Servus zusammen,
jetzt wo Frühjahr ist, wollte ich einen kleinen Umbau starten, indem ich eine FZR Felge an die TDM dranzimmer um einen 120er Vorderreifen zu fahren.
Gekauft habe ich übern Winter eine passende gebrauchte FZR Felge und wollte deshalb die Lager vorne tauschen, da diese ein leichtes "rubbeln" beim drehen mit dem Finger hatten. Nun, Demontage ging relativ entspannt (Nabe erhitzt mit Heißluftfön und von der anderen Seite mit einem spitzen Schraubendreher gleichmäßig rausgeklopft), Einbau ging eigentlich auch problemlos. Jedoch habe ich jetzt das Problem, dass ich nach dem gleichmäßgen Eintreiben der neuen Lager, diese sich nun schwer drehen lassen mit dem Finger.
Ich habe das Gefühl, dass ich das Lager nun zu weit eingetrieben habe auf einer Seite und sich nun die Distanzhülse mit dem Innenring verspannt hat.
Ich habe bereits zwei Zweiradmechaniker in der Umgebung angerufen und die sagten mir, dass das nicht sein kann, da man beide auf Anschlag eintreibt, in diversen Foren lese ich jedoch, dass dies durchaus passieren kann (weil Loslager und Festlager).
Welche These trifft jetzt nun auf die Felge zu? Gestern habe ich die Felge probehalber montiert und festgestellt, dass das Rad nicht so lang ausrollt wie das Originale (das originale Lager weißt jedoch noch mehr "rubbeln" auf und hätte wsl eh nicht mehr lang gebraucht). Liegt das am Gewicht vom Reifen und Bremsscheibe oder weil's verspannt ist?
Fragen über fragen Ich hab halt kein Bock, dass es mir in der Kurve das Lager frisst und deswegen auf die Schnauze fliege.
Danke schon mal im Voraus
Neues Lager schwergängig in FZR Felge
Moderator: Überholi
-
- Beiträge: 629
- Registriert: 28.03.2003 19:22
- Real-Name: Eddie
- Wohnort: 79XXX
- Geschlecht: männlich
- Motorräder: Yamaha TDM 3VD Bj. 93 91 tkm, Bj. 94 29tkm sowie zwei "Rolling Chassis Bausätze"
Re: Neues Lager schwergängig in FZR Felge
Nun einen Schlag auf den Innenring auf eines oder beide Lager, dann sollte es normalerweise Passen das sie freikommen. Mit ner Ratschnuss zum Beispiel.
-
- Beiträge: 18
- Registriert: 28.04.2021 08:29
- Wohnort: Passau
- Geschlecht: männlich
- Motorräder: TDM 850 4TX
Re: Neues Lager schwergängig in FZR Felge
Ah top, hab's mal ausprobiert und jetzt gehts gleich viel leichter und ist nun per Finger drehbar. Hätte auch selber drauf kommen können, aber naja Brett vorm Kopf
Danke!
-
- Beiträge: 629
- Registriert: 28.03.2003 19:22
- Real-Name: Eddie
- Wohnort: 79XXX
- Geschlecht: männlich
- Motorräder: Yamaha TDM 3VD Bj. 93 91 tkm, Bj. 94 29tkm sowie zwei "Rolling Chassis Bausätze"
Re: Neues Lager schwergängig in FZR Felge
Bitte, es darf auch manchmal eine einfache Lösung sein.
Die Werkstatttypen hätten dir das aber auch sagen können.
Danke fürs Feedback!
Die Werkstatttypen hätten dir das aber auch sagen können.
Danke fürs Feedback!
-
- Beiträge: 10610
- Registriert: 11.04.2004 10:26
- Real-Name: Erich Spohrer
- Wohnort: D84036 Landshut
- Geschlecht: männlich
- Motorräder: Tracer Race Blue
- Website: http://www.fotocommunity.de/pc/account/myprofile/695215
- Zusatztitel: Forumsanarchist
Re: Neues Lager schwergängig in FZR Felge
freut mich...
-
- Beiträge: 4450
- Registriert: 11.05.2002 11:38
- Real-Name: Rudolf Seibert
- Wohnort: A-3721 Unterdürnbach
- Geschlecht: männlich
- Motorräder: TDM900A RN18, Honda NT1100
- Zusatztitel: Forumslyriker
Re: Neues Lager schwergängig in FZR Felge
Grundsätzlich ist beim Einbau eines Lagers immer darauf zu achten, dass der Passungssitz gleichmäßig eingetrieben wird.
Gleichmäßig heißt, der Druck/Schlag kommt zu jedem Zeitpunkt über die gesamte Fläche/den Durchmesser.
(Und bitte nicht schief ansetzen)
Daher mit einem etwas kleineren Durchmesser, als der Außendurchmesser beim Bohrungssitz.
Ist es ein Wellensitz, ist es schwieriger, weil du da eine Hülse brauchst, die zwar größer sein kann, aber auch lang genug sein muss, um die Welle mittig aufzunehmen.
War das verständlich formuliert
Daher auch die beschriebene Antwort der Mechaniker, weil sie von dem Grundwissen ausgegangen sind.
Gleichmäßig heißt, der Druck/Schlag kommt zu jedem Zeitpunkt über die gesamte Fläche/den Durchmesser.
(Und bitte nicht schief ansetzen)
Daher mit einem etwas kleineren Durchmesser, als der Außendurchmesser beim Bohrungssitz.
Ist es ein Wellensitz, ist es schwieriger, weil du da eine Hülse brauchst, die zwar größer sein kann, aber auch lang genug sein muss, um die Welle mittig aufzunehmen.
War das verständlich formuliert
Daher auch die beschriebene Antwort der Mechaniker, weil sie von dem Grundwissen ausgegangen sind.