Hilfe bei geschaltetem Plus

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don_pop
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Beitrag von don_pop » 19.06.2002 09:12

Hilfe bei geschaltetem Plus gesucht.
Ich möchte ein Lastrelais einbauen, daß über Zündung geschaltet wird,
damit ich eine Bordsteckdose für mein GPS, die Heizgriffe und die Beleuchtung für mein Fahrradtacho nutzen und immer Sicher sein kann, daß keine Leitung überlastet ist und bei gezogenem Zündschlüssel kien Verbraucher weiter läuft.

Über Hilfe wäre ich Dankbar, am besten mit einer gemailten Detail-Skizze.
Denn die Zeichnung ist die Sprache des...
Volker
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Jens
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Beitrag von Jens » 19.06.2002 13:10

Hi Volker,

was brauchste denn da für Hilfe genau?

Du nimmst dir halt dein Relais und packst den geschalteten Plus dran, auf die andere seite direkt an minus.
Dann kannste dein Rest Elektrik über die anderen beiden Kontakte laufen lassen.

Was genau weißt du denn nicht?
Skizzieren kann ich jetzt von hier aus nicht, wüßte auch nicht was ich da malen sollte ;)
Also frag ruhig.


:hasi: :hasi:
Ciao
Jens
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Fraggle
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Beitrag von Fraggle » 19.06.2002 13:20

Hi Volker,

mit Zeichnungen habe ich's nicht so, aber vielleicht reicht dir ja trotzdem eine sprachliche Beschreibung. Am besten ist es, wenn du ein Multimeter zur Hand hast.

Ich hatte mir dafür ein Kfz-Relais (30A) aus dem Baumarkt besorgt, kostet so um die 3EUR. Angeschlossen habe ich alle Leitungen (außer an der Sicherung und dem Anlasserrelais) mit unisolierten Flachsteckschuhen (6,3mm). Allerdings brauchst du dazu eine Crimpzange.

Zuerst mal mußt du wissen, welche Kontakte am Relais zum Schalten da sind und welche geschaltet werden. Entweder steht das auf der Verpackung oder dem Relais drauf oder du mußt es durchmessen. Die benutzten Symbole sind ein Rechteck mit einer diagonalen Linie für die Schaltspule (hier kommen + und - dran, um das Relais zu schalten) und ein Schaltersymbol (etwa so: "__/ __") für die geschalteten Kontakte (die kommen in die Plus-Zuleitung zum Verbraucher). Falls da nichts draufsteht, nimm das Multimeter und miß den Widerstand zwischen den gegenüber liegenden Anschlüssen. Die Schaltspule dürfte so in der Größenordnung von 100Ohm liegen, die geschalteten Kontakte sollten gar keinen Durchgang haben (Widerstand -> unendlich).

Das Zündplus habe ich direkt an der Sicherung im Sicherungskasten abgegriffen. Mach den Sicherungskasten auf und miß mal an der Ignition-Sicherung die Spannung bei ein- und ausgeschalteter Zündung gegen Masse. Dann weißt du schon mal, daß du die richtige Sicherung gefunden hast. Dann nimm die Sicherung raus und miß die beiden Klemmkontakte bei eingeschalteter Zündung gegen Masse. An die Seite, an der keine Spannung anliegt, habe ich das eine Ende einer dünnen Kupferlitze mit der Sicherung zusammen eingeklemmt. Das andere Ende der Litze kommt an den einen der beiden (egal welchen) Schaltanschlüsse am Relais. An den zweiten Schaltanschluß legst du Masse direkt von der Batterie. Wenn du jetzt die Zündung ein- und ausschaltest, solltest du das Relais klacken hören.

Als nächstes kommt die Plusleitung dran. Für deine Zwecke würde ich mindestens 1,5qmm Kabelquerschnitt nehmen, eher 2,5qmm. Das verlegst du vom Verbraucher zum einen der beiden (egal welchem) geschalteten Kontakte am Relais. Vom anderen Kontakt aus zu einer eigenen Sicherung (25A bei 2,5qmm; 15A bei 1,5qmm) und von der Sicherung zur Batterie (ich hatte es oben am Anlasserrelais angeklemmt).

