Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

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ruckzuck84
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Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von ruckzuck84 » 31.10.2018 15:54

Hallo, habe mich jetzt 4 wochen lang durch das netz gesucht und zum Thema Motorradbremse fast alles gelesen.

Ich habe Mich nach einigen Aussagen jetzt bei den Belägen auf SBS sinter geeinigt und habe Mir aus den Staaten für günstig Geld Beläge für vorn und hinten besorgt.

Jetzt die Frage zu den Scheiben: Welche soll Ich nehmen?

Da Ich alles überarbeiten will, mache Ich alles neu. Es gibt EBC Scheiben die öffters rubbeln sollen, es gibt bezahlbar TRW Scheiben, es gibt ab und zu noch Scheiben von Spiegler, es gibt Brembo, usw.

Könnt Ihr Mir sagen welche Scheiben auf der 4TX funktionieren, und welche auch bezahlbar sind? Am besten währe natürlich auch auf bezug zu den Belägen.

kummi
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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von kummi » 31.10.2018 19:43

Fragste hier vier Leute, bekommste fünf Anrworten.
Ich hab immer die Originalen gefahren. Zuerst mit Sinterbelägen. Bin dann aber zu organischen Belägen gewechselt. Da hält die Bremsscheibe länger! Und die sind teuer.

Haste schon die R1 Bremszangen vorn dran und auf Stahlflex umgerüstet? Das bringt wirklich was bei der Bremsleistung vorn!!

Ich denke, wenn die Scheiben tatsächlich runter sind, (und die halten etliche 10 tausende KM aus) kannste ruhig TRW nehmen. Von rubbelnden EBC hab ich noch nix gehört.

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von ruckzuck84 » 31.10.2018 22:19

Nee, Ich lass das mit Zangenumbau, denn Ich find eine relativ weiche Bremse bei der man ordentlich Druck braucht gut. Stahlflex hab ich.

Sinter soll vor allem bei kalter und nasser scheibe etwas bissiger sein, muss ich halt mal testen.

hab die sbs so günstig bekommen, da bau ich nix organisches ein.

Meine scheiben sind 30tkm alt, eigentlich noch nicht wirklich eingelaufen, aber eben deutliche rillen. gesammtabtrag liegt noch im 0,3-0,5mm bereich pro seite, aber mich stören die rillen. die hintere könnt ich noch mal nehmen, aber die ist ja im vergleich sogar noch billig.

wie siehts denn mit Brembo aus? Sind die gut? die sind mal deutlich günstiger als der rest, vor allem gibts da die hintere für 65 euro. und die vorderen Brembo haben auch mehr Schwimmbolzen als die originale oder TRW.

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von Yamaha-Men » 31.10.2018 23:30

ich habe vor Jahren meiner Braking Waves Bremsscheiben gegönnt
https://braking.de/wave-bremsscheiben/
hinten ebenfalls Wave Scheibe
Vorne mit EBC Double HH Sinterbelägen - hinten organische
R 1 Bremszangen mit Einzel-Stahlflexleitungen vorne
Bremsleistung um ein vielfaches besser wie original

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von ruckzuck84 » 01.11.2018 11:42

Die Wavescheiben find ich schon schick, aber die kosten stellenweise 100 flocken mehr als zum beispiel eine von Brembo. Ich frage desshalb, weil man immer mal liest das die EBC relativ weich sein sollen, TRW nur minimal besser und originalscheiben immer noch die referenz sind. Da Ich nicht vor habe 100tkm damit zu fahren spielt eben der Preis eine Rolle. Brembo ist günstig, nur taugen die was?

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von Beichtvater » 01.11.2018 14:21

Ich habe vorne auf TRW / Lucas-Wave gewechselt, weil die Originalscheiben krum wie ein Flitzebogen wurden (Sch... Floater). Ich bin mit der Qualität sehr zufrieden und habe gerade hier nicht nach dem günstigsten/ billigsten Preis geschaut, weil hiervon mein Leben abhängt

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von ruckzuck84 » 01.11.2018 15:25

Naja, doch. Habe bei den SBS Belägen vorne und hinten schon zusammen 40€ gespart gegenüber dem billigsten in deutschen shops. warum soll ich mehr geld ausgeben wie nötig?

