Motorradhelm - Carbon

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ralf-pb
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Beitrag von ralf-pb » 10.10.2012 19:13

Hallo

nun habe ich schon einige Jahre einen Helm auf ( beim Moppedfaahhhn natürlich )

und stelle mir die Frage...

Wo liegen die Vor-/Nachteile eines Carbon Helmes außer im Preis und im Gewicht - oder wars das

schon?

Wie heißt das so schön......."Könnt Ihr einem alten Mann mal aufs Pferd helfen".
--
Gruß Ralf
+
Das Leben ist wie Radfahren, hört man auf zu Strampeln fällt man um.

maczipp
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Beitrag von maczipp » 10.10.2012 19:49

servus,

der Hauptvorteil liegt wohl im minimierten Gewicht. Carbonfasern haben eine extrem hohe Zugfestigkeit.
Ich weiß nur von Mountainbikes das die Rahmen aus Carbon bocksteif sind. Aber so ein sündteurer Rahmen sollte nicht auf einen spitzen Stein fallen. Denn dann kann man den Rahmen in der Regel wegschmeißen.
Gute Alurahmen und Stahlrahmen sowieso haben dann halt ne Delle. Aber du kannst weiterfahren.
Ansonsten ist es außer im Profisportbereich wohl eine Frage des Image. Man denkt dann der Mann/Frau hat Kohle (sowohl auf dem Kopf wie in der Geldbörse).:teufel:


bis bald
zippi

100wasser
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Beitrag von 100wasser » 10.10.2012 19:59

ralf-pb schrieb:
>
> Wo liegen die Vor-/Nachteile eines Carbon Helmes außer im Preis und
> im Gewicht - oder wars das
>

Ich hab auch mal nach einem Carbon-Helm geschaut .Leider ist die Auswahl an solchen Helmen recht beschränkt so das sich schnell herrausstellte das es für meinen Schädel keinen passenden C-Helm gibt .
In diversen Testzeitschriften hat man festgestellt das die Geräuschentwicklung in einem Carbon-Helm etwas höher sein soll als in den üblichen Glasfaserhelmen .
Die Vorteile eines solchen Helm´s liegen ja auf der Hand ...das Gewicht und die coooole Optik.:smokin:






Gruß
Franz


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Beitrag von Archy » 10.10.2012 20:25

Habe mal den Marushin RS2 Carbon probiert
und war vom Gewicht begeistert,
habe dann den Marushin 999 RS gekauft,
da dieser günstiger war und nur 50g schwerer.


Mein Fazit:
Super leicht und super laut!
:(
Zuletzt geändert von Archy am 10.10.2012 20:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von VE2 » 10.10.2012 22:37

Hallo Ralf.
Ich fahre seit letztes Jahr den NEXO COMFORT/Carbon.
Bin damit vollstens zufrieden.Wirklich sehr leicht,nur leichte Windgeräusche
und intr. Sonnenblende.Für mich,ein rund rum gelungener Helm
Habe ihn seiner Zeit bei POLO gekauft.

Gruss Volker
VE2

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Beitrag von WärschtlaMo » 11.10.2012 16:14

Carbonhelme haben in erster Linie den Vorteil, dass sie wie auch GFK-Helme sehr Alterungsbeständig sind. Helm aus Thermoplasten sollten ca 5 Jahre gewechselt werden, da der Kunststoff im UV-Licht altert. Die Carbonfasern sind halt bei vergleichbaren Materialeigenschaften etwas leichter. Der Unterschied dürfte aber Minimal ausfallen, da der Großteil des Gewichts nicht von der Helmschale kommt.
-
-> Gruß, Jonas.
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sampleman
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Beitrag von sampleman » 11.10.2012 18:29

WärschtlaMo schrieb:
> Helm aus Thermoplasten sollten ca 5 Jahre gewechselt werden, da der Kunststoff im
> UV-Licht altert.

Das halte ich für eine Aussage, die in dieser Pauschalität absolut nicht zu halten ist und die wohl in erster Linie den Interessen der Helmindustrie entgegenkommt. Ich hörte irgendwann mal von einem Test in "Motorrad", in dem sie steinalte Helme auf ihre Schlagfestigkeit überprüft und zu keinen besorgniserregenden Ergebnissen gekommen sind. Eine eventuelle UV-Licht-Aushärtung dürfte bei etwas hochwertigeren Helmen ohnehin keine Rolle spielen, weil sie alle eine Decklackierung haben. Außerdem: Es kommt ja sehr darauf an, wie viel und wie intensiv der Helm UV-Licht ausgesetzt war.