Das Minuskabel mit gleichem Querschnitt verlegst du direkt von der Batterie (oder dem Anlasserrelais) zum Verbraucher.

Wenn du jetzt die Zündung ein- und ausschaltest, sollte das Relais klacken, keine Sicherung durchbrennen und am Verbraucher 12V ankommen.

Um mehrere Verbraucher anzuschließen benutze ich Flachsteckverteiler, meist in 3- oder 4-fach Ausführung. Damit sind die Kabelschuhe auch gegen Berührung isoliert, da sie ziemlich tief hinter der Isolierung sitzen. Die Steckschuhe am Relais mußt du selber isolieren (zB mit Schrumpfschlauch)

Ich habe noch ein bißchen bei Conrad gewühlt, für die Leute, die sich unter den einzelnen Elementen nichts vorstellen können. ;-)
Kfz-Relais 840629-62
Sicherungshalter 852863-62
Flachsicherung 849510-62
Flachsteckschuhe/-hülsen 845299-62
Flachsteckverteiler (vermutlich) 729698-62, bei Reichelt zB TFSK-6,35
Crimpzange (einfach) 801011-62
Crimpzange (besser) 804070-62
Litze 840653-62 und 840670-62
Schrumpfschlauch (Sortiment) 607754-62

Puh, Roman beendet. ;-)

Ciao, Thomas

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Beitrag von Cybersac » 19.06.2002 13:35

So relativ einfache geschichte Lastrelais mit 3 wenn masse am Gehäuse mit 4
anschlüssen wenn keine Masse über das Gehäuse.
Kabel min 2,5mm² von der Batterie abnehmen (jetzt könnte man über den sicherungskasten laufen) Sicherung einfügen und an den Eingang vom Lastrelais
anbringen.
Kabel ebenfals min 2,5mm² Lastrelais Ausgang zur Steckdose (ich gehe mal davon aus )
Steckdose an Masse Anschließen Lastrelais auch.
Bishierhin dürfte dies kein Proplem sein.
Jetzt giebt es mehrere möglichkeiten um an schaltstrom zu gelangen .

die einfachste Spannungsprüfer an Zündschloss ran jetzt durchmessen welche
kabel bei eingeschalteter zündung spannung haben und bei ausgeschalteter nicht.
kann man auch an anderen strom verbrauchern machen ( nicht unbedingt am blinker lol) ;D
wenn kabel gefunden mit hilfe von japanern (diese lustigen kleinen blauen kabelklemmen) Strom abnehmen und an den schaltkontackt des Lastrelais bringen.



Die andere Möglichkeit Schaltplan dort Nachschauen .wo schaltspannung anliegt.


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Beitrag von catboot » 19.06.2002 23:36

Jens schrieb:

> Du nimmst dir halt dein Relais und packst den geschalteten Plus dran,
> auf die andere seite direkt an minus.

Vielleicht ist die Frage zu doof, aber durchaus ernst gemeint: Das Relais dient doch dazu, daß der dahinterliegende Stromkreis nur dann Strom hat, wenn die Zündung an ist. Korrekt? Wenn man aber mit dem Relais eh einen geschalteten Stromkreis abgreift, dann kann man sich das Relais doch sparen, denn der abgegriffene Stromkreis hat doch nur dann Strom, wenn die Zündung an ist und kann auch nur dann Strom an den abgreifenden Stromkreis abgeben.
Oder hat das Relais etwa eine andere Funktion?

Gruß,
Michael
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tdmschurli
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Beitrag von tdmschurli » 20.06.2002 09:22

catboot schrieb:
Das
> Relais dient doch dazu, daß der dahinterliegende Stromkreis nur dann
> Strom hat, wenn die Zündung an ist. Korrekt? Wenn man aber mit dem
> Relais eh einen geschalteten Stromkreis abgreift, dann kann man sich
> das Relais doch sparen, denn der abgegriffene Stromkreis hat doch nur
> dann Strom, wenn die Zündung an ist und kann auch nur dann Strom an
> den abgreifenden Stromkreis abgeben.
> Oder hat das Relais etwa eine andere Funktion?
>

Hallo Michael!
Ohne Relais wäre der eine Stromkreis ziemlich schnell üpberlastet. Das Ding ist einfach nur ein Hilfsmittel um einen neuen extra abgesicherten Stromkreis aufbauen zu können!

