TomTom Urban Rider bei Louis

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Daywalker
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TomTom Urban Rider bei Louis

Beitrag von Daywalker » 11.01.2012 12:42

Ich habe gerade im Louis Angebotsblättchen obiges Navi in der Edition gesehen und denke bei dem Preis drüber nach :look:

Die mich umfahrende Gemeinde hat ausschließlich "Garmin" und ich Frage mich jetzt, ob das TomTom gut genug ist um beispielsweise bei der Routenplanung nicht enttäuscht zu werden :rolleyes:

Kann ich überhaupt Routen via PC planen ?(

Wer kennt und/oder hat dieses Teil an sich schon und kann mir mal ein Feedback aus der Praxis geben was Umgang, Handhabung sowie Vor- und Nachteile betrifft?!?:rolleyes:

Danke :)


[f2]Gruß vom Klaus[/f2]
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michael-sp

TomTom Urban Rider bei Louis

Beitrag von michael-sp » 11.01.2012 13:19

Hallo,
die Planung am PC ist möglich, dazu nehme ich entweder ITNCONV oder TYRE.

Die Anzahl der Wegpunkte ist bei TomTom auf 48 begrenzt, hier hat das Garmin die Nase vorn.

Beim Urban würde mich die fehlende Aktivhalterung stören, es soll der Akku zwar 8h halten, aber dann wenn du das Navi brauchst um z.B. dich zu Hotel navigieren zu lassen ist der Akku leer.

Ob man die Aktivhalterung vom Rider 2 nehmen kann weiss ich nicht.

Ich selbst nutze den Rider 2 und habe schon einige mehrtägige Touren (10 Tage Dolomiten, 8 Tage Kroatien, 10 Tage Südfrankreich, 4 Tage Harz, 3 Tage Pfalz,... aktuell in der Planung 8 Tage Ligurien/Piemonte)
damit gemacht. Bisher gab es keinerlei Probleme. Mein Mitfahrer mit einem Garmin, ebenfalls ohne Probleme.

Da ich Tom Tom seit vielen Jahren nutze und auch sehr zufrieden damit bin ist es wieder ein TomTom Gerät geworden. Jder hat da seinen Favoriten, ob Navigon, Garmin....

Gruß
Michael

Daywalker
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Beitrag von Daywalker » 11.01.2012 13:31

michael-sp schrieb:

Danke fürs Feedback :)

> die Planung am PC ist möglich, dazu nehme ich entweder ITNCONV oder
> TYRE.
extra software die ich mir laden muß oder dabei?(
... kostenpflichtig ?(


[...]
> Beim Urban würde mich die fehlende Aktivhalterung stören, es soll der
> Akku zwar 8h halten, aber dann wenn du das Navi brauchst um z.B. dich
> zu Hotel navigieren zu lassen ist der Akku leer.
die ist in der LOUIS-Edition dabei - gesamt 249,-€

[...]
> Da ich Tom Tom seit vielen Jahren nutze und auch sehr zufrieden damit
> bin ist es wieder ein TomTom Gerät geworden. Jder hat da seinen
> Favoriten, ob Navigon, Garmin....
ich denke wenn man sich mal an die bedienung gewöhnt hat, kann man mit allem zufrieden sein :look:


[f2]Gruß vom Klaus[/f2]
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Beitrag von 100wasser » 11.01.2012 13:42

Ich bin mit dem TomTom bislang sehr zufrieden .






Gruß
Franz


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Fun-biker
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Beitrag von Fun-biker » 11.01.2012 13:46

Hi Klaus,
war auch längere Zeit im TomTom Lager. Habs auch immer irgendwie geschafft Touren zu planen.

Bin aber letztlich ins Garmin Lager gewechselt weil die Planung einfach besser mit MapSource funktioniert.

Sicher gibt es das eine oder andere Tool (frei im Internet) aber am Ende ist es ein Kompromiss und es bedarf einiger Übung damit die Route auf dem Navi auch so aussieht wie am PC geplant.

Worüber ich bei jeder Planung beim TomTom gestolpert bin war die Beschränkung auf 48 Wegpunkte.


By the way, die Motorradhalterung bei Luis ist nicht aktiv, also ohnen Stromversorgung !!Link zu Luise

Gruß
Volker

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Zuletzt geändert von Fun-biker am 11.01.2012 13:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Daywalker » 11.01.2012 14:38

Fun-biker schrieb:
> Hi Klaus,
Hi Volker :look:

> war auch längere Zeit im TomTom Lager. Habs auch immer irgendwie
> geschafft Touren zu planen.
ob das ein garant dafür ist das ich das auch hinkriege ?! ;)

> Bin aber letztlich ins Garmin Lager gewechselt weil die Planung
> einfach besser mit MapSource funktioniert.
das sehe ich bei meinen 3 "kollegen" immer ... auch die planung am vorabend vor dem nä. tourtag am navi selbst scheint da ganz brauchbar bei denen die damit umgehen können!

