Ein Stecker - Lastwechsel - Ruckeln

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Doppelvati
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Beitrag von Doppelvati » 08.09.2013 19:47

Hat den jemand von Euch einen Schalter und kann eine Aussage über die Wirkung auf das Thema Top Speed treffen? Der eine sagt so, der andre so.

Datschiburger
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Ein Stecker - Lastwechsel - Ruckeln

Beitrag von Datschiburger » 09.09.2013 06:30

Hallo Doppelvati

Habe bei meiner TDM vor einiger Zeit den Stecker gezogen
und kann nichts Negatives berichten.
Bin mit ihr schon 210 Km/h gefahren.
Ob es noch schneller geht hab ich nicht probiert.
Bin mit dem Motorrad super zufrieden.

Gruß Peter

Olli56
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Ein Stecker - Lastwechsel - Ruckeln

Beitrag von Olli56 » 26.11.2013 22:42

Ich habe gestern auch das Braun-schwarze Kabel abgezogen, heute eine Proberunde gedreht und muss sagen: jau, Besserung!
Hier noch mal ein Bild mit dem durch Schrumpfschlauch isolierten Kabel

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Gruß aus dem Norden
Olli

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Ein Stecker - Lastwechsel - Ruckeln

Beitrag von Biker_850 » 29.05.2014 11:27

Hallo Zusammmen

Habe jetzt auch mal den Schlauch gezogen um den LW und das Ruckeln etwas zu minimieren.Jetzt passts kann ab 1800 U/min schön am Kabel ziehn ohne das lästige Geruckel das ich ja schon von meiner TRX her kannte wurde mittels Keihin Flachschieber und noch ein paar anderen Änderungen restlos eliminiert.Lastwechsel hat sich auch minimiert.Das man diese Syntome so einfach mit einem Schlauch ziehen eliminieren kann
find ich einen Super Tip den ich nur weiterempfehlen kann.
Noch ein positiver Nebeneffekt war das meine BOS GT Carbon mit Kat im Schiebebetrieb nicht mehr so extrem patschen wenn ich vom Gas gehe was sich eigentlich nicht schlecht anhörte aber genervt hats schon abundzu.

Danke für den Tip
Grüße aus dem Black-Forest

Stefan


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Zuletzt geändert von Biker_850 am 29.05.2014 11:33, insgesamt 1-mal geändert.

Tapferlein
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Beitrag von Tapferlein » 29.05.2014 12:35

Ich hab mir den ganzen Thread jetzt reingezogen...

Da ich außer ein, zwei "Anhaltspunkten" nichts gefunden hab, was explizit darauf eingeht, frag ich eben mal ganz unverfroren danach I) :

Knipstuning auch für 'ne 4TX?

Wenn ja, hat wer die Muße, hier 'ne genaue Anleitung zu offerieren? :x

LG
Der Interessent :rotate:
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"Der wird niemals glücklich werden, wenn der immer so höflich ist!"
John Cleese

flory
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Ein Stecker - Lastwechsel - Ruckeln

Beitrag von flory » 29.05.2014 16:46

schonmal "Knipstuning" in die Suche eingegeben?


Grüsse aus Baden vom M'chen
fahren, und ab und zu auch mal putzen...
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Tapferlein
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Beitrag von Tapferlein » 30.05.2014 23:29

'türlich
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Angstbremser

Ein Stecker - Lastwechsel - Ruckeln

Beitrag von Angstbremser » 31.05.2014 07:25

Morgen Andreas!

Knipstuning gibt es bei der 4TX hat aber mit dem Lastwechselknips der 900er nix zu tun.


Ungebremste Grüße Gerhard
--
Immer schön langsam, dann wird alles gut.

DiddiX
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Beitrag von DiddiX » 31.05.2014 13:54

Tapferlein schrieb:
>
> Knipstuning auch für 'ne 4TX?
>
> Wenn ja, hat wer die Muße, hier 'ne genaue Anleitung zu offerieren?
> :x
>
> LG
> Der Interessent :rotate:

Hier sanft klicken

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Bronco
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Beitrag von Bronco » 04.08.2014 00:28

Hallo ulibut,

auch ich habe, nachdem ich mich durch alle Seiten gelesen habe, das Kabel gezogen. Seitdem stelle ich keinen Lastwechsel mehr fest - einfach herrlich.