Georg aus Wien

Jens
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Beitrag von Jens » 20.06.2002 11:12

Hi Michael,

du weißt doch es gibt keine blöden Fragen, nur solche Antworten.
Gerade in der Elektrik!

Es ist nicht nur die höhere Last die dann ja über die Leitung des geschalteten Plus läuft,
das ist schon an sich nicht besonders gut.
Viel wichtiger ist IMHO der Schalter an sich.
Wenn du an eine Stelle gehst die vielleicht garnicht durch ein Relais geschaltet wird, sondern von einem mechanischem Schalter ( z.B. Zündschloß ), kann die erhöhte Last zu wirklichen Problemen führen.
Auch Relais´ sind nur für gewisse Schaltleistungen ausgelegt, die kann durch solche aktionen schon mal deutlich zu hoch werden.
Du weißt ja nicht was sonst noch so alles da dran hängt, die Verbauten Teile sind in der Regel genau für die Leistung dimensioniert, die sie auch schalten ( naja in etwa ).

also am besten immer ein Relais zum schalten der eigenen Verbraucher einbauen.

Dabei fällt mir ein...
weiß einer ob die Beleuchtung direkt über den Lichtschalter geschaltet wird, oder ob da sinnvollerweise ein Relais eingbaut wurde?
Das ist nähmlich eine gute art sein Licht zu tunen.


:hasi: :hasi:
Ciao
Jens
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Beitrag von Cybersac » 20.06.2002 12:09

catboot schrieb:
> Jens schrieb:
>
> Hei Michael von solch einer Aktion würde ich auf alle Fälle Abraten
vom Prinzip hast Du recht das wenn man schon geschalteten plus hat
warum dann ein relais.
Dies hat mit dem Kabeldurchmesser zu tun um so grösser der Verbraucher
Strom zieht um so grösser muss der Durchmesser vom Kabel sein.
im Normalfall werden schaltströme mit Kabelstärke 0.75mm²dazu verwendet.
Bei dieser Kabelstärke kann man keinen Verbraucher mit hoher Leistungsaufnahme drann hängen deshalb da relais um von der Batterie mit 2,5 mm² abzugehen.
immerhin hat eine Batterie um dei 30A
Rene

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Beitrag von catboot » 20.06.2002 12:21

Jens schrieb:

> Wenn du an eine Stelle gehst die vielleicht garnicht durch ein Relais
> geschaltet wird, sondern von einem mechanischem Schalter ( z.B.
> Zündschloß ), kann die erhöhte Last zu wirklichen Problemen führen.

Ah ja, das war das Missing Link fürs Verständnis :) :)
Danke!

Gruß,
Michael
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Beitrag von don_pop » 24.06.2002 18:46

Man, Man, Man,
da will einer nur wissen, wo er geschaltetes Plus herbekommt, ohne mit Messgerät danach zu suchen und dann das.

Ich will doch nur eine Stelle wissen, wo ich über Zündschloss geschaltetes Plus herbekomme, um ein Lastrelais, das dann über eigene Sicherung direckt an der Batterie klemmt. Und das ohne Friemellösung, da ich noch ein bischen Freud an der Elektrik haben will.

Vielleicht findet sich ja jemand, der Bescheid wüsste und nicht gleich nen
Chat room darus macht.

Volker
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Beitrag von Luggi » 24.06.2002 19:39

Servus

Ich hab einfach die Leitung zum Rücklicht als Steuerleitung angezapft den das Licht ist ja auch immer an I) .


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Beitrag von Werner » 24.06.2002 22:10

Hallo Volker,

> da will einer nur wissen, wo er geschaltetes Plus herbekommt

Hupe, Plus über Zündung, Masse geschaltet, wenns vorne seien soll, ansonsten an allen Sicherungen außer der Hauptsicherung. (3VD)

Ciao,

Werner

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Und wieder eine Stufe zum "Liebhaber" erklommen ;)

P.S. hab ich schon erzählt, daß ich Vater geworden bin? :-))

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Beitrag von catboot » 10.04.2004 20:56

Fraggle schrieb:

Aug aktuellem Anlaß möchte ich diesen Thread wieder aufwärmen, da mir doch noch eine Frage aufunter den Nägeln brennt.

