Öldruckkontrolleuchte f. 3 VD

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hasemichel
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Öldruckkontrolleuchte f. 3 VD

Beitrag von hasemichel » 13.10.2002 10:09

Hallo zusammen,
ich habe eine TDM 850 aus der Schweiz und vermisse Öldruckkontrolleuchte.
Oder hat die TDM generell gar keine?
Kann man sowas eigentlich nachrüsten?
Danke schon im Voraus, viele Grüße von Michael

DARKMAN
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Öldruckkontrolleuchte f. 3 VD

Beitrag von DARKMAN » 13.10.2002 11:22

hallo michel

also da wirst du bei ner 3VD lange suchen können denn so was gab es zu der zeit noch nicht!!!! dabei is es auch egal woher die maschine ist keine hat das serienmässig. Ob und wie man es nachrüsten kann hmmm gute frage ich denke doch aber is bestimmt ein bisserl bastelei!!!!

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Teneremicha
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Öldruckkontrolleuchte f. 3 VD

Beitrag von Teneremicha » 13.10.2002 12:39

Moin Michael
NE Öldruckleuchte wirst du auch an einer 4TX serienmässig nicht finden.
Warum? Wissen nur die Yamaha Götter!(warum einfach wenns auch kompliziert geht!)
LG Micha
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goodguy_dd
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Öldruckkontrolleuchte f. 3 VD

Beitrag von goodguy_dd » 13.10.2002 16:33

...gemeinhin geht die kunde das die motoren zu wenig öldruck aufbauen und das bisschen eben nicht meßbar sei!
allerdings bin ich eh kein öldrucklampenfan, denn nach der allgeimeinen erfahrung (und 2x nach meiner pers. erfahrung) kommt so 'ne sowieso lampe erst, wenn der motor schon fest ist! ;)

torsten - 4tx

Werner
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Öldruckkontrolleuchte f. 3 VD

Beitrag von Werner » 14.10.2002 08:21

Hallo Michael,

die 3VD und die 4TX besitzen keine Öldruckkontrollleuchten.
Seienmäßig kannst Du nur den Ölstand kontrollieren. Über die Aussagekraft einer Ölstab Messung bei Trockensumpfschmierung läßt sich dabei aber auch streiten.

> Kann man sowas eigentlich nachrüsten?

Jein! Allgemein wird gesagt das ginge nicht, weil kein Zugang zum Druck beaufschlagten Teil der Ölversorgung vorhanden ist. Das stimmt aber nicht ganz.

Von der Ölpumpe geht außen am Motor eine Steigleitung zum Zylinderkopf. Über diese werden die Nockenwellen geschmiert. Dort kann man ran.
Befestigt ist diese Leitung mit Ochsenaugen und Hohlschrauben, wie die Bremsleitungen.

Man kann einen Öldrucksensor mit Ochsenauge und Doppelhohlschraube montieren. Die Teile für den Zugang gibts von Spiegler bei den üblichen Verdächtigen. Die Verbindung zum Sensor mußt Du selbst basteln.

Leider macht Yamaha aber keine Angaben zum Öldruck der TDM. Sodaß Du den passenden Messbereich für den Sensor schon durch ausprobieren ermitteln mußt.

Ich kenn auch keinen, der das schonmal gemacht hat. Habs zwar selbst auch vor, komme aner nicht dazu.

Ciao,
Werner





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ilwise
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Öldruckkontrolleuchte f. 3 VD

Beitrag von ilwise » 15.10.2002 17:48

Hi,
richtig sowas gibts und gabs an der TDM nicht und wird man auch nicht wirklich brauchen. Man ists zwar gewohnt, aber es ist was Wahres dran, dass die Öldrucklampe, wenn sie mal während der Fahrt (in einer Kurve oder geradeaus) aufleuchtet nur noch den nahenden Tod signalisiert. So gesehen bin ich froh, dass sie mich nicht nervös macht. Sofern der Ölkreislauf nicht gestört ist, gutes und ausreichend viel Öl drin ist, kann man beruhigt fahren.
Rainer

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Öldruckkontrolleuchte f. 3 VD

Beitrag von twINGO » 15.10.2002 23:30

Ich stimme Werner zu, was ort der Druckabnahme und dem Vorhaben betrifft.
Aber überlegt euchmal was für Umstände vorliegen das die Lampe brennt?!
1. Kein Öl mehr da
Sehr schlecht, entweder ewig nicht Kontrolliert oder ein Leck und man war der Letzte in der Rotte, so das keiner was gesagt hat
2. Die beiden Pumpen sind kaputt, weil...weil die Zahnräder ausgefranst sind? Müsste man hören.
Kumpel ist hatte mal einen Span in der Pumpe (XTZ750), da stand aber der ganze Motor.

