Bremskolben gehen nicht zurück
Moderator: Überholi
-
- Beiträge: 9
- Registriert: 31.05.2007 15:32
- Real-Name: Ingo
- Wohnort: Bodensee
- Geschlecht: männlich
- Motorräder: Yamaha TDM 3VD [1995] | Red-E Sparkle 63.500 km
Bremskolben gehen nicht zurück
Hallo zusammen,
gestern wollte ich neue Bremsbeläge einbauen. Allerdings gingen die Bremskolben nicht weit genug zurück, obwohl ich das Entlüftungsventil geöffnet habe. Normalerweise sollte die Bremsflüssigkeit bei geschlossenem Entlüftungsventil auch in den Ausgleichsbehälter zurückfließen.
Any thoughts?
VG
Ingo
gestern wollte ich neue Bremsbeläge einbauen. Allerdings gingen die Bremskolben nicht weit genug zurück, obwohl ich das Entlüftungsventil geöffnet habe. Normalerweise sollte die Bremsflüssigkeit bei geschlossenem Entlüftungsventil auch in den Ausgleichsbehälter zurückfließen.
Any thoughts?
VG
Ingo
-
- Beiträge: 739
- Registriert: 02.07.2007 21:03
- Real-Name: Christian
- Wohnort: D-454..
- Geschlecht: männlich
- Motorräder: Yamaha TDM 4TX [1999] | (EZ 01/00) vivid red cocktail 7
Re: Bremskolben gehen nicht zurück
Entlüftungsventil geöffnet zum öffnen der Bremskolben?
Du musst nur die Kolben zurück drücken und schauen, dass der Behälter für die Bremsflüssigkeit nicht überläuft.
Gehen die Kolben nicht weit genug zurück, sind die zu mit Ablagerungen und Schmodder. Dann müssen die erst mal gründlich gereinigt werden. Danach gehen die auch wieder zurück auf Start
Du musst nur die Kolben zurück drücken und schauen, dass der Behälter für die Bremsflüssigkeit nicht überläuft.
Gehen die Kolben nicht weit genug zurück, sind die zu mit Ablagerungen und Schmodder. Dann müssen die erst mal gründlich gereinigt werden. Danach gehen die auch wieder zurück auf Start
-
- Beiträge: 10230
- Registriert: 13.07.2004 18:41
- Real-Name: Michael B.
- Wohnort: D - 79xxx bei Freiburg
- Geschlecht: männlich
- Motorräder: Yamaha TDM 3VD [1993] | Carbon-Schwarzmetallic
- Zusatztitel: multipler Photo-Angel
Re: Bremskolben gehen nicht zurück
wenn man arbeiten an der Bremsanlage eines Motorrades ausführt sollte man schon über
entsprechende Kenntnisse verfügen - schließlich hängt das Leben davon ab das die Bremsen
ordnungsgemäß funktionieren
Nach deiner Schilderung zufolge scheint dein Wissen bezüglich Bremse eher gering zu sein
Man öffnet das Entlüftungsventil nur zu dem was der Name schon sagt - zum ENTLÜFTEN
Im Regelfall gehen die Backen schon zurück - kann nur manchmal etwas dauern oder sie sind
dermaßen verdreckt das zu wenig Platz vorhanden ist das sie komplett zurückfahren
Ist aber eher selten der Fall. Einfach etwas Geduld beim Zurück drücken
Vor allem sollte man vorher, bevor man die alten Beläge entfernt, die Backen zurück drücken
kann man dann auch mit einem Schraubenzieher machen zumal die Beläge eh rausfliegen
Und erst wenn die Backen komplett zurück gedrückt sind wechselt man die Beläge
Wenn man nicht über entsprechende Kenntnisse verfügt sollte man sicherheitsrelevante
Sachen eher der Werkstatt überlassen. Ansonsten gefährdet man sich und andere Verkehrsteilnehmer