> Sicher gibt es das eine oder andere Tool (frei im Internet) aber am
> Ende ist es ein Kompromiss und es bedarf einiger Übung damit die Route
> auf dem Navi auch so aussieht wie am PC geplant.
also eher ein kompromiss der aber 150 EUR günstiger ist als das vergleichbare garmin?!?
den kleinen ZUMO empfiehlt kaum einer :rolleyes:

> Worüber ich bei jeder Planung beim TomTom gestolpert bin war die
> Beschränkung auf 48 Wegpunkte.
das hört sich grad für mich zwar nach einer begrenzung an (was immer schlecht ist) aber nach einer eher akzeptabelen :look:


> By the way, die Motorradhalterung bei Luis ist nicht aktiv, also
> ohnen Stromversorgung
ich sehe gerade, dass es das angebotsblättchen mit gültigkeit bis 30.12.2011 war in welchem die 249,-€ inkl. aktiver halterung angeboten waren - da war es aber ein fakt ... dumm nur das es vorbei ist (wer lesen kann ist klar im vorteil) *knirsch*




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michael-sp

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Beitrag von michael-sp » 11.01.2012 14:55

Hallo,
bisher bin ich mit 48 Wegpunkte bei Tagestouren ausgekommen,
die Route war im Vorfeld komplett geplant, bei örtlichen Gegebenheiten dann minimal verändert, hierzu habe ich dann noch mal in die Karten geschaut.

Wenn du mehrere Tage fährst, dann ist pro Tag ein File mit x Wegpunkten.

ITNCOV und TYRE sind kostenlos

Die aktive Halterung kostet, wenn Sie passt, um die 90.-€

Gruß
Michael

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Beitrag von sampleman » 11.01.2012 15:02

Vor Weihnachten hatte TomTom ein Angebot, Urban Rider inkl. Aktivhalterung für 249 Euro. Dann muss man noch ein BT-Headset einplanen, einen Kopfhöreranschluss hat der UR nicht.

Der UR hat gegenüber dem Garmin-Zeug den eindeutigen Vorteil, dass er besser automatisch routet. Einmal "von A nach B über C, und bitte kurvenreiche Strecke", das liefert in der Qualität bislang nur TomTom. Wer also vorhat, seine Touren *nicht grundsätzlich* am PC zu planen, sondern auch einmal die Kiste einfach machen zu lassen, ist mit dem TomTom besser bedient.

Für das Planen von Routen am PC bieten sich die beiden kostenlosen Lösungen TYRE und motoplaner.de an, auch mit dem guten, alten MOTORRAD Tourenplaner kann man Routen für TomTom planen (Disclaimer: mit allen drei Produkten kann man auch Routen für Garmin planen). der Motoplaner ist einfach nur eine Website. Damit kann man also sein Navi auch unterwegs mit einer Route füttern, wenn man zum Beispiel im Internet-Café an einem Rechner sitzt. Das detaillierte Planen einer kleinteiligen Route am Navi selbst ist nach meiner Erfahrung eher Frickelkram.

Die beim TomTom immer wieder monierte Beschränkung auf 48 Waypoints ist in der Praxis nicht so wild. Normalerweise gibt es ja oft ohnehin nur eine sinnvolle Straße zwischen zwei Punkten, da genügt dann auch nur ein Waypoint am Ende der Straße, den Rest übernimmt das Navi. Die komplizierteste Tagestour, die ich jemals auf einem TomTom geplant habe, führte mich durch vier Länder und hatte am Schluss 22 Waypoints;-)

Der fundamentale Unterschied zwischen TomTom und Garmin ist die Herangehensweise an ein Navi. Die bei Garmin mitgelieferte Softwarelösung Mapsource legt es dem Nutzer nahe, eine Route wirklich zu 100% am Rechner durchzuplanen und dem Navi quasi keinen Entscheidungsspielraum mehr zu lassen. Der "typische" Garmin-Nutzer nutzt sein Navi also quasi als Roadbook. Der "typische" TomTom-Nutzer verlässt sich etwas mehr auf die Routing-Fähigkeiten, skizziert seine Route mit ein paar Punkten und kommt unter dem Strich zum selben Ergebnis. Viele Leute halten Mapsource für unbedienbar;-) Eindeutiger Vorteil von Garmin: Die Kartenausstattung ist umfangreicher, der Upgrade-Service ist besser. Dafür sind die Garmins teurer.

Ach ja: Das Active Dock für den Urban Rider ist baugleich mit dem entsprechenden Teil für TomTom Rider II - ich hab's ausprobiert.


Beste Grüße, Sampleman
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Beitrag von brumm_frank » 11.01.2012 15:05

Hallöchen,

ich habe mir im Dez. 2011 von Louis den Angebots TomTom Urban Rider für 249 € gekauft und die Aktiv-Halterung war mit dabei.
Mein Bruder nutzt dieses Teil bereits seit einem Jahr und plant seine Routen am PC mit dem Freeware-Prog. "TYRE". Das Überspielen der Routen-Dateien geht problemlos und die Streckendarstellungen entsprechen unseren Wünschen.

