Ein Stecker - Lastwechsel - Ruckeln

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Fossil1955
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Beitrag von Fossil1955 » 02.05.2012 11:03

@Lars

Nö, aber selbst mit meinem Berufshintergrund finde ich nix wirklich relevantes, was mir beim "Knips..." irgendwie Bauchgrimmen macht. Bremsen, massive Leistungssteigerungen, nicht freigegebene Reifen usw ja, sicherheitsrelevante Macken an den beschriebenen Teilen, da ist der TÜV was richtig wichtiges. Aber Fahrkomfort und so???
Aber wie oben schon geschrieben, ich seh mal zu ob ich einen Guru von VKD mal dazu befragen kann, die sind die real gewordenenen Albträume der Bandidos und Hells :teufel: und sollten sich wirklich mit der Materie auskennen. Ich müßte mich da mühsam einlesen

@Mike

Ich gebe Dir grundsätzlich recht!!!!


Fröhliche Grüße aus dem Südwesten der Hauptstadt der Republik

Ralphi

Greg_N
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Beitrag von Greg_N » 02.05.2012 12:30

MIKEmc.BANE schrieb:

> es gibt nur ein Richtig oder Falsch.

Naja, es gibt auch Zwischentöne. Über dieses Thema werden immer wieder dieselben groben Vereinfachungen und Falschaussagen verbreitet. In Wahrheit ist das Thema vielschichtig, und manches, was immer wieder behauptet wird ist, nicht ganz richtig.

Es ist ein ganzer Themenkreis der hier zu beachten ist.

1. die StvZO $19, "Betriebserlaubnis und Bauartgenehmigung"

besagt, dass die Betriebserlaubnis "...erlischt, wenn Änderungen vorgenommen werden, durch die
1. die in der Betriebserlaubnis genehmigte Fahrzeugart geändert wird,
2. eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern zu erwarten ist oder
3. das Abgas- oder Geräuschverhalten verschlechtert wird"
...außer natürlich, die Änderung ist legalisiert durch ABE, oder TÜV-Abnahme etc.

Da ist Spielraum für Interpretation. Nicht "jede" Veränderung am Fahrzeug ist also in diesem Zusammenhang relevant. Bei einer illegalen Brülltüte, Beleuchtung oder Bremsanlage ist der Fall einfach. Aber wie verhält es sich bei einer zusätzlichen Kontrolleuchte im Cockpit? Man könnte argumentieren, die stellt keinerlei Gefährdung dar, man könnte aber auch meinen, dass das Licht blenden könnte oder von anderen sicherheitsrelevanten Anzeigen im Cockpit ablenkt. Das bedeutet, der Sachverhalt wird wohl im Ernstfall gerichtlich zu klären sein.

2. Verkehrsrecht

Das Fahren ohne oder mit erloschener Betriebserlaubnis ist eine Ordnungswidrigkeit, die bei zulassungsfreien Fahrzeugen mit Geldbuße und Punkten in Flensburg geahndet wird. Außerdem kann die Zulassungsbehörde den Betrieb untersagen und das Kennzeichen entstempeln.

Wohlgemerkt, "kann"! Da ist durchaus Platz für das Augenmaß des Polizeibeamten. Wenn du zum Beispiel mit einem kleinen Rostloch am Sammler erwischt wirst, und das Kfz ist dadurch etwas zu laut aber nicht übermäßig laut, dann gibt es vielleicht ein Bußgeld aber wahrscheinlich keine sofortige Stillegung des Fahrzeuges.

3. Die Kaskoversicherung.

Kaskoleistungen kann die Versicherung bei erloschener Betriebserlaubnis verweigern.

4. Die Haftpflichtversicherung

Auch wenn die Betriebserlaubnis erloschen ist, zahlt die Haftpflicht den Schaden des unschuldigen Unfallgegners. Die Versicherung kann danach allerdings den Fahrer und Eigner des KFZ in Regress nehmen. Dieser Regress ist auf 5000 Euro beschränkt. Wenn Fahrer und Halter verschiedene Personen sind, geht es also um insgesamt 10.000 Euro. Das ist zwar happig, aber weit entfernt von den Gerüchten über "möglicherweise lebenslanger Regress in Millionenhöhe", die man immer wieder hört.