Hatte bisher bei meiner in 16 Jahren seit ich sie habe und auch an den Bikes vorher noch nie
Probleme beim Wechseln der Bremsbeläge - nötiges Wissen vorausgesetzt
entsprechende Kenntnisse verfügen - schließlich hängt das Leben davon ab das die Bremsen
ordnungsgemäß funktionieren
Nach deiner Schilderung zufolge scheint dein Wissen bezüglich Bremse eher gering zu sein
Man öffnet das Entlüftungsventil nur zu dem was der Name schon sagt - zum ENTLÜFTEN
Im Regelfall gehen die Backen schon zurück - kann nur manchmal etwas dauern oder sie sind
dermaßen verdreckt das zu wenig Platz vorhanden ist das sie komplett zurückfahren
Ist aber eher selten der Fall. Einfach etwas Geduld beim Zurück drücken
Vor allem sollte man vorher, bevor man die alten Beläge entfernt, die Backen zurück drücken
kann man dann auch mit einem Schraubenzieher machen zumal die Beläge eh rausfliegen
Und erst wenn die Backen komplett zurück gedrückt sind wechselt man die Beläge
Wenn man nicht über entsprechende Kenntnisse verfügt sollte man sicherheitsrelevante
Sachen eher der Werkstatt überlassen. Ansonsten gefährdet man sich und andere Verkehrsteilnehmer
Hatte bisher bei meiner in 16 Jahren seit ich sie habe und auch an den Bikes vorher noch nie
Probleme beim Wechseln der Bremsbeläge - nötiges Wissen vorausgesetzt
-
- Beiträge: 417
- Registriert: 14.09.2002 12:27
- Real-Name: marco lunau
- Wohnort: d-59227 ahlen
- Geschlecht: männlich
- Motorräder: TDM900A/MT01
Re: Bremskolben gehen nicht zurück
sorry aber bei dem beitrag könnte ich die fassung verlieren fahrer eines motorrades hat entweder ein gutes grundwissen über die technik oder eine dicke geldbörse für dieses hobby um ausser zu tanken alles weitere leuten mit sachverstand zu überlassen!schon eine solche frage setzt gedankengänge frei die angst machen solche leute kommen einen auch auf der mittellinie in einer kurve entgegen ohne zu wissen WAS sie tun!komisch,ich muss sofort wieder an die idee unseres ''verkehrsministers'' denken der die 125er freigeben möchte für autofahrer!(die stellen dann noch gänzlich andere fragen ''warum fällt mein mopped immer um wenn ich absteige etc''
-
- Beiträge: 1348
- Registriert: 12.03.2006 01:08
- Real-Name: Greg Neaga
- Wohnort: Bei Stuttgart
- Geschlecht: männlich
- Motorräder: Yamaha TDM RN11 [2005] | Silber, ABS
- Website: http://hothaus.de/greg-tour
- Zusatztitel: Forums-Scholl-Latour
Re: Bremskolben gehen nicht zurück
Wenn man die Antworten hier liest, bekommt man den Eindruck, die Leute meinen, sie hätten komplettes Fachwissen bereits im Kindergarten gehabt.
Meine Bitte wäre, wenn jemand durch seine Frage mangelnde Kenntnis offenbart, einfach nur sachlich zu antworten.
Meine Bitte wäre, wenn jemand durch seine Frage mangelnde Kenntnis offenbart, einfach nur sachlich zu antworten.
Re: Bremskolben gehen nicht zurück
Danke Gregor, seh ich genauso.
Und der ständige Hinweis auf die besondere Gefährlichkeit von Arbeiten an der Bremse ist eh Quatsch. Wenn jemand an anderen Stellen vom Moped Scheiße baut, kann's genauso schlimme Folgen haben. Im Zweifelsfall, reicht es, beim Kette fetten, den Reifen einzusauen.