Beim TomTom Urban Rider sehe ich es als einziges, kleines Manko an, dass nur ein interner Speichermodul mit 2 GB vorhanden ist. Einen SD-Speicherkarten-Slot im Gerät gibt es nicht. Somit lässt sich das Kartenmaterial von beispielweise ganz West- und Mitteleuropa nicht gemeinsam nutzen. Da muss man sich halt damit behelfen, dass man einzelne, nicht benötigte Länder zeitweilig abwählt. Dies ist für mich aber auch kein wirkliches Problem, da ich auf einer Urlaubstour selten von Portugal über Schottland in die Ukraine reise.:D
Die TomTom-Begrenzung auf 48 Wegpunkte reichte uns für ausgefeilte Tagestouren immer.

Genial finde ich die Routen-Funktion "Kurvenreiche Strecke" zwischen 2 Wegpunkten! Damit kann man selbst in seiner eigenen Heimat, in der man sich wie in der Hosentasche auszukennen glaubt, völlig überraschende, neue, genussvolle Streckenführungen für Motorradfahrer finden - fast unbezahlbar, dieser Programm-Gag!

Gruß
Eugen

Edit: sampleman war schneller!:teufel:
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Zuletzt geändert von brumm_frank am 11.01.2012 15:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Fun-biker » 11.01.2012 15:39

Der Nachteil der TomTom Planung ist halt, man setzt die Wegpunkte am PC und das jeweils genutzte Tool berechnet die Route. Ist mit dem Ergebnis zufrieden, läd es in den Rider.
Startet die Navigation und der beginnt die Route neu zu berechnen. Das ist notwendig und nicht vermeidbar, da das Kartenmaterial nicht identisch ist.

Beim Garmin hat das Navi und Mapsource das gleiche Kartenmaterial somit wird eine Route die im MapSourc berechnet und für gut befunden ist wird im Navi nicht noch einmal neu berechnet.

Im meinen Augen der gravierendste Vorteil.


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Beitrag von gert_rie » 11.01.2012 17:26

Hallo
und das größte Unterscheidungsmerkmal:
Es ist eine Glaubensfrage, es gibt Garminjünger und TomTomjünger


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Beitrag von Limbo » 11.01.2012 17:38

gert_rie schrieb:
> Hallo
> und das größte Unterscheidungsmerkmal:
> Es ist eine Glaubensfrage, es gibt Garminjünger und TomTomjünger

Nicht ganz !

Es gibt ehemalige TomTomjünger, die heute ein Garmin benutzen,
ich kenne aber keine TomTomjünger die mal Garminjünger waren.

Es gibt nur Garmin-Neulinge, die die sich vom TomTom noch nicht ganz umgestellt haben, und anfangs viel rummeckern. ;)

Ich hatte zwar nie einen TomTom, aber es gab Zeiten, wo man seinen TomTom mehr in der reparatur als im Einsatz hatte, und es gab Preise, wo man ein Garmin Komplettpaket zum Preis eines TomTom mit dem einzel zu kaufenden Zubehör bekam.

Mein Garmin hat das Manko, dass er keine Strecken mit "Autobahn vermeiden" planen kann. Ich plane aber sowieso die Touren am PC, und hab keine Probleme sogar abschnittsweise mit WPs die Autobahn auszuschließen.

Wenn ich am Gerät ein Ziel eingebe. will ich nur schnell ans Ziel, ohne besondere Streckenführung.

Limbo
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Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.

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Beitrag von sampleman » 11.01.2012 17:58

Fun-biker schrieb:
> Der Nachteil der TomTom Planung ist halt, man setzt die Wegpunkte am
> PC und das jeweils genutzte Tool berechnet die Route. Ist mit dem
> Ergebnis zufrieden, läd es in den Rider.
> Startet die Navigation und der beginnt die Route neu zu berechnen.
> Das ist notwendig und nicht vermeidbar, da das Kartenmaterial nicht
> identisch ist.

Magst du über den Satz noch mal eine Weile meditieren? Verstehen tut den nämlich außer dir keiner;-)

Die Gleichheit der Route zwischen Mapsource und Gerät, wird von Garmin-Fans immer wieder wie ein Mantra wiederholt. Das größere Problem ist indes, dass die Strecke auf der Karte nicht unbedingt mit der Strecke im realen Leben übereinstimmen muss. Wenn da eine neue Umgehungsstraße ist, ein Kreisel, eine neue Einbahnstraßenregelung, dann ist man mit einem Navi gern einmal gekniffen. Deshalb ist es IMHO auch besonders wichtig, dass man bei einem Motorrad-Navi während der Fahrt und mit Handschuhen den Ton abstellen kann. in solchen Fällen, wenn es einfach nicht weiter geht (weil zum Beispiel die Ortsdurchfahrt wg. Baustelle gesperrt ist), dann fährt man eben einfach mal zwei Kilometer frei nach Schnauze und folgt dann wieder seinem Navi. Nervig ist es, wenn einem auf den zwei Kilometern alle fünf Sekunden eine Trulla ins Ohr labert "bei nächster Gelegenheit bitte wenden" oder so was, das muss man dann eben einfach mal ignorieren - deshalb Ton aus.

