieder aktuelle Daten. Manchmal ist das drehen
> unmöglich.

Das kann man (meistens) kompensieren, wenn man sich vorher die Ausfahrt merkt und dann einfach drauflosfährt.
Wenn ich mir gar nicht sicher bin, dreh' ich einfach eine Extrarunde im Kreisel. ;)

> Als sehr Positiv finde ich es mich in fremden Gebieten zu Orientieren
> ohne irgendwelche Ortskenntnisse. Was schon mal ohne dazu führen
> könnte dass Hänsel und Gretel nicht mehr heimfinden.

Das ist das Killerkriterium überhaupt! Wie oft hab ich mich dabei ertappt, daß ich an Kreuzungen auf den Bildschirm geschaut habe, wo ich den überhaupt bin, anstatt auf das große Schild vor meiner Nase! :))

> Mir Persönlich hat das GPS sehr viel mehr Freiheit und Sicherheit
> gegeben ....

... vor allem an den Tagen zwischen den Tagen! ;)

> Aber solche Aussreisser wie in Italien sollen auch bei Spezialisten
> (Hallo Hanno) vorkommen. Aber auf jedenfall möchte ich nicht mehr
> darauf verzichten.

Je öfter man mit satellitengestützer Navigation fährt, desto sicherer wird man und die nachfahrenden merken gar nicht, wenn man sich verfranst, weil man schnell wieder auf die Route zurückfindet.

Ich finds genial, wenn die Route passt, ich weiß wann ich wo ankomme und ob ich noch eine Extrarunde drehen kann. Wenn ich gar keine Lust mehr habe, kann ich auf dem schnellsten Weg nach hause düsen

@Helge:
willkommen im Club. ;D

Gruß


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Ralph-TDMDiver
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Beitragvon Ralph-TDMDiver » 11.06.2005 12:20

Moin Gemeinde!

Mir fallen ab und zu mal Stellen im Kartenmaterial (Mapsource6) auf, wo es ordentlich an den sonst so vielen Details hapert. Wer sich z. B. mal Roses, Catalunya ESP anschaut, kann sich vorstellen was ich meine - der Ort besteht aus weit mehr als den da zu findenden Straßen. Wenige km östlich, z. B. in Figueras siehts schon wieder viel besser aus. Dafür, das sonst auch noch zweispurige Traktorfurchen als Straße gelten find ich das etwas dünn. Seh ich aber nicht unbedingt als Nachteil, schließlich hab ich damit in fast jedem Winkel immer noch viel mehr Information dabei als ohne.

Echte Fehler in der Karte (abbiegen in Felswände) erfordern natürlich etwas Routine und vor allem die Fähigkeit auch mal 'ne Instruktion mit etwas Improvisation zu ignorieren. Mir wollte mein SPIII auf einer Fahrt nach Le Vic auch mal erzählen ich solle jetzt unbedingt rechts auf die RNirgendwas abbiegen - die war gad schätzungsweise dreißig Meter über mir. Aber wenn ichs mir so recht überleg: Mit Karte wär ich sicher gar nicht da lang gefahren, und ich habe nicht geprüft, was die an der Stelle gesagt hätte - wenn das kleine Sträßchen da überhaupt drin gewesen wäre. Angekommen bin ich trotzdem :D

Das einzige echte Manko ist meiner Meinung nach, das ich keine Route da planen kann, wo Mapsource der Meinung ist dass da keine Straße ist. Zwischen N49 38.201 E9 04.353 (Würzberg) und N49 37.783 E9 04.798 (Hesselbach) fehlt z. B rund 1km. Dabei handelt es sich um eine ganz normale Landstraße, schmal und ohne Mittelstreifen zwar, aber nicht umsonst heisst das Würzberger Ende auch in Mapsource noch Hesselbacher Straße. Ist aber auch nicht so schlimm, weil wenn ich da fahren will weiss ich's ja und tue es halt trotzdem. Muss dann halt rechtzeitig dran denken, jetzt nicht auf die 24km Umwegstrecke abzubiegen, die mir die freundliche Dame empfiehlt, oder die Route da enden lassen und während der nächsten 8km gemütlich auf die folgende umschalten 8)