Bremsen sind eigentlich eine ziemlich simple Angelegenheit, die man schnell durchblickt und Ausführungsfehler bemerkt man leicht beim ersten Test nach der Arbeit, bevor man sich wieder 100 % drauf verlässt.
PS
Die Überlegung, 125er ohne Prüfung fahren zu dürfen (wenn man seit ein paar Jahren den Autoführerschein schon hat und ein paar Fahrstunden genommen hat) find ich völlig ok. Die dusselige Prüfung macht aus niemandem einen guten Mopedfahrer.
Grüße
Und der ständige Hinweis auf die besondere Gefährlichkeit von Arbeiten an der Bremse ist eh Quatsch. Wenn jemand an anderen Stellen vom Moped Scheiße baut, kann's genauso schlimme Folgen haben. Im Zweifelsfall, reicht es, beim Kette fetten, den Reifen einzusauen.
Bremsen sind eigentlich eine ziemlich simple Angelegenheit, die man schnell durchblickt und Ausführungsfehler bemerkt man leicht beim ersten Test nach der Arbeit, bevor man sich wieder 100 % drauf verlässt.
PS
Die Überlegung, 125er ohne Prüfung fahren zu dürfen (wenn man seit ein paar Jahren den Autoführerschein schon hat und ein paar Fahrstunden genommen hat) find ich völlig ok. Die dusselige Prüfung macht aus niemandem einen guten Mopedfahrer.
Grüße
-
- Beiträge: 739
- Registriert: 02.07.2007 21:03
- Real-Name: Christian
- Wohnort: D-454..
- Geschlecht: männlich
- Motorräder: Yamaha TDM 4TX [1999] | (EZ 01/00) vivid red cocktail 7
Re: Bremskolben gehen nicht zurück
Das sehe ich ein wenig anders:
Wenn die Bremse nicht mehr macht was sie soll, merkt man es erst, wenn’s wirklich drauf an kommt. Vorsichtiges Bremsen bleibt erst mal unauffällig. Beim Beispiel Reifen und Fett ist es anders. Immer, wenn der dreckige Teil dem Asphalt „anvertraut“ wird, merkt man den Reifen schmieren. Nach paar km jedoch ist der Spuk vorbei.
Habe ich Bockmist mit Motor/Getriebe/Vergaser gebaut, verreckt mir im schlimmsten Fall der Motor. Ich selbst schieße mich und ggf. andere aber nicht sofort ab.
Sicherlich ist der sofortige alternativlose Ruf nach Werkstatt hier verfrüht. Es reicht, wenn der TE jemanden an seiner Seite hat, der sich damit auskennt, es ihm am Corpus Delicti zeigt und erklärt. Nur so kann er es selbst lernen. So wird es in jeder Lehre gehandhabt und das Konzept hat sich bewährt. Das hat nichts damit zu tun, anderen zu unterstellen, sie würden so tun, als hätten sie es schon im Kindergarten gekonnt. Das ist weit übers Ziel hinaus geschossen, denn diese User haben es sich selbst mit Hilfe anderer kundiger Schrauber gelernt.
Vielleicht kommt der Ruf nach Werkstatt auch daher, dass selbst das simpelste hydraulische Prinzip hier nicht verinnerlicht wurde und daher an den falschen Stellschrauben (hier zur Entlüftung) gedreht wurde. Dann kann es auch passieren, dass eine nur noch teilweise funktionierende Bremse auf die Straße losgelassen wird. Und dann... siehe mein erster Teil des Beitrags
P. S. Wenn ich von einigen Dingen gar keine Ahnung habe, lasse ich da jemanden ran, der es kann. In meinem Fall ein guter Kumpel und Schrauber, der das schon >40 Jahre macht und dank seines Meisters im Bereich Maschbau auch einiges zu dem Thema gelernt hat. Und nur, weil ich mit ihm zusammen oder nach seiner Ansage geschraubt habe, habe ich auch das eine und andere von ihm gelernt.