> Die Carbonfasern sind halt bei vergleichbaren Materialeigenschaften etwas
> leichter. Der
> Unterschied dürfte aber Minimal ausfallen, da der Großteil des Gewichts nicht von
> der Helmschale
> kommt.

Das stimmt grundsätzlich. Allerdings setzen natürlich viele Hersteller von Carbonhelmen auf ein niedriges Gewicht und bauen deshalb Helme mit einer besonders leichten (und oft auch nicht besonders komfortablen) Ausstattung. Ich hörte von Carbonhelmen mit 1200 Gramm. Das ist natürlich eine Ansage - mein Klapphelm wiegt (gewogen) 2,4 Kg!

Noch ein letzter Tipp: bei Helmgewichten wird gern beschissen. deshalb sollte man - vor allem wenn das Gewicht ein entscheidendes Kriterium ist - den helm der Wahl vor dem Kauf durchaus mal wiegen.



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Beitrag von WärschtlaMo » 11.10.2012 18:35

Na wenn sich Journalisten schon so gut mit Polymeren auskennen, wofür brauchts dann in der Chemieindustrie noch Ingenieure?
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-> Gruß, Jonas.
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Beitrag von Red » 11.10.2012 19:25

hi,

sampleman schrieb:

mein Klapphelm wiegt (gewogen) 2,4 Kg!

mit od. ohne kopf........ :) :p ;)



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Beitrag von Überholi » 11.10.2012 19:38

hier würd ich ohne bedenken sagen ohne den Kopf - der Frank ist ein Dickkopf wie er im Buche steht. :lol:

da käm ein ganz anderes auf die Waage ;)
´s war da Erich
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Beitrag von Yamaha-Men » 11.10.2012 20:19

es gab mal ne Zeit da waren Carbonhelme der letzte Schrei;weil sehr selten
Sogar BMW hatte mal einen im Angebot
Durchsetzen konnten sich die Helme jedoch nicht weil sie anfangs sehr teuer waren
Da die großen Hersteller wie Shoei oder Schuberth nicht darauf angesprungen sind bliebs eher ein seltenes Produkt das von weniger namhaften Herstellern gefertigt wurde.
Über deren Qualität kann ich mir kein Urteil erlauben da ich für meine Birne meist Helme von Shoei verwendet habe und immer noch tue.
Meine Shoei Z-one wiegen jeweils 1450 g, Carbonhelme wiegen ca. 150 g weniger; also nicht der Rede wert ;)

Grüße aus dem Kurvenparadies
Michael
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Beitrag von Hanno » 11.10.2012 20:57

Yamaha-Men schrieb:
> Meine Shoei Z-one wiegen jeweils 1450 g, Carbonhelme wiegen ca. 150 g
> weniger; also nicht der Rede wert ;)

Ich fahr seit 1,5 Jahren einen Uvex Onyx in Carbon mit 1100 g. Das sind deutlich mehr als 150 g weniger und ja, es ist der Rede wert, weil der Unterschied gerade bei längeren Touren deutlich spürbar ist.
Und an Ausstattung fehlt mir da auch nichts.

LG
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Beitrag von 100wasser » 11.10.2012 21:08

Yamaha-Men schrieb:
> Meine Shoei Z-one wiegen jeweils 1450 g, Carbonhelme wiegen ca. 150 g
> weniger; also nicht der Rede wert ;)
>

Hallo Michael,
die meisten Carbon Helme wiegen um die 1100g ...das sind dann schon 350g weniger als deiner .
350 g ist richtig viel !!! Wenn du ,im Laden, einen Carbon Helm siehst musst du ihn mal in die Hand nehmen ,unglaublich wie leicht sich so ein Helm anfühlt....du wirst dich wundern :) .