Die Sache mit dem Kreisel, oder auch an sonstigen Kreuzungen: Manchmal ist natürlich hilfreich, den nächsten größeren Ort zu kennen, der auch auf der Beschilderung zu finden ist. Hier fehlt sicher öfter mal der Überblick, und ich weiss eben grad nicht, was so als nächstes auf der Route liegt - hier hat die Papierkarte sicher Vorteile, aber was hindert mich dran trotz GPS eine im Tankrucksack zu haben? Und welche Ausfahrt weiss die meist erst recht nicht, die von Hans beschriebene Variante funktioniert sehr gut: Vor Einfahrt in einen Kreisel gibts die Übersicht, auf der man schon vorher weiss in welcher Richtung es weiter geht und noch dazu die X-te Ausfahrt. Auch die Extrarunde gehört bei Forumisti ja eher zur feinen französischen Art (Bussi @ Bea, Guido & Jens:rotate: ) Fahren muss man halt schon noch selber, und das ist ja auch gut so.

Manches geht eben mit 'ner Karte besser (Übersicht, Planung), und dafür nehm ich die dann auch gerne her. Aber deswegen seh ich keinen Nachteil am GPS. Fehler hab ich auch in jeder Papierkarte gefunden, nur meist nicht so detailiert :teufel:

LG, Ralph


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Helge
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Beitragvon Helge » 11.06.2005 18:16

Hi,

wie siehts mit den "Vorteilen" aus bei Regen?
Satempfang noch gut genug - die Geräte wirklich wasserdicht so wie vom Hersteller angegeben?
Oder macht ihr bei Regen die Geräte runter?

Grüßle
Helge


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tdm-hans
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Beitragvon tdm-hans » 11.06.2005 18:21

Helge schrieb:
> Hi,
>
> wie siehts mit den "Vorteilen" aus bei Regen?
> Satempfang noch gut genug - die Geräte wirklich wasserdicht so wie
> vom Hersteller angegeben?
> Oder macht ihr bei Regen die Geräte runter?

Bist Du wahnsinnig! Dann hätte ich mir ja gleich einen PDA kaufen können! ;)
Also, ich hatte noch keine Probleme bei Regen. Es sind auch nur ein paar Tropfen drauf, da er beim Fahren ja sowieso durch die Verkleidung ein wenig geschützt ist. Auch beim stehen gabs da noch keine Probleme.

In der Garantizeit ist es doch egal, wenn das Teil absäuft. Dann gibts ein neues.

Gruß


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ckl
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Beitragvon ckl » 11.06.2005 22:00

Hallo Helge,

Helge schrieb:
> die Geräte wirklich wasserdicht so wie
> vom Hersteller angegeben?
> Oder macht ihr bei Regen die Geräte runter?

ich hatte den Garmin in Le Vic die ganze Zeit drauf, ohne Probleme mit der Feuchte. Noch Fragen? ;D

Der Empfang ging in der der Tat ab und an verloren, ob das am Regen lag oder an den teils engen Tälern oder an der Kombination kann ich aber nicht sagen. Im Odenwald hatte ich das in engen Tälern auch manchmal und da war Sonnenschein.



:-) Christoph

Beeblebrox.Z
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Beitragvon Beeblebrox.Z » 12.06.2005 21:57

Moin, moin Helge,

Helge schrieb:
> Hi,
>
> wie siehts mit den "Vorteilen" aus bei Regen?
> Satempfang noch gut genug - die Geräte wirklich wasserdicht so wie
> vom Hersteller angegeben?
> Oder macht ihr bei Regen die Geräte runter?

mit einem Gerät der Schutzklasse IPX7 Link zur Beschreibung auf Garmin.de sollte es keine bis kaum Probleme geben. IPX7 haben z.B. der Quest, 2610 und mein alter StreetPilot Atlantic. Da sollte auch ein stärkerer Regenschauer kein Problem sein.
Leider durfte ich dies auf der Heimfahrt aus'em Harz testen. Gewitterschauer auf dem Frankfurter Kreuz. Fazit: das Navi funzt.