Blöd bei TomTom ist es, wenn zufällig ein gesetzter Waypoint an einem Fleck sitzt, wo man eben nicht langkommt (zum Beispiel mitten auf dem Dorfplatz, der seit drei Monaten in einer Baustelle begraben ist). Dafür gibt es Zusatz-Tools, mit denen man - wöhrend der Fahrt natürlich - diesen Waypoint als besucht markieren kann, das Navi sucht dann einfach eine Route zum nächsten Waypoint.

Aber in Diskussionen mit Garmin-Anwendern kommt immer wieder dieses Grundverständnis eines Navis als Roadbook heraus: Wenn sie eine Route am PC festgelegt haben, dann wollen sie auch genau diese Route zu 100% abfahren. Mag sein, dass das ein Garmin besser kann als ein TomTom, aber ein bissi albern ist das schon, oder?


Beste Grüße, Sampleman
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Lars
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Beitrag von Lars » 11.01.2012 18:13

sampleman schrieb:
> Fun-biker schrieb:
> > Der Nachteil der TomTom Planung ist halt, man setzt die Wegpunkte am
> > PC und das jeweils genutzte Tool berechnet die Route. Ist mit dem
> > Ergebnis zufrieden, läd es in den Rider.
> > Startet die Navigation und der beginnt die Route neu zu berechnen.
> > Das ist notwendig und nicht vermeidbar, da das Kartenmaterial nicht
> > identisch ist.
>
> Magst du über den Satz noch mal eine Weile meditieren? Verstehen tut den
> nämlich außer dir keiner;-)

Ich bin offenbar "keiner"...

Genau das problem habe ich nämlich gelegentlich mit meinem Garmin, aber ich habe ja auch kein Straßennavi, sondern ein Outdoor-Gerät, das AUCH ein wenig navigieren kann.

> Wenn da eine neue Umgehungsstraße ist, ein Kreisel,

Oh je, ein Kreisel. Und der ist nicht in meiner Karte: Ich bin verloren! ;)

> eine neue Einbahnstraßenregelung, dann ist man mit einem Navi gern einmal
> gekniffen.

Nö, ich fahre da einfach weiter, und wenn ich wieder in die Nähe der geplanten Route komme, routet mein Garmin einfach weiter. Da muss ich keine Wegpunkte manuell überspringen.

> Deshalb ist es IMHO auch besonders wichtig, dass man bei einem Motorrad-Navi
> während der Fahrt und mit Handschuhen den Ton abstellen kann.

Wieder so ein Glaubenskrieg: Ton habe ich nicht, brauche ich nicht.
Aber ich bin mit meinem Gerät sicher kein klassischer Garmin-Strassennavigierer...

Ciaole,
Lars

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Beitrag von 100wasser » 11.01.2012 18:19

Fun-biker schrieb:
> Der Nachteil der TomTom Planung ist halt, man setzt die Wegpunkte am
> PC und das jeweils genutzte Tool berechnet die Route. Ist mit dem
> Ergebnis zufrieden, läd es in den Rider.
> Startet die Navigation und der beginnt die Route neu zu berechnen.
> Das ist notwendig und nicht vermeidbar, da das Kartenmaterial nicht
> identisch ist.
>
> Beim Garmin hat das Navi und Mapsource das gleiche Kartenmaterial
> somit wird eine Route die im MapSourc berechnet und für gut befunden
> ist wird im Navi nicht noch einmal neu berechnet.
>
> Im meinen Augen der gravierendste Vorteil.
>

Richtig ,das ist ein gravierender Vorteil ...aber IMHO auch der Einzige !

Ich habe schon einige Navis besessen (Becker ,Garmin2610,Medion,TomTom R ,Falk)
und möchte mal behaupten das die Garmin´s recht schwer zu bedienen sind ,von Mapsource mal ganz zu schweigen . Mit dem Garmin muß man sich lange beschäftigen bis man es einigermaßen beherrscht .Die anderen Navis sind mehr oder weniger intuitiv bedienbar.


Irgendwo hab ich es schon mal geschrieben .Im Sommer hatten wie eine Tour mit 7 Biker .3 Leute hatten die Tour auf Navi -ein Garmin Zumo 550 ein 600er und ich mit meinem TomTom .
Nachdem einige Straßen wegen Baustellen gesperrt waren hatte ich mit dem Tomtom wohl am wenigsten Schwierigkeiten eine alternative Strecke und zurück auf die Route zu finden.
....sicher nicht weil das Garmin es nicht drauf hätte sondern weil die Leute nicht wussten was sie eingeben sollen.