Also die Wahrscheinlichkeit das der Druck weg und man den Motor noch rettenkann ist gering. Wahrscheinlich hat Yamaha deshalb den Rotstift angesetzt.

Apropo Rotstift, wann kommt endlich die XTZ 900? oder überlässt Yamaha das Feld der Konkurenz? Jetzt wo sogar VW Luxuskarossen und Geländewagen baut und BMW und Mercedes Kleinwagen vom Band lassen. Wannwird es wieder Motoräder für lange Kerls und nicht nur für Pygmähen geben. (KTM kann sich ja keiner leisten)
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Werner
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Öldruckkontrolleuchte f. 3 VD

Beitrag von Werner » 16.10.2002 09:17

Hallo Ingo,

> Aber überlegt euchmal was für Umstände vorliegen das die Lampe
> brennt?!

bei der F650 waren die Umstände "Öldruck kleiner 1.5 bar"

Das passiert schonmal, wenn der Ölstand niedrig ist und die Pumpe kurzzeitig Schaum ansaugt. Klar soll das nicht pasieren, aber der Motor geht nicht unmittelbar davon kaputt.

Natürlich ist es besser vor jeder Fahrt den Ölstand zu prüfen, aber wer macht das schon?
Wenn ichs vergesse, oder vom Ölverbrauch überrascht werde (*) hab ich schlechte Karten, mit 'ner Öldruck-Kontrolle hab ich zumindest noch die Chance zu reagieren. 100km sollte man bei gelegentlichem Aufleuchten aber sicher nicht mehr fahren.

> Also die Wahrscheinlichkeit das der Druck weg und man den Motor noch
> retten kann ist gering. Wahrscheinlich hat Yamaha deshalb den Rotstift
> angesetzt.

Was heißt "Druck weg"? Die TDM hat geschmierte Gleitlager und keine schwimmenden Lager. Wenn der Öldruck kurzzeitig zusammenbricht reicht das vorhandene Öl durchaus noch aus, um den Motor einige Minuten zu schmieren.

Andernfalls wäre der Motor nach jedem Startversuch defekt!

Insofern macht es schon Sinn einen Öldruck-Sensor nachzurüsten. Besser eine kleine Chance als garkeine.

By the way, Öldruck-Sensor zeigt den aktuellen Öldruck an, 'nen Öldruck-Geber gibt 'nur 'ne Information Öldruck größer/kleiner Sollwert. 'nen Sensor kann entsprechend im Gegensatz zum Geber auch Informationen über den allgemein Zustand des Motors liefern.

Ciao,
Werner

(*) Düse ich 1000km über die Bahn ist der Ölstand auf minimum, fahr ich die gleiche Strecke uber Landstraße steht er weiterhin fast auf max.

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Zuletzt geändert von Werner am 16.10.2002 09:24, insgesamt 1-mal geändert.

Christof
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Beitrag von Christof » 30.11.2002 18:17

Hallo Zusammen, ich bastel gerade an einer Öldruckkontrolle und Öldruckanzeige herum. Das einzige Teil, das mir noch fehlt ist die Doppelhohlschraube für den Ochsenaugenanschluß. Eine Schraube aus dem Bremsensortiment würde zwar gewindemäßig passen, aaaaber die Bohrungen sind größer. Yamaha hat sich sicher etwas dabei gedacht die Bohrung in der Ölschraube so klein zu machen.
Daher werde ich mir wohl eine drehen lassen müssen.
Wenn da tatsächlich meßbarer Druck ansteht ist der Rest kein Problem !

Wenn`s denn mal geklappt gaz werde ich darüber berichten.

Grüße Christof

XTZ mit 3VD-Motor

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Beitrag von Werner » 30.11.2002 22:28

Hallo Christof,

> Hallo Zusammen, ich bastel gerade an einer Öldruckkontrolle und
> Öldruckanzeige herum.