Allerdings wird es in dem dafür erforderlichen Rechtsstreit erforderlich sein, dass die Versicherung eine ursächliche Beziehung zwischen der illegalen Änderung am Fahrzeug und dem Unfallhergang glaubhaft machen kann. Bei einer illegalen Leistungssteigerung oder einer potenziell gefährlichen illegalen Änderung (z.B. an den Bremsen) hat die Versicherung da meist leichtes Spiel. Bei einer Änderung des Abgas- oder Geräuschverhaltens jedoch meist nicht.

Beim Knipstuning handelt es sich schlimmstenfalls um eine geringfügige Änderung des Abgas- und Geräuschverhaltens, nicht aber der Motorleistung. Insofern sehe ich die rechtlichen Konsequenzen eher entspannt.
--
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Zuletzt geändert von Greg_N am 02.05.2012 18:56, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von D.M.7.0 » 02.05.2012 16:07

Tach Gregor,
Danke für die Exkursion ins Reich der Zwischentöne.
Nun frag ich mich aber ob Du genauso schön argumentiert hättest, wenn es bei Dir nicht funktioniert hätte...zuerst warst Du eher sehr skeptisch, danach:
Greg_N schrieb:
> Fazit: Weg mit der Würgeklappe, für immer.
OK. Soll jeder machen was er für richtig hält und im blödesten Fall, auch da gebe ich Dir recht:
Greg_N schrieb:
> bedeutet, der Sachverhalt wird wohl im Ernstfall gerichtlich zu klären sein.
Falls/wenn ich jemals knipsen sollte, würde ich hier nicht drüber schreiben

------------------------------------------------------
Gruss aus dem Norden
M i k e
--
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Beitrag von RRichardson » 17.05.2012 21:57

Hi mal an Alle hier,

..hab seit ein paar Wochen ne 900er RN08 Bj. 2002 und mitglesen, das Ruckeln war sehr gewöhnungsbedürftig vor allem im Ortsgebit und in Kehren am Berg, entweder schleifende kupplung oder sachte bremsen, bisher Ortsgebiet immer runter schalten müssen nach Kabel abziehen heute das erste mal 6. Gang und 40 !!! ohne Ruckeln b3i 30 auf 5. runter geht auch..

...viel weicheres Gasanehmen ohen aber den biss verloren zu haben, ab 4000 kein brachialer vorwärtstrieb zügig kräftig weiter nach oben....

...das einzige was ich mich frage ist, ob die klappe nicht auch bei "dünner"luft dann reguliert also am berg jenseits von 2000-2800m .. mehr luft bedeutet ja normalerweise mageres gemisch .. im normalfall, wäre ein schalter nicht angebrachter zum umschalten am Lenker ??..., läuft die nicht zu mager oder kompensiert das die einspritzsanlage ??..

müste das rep lesen ob da was drinnen steht..

..aber sonst wie schon oft erwähnt fahrtechnisch nach abziehen vom Kabel ein anderes mopetti ...


lg
Richard
--
....aufgeben gibts nicht....
Zuletzt geändert von RRichardson am 17.05.2012 21:59, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von ecki55 » 17.05.2012 23:10

Habs an meiner RN18 auch mal getestet.
Leider bringt das nix.....aber auch garnix.
Liegts evt am anderen Mapping?
--
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Beitrag von RRichardson » 17.05.2012 23:18

vielleicht an der ECU ?? meine hat endziffer 02 was ich heute gesehen habe .. 8. kabel raus fertig.. kenn den untershcied nciht zw. RN08 und 18 ?( , du müsstest ja ne höhere endziffer haben ...


... mal kabel dran lassen und unterdruckschlauch runter und zumachen ?? ..kenn die maschine ncoh nicht und werkstattbuch noch nicht auswendig gelernt ...

lg
Richard
--
....aufgeben gibts nicht....
Zuletzt geändert von RRichardson am 17.05.2012 23:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Wolles » 18.05.2012 18:00

Ich habs auch probiert als ich den K&N eingebaut habe, Kabel rausnehmen war nach den vielen Beschreibungen ganz einfach. Das Ergebnis leider sehr ernüchternd, das geruckel in der 30er Zone war kaum auszuhalten, habs wieder umgebaut und die C1 un C2 Werte erhöht von -8, bzw. -9 auf +25, seither läuft es ganz angenehm. Muß jetzt nur noch mal schauen ob die Höchstgeschwindigkeit und der Verbrauch eine Änderung zeigen.

nfg Wolles

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Beitrag von yamahandrzej » 18.05.2012 20:08