Grüsse aus KL
Jörg

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Ralph-TDMDiver
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Beitragvon Ralph-TDMDiver » 12.06.2005 22:12

BeeblebroxZ schrub:

> mit einem Gerät der Schutzklasse IPX7 Link zur
> Beschreibung auf Garmin.de
sollte es keine bis kaum Probleme geben.

Streiche "bis kaum" - das ist aufm Mopped nicht richtig. IPX7 besagt, das das Gehäuse in einer Wassertiefe von 1m 30min überstehen muss. Könnte nur in meinem Fall mal unzureichend sein ;D

Wasserfeste Grüße, Ralph
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Rasu
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GPS - Vor,- und Nachteile

Beitragvon Rasu » 12.06.2005 23:08

Hallo GPS Gemeinde
Heute habe ich meine erste größere Ausfahrt mit dem Garmin Quest gemacht.
Was soll ich sagen ich bin einfach überwältigt.
So entspannt bin ich noch nie Motorrad gefahren. Gut ich fahre zwar erst ein Jahr aber immerhin!
Nur die Software hat mich noch nicht überzeugt(City Select Europe V7)für´s Auto ok aber beim Motorrad vermisse ich doch die eine oder andere einstellung muß aber vielleicht noch etwas üben.
Ich habe den Motorradtourenplaner 2005/2006 mal Probiert das sieht schon viel besser aus gibt echt geile Touren raus das Programm:lickout: und harmoniert nicht schlecht mit dem Quest!
Fazit: Sebringauspuff weg Garmin dran kein schlechter Tausch:rotate:
Nen Gruß Rainer
Das Leben ist ein Schlotzer
--
Wer später bremst ist länger schnell !

tdmschurli
Registriert: 03.05.2002 13:06

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Beitragvon tdmschurli » 13.06.2005 13:42

Hallo!
Finde die Diskussion sehr interessant und kann als nicht GPS-User nach 1700km Alpentour mit Kollegen die das GPS benutzen mitplaudern. An und für sich keine schlechte Sache nur alleine würd ich mich (noch) nicht drauf verlassen. Einerseits bist halt wieder mal abhängig von einem elektronischen Kastl dem hin und wieder schon mal der Strom ausgehen kann bzw definitiv ausgeht wenn's nicht am Motorrad montiert ist (Garmin sollte ohne Batterien am Bike montiert werden weil die Vibrationen der schweren Teile das Innenleben des Geräts killen - lt. Auskunft der Lieferfirma) und bedingt durch den kleinen Bildschirm leidet die Übersichtlichkeit meiner Meinung nach gewaltig. Zum großräumigen Zurechtfinden braucht man doch die Papierkarte.
Außerdem ist mir aufgefallen das den GPS-Jüngern die Fähigkeit Karten zu lesen und zu verstehen abhanden kommt. Sie denken nur mehr in links, geradeaus und rechts zur Fahrtrichtung verlernen aber die Lage richtig in der Landkarte zu sehen. Mit dem Finger am Papier biegen die prinzipiell immer in die verkehrte Richtung ab, bei der Tour dauernd so geschehen! ;)
Wie schon eingangs erwähnt, mich stört die Abhängigkeit von einem elektronischen Kastl (noch einem). Ich finde da leidet die Kreativität der Routenfindung. Ein wenig Expeditionscharakter und Abenteuer gehört bei einer Motorradtour meiner Meinung nach dazu. Den Weg zurück hab ich mir immer noch gemerkt, da hab ich mich noch nie verfahren.