> Um mehrere Verbraucher anzuschließen benutze ich Flachsteckverteiler,
> meist in 3- oder 4-fach Ausführung. Damit sind die Kabelschuhe auch
> gegen Berührung isoliert, da sie ziemlich tief hinter der Isolierung
> sitzen. Die Steckschuhe am Relais mußt du selber isolieren (zB mit
> Schrumpfschlauch)

Sehe ich das richtig, daß bei dem Verteiler alle Kontakte, die vom Relais kommen miteinander verbunden werden, um dann auf der anderen Seite des Verteilers den Strom für die Verbraucher abgreifen zu können? Also in etwa so, wie in der Skizze:

[ img ]

Da ich mittlerweile mehrere Verbraucher habe, die ich direkt an die Batterie angeschlossen habe möchte ich so langsam mal mit meiner Elektrik aufräumen und die alle über Zündung schalten lassen, da mir der eine oder andere Verbraucher im Dauerbetrieb bei längerer Standzeit mal eben so die Batterie leergesaugt hat.

Gruß,
Michael
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Beitrag von Monsterjaeger » 11.04.2004 01:23

Hallo,
wie wär´s den über die Ventilatorsicherung? Da eine 20A Sicherung rein (3vd), wird der Kabelbaum schon abkönnen, oder von da aus ein Relais schalten. Aber wer braucht schon Griffheizung und Ventilator gleichzeitig, der Rest ist Stommäßig wohl pillepalle ?

Leo
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Beitrag von speedy » 11.04.2004 13:51

guggst du hier:

Strom

gruß
speedy
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besuch uns mal: www.hopsasatrallala.de
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Beitrag von catboot » 11.04.2004 14:10

speedy schrieb:
> guggst du hier:
>
> Strom

Das mit dem Relais und den zwei Stromkreisen habe ich ja mittlerweile kapiert. Meine Frage ist aber, kann ich den Verteiler so bauen, wie auf der Skizze beschrieben, also alle Kontakte hinten Verbinden und vorne dann jeweils einzeln das Dauerplus abgreifen.

Vielleicht ist diese Frage wirklich sehr trivial, aber mit Strom kenne ich mich absolut nicht aus ;)

Gruß,
Michael
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Beitrag von speedy » 11.04.2004 16:13

kannst du.
genau so wie beschrieben.
gruß
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PeterS
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Beitrag von PeterS » 11.04.2004 20:53

catboot schrieb:

> Sehe ich das richtig, daß bei dem Verteiler alle Kontakte, die vom
> Relais kommen miteinander verbunden werden, um dann auf der anderen
> Seite des Verteilers den Strom für die Verbraucher abgreifen zu
> können?

Hallo Michael

Wenn Du eine kurze Antwort nicht scheust: ja.
Eigentlich solltest Du dann wohl 'auf der anderen Seite' Deine Verbraucher auch noch einzeln absichern - ja nachdem was angeschlossen ist...

Grüsse,

Peter

[f1][comic]>>>>
Mostly starting from 47° 23' 54" North, 8° 35' 02" East ...
[/comic][/f1]
--
[mark=silver][f1][comic].... see you on the road ![/comic][/f1][/mark]

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Beitrag von catboot » 14.04.2004 09:52

PeterS schrieb:

> Wenn Du eine kurze Antwort nicht scheust: ja.

Kurz, prägnant und absolut hilfreich :D Danke :) :)

> Eigentlich solltest Du dann wohl 'auf der anderen Seite' Deine
> Verbraucher auch noch einzeln absichern - ja nachdem was
> angeschlossen ist...

Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Ich hätte das jetzt so gemacht, daß ich zwischen Batterie und Relais eine 25A Sicherung eingesetzt hätte.