Hallo an alle !!
Seit dieser Saison fahre ich eine TDM 900 RN11 von 06 und lese mit großem Interesse die Beiträge, die oft sehr hilfreich sind.
Da es meine erste 2 Zylinder ist störte es mich ein wenig mit dem Ruckeln. An meiner FZ1 und davor der XJR 1300 war das kein Thema. Aber egal, ich wollte eine TDM und bin von diesem Motorrad begeistert, auch wenn es Leistungsmäßig weniger zu bieten hat. Sie fährt sich einfach geil und die Leistung reicht immer aus.
Nun zu meinem Problemchen.
Habe dieses besagte schwarz-braune Kabel (Platz 8 im Stecker) herausgezogen und habe somit der Krftstoffpumpe den Saft abgedreht. Folge : Moped springt nicht mehr an.
Nun die Frage:
Was ist passiert, alle hier im Forum legen hiermit die Klappe lahm und bei mir wird die Pumpe lahm gelegt. Wie ist das möglich? Zudem fahre ich exact das gleiche Motorrad wie der Uli.
Bin für eure Lösungsvorschläge sehr dankbar.

Gruß
Andreas

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Beitrag von Überholi » 18.05.2012 22:29

ich meine dass der Kabelbaum dort anders belegt ist. ich kann auch kein Steuergerät einer RN11 einbauen. das funzt nicht.

ich würde dir in dem Fall dazu raten klemme den Schlauch ab...
´s war da Erich
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--
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Beitrag von söse » 18.05.2012 23:11

Hallo Andreas,
ich fahre eine 05 er RN11 mit ABS und bei mir hat die Kabelabklemmerei den gewünschten Erfolg gebracht.
Bezüglich der Ursachenforschung kann ich dir allerdings nicht weiter helfen.
--
Grüße aus der Uckermark

Jörg

frankk
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Beitrag von frankk » 19.05.2012 10:26

Hallo Andreas,

also ich fahre auch ne 2006er RN11 mit ABS - bei mir funktioniert die Kabellösung einwandfrei.


Frankk

FreoWa
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Beitrag von FreoWa » 23.06.2012 15:13

Moin

Mal mein Senf

Wer eines der folgenden Probleme hat, soill die Kabel Methode mal versuchen:

1. Klopfen bei knapp 2000 RPM und leichtem Beschleunigen

2. Schieberuckeln bei Fahrt im Gefälle, bzw. sogar auf gerade Strecke

3. Verschlucken bei ca. 2000 RPM

Zur Technik:

Ich kann mir nicht erklären, was dieses Kabel bewirkt. Lt. meiner AFR Breitbandanzeige ist sie nicht mals magerer geworden. Die Klappe aus dem Luftfilter zu entfernen, bzw. den Schlauch abzuziehen, hat mein spezifisches Problem auch nie ganz gelöst.

Jedenfalls kann ich die TDM nun ohne Probleme bei Lambda 1.1 fahren, was dem Spritverbrauch gut tut.

Ich denke mal, dass viele TDM's mit einem grünen Sticker auf dem Steuergerät das Problem haben. Die mit einem Violettem Sticker, also die mit Wegfahrsperre scheinen damit kein Problem zu haben.

Klausxx
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Beitrag von Klausxx » 25.06.2012 10:25

Hallo Marcel,

stelle doch bitte deine AFR-Anzeige vor.
Gibt es einen Fred dazu?
Gibt es eine eigene Lambda-Sonde dafür?

Klaus
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Zuletzt geändert von Klausxx am 25.06.2012 10:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von FreoWa » 26.06.2012 14:26

Moin

Im Groben gibt es zur AFR Geschichte den E85 Fred anzuführen.

Es mag wohl eine Vielzahl von AFR (Air - Fuel - Ratio) Lösungen geben. Das meiste Zeug aus der Bucht ist jedoch Schrott.

Den Power Commander V gibt es ja leider auch nicht für die TDM. Ich beziehe mich hier auf das Auto- Tune Feature.

Damals habe ich mich für die LC-1 von Innovative entschieden. Das ist eine komplette Breitbandlösung für viele Einsatzzwecke.