Wenn die Bremse nicht mehr macht was sie soll, merkt man es erst, wenn’s wirklich drauf an kommt. Vorsichtiges Bremsen bleibt erst mal unauffällig. Beim Beispiel Reifen und Fett ist es anders. Immer, wenn der dreckige Teil dem Asphalt „anvertraut“ wird, merkt man den Reifen schmieren. Nach paar km jedoch ist der Spuk vorbei.
Habe ich Bockmist mit Motor/Getriebe/Vergaser gebaut, verreckt mir im schlimmsten Fall der Motor. Ich selbst schieße mich und ggf. andere aber nicht sofort ab.
Sicherlich ist der sofortige alternativlose Ruf nach Werkstatt hier verfrüht. Es reicht, wenn der TE jemanden an seiner Seite hat, der sich damit auskennt, es ihm am Corpus Delicti zeigt und erklärt. Nur so kann er es selbst lernen. So wird es in jeder Lehre gehandhabt und das Konzept hat sich bewährt. Das hat nichts damit zu tun, anderen zu unterstellen, sie würden so tun, als hätten sie es schon im Kindergarten gekonnt. Das ist weit übers Ziel hinaus geschossen, denn diese User haben es sich selbst mit Hilfe anderer kundiger Schrauber gelernt.
Vielleicht kommt der Ruf nach Werkstatt auch daher, dass selbst das simpelste hydraulische Prinzip hier nicht verinnerlicht wurde und daher an den falschen Stellschrauben (hier zur Entlüftung) gedreht wurde. Dann kann es auch passieren, dass eine nur noch teilweise funktionierende Bremse auf die Straße losgelassen wird. Und dann... siehe mein erster Teil des Beitrags
P. S. Wenn ich von einigen Dingen gar keine Ahnung habe, lasse ich da jemanden ran, der es kann. In meinem Fall ein guter Kumpel und Schrauber, der das schon >40 Jahre macht und dank seines Meisters im Bereich Maschbau auch einiges zu dem Thema gelernt hat. Und nur, weil ich mit ihm zusammen oder nach seiner Ansage geschraubt habe, habe ich auch das eine und andere von ihm gelernt.
-
- Beiträge: 214
- Registriert: 25.03.2017 10:34
- Real-Name: uwe sprejz
- Wohnort: Weißwasser
- Geschlecht: männlich
Re: Bremskolben gehen nicht zurück
habe hier übrigens noch 2x original TDM 850 mit guten Belägen rumliegen, kannst Du haben wenn Du den Versand trägst. Ansonsten würde ich es genauso sehen wie Beichtvater, Kolben verdreckt. Bei meiner waren die hinten sogar verostet, dann hilft nur Rep-Satz oder wie in meinem Fall Austausch komplette Zange.3VD-RoadRunner hat geschrieben: ↑22.06.2019 22:16Hallo zusammen,
gestern wollte ich neue Bremsbeläge einbauen. Allerdings gingen die Bremskolben nicht weit genug zurück, obwohl ich das Entlüftungsventil geöffnet habe. Normalerweise sollte die Bremsflüssigkeit bei geschlossenem Entlüftungsventil auch in den Ausgleichsbehälter zurückfließen.
Any thoughts?
VG
Ingo
-
- Beiträge: 4
- Registriert: 07.02.2016 07:53
- Real-Name: Maik
- Wohnort: 65618 Selters
- Geschlecht: männlich
- Motorräder: TDM 850, LS 650, XYS650, MT07, S1000XR
Re: Bremskolben gehen nicht zurück
wahrscheinlich sind die Kolben schon zu weit draussen gewesen, an der Gleitfläche im Sattel ist eine Nut, an der wird der Kolben hängen bleiben wenn er nicht zu 100% gerade gedrückt wird. Ist es an mehreren Kolben kann der Sattel, der aus Alu ist in der Nut der Dichtungsringe aufkorrodiert sein und der Ring klebt am Kolben fest.