Herzlichen Dank für deinen Tip,
--
Gruß

Bronco
Master of Desaster

jetronic
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Beitrag von jetronic » 04.08.2014 18:29

Hallo zusammen,
ich habe seit kurzem auch eine TDM 900 BJ 2005 mit ABS und Wegfahrsperre. Ich habe den ganzen Beitrag gelesen und bin kurz davor das Kabel aus dem Stecker zu entfernen.

Wie habt ich eigentlich das enstandene Loch verschlossen? Es wird sicher nicht gut sein, wenn der innen feucht wird.

Grüße
Jetronic

Yoda
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Beitrag von Yoda » 04.08.2014 18:50

servus zusammen

das loch kannst ruhig offen lassen, auch wenn ein kabel drinnen wäre kann feuchtigkeit eindringen, was aber an der position des steckers unwahrscheinlich ist. die ecu ist genau deswegen an dieser stelle verbaut worden da dort der relativ trockenste platz ist.

lg
fritz
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jetronic
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Beitrag von jetronic » 04.08.2014 18:54

Danke für die Info. Ich werde es hoffentlich diese Woche noch ausprobieren können. Ich melde mich dann mit dem Ergebniss.

Yamaha-Men
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Beitrag von Yamaha-Men » 04.08.2014 21:57

jetronic schrieb:
> Danke für die Info. Ich werde es hoffentlich diese Woche noch
> ausprobieren können. Ich melde mich dann mit dem Ergebniss.
>

vielleicht findest du dann noch Zeit in deinem Profil eine Modellangabe bzw. Baujahr deiner TDM zu hinterlassen :teufel:
Erleichtert die Beantwortung von eventuell auftretenden Fragen ungemein ;)

Grüße aus dem Kurvenparadies
Michael
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"Dubium sapientiae initum"[red](Zweifel ist der Weisheit Anfang) / Rene Descartes (1596-1650) französischer Mathematiker und Philosoph[/red]

Wenn du Gott siehst, musst du Bremsen
Zuletzt geändert von Yamaha-Men am 04.08.2014 21:57, insgesamt 1-mal geändert.

andreasw
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Beitrag von andreasw » 06.08.2014 00:44

Hallo zusammen,

habe mir vor ein paar Tagen eine RN18 von 2007 gegönnt.

Das Moped hatte extreme Lastwechsel und Konstantfahrruckeln in fast jedem Drehzahlbereich...8o

Nach dem Abarbeiten der bei fast allen mopeds bekannten Standarverdächtigen:

-Kettenspannung etwas minimieren (im sinnvollen Bereich)
und
-das Gaszugspiel nahe Null einstellen

besserte sich die Sache,
aber war doch noch etwas entfernt von meiner Vorstellung
eines nett und einfach zu bewegenenden mopeds
hier Bergischen mit vielen kleinen Strässchen bergauf und bergab.

Nach intensiven Studium des forums hier, habe ich ich als TDM Newbie dann den Kabel-Thread entdeckt.

Gesten abend gelesen, heute nachmittag Kabel ausgesteckt und heute abend probegefahren:
Ergebnis:
Das Konstantfahr-Ruckeln zwischen 2.000 und 4.000 rpm wird deutlich geringer , also besser.
Die Gasannahme wird etwas bis ca. 4.000 etwas weicher und die Lastwechsel verringeren sich.

Allerdings habe ich den Eindruck (mag aber auch etwas Einbildung sein), dass man im unteren Drehzahlbereich (also zwischen gut 2.000 und ca. 4.000) etwas Leistung verliert.
Könnte natürlich Sinn machen, da die Klappe ja auch etwas sinnvolles bewirken sollte.

Anyway....
moped fährt jetzt wesentlich harmonischer und lässt sich jetzt auch in engen Kurven bergauf und bergab besser am Gas halten.

Hat sich also meiner Meinung nach gelohnt !!!

Vielen Dank an den Tipgeber !
Zuletzt geändert von andreasw am 06.08.2014 00:46, insgesamt 1-mal geändert.