:-))

ich warte sehnsüchtig auf Deine Erfahrungen.

> Yamaha hat sich sicher etwas dabei gedacht die Bohrung in
> der Ölschraube so klein zu machen.

der einzige Grund könnte sein, das die Schraube als Druckminderer wirkt.

In diesem Fall würde ich die Bohrung für den Druckmessanschluß größer machen und nur die Zuleitung mit dem kleinen Durchmesser versehen.

Bevor Du Dir die Arbeit machst, frag aber nochmal bei Deinem örtlichen Dealer nach. Meiner meinte die Holschrauben der Ölleitung und die der Bremsleitung seien identisch. Ggfs. sollte man das anhand der Ersatzteilnummer nochmal abcheken.

> Wenn da tatsächlich meßbarer Druck ansteht ist der Rest kein Problem

welchen Druckmesser benutzt Du?

> Wenn`s denn mal geklappt gaz werde ich darüber berichten.

bitte auch wenns nicht klappt ;-)

Ciao,
Werner

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Beitrag von Werner » 01.12.2002 01:00

Hi,

> der einzige Grund könnte sein, das die Schraube als Druckminderer
> wirkt.

Druckminderer ist falsch. 'ne kleine Bohrung wirkt in Verbindung mit dem nachfolgenden Leitungsvolumen als Tiefpassfilter, d.h. sie glättet Druckspitzen und filtert hochfrequente Druckschwankungen aus.

Anstatt eine neue Schraube anzufertigen, könntest Du auch eine Bremsschraube nehmen, das Loch zulöten und anschließend mit dem passenden Durchmesser wieder aufbohren.

Ciao,
Werner




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Uwe-Cochem
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Öldruckkontrolleuchte f. 3 VD

Beitrag von Uwe-Cochem » 05.12.2002 20:14

Hallo Michael,

seit dem 03.06.2002 fahre ich eine TDM .
Du wirst es nicht glauben, aber das Erste was mir aufgefallen ist (bei Zündung ein) zwei rote Kontrollleuchten waren nicht vorhanden.
Diesen Mangel musste ich sofort Abhilfe schaffen!
Ein Öldruckschalter von VW, eine Leuchtdiode, einen Vorwiderstand und etwas
Kabel sind die Teile.
Es funktioniert und beruhigt die Nerven.

Wer Interesse hat bitte Melden.


P.S. Ladekontrollleuchte in Arbeit!
Zuletzt geändert von Uwe-Cochem am 05.12.2002 20:47, insgesamt 1-mal geändert.

Werner
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Beitrag von Werner » 05.12.2002 21:26

Hallo Uwe,

erstmal Hallo zur TDM und willkommen im Forum.

So die Floskeln wären erledigt, nun mal Butter bei de Fische :D,

> Diesen Mangel musste ich sofort Abhilfe schaffen!

Kommt 'nen neuen und macht einfach ;-), hier erzählen wir uns erst es ginge nicht, dann kommen wir zu dem Schluß es geht doch und Du machst uns dann so ganz nebenbei vor wie man es ohne größeren Auffwand macht, sachen gubts :-)

> Ein Öldruckschalter von VW, eine Leuchtdiode, einen Vorwiderstand und
> etwas Kabel sind die Teile.

Dann stell mal 'nen Bauplan und 'ne Teileliste zusammen.

> Es funktioniert und beruhigt die Nerven.

Als erstes erzähl mal wo der Drucksensor sitzt. Der Ölkontrollstopfen im Zylinderkopf müßte eigentlich drucklos sein, da der Stopfen im Rücklauf sitzt.


> Wer Interesse hat bitte Melden.

Hier, ich, und noch ein paar andere. Wie Du am Thread siehst Interesse ist vorhanden.

Ciao,
Werner


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Uwe-Cochem
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Beitrag von Uwe-Cochem » 07.12.2002 23:06

Hallo Werner,

im Grunde hast Du Recht, das eine Ölkontrollleuchte bei der TDM überflüssig ist!

Aber es kann ja nicht schaden, eine zusätzliche Kontrolle während des Betriebes zu haben.