Das Ding bietet vorallem auch einen Analogausgang, welcher frei programmierbar ein Sprungsondensignal immitiert. Ebenfalls einen zweiten Ausgang für z.B. ein AFR Cockpitanzeigengerät (nichts anderes als ein Spannungsmesser)

LG

Edit:

LC-1

Ich weiß nicht mehr was ich damals bezahlt habe, jedoch keine 209€. Per Paypal in der Bucht gekauft und per TNT aus Litauen liefern lassen. Da es Lastschrift war, schien es mir sicher und hat geklappt
Zuletzt geändert von FreoWa am 26.06.2012 14:30, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Klausxx » 01.07.2012 21:40

Hallo Marcel,

ich denke daran, eine Bosch Breitbandsonde mit 2 Drähten und ohne Heizung für 75€ zu kaufen.
Mit Voltmeter und einer Kalibriertabelle lassen sich dan die Lambda-Werte zum Einstellen ermitteln, eventuell mit Taschenrechner nach der Stöchiometrie auch die Gasanteile.

Aber noch ist es nicht soweit und die Standarteinstellungen nach WHB reichen mir zunächst aus.

Klaus
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Beitrag von FreoWa » 02.07.2012 13:15

Moin

Du musst mal schauen wie so eine Breitbandsonde funktioniert.
Wenn du löten, bzw. ätzen kannst, dann kriegst das sicher hin, dir ein Steuergerät für die Breitbandsonde zu bauen.

Ansonsten ist die LC-1 das wohl günstigste Plug n Play Gerät auf dem Markt.

frankk
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Beitrag von frankk » 07.07.2012 12:24

War heute mit gezogenem Steckerpin beim TÜV bzw. AU.
Werte waren top.


Frankk

soundman1959
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Beitrag von soundman1959 » 08.07.2012 15:08

Hallo und beste Grüße an alle hier im Forum ! :look:

Nach einigen mehr oder weniger faszinierenden Mopeds in den letzten Jahrzehnten bin ich jetzt vor einigen Tagen bei meiner TDM 900 , Bj.05 , 26.000km , ABS , gelandet . Und nach der ersten längeren Ausfahrt ( heute 200 km ) echt begeistert .
Bis auf . . . naja , das Fahrruckeln nervt schon - habe dann hier von der Sache mit dem abziehen des braunen Kabels gelesen und wollte mich sofort dran machen !
Das Vorhaben scheiterte schon beim abnehmen des Seitendeckels !?!
Habe 2 Schrauben auf der Oberseite gelöst , 3 x direkt am Deckel und 2 Schrauben an der Rückseite ( Innenseite ) . Der Seitendeckel läßt sich bewegen , leicht verdrehen , aber nicht abnehmen ohne das Gefühl zu haben mit Gewalt was zu beschädigen :( .
Was hab ich übersehen / vergessen ?
Am tollsten wär natürlich wenn jemand sich damit auskennt und mir direkt am Moped helfen könnte :D

Grüße aus der Stadt des Vizemeisters ;( , Fred

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Beitrag von WärschtlaMo » 08.07.2012 15:51

Du hast den Plastikniet vergessen. Schau mal in die Anleitung, da wirst du geholfen.
-
-> Gruß, Jonas.
--
Ich bin der fränkische R(a)echer mit dem fränkischen Rechen!

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RRichardson
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Beitrag von RRichardson » 08.07.2012 17:43

..jep so gings mir auch beim ersten mal seitenverkleidung links runter nehmen.. unten hast du eine "plastikniete" .. mit nen stift, von oben durchgreifen stift reindrücken und plastikniete rausnehmen .. dann seitenverkleidung von unten her leicht hochheben und oben ausfädeln (ist ne kleine nase) ...


...mittlerweile habe ich ein verspätetes 40.000er service selber gemacht... ist im nu zerlegt.. der Elch...

übrigens ich hab mir die luxus variante gemacht mit schalter, ob sinnvoll oder nicht bleibt jeden selbst überlassen...

--
....aufgeben gibts nicht....
Zuletzt geändert von RRichardson am 08.07.2012 17:46, insgesamt 2-mal geändert.

soundman1959
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Beitrag von soundman1959 » 09.07.2012 19:37

E s . . . h a t . . . F u n k i o n i e r t ! ! :))

Durch die schnellen Tips von Jonas + RRichardson ( echt super , danke ) war der Seitendeckel schnell weggebaut und das braun/schwarze Kabel ( nach kurzem Zögern ) raus .

Und . . . jetzt ist es deutlich "geiler" mit der TDM zu fahren :D

Das Fahrruckeln ist zwar nicht ganz weg - aber um etwa 50% geringer . Beim Anfahren gibt´s noch ein kleines "nachnicken" , aber in den weiteren Gängen ist (fast) nix mehr von den vorher deutlich spürbaren Lastwechselreaktionen zu merken .