ReinhardS
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Beitrag von ReinhardS » 06.08.2014 06:23

andreasw schrieb:
> habe mir vor ein paar Tagen eine RN18 von 2007 gegönnt ... hier Bergischen mit vielen kleinen Strässchen bergauf und bergab ... heute nachmittag Kabel ausgesteckt...

Aha. Ich fasse zusammen: noch bevor Du die Chance hattest, Dich an die TDM zu gewöhnen - Stichwort richtige Drehzahl & sensibles Händchen - hast Du an der Elektrik herum gepfuscht und - im engen Sinn - die Betriebserlaubnis verwirkt. Soso.

Ich hab' eine RN11 über 114.000 km gefahren und bin nun mit einer RN18 letztes Baujahr 4.500 km hier im Alpenvorland unterwegs (auch viele kleine 'Strässchen') - ich hab' keine Probleme bergauf/bergab bzw. kein(e) LW & KFR (Kette nicht zu stramm & Gaszug ohne Spiel vorausgesetzt).

Reinhard
Zuletzt geändert von ReinhardS am 06.08.2014 07:55, insgesamt 1-mal geändert.

Lars
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Beitrag von Lars » 06.08.2014 10:00

ReinhardS schrieb:
> Ich hab' eine RN11 über 114.000 km gefahren und bin nun mit einer RN18 letztes Baujahr 4.500 km
> hier im Alpenvorland unterwegs (auch viele kleine 'Strässchen') - ich hab' keine Probleme
> bergauf/bergab bzw. kein(e) LW & KFR (Kette nicht zu stramm & Gaszug ohne Spiel
> vorausgesetzt).

Ich fasse zusammen: Du hast das Kabel noch nicht (testweise) ausgesteckt, da du für dich keine Veranlassung siehst, bzw. da das ein Kapitalverbrechen wäre. Dass er erst Gaszug und Kettenspiel kontrolliert/korrigiert hat und erst danach Richtung Stecker optimiert hat, hast du (möglicherweise) überlesen. Dass es für den Poster (subjektiv natürlich) danach deutlich besser wurde (wie für viele andere hier) ist nicht relevant, da du ja viel mehr Erfahrung hast.

Ich fahre seit gut 50Mm RN11, und ja, das Motorverhalten rund um 3k Umdrehungen finde ich auch suboptimal. Ich fühle mich nur nicht firm genug in der Mopped-Elektrik, um da mal eben das richtige Kabel zu finden. Und soo sehr stört es mich bisher auch noch nicht.

Allerdings lese ich aufmerksam jeden Erfahrungsbericht, und warte immer noch auf den, der es probiert hat und bei dem es keine positiven Auswirkungen hatte.

Ich habe auch noch von keinem gehört, der wegen dem gezogenen Kabel vor den Kadi musste.

Ciaole,
Lars

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erdferkel
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Beitrag von erdferkel » 06.08.2014 10:56

Moink,

hier ist eine detaillierte Anleitung auf englisch:

Airbox Mod 900er bei JBX

Und noch ein paar Erfahrungsberichte von unseren Kollegen aus UK.

Bei manchen schien es mit Zubehöranlagen nicht ganz so toll zu laufen, aber das habe ich nicht mehr im Kopf, wo der Thread war. Muss wohl jeder selbst testen.

Vielleicht hilft es ja jemandem.

[ img ] [ img ]
Glückauf
Ralf
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Beitrag von seawos » 06.08.2014 12:15

Leute.
Macht euch doch mal locker. Immer das Gezicke wer was besser weiß.
Soll jeder tun und lassen was er will.
Ich hab mir das mit dem Kabel nicht angetan sondern einfach den Luftschlauch
der Klappe zugemacht.
Hat den selben Effekt.


RN 11 bekoffert, 14Mm
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RM 125
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ecki55
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Beitrag von ecki55 » 06.08.2014 13:52

>Allerdings lese ich aufmerksam jeden Erfahrungsbericht, und warte immer noch auf den, der es probiert hat und bei dem es keine positiven Auswirkungen hatte.<

Doch, ich meine hier schon gepostet zu haben.....
Bei meiner RN18 hatte ich eh noch nie wirkliches Konstantfahrruckeln, aber heftige Lastwechselschläge, bevorzugt natürlich vor wirklich engen Kurven bzw. Serpentinen.
Die gehen ja nunmal nur im 1ten Gang, im 2ten schüttelt sie sich dermaßen und hackt auf der Kette, geht mal garnicht....
Ich hatte aber auch nur den Schlauch gezogen und verschlossen (natürlich), hat aber effektiv garnix gebracht. ;(