Gruß
Franz


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Beitrag von Yamaha-Men » 11.10.2012 21:24

dann sind die inzwischen noch leichter geworden
Hatte mal vor Jahren einen in der Hand und wenn mich mein Oberstübchen nicht im stich lässt wog der damals 1300 g
Obs mans jetzt bei längeren Touren bemerkt vermag ich nicht zu sagen da der Vergleich fehlt
Hatte aber bisher auch noch nie das Gefühl das der Helm jetzt irgendwie schwer wäre welche ich zur Zeit trage
Sind ja identische Helme und unterscheiden sich nur im Design und Visier
Klares Visier bei weniger guten Wetter bzw. wenns dunkel werden könnte oder ist und verspiegeltes Visier für Gutwetterfahrten :teufel:

PS: Uvexhelm hatte ich vor Jahren mal auf meiner Birne aber es gab keinen der mir richtig passte bzw. in dem ich mich wohlfühlte
Vor dem Wechsel zu Shoei hatte ich einen HJC der auch ganz gut passte
den Uvex Carbonhelm gibts bei Louis jetzt als Schnäppchen für 300 Euros; vorheriger Neupreis war fast doppelt so hoch ;)

Grüße aus dem Kurvenparadies
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Beitrag von sampleman » 11.10.2012 21:51

WärschtlaMo schrieb:
> Na wenn sich Journalisten schon so gut mit Polymeren auskennen, wofür brauchts dann in der
> Chemieindustrie noch Ingenieure?

Und wer sagt dir, dass solche Ansagen, dass man einen 200-Euro-Helm nach fünf Jahren wegschmeißen soll, von Ingenieuren getroffen wird?

PS: Der "Motorrad"-Test ist meines Wissens damals von einem Prüfinstitut durchgeführt worden, welches Ingenieure beschäftigt;-) Die Journalisten haben lediglich dafür gesorgt, dass die Testergebnisse so dargestellt wurden, dass auch fränkische Motorradfahrer sie verstehen können;-)


Beste Grüße, Sampleman
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Beitrag von 100wasser » 11.10.2012 22:22

sampleman schrieb:
> WärschtlaMo schrieb:
> > Helm aus Thermoplasten sollten ca 5 Jahre gewechselt werden, da der Kunststoff im
> > UV-Licht altert.
>
> Das halte ich für eine Aussage, die in dieser Pauschalität absolut nicht zu halten ist und die wohl
> in erster Linie den Interessen der Helmindustrie entgegenkommt. Ich hörte irgendwann mal von einem
> Test in "Motorrad", in dem sie steinalte Helme auf ihre Schlagfestigkeit überprüft und zu
> keinen besorgniserregenden Ergebnissen gekommen sind. Eine eventuelle UV-Licht-Aushärtung dürfte bei
> etwas hochwertigeren Helmen ohnehin keine Rolle spielen, weil sie alle eine Decklackierung haben.
> Außerdem: Es kommt ja sehr darauf an, wie viel und wie intensiv der Helm UV-Licht ausgesetzt war.
>
>

In Assen auf der Rennstrecke gibt es eine Anweisung das Helme nicht älter als 5 Jahre sein dürfen ...ok das hat keiner kontrolliert -aber wenn was passiert wäre ????
Zur Erklärung sagt man uns das es hauptsächlich um das "innere" des Helmes geht.
Polystyrolschaumstoff und andere Kunststoffe härten aus und bieten mit der Zeit keinen ausreichenden Schutz mehr. Nebenbei wurde erwähnt das man auch bei privater Nutzung nach spätestens 7 Jahren den Helm wechseln sollte .


7 Jahr würde bei 8000 km/Jahr bedeuten das man den Helm weit über 1000 Stunden auf der Birne hatte ...das sollte imho dann auch aus Hygienischer sicht reichen .














Gruß
Franz


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Beitrag von RucksackEifelYeti » 11.10.2012 23:56

100wasser schrieb:

> Zur Erklärung sagt man uns das es hauptsächlich um das "innere" des Helmes geht.
> Polystyrolschaumstoff und andere Kunststoffe härten aus und bieten mit der Zeit keinen
> ausreichenden Schutz mehr. Nebenbei wurde erwähnt das man auch bei privater Nutzung nach spätestens
> 7 Jahren den Helm wechseln sollte .