TRW hat Forenübergreifend den Trend zum rubbeln, genau wie EBC, was scheinbar an den Schlitzen liegt? Und die Serienscheibe hat 10 Schwimmlager, die TRW nur 9 und Brembo hat auch 10. TRW und EBC scheint vom Stahl her weicher zu sein, Brembo und Braking härter, was die Riefenbildung beeinflusst. Und mal abgesehen von den "Bremse ist so wichtig, da spart man nicht" denke Ich das der TÜV bei einer Materialbrüfung mit Faktor 3 schon ganz gut weis was so ne Scheibe aushalten muss.

Bei den TRW racing hab Ich schon Bauchschmerzen wegen der kleinen Nuten im Außenradius, Ich bin zwar absolut kein Heizer, und Ich denke bei Mir würden auch Aluscheiben reichen :D aber 50-100€ Aufpreis pro Scheibe um eine optische Aufwertung durch Wellenform zu haben ist es Mir persönlich nicht wert.

Es hat so jeder seine Vorlieben, und wie schon als Kommentar geschrieben: fragt man 4 Leute bekommt man 5 Meinungen.

Für Mich steht Preis/Leistung an oberster Stelle, danach kommt Funktion/Nutzen und gaaaaaanz weit unten erst Optik. Desshalb hab Ich ja auch SBS Beläge gekauft und kein 0815 Louis zeug. Ich habe Tests und Foren durchgeblättert und als Fazit festgestellt das für den normalen Fahrer eine lineare Reibwertkennlinie und ein sofortiger Nass/Kaltgripp beim Belag am sinnigsten ist. Und da ist SBS "scheinbar" unter den Top3 und Preis/Leistung die Nr.1

Da Ich aber in Sachen Motorrad Neuling bin basiert alles auf hören-sagen, aber ein wenig Wahrheit wird schon drann sein. Ich sammle mit solchen Aufrufen eben Informationen um für Mich das beste zu finden.

Ich hab in einem englischen BMW Forum gelesen das es dort scheinbar so gut betuchte GS Fahrer gibt die mal fix 5 verschiedene Scheiben testen und die nach dem test mal fix wegschmmeißen. Bei Mir muss das sofort funktionieren, denn für Lehrgeld hab Ich andere Hobbys.

Nicht falsch verstehen, Ich bin über jede Meinung froh!

Mein Bruder fährt eine 600er Honda von 2008, die Bremse hackt ab Werk dermasen rein :shock: , damit käme Ich nicht auf dauer klar. Eine Bremse bei der man Druck braucht find Ich schick, mit 2 Fingerdrücken würde Ich 3 mal am Tag auf dem Wanst liegen. Stahlflex ist gut, weil man bei der TDM ohne ja garkeinen Druckpunkt hat. Ansonsten find Ich meine aktuelle Serienbremse gut, nur eben der Nassgripp und bei kalter Bremse ist es zu wenig, desshalb Sinterbeläge.

Und wegen Geld, Ich habe den Hobel sehr günstig bekommen, so das noch Moneten übrig sind die Technik zu verbessern, und somit weis Ich was Ich habe. Ich habe jetzt auch fürn Schnapper 2 komplette Räder abgestaubt, die Ich jetzt aufarbeite und alles neu mache um im Frühjahr einfach zu tauschen, denn die Ruckdämpfer sind hin und der Kettensatz auch, und auch die Radlager kommen neu. Also Rundumschlag.

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von ndugu » 01.11.2018 16:14

Es gibt ja den häufig gehörten Spruch "Wer billig kauft, kauft zweimal".

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von ruckzuck84 » 01.11.2018 16:32

Billig und günstig sind aber nicht das gleiche. Die Bremboscheiben kann man für die TDM hinten bei Louis für 100 kaufen oder wo anders für 68, oder vorne für 440 oder woanders für 372. So ähnlich sieht es mit anderen sachen aus, nur weil es auf anhieb "teuer" ist scheint es in einigen Köpfen gleich gut zu sein. Ich hab die vorderen TRW mitlerweile in England für 163 das Stück gefunden, aber die 20€ aufpreis für die Brembo werd ich trotzdem ausgeben weil die Masse der Forenuser mehr positives zu Brembo schreiben und mehr negatives zu TRW.

Kann hier irgendjemand meine Auffaassung verstehen? selbst meine Reifen, Metzler oder Conti werde Ich da kaufen wo Ich es für seriös halte aber dennoch Geld spare, und wenn es 5€ sind. Das hat doch nix mit billig zu tun.