Ab ca 2.000 kann man mit ihr auch einigermaßen ans Gas gehen, gaaanz zart, da hält sich das Pulsieren in Grenzen, ab 3.000 gehts schon recht geschmeidig und ab 4.000 dreht sie dann fast wie ne Turbine.
Wenns auf geeigneten Strassen flott vorrangeht, halte ich sie meist bei 5.000 - 8.000, da geht dann richtig was und macht Launeeeee. :D

Je höher der Gang, umso weniger machen sich die LWS bemerkbar, ätzend ists nur im ersten, und auch nicht immer, was ich nu garnicht verstehe.
Wartet man drauf, kommts nicht, rechnet man nicht wirklich damit, schlägts gnadenlos zu.
OK, man gewöhnt sich dran, aber hin und wieder versaut es einem doch die Linie....
Stilfser Joch wird so nicht wirklich spaßig.

Ich kenne kein anderes Möppi, wo der Motor dermaßen giftig ans Gas geht.
Aber grundsätzlich fahren wir ja eine 2-Zylinder mit Charakter, einen seelenlosen 4-Zylinder will ich nicht.

--
TDM 900 RN18.....was sonst?


*Die einen kennen mich, die anderen können mich (K. Adenauer)*
Zuletzt geändert von ecki55 am 06.08.2014 13:56, insgesamt 1-mal geändert.

andyr62
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Beitrag von andyr62 » 06.08.2014 15:45

ecki55 schrieb:

> Aber grundsätzlich fahren wir ja eine 2-Zylinder mit Charakter, einen
> seelenlosen 4-Zylinder will ich nicht.

Als meine Frau ( RN08 ) mal mit meiner gefahren ist, hätte sie hinterher gerne die TDM mit
meinem Motor gehabt ;D

--
Viele Grüsse

Andreas

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Beitrag von WärschtlaMo » 06.08.2014 16:09

Der Effekt ist allgemein bei der RN18 nicht besonders deutlich zu spüren, weil sie in der Regel am Werk schon sehr gut läuft. Das letzte mal als sich jemand bei der RN18 über schlechte Fahrbarkeit bei geringen Drehzahlen beklagt hat, war ordentlich Falschluft im Spiel.

Also Andreas: es könnte definitiv was im Argen sein mit deiner TDM. Die Beschreibungen der RN18 fallen normal eher positiv aus. Wobei ich mich allerdings frage, warum dir ein Motorrad kaufst, mit dessen Fahrverhalten zu so unzufrieden bist.
.
-> Gruß, Jonas.
--
Ich bin der fränkische R(a)echer mit dem fränkischen Rechen!

[ img ]

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Beitrag von Limbo » 06.08.2014 17:21

ReinhardS schrieb:
> Noch bevor Du die Chance hattest, Dich an die TDM zu gewöhnen - Stichwort
> richtige Drehzahl & sensibles Händchen - hast Du an der Elektrik herum gepfuscht.

Wenn man weis, warum die Airbox diese Klappe hat, verzichtet man besser auf Manipulationen ohne das Ergebnis auf dem Leistungsprüfstand objektiv nachmessen zu können.

Yamaha meint dazu:
Die TDM900 hat einen variablen Lufteinlass um Leistung und Drehmoment des TDM-Motors zu steigern:
Ein variabler Lufteinlass bringt das Potenzial der neuen Einspritzung voll zur Geltung. Dabei sorgt ein Steuermechanismus in der Airbox dafür, dass je nach Drehzahl das passende Luftvolumen zur Verfügung steht. Unterhalb von 4.000/min wird das Volumen des Ansaugtrakts deshalb um ca. 1/3 reduziert, und das Resultat ist beeindruckend: Sobald das Gas aufgerissen wird, katapultiert der neue 900er Twin die TDM in nie gekannter Weise spontan und ruckfrei nach vorn. In Verbindung mit der Benzineinspritzung erhält der Motor stets ein exakt bemessenes Kraftstoff-Luftgemisch, selbst wenn der Fahrer in Regionen bis 3.000 Höhenmetern unterwegs ist - Alpinisten unter den TDM-Piloten werden diese Qualitäten zu schätzen wissen.