Das kommt auch hin, ein Helm der Anfangs satt auf der Rübe gesessen hat, schlappert nach einigen Jahren hin und her, war für mich ein Grund einen neuen zu kaufen. Und wer seinen Helm auf den Spiegel hängt, sorgt dafür das sich das Innenleben an dieser Stelle sehr ungünstig verformt.
Aber das ganze kann ja jeder selber testen, sitzt der Helm noch so wie vor ein paar Jahren oder nicht.

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Gruss
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Beitrag von sampleman » 12.10.2012 08:34

RucksackEifelYeti schrieb:
> 100wasser schrieb:
>
> > Zur Erklärung sagt man uns das es hauptsächlich um das "innere" des Helmes geht.
> > Polystyrolschaumstoff und andere Kunststoffe härten aus und bieten mit der Zeit keinen
> > ausreichenden Schutz mehr. Nebenbei wurde erwähnt das man auch bei privater Nutzung nach
> spätestens
> > 7 Jahren den Helm wechseln sollte .
>
> Das kommt auch hin, ein Helm der Anfangs satt auf der Rübe gesessen hat, schlappert nach einigen
> Jahren hin und her, war für mich ein Grund einen neuen zu kaufen. Und wer seinen Helm auf den
> Spiegel hängt, sorgt dafür das sich das Innenleben an dieser Stelle sehr ungünstig verformt.
> Aber das ganze kann ja jeder selber testen, sitzt der Helm noch so wie vor ein paar Jahren oder
> nicht.
>
Wir reden da aber von zwei unterschiedlichen Dingen: Bei preisgünstigen Helmen aus Thermoplast wird immer wieder (in meinen Augen unreflektiert) herumerzählt, der Helm müsse nach fünf Jahren entsorgt werden, weil dann die Außenschale spröde geworden sei, wegen Aushärtung durch das böse UV. Ich habe mir mal um 1985 einen Helm von Kiwi gekauft, der war aus unlackiertem Thermoplast. Da lasse ich mir ja noch eventuell eingehen, dass dieses Material auf UV-Bestrahlung reagiert. Mein aktueller Helm (Caberg) ist auch aus Thermoplast, aber er ist lackiert. Da wird die UV-Strahlung kaum in nennenswertem Umfang an das Oberschalenmaterial kommen.

Und was das Innenleben angeht (Polystyrol-Dämpfung und Schaumstoffpolsterung), so ist die keine Frage des Materials der Außenschale - und damit kein Vor- oder Nachteil für Carbon. Dass so was ausleiert und irgendwann nicht mehr gut ist - keine Frage. Ich sehe aber bei Helmen, die lackiert sind, keinen Grund, diese wegen angeblicher Versprödung der Oberschale wegzuschmeißen. Die Industrie kann da viel behaupten, wenn der Tag lang ist - und einen Beweis für diese Forderung habe ich noch nirgends gesehen.

Übrigens gibt es meines Wissens bei vielen Rennstrecken lediglich die Forderung, dass Schutzhelme der ECE 22.05 genügen müssen, das ist die aktuellste europäische Prüfnorm für Motorradhelme. Die ECE 22 wird alle paar Jahre überarbeitet. Insofern würde eine Vorschrift, nur Helme der aktuellen Norm zu verwenden, automatisch für eine bestimmte Altersbegrenzung sorgen.



Beste Grüße, Sampleman
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Beitrag von maczipp » 12.10.2012 19:06

servus,

das mit den UV Licht halte ich auch für eine Verkaufsföderung seitens der Helmhersteller. Wie Sampleman schon schrieb, sind die Helme meist lackiert. Und mein Helm liegt bei nichtbenutzung auf einem Helmregal in der Garage. Und da verbringt er ca. 90% seines Helmdaseins.
Das Ausleiern des Innenlebens hat mit der Helmschale nix zu tun.
Abber ich sach mal, alleine für den Preis eines Reifensatzes bekomme ich schon einen guten Helm.
Und meine Birne ist es mir wert spätestens nach 3 Reifensätzen oder 6 Jahren mir einen neuen Hut zu kaufen.

bis bald
zippi

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Beitrag von 100wasser » 12.10.2012 19:26

Hier mal eine belastbare Aussage über Helmalterung .




Gruß
Franz


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Beitrag von RucksackEifelYeti » 12.10.2012 21:09

sampleman schrieb:

> Wir reden da aber von zwei unterschiedlichen Dingen.....