Das Moped fährt sich jetzt deutlich "runder" und geschmeidiger - der Fahrspaß ist wesentlich größer ;D

Kann wirklich nur jedem der eine TDM 900 fährt und vom Geruckel genervt ist empfehlen das Kabel zu ziehen .
Kenn mich jetzt noch nicht so mit den einzelnen Modellreihen der 900er aus , ist Bj.05/ABS , nehme an eine RN11 !?

Servus aus München , Fred 8)

ulibut
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Beitrag von ulibut » 10.07.2012 09:46

soundman1959 schrieb:
> E s . . . h a t . . . F u n k i o n i e r t ! ! :))
>
> Durch die schnellen Tips von Jonas + RRichardson ( echt super , danke
> ) war der Seitendeckel schnell weggebaut und das braun/schwarze Kabel
> ( nach kurzem Zögern ) raus .
>
> Und . . . jetzt ist es deutlich "geiler" mit der TDM zu
> fahren :D
>
> Das Fahrruckeln ist zwar nicht ganz weg - aber um etwa 50% geringer .
> Beim Anfahren gibt´s noch ein kleines "nachnicken" , aber in
> den weiteren Gängen ist (fast) nix mehr von den vorher deutlich
> spürbaren Lastwechselreaktionen zu merken .
>
> Das Moped fährt sich jetzt deutlich "runder" und
> geschmeidiger - der Fahrspaß ist wesentlich größer ;D
>
> Kann wirklich nur jedem der eine TDM 900 fährt und vom Geruckel
> genervt ist empfehlen das Kabel zu ziehen .



Moinsen auch vom Fredstarter,

....schön zu sehen, äh lesen, daß es immer wieder klappt.

....wenn du jetzt noch die anderen Kleinigkeiten erledigst: Kettenspannung, Gaszugspiel, Kupplungszugspiel, NGK-Iridiumkerzen, K&N-Lufi, wirst du noch mehr zufrieden sein.

Bin jetzt ca. 9000km mit den Maßnahmen unterwegs8)

Gruß
Uli
--
...wer einen Dreckfuhler findet, kann ihn behalten.

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Beitrag von soundman1959 » 10.07.2012 22:22

Hi Uli "Ulibut" ,

den größten Applaus hast ohne Zweifel Du für das reinstellen dieses Super-Tips verdient ! :ok:
Die von Dir außerdem vorgeschlagenen Maßnahmen - vor allem Iridium-Kerzen + Luftfilter möchte ich auch noch angehen .
Müßte dazu allerdings zur Yamaha Werkstatt , selbst trau ich mir einen Wechsel dieser Teile (noch) nicht zu .
Bin leider überhaupt kein Schrauber - die Kabelaktion war für mich schon richtig aufregend !

Beste Grüße aus München , Fred

ulibut
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Beitrag von ulibut » 11.07.2012 08:58

soundman1959 schrieb:
> Hi Uli "Ulibut" ,
>
> den größten Applaus hast ohne Zweifel Du für das reinstellen dieses
> Super-Tips verdient ! :ok:
> Die von Dir außerdem vorgeschlagenen Maßnahmen - vor allem
> Iridium-Kerzen + Luftfilter möchte ich auch noch angehen .
> Müßte dazu allerdings zur Yamaha Werkstatt , selbst trau ich mir
> einen Wechsel dieser Teile (noch) nicht zu .
> Bin leider überhaupt kein Schrauber - die Kabelaktion war für mich
> schon richtig aufregend !
>
> Beste Grüße aus München , Fred
>

Hi Fred,

Danke für die Blumen, aber das staubt ein bisschen viel. Die Tips habe ich ja nun nicht "erfunden". Sie stammen letztendlich alle hier aus diesem Forum, selbst den Link auf die jbx-Site hab ich, gaub ich, auch hier aufgestöbert.
Also möchte ich das mal an das Forum als solches weitergeben. :hasi:

BTW: die restlichen Maßnahmen kann man, schlanke Finger fürs Kerzenwechseln vorausgesetzt:look: , schon selber durchführen. Rep.-Anleitung (Bucheli) ist völlig ausreichend dafür.
Gruß
Uli
--
...wer einen Dreckfuhler findet, kann ihn behalten.

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Beitrag von Klausxx » 14.07.2012 22:47

@freowa in Sachen Messtechnik:

Das ist auch eine gute Möglichkeit
http://www.elektor.de/jahrgang/2012/jan ... 6234.lynkx

Klaus
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