Manchmal bringt weniger eigene Bastelei eben mehr. :)

Genau wie Reinhard bin ich mit der TDM RN18 voll und ganz zufrieden. :ok:
Bei der RN11 hatte ich noch einen PCIII drin, um das Fahrverhalten im Bereich von 1700-2200 U/min zu verbessern.
An der RN11 hatte ich auch mal einen längeren Schlauch und einen Lufthahn an der Luftfilterklappe.
Den Lufthahn konnte ich beim Fahren öffnen und schließen. Die RN11 lief am Besten, wenn die Luftfilterklappe ganz normal funktionierte.
Das kann jeder selbst testen, wenn er sich 1,5m Luftschlauch und den passenden Hahn im Baumarkt aus der Aquarienabteilung holt.

Nachtrag:
Im Gegensatz zu Reinhard bevorzuge ich eine vergleichsweise stramme Kette. Meine Kette hat im halb eingefederten Zustand (waagerechte Schwinge) 1,5cm Durchhang, bzw 2-3cm Kettenspiel.

Limbo
--
Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.
Zuletzt geändert von Limbo am 06.08.2014 17:26, insgesamt 1-mal geändert.

andreasw
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Beitrag von andreasw » 07.08.2014 02:26

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Resonanz.

So verschieden die Geschmäcker bei Fahrzeugen,
so verschieden sind die Meinungen offensichtlich auch hier
bezgl einer leichten unkritischen und in ca. 30 Minuten *1)
rückgängig zu machenden Anpassung .....

*1) in den 30 Minuten ist eine Kippe und ein Kaffee,
verbunden mit dem Gedanken dass ja in der Ruhe die Kraft liegt ,
enthalten ;)


@Reinhard,
ich bilde mir ein schon lange genug die verschiedensten mopeds gefahren zu haben, um mir der Auswirkungen meiner mangelnden Sensibilität der rechten Hand bewusst zu sein.
Aber warum soll ich im fortgeschritten Alter meine Feinmotorik auf eine Yamaha TDM abstimmen, wenn es auch einfacher geht.... :)
Ich habe einfach keine Lust bergab in engen Kurven ständig gegen die Hinterradbremse zu fahren, um beim langsamen Gasanlegen eine Lastwechselschlag zu vermeiden der meine angedachte Linie in eine nicht angedachte Line verwandelt ...8o

Sicher kann man diese Eigenart der harten Gasannahme verbunden mit starkem Lastwechsel im unteren Drehzahlbereich statt als Schwäche als Charakter verkaufen,..........
aber ich bin nicht in der Marketingabteilung, sondern will einfach nur etwas TDM fahren ... 8)

Warum sollte die BE erloschen sein..... ?
Ich habe dabei kein schlechtes Gewissen, weder gegenüber der Rennleitung/TÜV/etc. noch gegenüber der Umwelt.
Aber ich habe mehr Spass am Fahren.....
Das ist hier für mich entscheidend :)

@Lars,
die Sache war wirklich recht einfach einfach und lässt sich auch einfach wieder rückgängig machen.
Habe selbst ich nach 7 Tagen TDM Owner mit der gut bebilderten Anleitung auf der oben verlinkten Seite recht zügig geschafft.
Evtl. mal versuchen. Vielleicht bringt es was.

@ecki 55
ich denke so ganz einzigartig giftig ist die Gasannahme bei der TDM gar nicht, aber sie ist
1.) nach meinem Eindruck auch bei gleicher Drehzahl nicht immer gleich (berechenbar) und
2.)macht die Sache durch die zusätzlichen ausgeprägten Lastwechsel in engen Bergauf- und Bergab Kurven unschön....
Nach meiner Er"fahrung" haben einige andere moderne 2 Zylindern wie KTM 990 und Apprilia dorsuduro 1200 eine noch wesntl. härtere Gasanahme. Ein mm am Gasgriff wird sofort an den Asphalt weitergegeben....