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von Beichtvater » 02.11.2018 13:22

ruckzuck84 hat geschrieben:
01.11.2018 16:32
Kann hier irgendjemand meine Auffaassung verstehen?
Jein, denn Du vergleichst Äpfel mit Birnen:
Einmal vergleichst Du das gleiche Produkt bei verschiedenen Händlern um dann zu entscheiden, wo Du für das gleiche Teil weniger bezahlst. Soweit so gut.
dann aber spannst Du den Bogen über mehrere verschiedene Teile und vergleichst diese auch preislich, Das aber ist falsch, da kannst Du nur die technischen Unterschiede vergleichen.
Und weiterhin bin ich der Meinung, an sollte im gewissen Rahmen auch den lokalen Händler (z.B. Louis) unterstützten, da diese Dich mit ihrer Nähe, ihrem vorgehaltenen Sortiment und auch mit ihrem Rat unterstützen. Das sollte man auch honorieren und damit auch geldwert entlohnen. Sonst gibt es irgendwann keinen örtlichen Handel mehr, alles spielt sich nur noch im Netz ab und Rat und Tat bleiben auf der Strecke, wie auch die schnelle Verfügbarkeit vieler Dinge.
So liefere ich meinem Autoschrauber (großes Autohaus) auch das Öl zur Inspektion nicht mit sondern lasse ihn dieses stellen. Klar, kostet etwas mehr. Aber ich kann da auch hin fahren und der schaut mal eben mit seinem VAG-Diag bzw VCDS die Steuergeräte an und rückt was gerade ohne Termin, ohne Rechnung usw. Ebenso mit defekten Dingen auf Kulanz oder auch mal eben einen kostenlosen Leihwagen. Das funktioniert alles nicht mehr, wenn man seinen Geschäftspartner bis auf den letzten Cent auspresst.

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von ruckzuck84 » 02.11.2018 15:06

Du hast absolut recht! Nur Muss Ich hals Handwerkr 1 Tag lang arbeiten um 1 Stunde eines anderen Handwerkers zu bezahlen. Das ist ein Systembedingtes Problem. Ein Monopol-innehaber wie Louis trifft der Geiz ist geil wahn deutlich weniger als der tatsächliche örtliche Händler.

Ich bin in typischen Motorradsachen Laie, aber in einem anderen Kommentar hab ich geschrieben das Ich fast alles selber machen kann. Ich kenne das Problem besser als Du denkst. Ich selbst kann Mir meine eigene Werkstatt nicht leisten. Da es Leute gibt die keine 3600€ netto verdiehnen ist es eben so das man sich möglichst alles selbst beibringt um wenn möglich NIE auf bezahlte Hilfe angewiesen zu sein, denn 1/3 der arbeitenden Bevölkerung muss abschätzen ob es wichtiger ist mit den Kindern 5 Tage an die Ostsee in den Urlaub zu fahren oder doch erst das Auto für 1000€ reparieren zu lassen, denn für beides ist kein Geld da.

wenn Ich 20€ sparen kann dann spare Ich die, denn diese 20€ helfen Mir an anderer Stelle wieder. Fürs Ventile einstellen in ein paar km möchte der örtliche Yamahahändler je nach tatsächlichem Aufwand 250-400 €, sehr nette Leute, aber Ich werde es selbst machen, denn das Geld hab Ich nicht übrig. Da setz Ich Mich lieber 3-4 Stunden selbser drann und kauf dann die passenden Scheiben für paar euro. Es geht nicht darum Geiz ist Geil zu leben, sondern darum irgendwie durch zu kommen. Die gesparten 40€ bei den Belägen ist bei manchen Menschen der halbe Wocheneinkauf.

Ich möchte technisch wissen welche Scheiben die besten sind, und Mir danach darüber Gedanke machen was Ich kaufe. Und wenn die Scheibe bei Louis mit seinen Filialen in die ich nie gehen werde 100€ kostet und der 2 Mann Betrieb 1 Ort weiter will 90, wo werde Ich wohl kaufen? richtig, im Netz für 67. Warum? Weil Ich die 23€ dringender brauche als Beide Händler. Denn beide Händler und Ich sitzen zusammen im gleichen untergehenden Systemboot, Ich bin aber scheinbar der einzige von Uns 3 der gemerkt hat das es unter geht? Keine Ahnung ob Du verstehst was Ich damit meine?

Wenn Der örtliche Händler die Scheibe im EK für 50 einkauft, und Sie Mir für 75 anbieten würde, würde Ich die 75 ausgeben, aber keine 90. Der Händler könnte Sie auch 67 privat kaufen und sie mir für 75 verkaufen, aber das ist was für den stammtisch.

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von erdferkel » 02.11.2018 16:24

Jupp, gerade bei den Bremsen, sollte jeder Cent gespart werden.... :? :?