Euch beiden vielen Dank für die Antworten :) :)

Gruß,
Michael
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Zuletzt geändert von catboot am 14.04.2004 10:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von SerocoOl » 11.06.2015 17:12

Werner schrieb:
> Hallo Volker,
>
> > da will einer nur wissen, wo er geschaltetes Plus herbekommt
>
> Hupe, Plus über Zündung, Masse geschaltet, wenns vorne seien soll, ansonsten an allen Sicherungen
> außer der Hauptsicherung. (3VD)
>
> Ciao,
>
> Werner
>

Hy,

da ich in Beitrag fast alle Fragen geantwortet bekommen habe, aber mir das noch unklar ist.... (möchte ein Relais einbauen, das aber nicht nur durch die Zündung sondern noch extra durch einen Schalter im Relaisschaltkreis geschaltet wird) würde ich gern das Zündplus vorne in der Kanzel abnehmen, noch einen Wasserdichten Schalter vor einbauen und dann dieses geschaltete Zündplus nach hinten zum Relais unterm Sitz.

wo finde ich denn wenn ich Verkleidung und Co. bei meiner 3VD runter habe am einfachsten ein geschaltetes Plus von der Zündung.
Hier wird ja das der Hupe angesprochen (wird hier bei der Hupe das Minus durch den Hup-Schalter unterbrochen und das Plus hängt immer dran??), wenn das gut ist, wo finde ich das denn (hat jemand mal ein Bild oder muss ich nur dem Schlater folgen) ?

Oder gibt es vorne noch ein anderes geschaltetes Plus ?

Wenn ich das richtig verstehe reicht dann um dieses geschaltete Plus nach hinten zum Relais zu bringen, eigentlich eine 0,75mm Leitung (würde eine 1,5mm nehmen... finde so dünne grad gar nicht)?

Und wenn ich erstmal nur einen Verbraucher am Relais habe... reicht dann eine 25A Sicherung VOR dem Relais aus, oder danach nochmals eine ?

Danke


--
TDM 850, Typ 4CN (= 3VD aus CH)
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Beitrag von riedrider » 11.06.2015 18:32

>Hier wird ja das der Hupe angesprochen (wird hier bei der Hupe das Minus durch den Hup-Schalter unterbrochen und das Plus hängt immer dran??), wenn das gut ist, wo finde ich das denn (hat jemand mal ein Bild oder muss ich nur dem Schlater folgen) ?

Ja, bei Yamaha scheint es üblich zu sein, Zündungs-Plus an die Hupe zu legen und die Masse zu schalten (ist bei meiner Fazer auch so).
Du kannst direkt an den Steckkontakt der Hupe gehen:

[ img ]


Ich habe so einen Abzweig benutzt:
http://www.conrad.de/medias/global/ce/7 ... S_1000.jpg

Hier ein Bild von der Fazer (leider etwas unscharf):

[ img ]


Gruß
Günter
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Zuletzt geändert von riedrider am 11.06.2015 18:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Heckes » 12.06.2015 16:54

SerocoOl schrieb:
>
> Und wenn ich erstmal nur einen Verbraucher am Relais habe... reicht dann eine 25A Sicherung VOR dem
> Relais aus, oder danach nochmals eine ?
>
> Danke
>
>

Tach auch.

Die sicherste Variante sind deren zwei Sicherungen. Schließlich erzeugst Du ja auch zwei neue Stromkreise.
Du nimmst an der Hupe Zündungsplus ab und führst es zum Schalter und dann zum Relais.
Wenn Du die Hupe auch nutzen magst, falls auf dieser Kabelstrecke etwas passiert, solltest Du eine sehr kleine, schnelle Sicherung zu Anfang in diese Strecke einbauen. Ich bin mir nicht sicher, was die kleinste dieser Kfz-Stecksicherungen so hergibt. Notfalls tut es aber auch eine Glasrohrsicherung, die direkt in die Kabelstrecke eingebaut wird. Ist auch unkomplizierter zu wechseln, wenn man kein Werkzeug hat und die Fingernägel zu kurz sind, um die Kfz-Stecksicherungen aus der Halterung zu puhlen. Wahrscheinlich reicht hier eine 100mA-Sicherung (0,1A), da das Relais selbst keine große Stromaufnahme hat.
Die Hupe selbst dürfte mit an einer der 10A-Sicherungen hängen.