Übrigens sind 4 und 6 Zylinder nach meiner Er"fahrung" durchaus kein seelenloses Teufelswerk, sondern haben ihren ganz eigenen Reiz. 8)

@Andreas,
ich kann Deine Freundin verstehen.
Ein drehmomentstarker seidig laufender 4 Zylinder mit ordentlich Dampf bereits ab geringer Drehzahl (wie z.B. 1000er Fazer oder CBF1000) ist sehr schön und einfach zu fahren.
Beides macht Spass und hat jeweils eine ganz eigene Fazination.

@Jonas
danke für den Tip , aber
was meinst Du mit Falschluft ?
-Ansauggummi defekt oder locker ?
-unsachgemässe Basteleien an der Airbox ?
-Selfmade Luftfilter ??
Da ich das Gerät von einem älteren Herren übernommen habe, schliesse ich Manipulationen auf der Ansaugseite mal einfach aus....
Auspuff ist der Originale , also auch da alles im grünen Bereich ...
Aber evtl. sollte ich mir die Airbox doch mal ansehen ...

Ich bin bisher durchaus nicht unzufrieden mit der TDM,
sondern ich versuche mich mit ihr inniger anzufreuden.... ;)
Dazu gibt es die Möglichkeit, dass ich ich mich ihr anpasse, oder ich schaffe es sie mir etwas anzupassen ...
Letzteres ist mir bezgl. der Lastwechel- und des KFR-Minimierung ein Stück weit gelungen ... ;)



@Limbo
ich denke das Zitat aus der Yamaha-Werbung trifft genau den Punkt:
"...Ein variabler Lufteinlass bringt das Potenzial der neuen Einspritzung voll zur Geltung..... .
Sobald das Gas aufgerissen wird, katapultiert der neue 900er Twin die TDM in nie gekannter Weise spontan und ruckfrei nach vorn. ...

Genau das möchte ich im unteren Drehzahlbereich in Verbindung mit ausgeprägten Lastwechseln vermeiden !
Mit dem Stilllegen der Klappe geht die gute RN18 meinem Empfinden nach bis ca. 4.000 rpm weicher ans Gas.

Abgesehen davon sollte man auf das Werbegeschwaffel evtl. nicht allzuviel geben.
Will sagen , wenn man versucht aufgrund der Euro3 Norm das Ansauggeräusch im relvanten Messbereich zu reduzieren, kann man dass natürlich auch werbewirksam als innovative Mehrleistung verkaufen....
Die Frage "wer was weiss und wer nur glaubt, was andere ihn gerne glauben lassen"
würde ich also doch vielleicht noch mal etwas offen lassen .... :look:

Natürlich hast Du Recht ...
Weniger Bastelei ist manchmal mehr.
Satt langem Schlauch und Baumarkthahn mit manueller Bedienung ,
ist das mit dem Kabel einfacher .... 8)


Bei meiner s50 habe ich das anno 2003 mit Hilfe eines PCIII USB mit ensprechenem mapping und einer Stillgegung der Klappe in der Airbox auch eine weichere und besser dosierbare Gasannahme erreicht und bin bis heute damit zufrieden.
==> Mehr Ansauggeräusch, weichere Gasannahme und keine spürbare Änderung in der Leistungscharakteristik aufgrund der Klappenstillegung.
Aber natürlich lässt sich der sc50 Motor nicht mit der RN18 vergleichen.
Da liegen 2 Zylinder und ein paar Welten zwischen.


-------------------------------

Ich finde es macht Spass etwas Zeit und Experimentierfreude in das eigene moped zu investieren,
wenn es so einfach ist wie in diesem Falle.
Versuch macht klug ...
Zuletzt geändert von andreasw am 07.08.2014 02:28, insgesamt 1-mal geändert.

jetronic
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Ein Stecker - Lastwechsel - Ruckeln

Beitrag von jetronic » 07.08.2014 10:31

Hallo zusammen,
ich habe gestern mein Kabel vom Stecker gezogen. Das war ja wirklich ein Kinderspiel (10 min Verkleidung und 2 min Kabel aus dem Stecker lösen). Ja ich finde das Resultat doch beachtlich, keinerlei ruckelei mehr zwischen 2k-3k :-)

Ich werde das am Wochenende genauer testen. Das Kabel lass ich erst mal draussen, werde aber das entspandene Loch im Stecker mit einem Punkt Heißkleber verschließen.

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