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von ruckzuck84 » 02.11.2018 20:18

:roll:

Hat sparen was mit Sicherheit zu tun wenn dennoch der gleiche Kram verbaut wird, nur durch Recherche eben billiger? Genau desshalb habe Ich oben in Bezug auf TRW auch geschrieben das Teuer nicht gleich gut ist, bzw. einer sich freut das er TRW Bremsen für 400€ hat und der Andere die gleiche Bremse aber für 300.

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von erdferkel » 02.11.2018 22:33

Hmm, also weiche Bremse, die ordentlich Druck braucht, wird mit Sinterbelägen und Stahlflex wohl nix.
Ich hatte die EBC Sinter HH mit originalen Scheiben in den Originalzangen. Stahlflex und jedes Jahr die Bremsflüssigkeit ersetzt und bei jedem Reifenwechsel, also im Schnitt alle 6000km die Zangen sauber gemacht. Es reichte, um die 4TX mit zwei Fingern aufs VR zu stellen und der initiale Biss war ordentlich. Wenn mit Stahlflex der Druckpunkt weich ist, ist was nicht in Ordnung. Entweder Entlüften nötig oder es hängt ein Kolben. Wenn letzteres macht der R1 Zangen Umbau gelegentlich Sinn. Oder halt bei sehr sportlicher Fahrweise. Oder weil man es halt kann und Bock drauf hat.

Mit den Zubehörscheiben habe ich keine Erfahrungen. So 1994 habe ich mal für meine 660er vom freundlichen SBS Sinter-Beläge verbaut bekommen. Die waren so gut, dass ich die nach ein paar Tagen direkt entsorgt habe. Aber vielleicht sind die für die TDM im Jahr 2018 ja besser.

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von ruckzuck84 » 03.11.2018 11:09

Nee, Ich habe keinen "weichen" Druckpunkt. der Druckpunkt ist aber für moderne verhältnisse weich. Ist ja der allgemeine Kritikpunkt bei der TDM mit dem Ich aber klar komme. Ich find es gut so, mit Sinter erhoffe Ich Mir ein wenig verbesserung, was dann hoffentlich genau dem entspricht wie ich es möchte. Hier Im Forum gibt es auch einen TDM Fahrer der die SBS am besten findet, und für mich wichtig war der Kaltgripp und die lineare Reibwertkurve, weil Ich mit progresiven Belägen nicht klar komme. Die EBC HH scheinen ähnlich zu sein, aber im Autobereich habe Ich nur schlechte Erfahrungen mit EBC gemacht, desshalb mach Ich da am Anfang einen Bogen drum.

Flüssigkeit ist laut Checkheft 2016, denn der Vorbesitzer war der klasische Werkstattgänger. Das mach Ich alles im Frühjahr bevor es los geht.

gibts hier im Forum einen Fred über Gabel und Gabelöl? Ich möchte mal die Gabel überholen, und hab mal was gelesen das man neben federn auch mit visco und menge vom Öl was machen kann? find es aber nicht mehr.

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von epicuro » 03.11.2018 11:20

ruckzuck84 hat geschrieben:
03.11.2018 11:09
gibts hier im Forum einen Fred über Gabel und Gabelöl? Ich möchte mal die Gabel überholen, und hab mal was gelesen das man neben federn auch mit visco und menge vom Öl was machen kann? find es aber nicht mehr.
Schau doch einfach mal ins Wiki.
Peter

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von ruckzuck84 » 03.11.2018 11:33

der externe fahrwerkslink ist mitlerweile leer. und ansonsten gibts da anleitungen aber keine angaben zu den unterschiedlichen luftkammern und deren fahrverhalten. ich will im frühjahr die gabel zerlegen und überholen, öhlinsfedern einbauen und eventuell anderes öl um das eintauchen zu reduzieren und die ganze gabel etwas härter machen. aktuell hab ich die feder komplett hart und auch die dämpfung fast auf anschlag.

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von Beichtvater » 03.11.2018 13:01

Einfach nur sagen: Scheiben von Hersteller A und Beläge von Hersteller B ist genau das, was ein vereinzeltes Rubbeln zur Folge haben kann. Stichwort Reibpaarung. ;)
Wenn Du jetzt erwiderst, ist doch eh alles das Gleiche bei den Belägen bei div. Herstellern, dann muss das auch noch mehr auf die Scheiben zutreffen, „ist doch nur ne gemusterte Stahlscheibe“. Deinen Recherchen nach gibt es aber doch Unterschiede. So auch bei der Kombination Scheibe/Belag. Mixe ich dann billig zusammen, habe ich teils massiven Materialabtrag bei der Scheibe, teils Rubbeln, teils schwammigen undefinierten Bremspunkt.
Daher gilt für mich: Scheibe und Belag grundsätzlich vom selben Hersteller!