Routen plane ich am liebsten direkt auf dem Routeconverter,ein kostenloses Programm aus dem Netz ....ich komm halt gut damit klar ,ob es das beste Programm ist weiß ich nicht .

Die Anzahl der möglichen Wegepunkte reicht immer und wenn man die Punkte geschickt setzt hat das Navi auch keine Möglichkeit eine andere Strecke ,als die Gewünschte ,zu berechnen .
Es gibt im übrigen auch Möglichkeiten bedeutend mehr als 48 Routenpunkte zu setzen .... ist aber nicht ganz einfach und braucht kein Mensch.

Das höchste was ich hatte waren 32 Punkte ....eine 300km Zickzackroute .

Die Option "kurvenreiche Strecke " ist super .








Gruß
Franz


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Beitrag von 100wasser » 11.01.2012 18:20

Limbo schrieb:
>
> Es gibt ehemalige TomTomjünger, die heute ein Garmin benutzen,
> ich kenne aber keine TomTomjünger die mal Garminjünger waren.
>


Finger hoch :)
Gruß
Franz


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Beitrag von ralf-pb » 11.01.2012 18:26

Hallo,

die einen schwören auf TT die anderen auf Garmin - das belebt den Fred - und erweitert die Kenntnisse zu den Geräten - macht die Auswahl für zukünftiger Käufer vielleicht einfacher.

Eigene Erfahrungen mit dem Mopped und einem nun seit 5 Jahre genutzten TT One in einer wasserdichten Hüllel.....

Planen am PC mit Tyre

- das ist auf Google Maps aufgesetzt und hat auch erst Mal die Macken die Google auch hat
- Routenplanung ohne Optionen
- immer die schnellste Route planen
- Autobahn vermeiden geht auch nocht
- da muss man dann die Routenpunkte so setzten dass das Programm so rechnet wie man will und dann die Route plant.

Auf dem TT

- ja die Route wird immer erst wieder auf dem Gerät berechnet - dauert etwa 30 sek.
- die Option Autobahn vermeiden nutze ich nicht
- beim TT One kann man die max. Fahrgeschwindigkeit eingeben - geht beim Raider natürlich auch
- stellt man diese Geschwindigkeit in einem Bereich von 60-70 km/h ein,( nach der Erfahrung im ersten Jahr steht die Geschwindigkeit seit dem bei 63 km/h) so routet das TT auch zu 95 % nicht über die Autobahn, sondern die Strecke die ich eingegeben habe.
- Skip Waypoint mit Buttom auf dem Display zum "besucht" markieren von Wegpunkten, an denen man nicht oder schon vorbei ist
- dann gab es mal ein kleines Programm um die Route zu loggen(TT one) - ich glaube beim Raider ist es drin.(hat mir 6500 km Pyrenäen locker aufgezeichnet).

Ich habe seit 4 Jahren eine 4 gig SD Karte drin und eine Karte vom Nordkap bis Gibraltar, nicht dass ich das unbedingt am Stück brauche, aber ich muss mir keine Gedanken machen was gerade geladen ist.
und
dieses ist für mich im Moment noch der Hemmschuh ein Urban Raider mit nur 2 gig Festspeicher zu kaufen - das mag ne kleine Macke sein, aber mir ist nicht verständlich, warum die TT Leute nicht sofort einen größeren Speicher eingebaut haben (oder wird nach einem guten Verkauf des Urban ein "4 gig Urban Raider nachgeschoben?)

Zum Garmin kann ich nichts sagen - außer, dass mit der Preis nicht gefällt, aber das ist beim Urban Raider auch nicht anders.

Die damaligen Kosten lagen bei 170 Euro für das Gerät und 60 Euro für die Karte (2 Gig, 49 Länder Europa, von Haustür zu Haustür) und das war für mich entscheident.
Mitlerweile kann ich das Gerät locker so "würgen", dass es auch daher routet, wo ich fahren will.


--
Gruß Ralf
+
Das Leben ist wie Radfahren, hört man auf zu Strampeln fällt man um.

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Beitrag von Limbo » 11.01.2012 18:29

Garminfahrer sind keine Pilger, die den Waypoint küssen wollen.
Da ds Garmin auch bei Luft- und Seefahrt verwendet wird, erkennt das navi, dass der (graue) WP hinter dem Fzg erledigt ist, und will nicht mit Gewalt dorthin zurück.
Es kommt aber auf die Art des Wps an. Ein echter WP will natürlich besucht werden, wenn man ihn nicht löscht. Es Wäre ja auch ärgerlich wenn der Spediteur Dir deine Kisten nicht bringt, weil auf seinem Weg eine Baustelle war.