Nun hast Du ja noch den zweiten Stromkreis:
Batterie - Relais - Verbraucher - Masse
Schöne wäre auch hier, kurz hinter dem Abgriff (Batterieklemme am Anlasserrelais oder wo auch immer Du den Saft herholst) wieder eine Sicherung einzubauen, die dem Verbraucher angemessen ist. Du erinnerst Dich, wie Spannung, Strom und Leistung zusammenhängen? Dann also die Sicherung aussuchen, die den größten zu nutzenden Strom noch durchlässt, ohne auszulösen.
Beispiel:
Eine USB-Steckdose ist im Regelfall bei 2,5 A (maximal) limitiert. An Spannung finden wir die üblichen 12V, zur Sicherheit und je nach Batterietyp und Verhalten der Lichtmaschine mal lieber mit 14V rechnen. Der Verlust im Wandler kommt hauptsächlich durch den hohen Spannungsabfall (hier: 7V bis 9V) zustande, an Strom geht da nicht mehr durch, als die 2,5A.
Somit finden wir im Tabellenbuch: 14V x 2,5A = 35W.
Dafür sollte eine 3A- oder notfalls 5A-Sicherung ausreichend sein.

Bei zwei 55W-Nebelscheinwerfern sieht das anders aus. Da geht unter einer 10A-Sicherung nix. Bei Heizgriffen würde ich ähnliche Werte annehmen (meine haben knapp 60W Leistungsaufnahme, da ist eine 5A-Sicherung irre knapp, 7,5A könnten reichen).

Also kurz und knapp: Eine Sicherung vor dem Relais, Bemessung sehr gering.
Hinter dem Relais kann nix passieren, außer dass es dauernd anzieht, wenn das Kabel durchgescheuert ist und auf Masse zu liegen kommt.

Und nicht vergessen: Eine Sicherung in den Laststromkreis!

findet
der Jürgen
Wer nicht denken will, fliegt raus.
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Red
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Beitrag von Red » 12.06.2015 21:17

ich habe da vor ein paar jahren mal was gebastelt.

hauptrelais 70A angesteuert über zündung, 3 kfz relais mit jeweils eigener 10A sicherung......2x fernlicht, 1x abblendlicht, u. 3 separat mit 10A gesicherte abgänge für sonderverbraucher wie benzinpumpe, zusatzinstrumente ect.
die leds sind spielerei um leichter ev. fehler zu lokalisieren.

Angefahren wird das ganze mit 6mm2 von der Batterie, abgesichert mit 35A.

funktioniert seit ca. 5 jahren fehlerfrei, der spannungsfall von vorher fast 2,5V von Batterie auf Leuchtmittel, wurde so auf ca. 0,2V reduziert.

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Beitrag von Kruemel » 12.06.2015 22:08

Red, jedesmal, wenn ich das sehe - .....


:teufel:


Aber frag mal den Jörg/Grisu, der hat im Harz mal bei mir unter die Sitzbank schauen dürfen ....
Fotos sind nicht erlaubt!

Ich hab keine Dioden, dafür ists unaufgeräumter!!!
Grins!

Jeder Zahnarzt bestätigt das:
nichts hält so lange wie ein Provisorium!


Schönen Abend noch!

Grüßle

Reinhard


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Beitrag von Red » 12.06.2015 23:15

hi, nein ein provisorium ist das nicht.
der Trick hierbei ist, das am original kabelbaum nicht ei Kabel angefasst, geschnitten, od. mit einem stromdieb beschädigt wurde. damit ist das ganze ohne Einschränkungen rückbaubar.

das habe ich mit allen umbauten so bewerkstelligt. egal ob blinkrelais, umgesetzte zündspule und regler, einschließlich der dazugehörigen Verkabelung.

die dioden haben hier einzig den sinn im fehlerfall durch nichtfunktion zu zeigen, an welcher stelle ein Fehler sitzt, was aber bisher noch nicht der fall gewesen ist.

leds von rechts nach links.....zündung ein, dann die 4 geschalteten relaisausgänge, u. die 3 zusatzabgänge hinter den sicherungen.

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