Georg aus Wien
--
"Verlaßt die Welt ein wenig besser wie ihr sie vorgefunden habt!" (Lord Baden Powell, Gründer der Pfadfinder)

ckl
Registriert: 28.06.2004 21:56

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Beitragvon ckl » 13.06.2005 16:02

Hallo Georg,

tdmschurli schrieb:

> Geräts killen - lt. Auskunft der Lieferfirma) und bedingt durch den
> kleinen Bildschirm leidet die Übersichtlichkeit meiner Meinung nach
> gewaltig. Zum großräumigen Zurechtfinden braucht man doch die
> Papierkarte.
Das zum einen und ausserdem kann man imho weder auf dem Garmin noch im MapSource wirklich eine Tour vernünftig planen. Es fehlen einfach jede Menge Informationen auf der Karte (allein schon die grünen Strecken) und die Übersicht ist schlecht.

Macht aber nichts: Du planst die Route einfach so wie immer und überträgst die fertige Route auf den Garmin. Dazu kannst Du Dir auch noch alle möglichen interesanten Punkte in der Gegend als "Wegpunkt mit Annäherung" auf den Garmin übertragen, ohne sie in Deine Route einzubauen. Wenn Du dann in die Nähe kommst, kriegst Du einen Hinweis, dass sich der interessante Punkt in der Nähe befindet. Dann kannst Du Dir immer noch überlegen, ob Du da jetzt hinfährst oder nicht. Finde ich sehr praktisch.

Aber wie schon gesagt, ich finde die größte Stärke des Garmin, völlig entspannt ungeplant durch die Gegend zu fahren!

> Außerdem ist mir aufgefallen das den GPS-Jüngern die Fähigkeit Karten
> zu lesen und zu verstehen abhanden kommt. Sie denken nur mehr in
> links, geradeaus und rechts zur Fahrtrichtung verlernen aber die Lage
> richtig in der Landkarte zu sehen. Mit dem Finger am Papier biegen die
> prinzipiell immer in die verkehrte Richtung ab, bei der Tour dauernd
> so geschehen! ;)
Stimmt. Deswegen habe ich meinen Garmin immer mit der Option "Norden oben" in Betrieb....

> elektronischen Kastl (noch einem). Ich finde da leidet die
> Kreativität der Routenfindung. Ein wenig Expeditionscharakter und
> Abenteuer gehört bei einer Motorradtour meiner Meinung nach dazu. Den
Wie gesagt, gerade der Betriebsmodus "Expedition" kann viel entspannter sein mit einem GPS


:-) Christoph

fraanz
Registriert: 27.08.2002 20:56

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Beitragvon fraanz » 13.06.2005 17:05

Also ich verwende seit Januar 02 das Garmin V.

Was ich sehr schätze, ist die Funktion "kürzeste Strecke". Denn hier geb ich einfach einen Ort in 30-50km Entfernung ein und finde oft neue Strassen die ich lt. Karte nicht gefahren wäre. Dabei sind Autobahnen und Schnellstrassen immer deaktiviert.

Wobei ich auf Tour immer eine Kombination von GPS/Karte/Augen nutze.
Eigentlich plane ich eine Tour nie über GPS vor, sondern gebe vorab einen entfernten Ort ein.

War Freitag/Samstag/Sonntag von Wien aus in Slowenien und Kroatien.
Da bist mit GPS nur noch froh, wennst im Wald die Himmelsrichtung bestimmen kannst, den Feindaten gibts keine. Hilfreich ist in Verbindung der Karte nur noch
die Lage der Orte am GPS angezeigt. Oder Du kommst über einen kleinen
(durch über einen Waldweg)Grenzübergang von Slowenien nach Kroatien und
die Kompasfunktion führt Dich wie bei mir z.b. nach SW. Dann findest auch wieder eine vernünftige Strasse.

Oder Du möchtest unbedingt ans Meer und siehst nur Berge obwohl irgendwo dahinter schon das Meer liegen sollt. So kannst wenigstens die Richtung bestimmen
wo du hin willst.

Daher schätze ich das GPS. aber eine Karte ist auch immer dabei. Und kommt mir ein schöner Aussichtspunkt ins Auge, dann bieg ich einfach ab und das ergibt sicher wieder eine neue Variante.
--
www.sarde.at


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