Wer eisern wie ein Befehlsempfänger seine Touren abfahren will, stellt natürlich die Neuberechnung der Route ab. wer ein wenig flexibeler ist, stellt nur "Kehrtwenden vermeiden" ein, und folgt bei Umleitungen oder neuen Straßen den Schildern.
Allerdings gibts bei Garmin 4x jährlich neue Karten und weniger unbekannte Straßen.

Volkers Post habe ich sehr wohl verstanden.
Der Ausgabestand und die Karten auf Navi und PC sind bei Garmin völlig identisch, und die Streckenführung kann 1:1 ohne neue Berechnung übernommen werden.

Bei anderer Planungssoftware liegen andere Karten zu Grunde, und die Streckenführung kann zwischen den WPs unterschiedlich sein. Da das Naví aber nur auf seinem Kartenmaterial routen kann, muss es die Abschnitte zwischen den WPs neu berechnen. Dabei kann es je nach Voreinstellung und Kartenmaterial, zu anderen Ergebnissen kommen. Schlimmstenfalls erkennst Du deine Tour nicht wieder.

Limbo
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Beitrag von 100wasser » 11.01.2012 18:29

sampleman schrieb:
.
>
> Blöd bei TomTom ist es, wenn zufällig ein gesetzter Waypoint an einem Fleck sitzt, wo man eben
> nicht langkommt (zum Beispiel mitten auf dem Dorfplatz, der seit drei Monaten in einer Baustelle
> begraben ist). Dafür gibt es Zusatz-Tools, mit denen man - wöhrend der Fahrt natürlich - diesen
> Waypoint als besucht markieren kann, das Navi sucht dann einfach eine Route zum nächsten Waypoint.
>


Dieses Tool hat das Urban schon drin ,sogar im "SchnellMenü" ...ein klick und weiter geht es .


Limbo schrieb:
> Ein echter WP will natürlich
> besucht werden, wenn man ihn nicht löscht.


Eben! ....Ein TomTom hat nur "echte" WP`s ;) :teufel:



Gruß
Franz


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Zuletzt geändert von 100wasser am 11.01.2012 19:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von joekel » 12.01.2012 00:41

Hallo Gemeinde,

fahre seit 2007 mit TT Rider 1 und muss gestehen, das Garmin nicht aus eigener Erfahrung zu kennen. Fahre nur bisweilen hinter einem Tourguide mit einem solchen. Kommen bisweilen lustige Strecken bei raus... Ebenso plane ich NIE Routen auf dem Rechner sondern immer direkt am Gerät. Warum?? Oft kommt es vor dass bei Mehrtagestouren erst beim Frühstück mit der Karte der Plan für den Tag entsteht. Bräuchte ich da - und sei es nur mangels Routine - einen Rechner... Gute Nacht Marie!

Hierin sehe ich ein entscheidendes Kriterium für oder gegen ein Gerät. TT Rider1 hat keine brauchbare Ladehalterung. Touratech und WD40 sind von Nöten. Die SW ist m.E. so gut, dass ich blind einen Nachfolger kaufen würde.

Grüße
joekel
--
das universum stellt nur lösbare aufgaben...

andyr62
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Beitrag von andyr62 » 12.01.2012 08:32

Hallo Klaus,

vor der Entscheidung UR oder Zumo stand ich letztes Jahr im Nov. auch, als der UR mit
Aktivhalterung angeboten wurde. Hab mich dann aus dem Bauch und nach
Forschung im Internet für den Zumo 210 CE entschieden, weil es den mit Motorrad
Aktivhalterung + Autohalterung + Autoladekabel + RAM-Mount für 259€
bei Ama... gab.

Das einzigste, was gefehlt hat, war ein externes Ladegerät, um es auch ohne
PC (USB-Kabel dabei), Auto, oder Moped zu laden. Hab ich mir für 3,80€
aus dem Internet geholt.

Ich wollte eigentlich garkeine Extra-Software haben, sondern GoogleMaps-like
die Routen planen und aufs Navi übertragen. Dazu gibt es die Seite
http://www.motoplaner.de. Dort plant man die Route und sie wird direkt
in ein Zumo-lesbares Format (*.gpx) gespeichert.

Es gibt auch Tools, die direkt eine Route oder Track aus GoogleMaps erzeugen:
GMapToGPX auf http://www.elsewhere.org/journal/gmaptogpx.


Wenn man dann während der Fahrt die Route verlassen muss, kann man
das Navi so einstellen, dass er fragt, ob er neu rechnen soll, oder nicht.
Wenn nicht, sieht man auf der Karte die ursprüngliche Route und kann
auf einem anderen Weg visuell hinfahren und dort weitermachen. Er zwingt einen
nicht zum ausgelassenen Punkt oder Neuberechnung (wichtig).

Autobahnen, Fähren, Kehrtwenden, Mautstraßen, unbefestigte Strassen,
saisonale Sperrungen ect. vermeiden kann man natürlich einstellen.