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von ruckzuck84 » 03.11.2018 13:26

Nee nee, da hast du recht. Mir gings ja im allgemeinen darum wie weich oder hart sind die scheiben im allgemeinen. Serie scheint relativ hart zu sein.

Es kann natürlich sein das ich mir mit der Brembo/SBS Kombi die beschissenste Bremse einbaue die es gibt, keine ahnung. SBS scheint bei serienscheiben und Braking wohl gut zu funktionieren. also recht harte scheiben. preislich gesehen liegt da Brembo "scheinbar" am nähersten drann. Keine Ahnung. Ich probier es mal aus und berichte dann.

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von Yamaha-Men » 03.11.2018 18:49

wie bereits geschrieben sind auf meiner Braking Waves Scheiben verbaut. Beim Kauf
hatte ich vorne Sinterbeläge von Braking verbaut wie empfohlen. Bin dann aber beim
Wechseln wieder auf Doubble HH von EBC umgestiegen da diese vorher montiert waren
Merkliche Unterschiede konnte ich keine feststellen. Montiert wurden die Braking Waves
eben deshalb weil ich neue wollte und der Preis damals unsagbar günstig war, wovon
unzählige Forumsmitglieder auch profitiert hatten. Leider ist der Preis heute nicht mehr
möglich. Waren damals 10 Sätze die ich sehr günstig bekam. soviel kostet heute eine Scheibe
Manch einer hat sie sogar mit Gewinn weiterverkauft
Hatte auch mal Brembo Beläge drin mit normalen Scheiben die waren einfach nur Schrott
Die jetztige Bremse mit Braking Waves und EBC Doubble HH und Einzelstahlflex vorne sowie
Waves hinten mit organischen Belägen ist absolut top

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von ruckzuck84 » 03.11.2018 20:16

EBC scheint beim Motorrad besser zu funktionieren als beim Auto. Ich werde die Bremboscheiben nehmen und SBS sinter. wenns scheiße ist kann Ich immmer noch nach nem EBC Schnapper ausschau halten.

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von TvH » 20.07.2019 19:03

Ich habe gerade die R1 Bremsen und Sinterbeläge von Lucas verbaut.
Dazu Stahlflex.

Es bremst sich immer noch sehr weich. Luft ist defintiv keine drinne.
Werden die Bremsen noch besser nach ein paar Bremsungen und sind die Bremsen einfach so weich ?

Die BMW R850 mit Stahlflex und Brembo die ich heute morgen gefahren bin bremste definitv stärker.

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von Yamaha-Men » 20.07.2019 21:58

hast du auch die R 1 Bremspumpe verbaut ?

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von RucksackEifelYeti » 20.07.2019 22:43

TvH hat geschrieben:
20.07.2019 19:03
Ich habe gerade die R1 Bremsen und Sinterbeläge von Lucas verbaut.
Dazu Stahlflex.

Es bremst sich immer noch sehr weich. Luft ist defintiv keine drinne.
Werden die Bremsen noch besser nach ein paar Bremsungen und sind die Bremsen einfach so weich ?

Die BMW R850 mit Stahlflex und Brembo die ich heute morgen gefahren bin bremste definitv stärker.
Wenn keine Luft mehr im System ist, ist die Bremse def. nicht weich.
Ich gehe folgendermaßen vor: Beläge entfernen, Kolben weiter rausdrücken, Bremshebel fixieren, Lüftungsnippel öffnen und als erstes den am weitesten vom Nippel entfernten Kolben zurück drücken, dann den zweitweitesten, usw

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Re: Neue Bremsen für die 4TX, aber welche?

Beitrag von TvH » 21.07.2019 07:57

Bremspumpe ist die original.

Also ich habe es auch so in Erinnerung von meinen alten TDMmen das es def. nicht weich ist.
zwei Finger haben genügt...

...also schau ich nochmal.
Vielleicht hast Du recht und es ist minimal Luft im System.
Aber ich kann den Hebel nicht durchziehen. Da fühlt sich alles hart an.
Das Ding will nur nicht richtig blockieren und ich muss schon mit Kraft ziehen...

An den Belägen ( TRW Lucas - Sinter ) kann es nicht liegen, oder ?

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