Meine Aussage bezog sich auf das hier:

> In Assen auf der Rennstrecke gibt es eine Anweisung das Helme nicht älter als 5 Jahre sein
> dürfen ...ok das hat keiner kontrolliert -aber wenn was passiert wäre ????
> Zur Erklärung sagt man uns das es hauptsächlich um das "innere" des Helmes geht.

und nicht auf die Alterung durch UV-Strahlen, das ist bei heutigen Hochwertigen Kunststoffen eh kein Thema mehr, ausser man sucht Argumente um was zu verkaufen.

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Gruss
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Beitrag von sampleman » 13.10.2012 22:59

100wasser schrieb:
> Hier
> mal eine belastbare Aussage über Helmalterung .


Genau der Text war es, den ich im Hinterkopf hatte. Man sollte eventuell berücksichtigen, dass der Test auch schon wieder 12 Jahre alt ist.





Beste Grüße, Sampleman
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Beitrag von Thorchen123 » 22.10.2012 21:48

Hallo,

da ich bei uns an der Hochschule Dozent für Faserverbundwerkstoffe bin hoffe ich dazu eine fundierte Aussage treffen zu können. ;D

Alterung von Kunststoffen ist immernoch ein Thema, da es Organisches Material ist. Das Thermoplasten Altern unter Wirkung von UV - Strahlung ist fakt. Die einzige Ausnahme ist dabei wohl der amorphe Kunststoff Polyvinylchlorid. Deshalb wird dieser auch Verstärkt eingesetzt für Kunststofffensterrahmen, by the Way. PVC ist auch mit einer der einzigen Kunststoffe der überhaupt aushärten kann und Spröde wird, weil dem Kunststoff früher Weichmacher zugesetzt wurden, z.B in Spielzeug. Das ist heute verpönt weil diese Weichmacher als Gefährlich gelten.

Das in günstigen Helmen eingesetzte Polycarbonat ist der einzig amorphe Thermoplast mit zähen Eigenschaften. Deshalb wird dieser auch oft für Schutzbrillen oder Visiere eingesetzt, weil er gute optische Eigenschaften hat und splitterfrei bricht. Uv beständig ist dieser bei Leibe nicht.

In Faserverbundhelmen wird wohl überwiegend der Duroplast Epoxidharz eingesetzt, weil dieser günstigere Schwindungseigenschaften als ungesättigte Polysterharze aufweist. Auch Duroplaste sind nicht Alterungsbeständig, weil sie ebenfalls nur aus organischen Verbindungen bestehen !!

Daher ist es völlig Latte was man nimmt ein zusätzlicher UV Schutz ist von Nöten, aber wie schon gesagt wurde, meist eh vorhanden in Form einer zusätzlichen Farbschicht.

Viele Grüße

Thore

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Beitrag von Minion_Power » 07.06.2013 22:02

zurüc zum Thema:

hab mir den Nexus besorgt, leicht und leise.

Musste ihn mir von der Insel kommen lassen, in Germany gab es keinen schlichten weißen

:rolleyes: ...


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..... normal hält das

Trigger
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Beitrag von Trigger » 10.06.2013 08:16

Hey ho :D
Ich fahre seit 2 Jahren einen Nexo Carbon schlag mich tot...
Bin mit dem Helm vom Gewicht und auch der Lautstärke super zufrieden.
Benutze ein Intercom bei 140 noch kein Problem.

Einzig wenn man mal Wind durch Turbulenzen von Autos oder einfach starke Seitenwinde auf den Helm bekommt, wird's ziemlich wackelig. Da hatte ich bei meinem alten Helm mehr "Kontrolle" bei viel Wind.

Dennoch keine Fehlentscheidung. Da ich viel fahre Wechsel ich aber eh alle 3-4 Jahre den Helm weil die Innenpolster dann meistens komplett durch sind und der Helm auch nicht mehr richtig sitzt.

Ich habe mal gehört das Carbonhelme beim runterfallen im Gegensatz zu normalen Helmen keine Strukturschäden davontragen und ohne weitere Beachtung weiter genutzt werden können.

Ob das so stimmt weiss ich allerdings nicht ;)

Grüße

Antworten