Ich wage mal zu behaupten, dass in den Foren mehr Leute mit dem Zumo zufrieden
waren, als mit dem TT (meine persönliche Meinung!).

Leider konnte ich ihn noch nicht oft benutzen, um mehr aus der Praxis
zu erzählen.

--
Viele Grüsse

Andreas
Zuletzt geändert von andyr62 am 12.01.2012 13:54, insgesamt 1-mal geändert.

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TomTom Urban Rider bei Louis

Beitrag von Beichtvater » 12.01.2012 10:39

100wasser schrieb:
> sampleman schrieb:
> .
> >
> > Blöd bei TomTom ist es, wenn zufällig ein gesetzter Waypoint an einem Fleck sitzt, wo man
> eben
> > nicht langkommt (zum Beispiel mitten auf dem Dorfplatz, der seit drei Monaten in einer
> Baustelle
> > begraben ist). Dafür gibt es Zusatz-Tools, mit denen man - wöhrend der Fahrt natürlich -
> diesen
> > Waypoint als besucht markieren kann, das Navi sucht dann einfach eine Route zum nächsten
> Waypoint.
> >
>
>
> Dieses Tool hat das Urban schon drin ,sogar im "SchnellMenü" ...ein klick und weiter geht
> es .

Siehst Du: Ich klicke noch nicht mal:
Mit dem Zumo 550 fahre ich einfach (meist) die vorgegebene Strecke ab und entscheide dann auch mal während der Fahrt rein nach visuellen Abwägungen, den einen oder anderen Punkt auszulassen und einfach weiter zu fahren. Schwupps wird neu berechnet oder je nach Route sogar einfach auf dem späteren Routenabschnitt ohne Berechnung neu einsteigen und ich brauche noch nicht mal irgendwo während der Fahrt oder Zwangspause rumzuklicken. Beim Fahren sollte man eh nicht großartig das Gerät bedienen. Da kommt diese Automatik beim zumo einem schon sehr entgegen.

Auch habe ich schon Routen planen lassen von Dortmund in den Harz komplett ohne Autobahn, ohne Dorfdurchfahrten usw, die locker die 50 Wegpunkte überschritten. Klar, ich hätte mit einigem Aufwand diese auch wieder händisch reduzieren können auf <48 WPs um diese dann auf ein TT zu laden und zu hoffen, dass das Teil mich nicht doch durch ein Dorf schickt. Aber warum?
Auch findet man viel schon vorgefahrene Strecken im Internet als Tracklist, die mal schnell 3-stellige Wegpunkte enthalten., Da muss ich nicht immer wieder händisch aufräumen, nur um diese Route fahren zu "dürfen". Da ist das Garmin in meinen Augen schon deutlich flexibler speziell für's Motorrad. Leider können "extraschöne kurvenreiche Strecken" nicht im Gerät erzeugt werden. Der imo größte Vorteil des TT. Der größte Nachteil: Das sinnvolle und imo zwingend benötigte Zubehör wie aktive Mopped-Halterung muss nachgekauft werden, was den Preisvorteil deutlich schrumpfen lässt, wenn man keine Bundle-Aktion mitbekommt. Beim Garmin ist alles bei, aktive Autohalterung (ich bin mit dem 550er auch viele Jahre im Auto in ganz Europa unterwegs gewesen), aktive Mopped-Halterung, guter Routenplaner, zus. Ladekabel, lebenslange Kartenupdates für einmalig 69€...
Vom Handling ist es einfach Gewöhnung. Ich mag das Garmin mehr... ist wie bei Mobiltelefonen. Die einen mochten Nokia, andere schwörten auf Sony-Ericsson... Je nach eigenem gusto

Alles in allem zahlte sich dieser Vorteil für mich aus, denn auch hier denke ich, wer billig kauft, kauft zweimal.
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Beitrag von Überholi » 12.01.2012 12:33

also ich bin Rider 1 und Rider 2
benutzer.

Tom Tom lässt sich leicht bedienen - wenn man keine Route haben mag.

ab dem Routen planen hat man desöfteren (wenn man die geplante Route auch so fahren will-> Frank sagt dazu Roadbook) mal probleme.

auch wenn man beim TT dann unter der Fahrt entscheidet, upps ich möchte doch hierlang... dann muss man den Punkt als besucht markieren. - dennoch berechnet das TT dann neu. das kann dauern. vor allem wenn man eine rel lange Route hat.

auch muss man sich beim berechnen (einer Route mit zwischenzielen meineich) welchen Modus man nimmt.
das kann wieder eine andere route zwischen den Punkten bedeuten.


ergo Garmin (550 oder auch 600) löst diese Punkte um längen besser. auch die Qualität der beiden Kontrahenten ist unterschiedlich. klar liegt hier wieder Garmin vorne.

wenn ich bei Garmin für 69€ ein lebenslanges Kartenupdate bekommen soll, so ist Garmin auch hier um längen vorne.

wenn ich mich nicht damals vom Preis her abschrecken hätte lassen (waren damals für den 600er um die 900€ komplett - Rider um die 500) dann hätte ich anstatt eines Rider2 einen Zumo600

da ich Garmin für das bessere System halte.

damals war allerdings bei Garmin auch noch das Problem, dass ohne Autobahn auch Bundesstrassen vemieden wurden.

Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn man ein Gerät nimmt das viele Haben, kann man Routen besser austauschen untereinander.

noch ein Nachteil von TTR2 während der Fahrt blendet sich ein kleineres Menü ein. das Fahrtmenü - entweder man umgeht das mit software, oder man muss damit leben einen wegpunkt erst ändern zu können wenn man steht.

Vorteil vom TTR Strassen die weiß sind , sind (für mich) auch nicht befahrbar.
der Garmin findet sogar noch strassen die im TT nicht mal eingezeichnet sind.
das gab schon öfter stress auf Touren. - > solche Strassen Fahre ich normalerweise gar nicht und möchte ich der Moni auch nicht zumuten.




´s war da Erich
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Beitrag von 100wasser » 12.01.2012 12:40

Beichtvater schrieb:
>
> Siehst Du: Ich klicke noch nicht mal:
> Mit dem Zumo 550 fahre ich einfach (meist) die vorgegebene Strecke ab und entscheide dann auch mal
> während der Fahrt rein nach visuellen Abwägungen, den einen oder anderen Punkt auszulassen und
> einfach weiter zu fahren. Schwupps wird neu berechnet oder je nach Route sogar einfach auf dem
> späteren Routenabschnitt ohne Berechnung neu einsteigen und ich brauche noch nicht mal irgendwo
> während der Fahrt oder Zwangspause rumzuklicken.


Das kann ein Urban auch !Echte Wegpunkte musst du mit dem Garmin auch
manuell löschen wenn du sie nicht erreichen kannst ....wieviele klickst benötigst du dafür um die Route dann weiter zu fahren ?.


> Auch findet man viel schon vorgefahrene Strecken im Internet als Tracklist, die mal schnell
> 3-stellige Wegpunkte enthalten., Da muss ich nicht immer wieder händisch aufräumen, nur um diese
> Route fahren zu "dürfen". Da ist das Garmin in meinen Augen schon deutlich flexibler
> speziell für's Motorrad.

Auch für die Rider´s gibt es ne menge Routen im Netz die du nicht mal eben so auf ein Garmin übernehmen kannst .


>Leider können "extraschöne kurvenreiche Strecken" nicht im Gerät
> erzeugt werden. Der imo größte Vorteil des TT. Der größte Nachteil: Das sinnvolle und imo zwingend
> benötigte Zubehör wie aktive Mopped-Halterung muss nachgekauft werden, was den Preisvorteil deutlich
> schrumpfen lässt, wenn man keine Bundle-Aktion mitbekommt.

Irgentwo gibt es immer eine Aktion und für 249 (inkl. Aktivhalterung) bekommst du nicht mal ein halbes Zumo.

>, denn auch hier denke ich, wer billig kauft,
> kauft zweimal.

Dein ganzer Post zielt irgendwie darauf ab : "Mein Navi ist besser als deines "

Ich befürchte das diese Aussage soo nicht getroffen werden kann .
Es gibt nicht das bessere Navi !!
Die Frage ist -wozu benötige ich das Navi und was ist mir wichtig .

@Erich
viele der Nachteile die du da aufzählst hat Tomtom behoben .
Imho kann man das Rider 1 und 2 nur bedingt mit einem Urban vergleichen .










Gruß
Franz


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--
[red][f1]"Treibt die Kühe nach Süden" (John Wayne)[/f1][/red]
Zuletzt geändert von 100wasser am 12.01.2012 12:48, insgesamt 1-mal geändert.

Lars
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Beitrag von Lars » 12.01.2012 14:01

100wasser schrieb:
> Echte Wegpunkte musst du mit dem Garmin auch manuell löschen wenn du sie
> nicht erreichen kannst

Kann ich zumindest für mein "Outdoor"-Garmin nicht bestätigen

> Irgentwo gibt es immer eine Aktion und für 249 (inkl. Aktivhalterung) bekommst du
> nicht mal ein halbes Zumo.

Ja nee, iss klar... :look:

> Es gibt nicht das bessere Navi !!
> Die Frage ist -wozu benötige ich das Navi und was ist mir wichtig .

Das unterschreibe ich jedenfalls. Suum cuique.

> viele der Nachteile die du da aufzählst hat Tomtom behoben .
> Imho kann man das Rider 1 und 2 nur bedingt mit einem Urban vergleichen .

Und wie alt ist das Garmin Gerät, mit dem du deine Erfahrungen gemacht hast? ;)

Ciaole,
Lars

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GUS#42 TDMF#8

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