Jetzt zur „Technischen Seite“:

1. Der Ölkontrollstopfen am Zylinderkopf ist die einzige Möglichkeit (laut Hersteller) den Öldruck zu kontrollieren.
Es ist keine Rücklaufleitung, sondern das Ende der Bohrung zum Schmieren der Nockenwellen.
2. Leider gibt der Hersteller keine Angaben über die Höhe des Öldruckes und somit musste ich erstmal einige Ölmessungen durchführen.
Wie du weißt, hat alles zwei Seiten!
Heraus kam, dass der Öldruck bei betriebswarmen Motor und ca. 35001/min höchstens 1 bar beträgt. Somit war klar, dass zur Ölversorgung zum Zylinderkopf eine Drosselbohrung eingebaut ist.
Ich besorgte mir einen Öldruckschalter, der schon bei 0,2 bar die Masseverbindung zur Leuchtdiode abschaltet.
Zusätzlich musste eine Änderung am Gewinde des Öldruckschalters vorgenommen werden(von 1,5x8 auf M8). Mit Außengewindeschneider kein Problem!
Die Drosselbohrung hat zur Folge, dass die Ölkontrollleuchte etwas träge ist(Nach Motorstart ca. 5-10sec bis die Ölkontrollleuchte ausgeht und bei betriebswarmen Motor die Kontrollleuchte im Leerlauf wieder angeht).
Aber bei einer Drehzahl über 20001/min ist sie immer aus.

Zu den benötigten Teilen

- einen Öldruckschalter von „VW“ mit geänderten „M8“ Gewinde
- eine handelsübliche Leuchtdiode
- einen Vorwiderstand mit 460 Ohm zum Schutz der Diode(2,5V)


Zum Bauplan

Den Vorwiderstand lötet man einfach zwischen das Pluskabel (zur Isolierung einen Schrumpfschlauch drüber )
Angeschlossen wird das Kabel an 6 fach Stecker hinter den Instrumenten(braunes Kabel).
Masseverbindung am Öldruckschalter.Die Leuchtdiode habe ich neben der Leerlaufkontrollleute unter gebracht.


P.S. Zusätzlich sende ich Euch ein paar Bilder !
Zuletzt geändert von Uwe-Cochem am 08.12.2002 11:56, insgesamt 4-mal geändert.

Werner
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Beitrag von Werner » 08.12.2002 18:03

Hallo Uwe,

> im Grunde hast Du Recht, das eine Ölkontrollleuchte bei der TDM
> überflüssig ist!

Ich denke Du hast mich falsch verstanden. Ich bin keineswegs der Ansicht das 'ne Öldruckkontrolleuchte überflüssig ist. Eher im Gegenteil. l
Besser 'ne kleine Chance als garkeine.

> Aber es kann ja nicht schaden, eine zusätzliche Kontrolle während des
> Betriebes zu haben.

Si.

> Jetzt zur „Technischen Seite“:

:-)

> 1. Der Ölkontrollstopfen am Zylinderkopf ist die einzige Möglichkeit
> (laut Hersteller) den Öldruck zu kontrollieren.

Wobei nicht der Öldruck kontrolliert wird, sondern der durch den Druck hervorgerufene Ölfluss.

> Es ist keine Rücklaufleitung, sondern das Ende der Bohrung zum
> Schmieren der Nockenwellen.

Laut WHB der 4TX (deren Motor in diesem Punkt mit der 3VD identisch ist) geht die Bohrung zum Rücklaufkanal.

Nun ich bin keine Motor-Experte, aber imo ist es auch nicht unbedingt angeraten, zur Kontrolle der Nockenwellenschmierung die Druckseite dieser Schmierung zu öffnen und den Motor dann 1-2 Minuten laufen zu lassen (siehe WHB). Ergo dann ohne Öldruck an der Nockenwelle.

Ist aber erstmal egal. Wenn sich, wie Du schreibst, an der Stelle der Kontroll-Öffnung, ein Druck messen läßt, warum nicht diesen zur Kontrolle verwenden? Hauptsache mann sieht, wann er nicht mehr ansteht ;-)

> 2. Leider gibt der Hersteller keine Angaben über die Höhe des
> Öldruckes und somit musste ich erstmal einige Ölmessungen
> durchführen.

Wie/Womit hast Du diese Messungen gemacht?
Mich würde 'ne Druckmessung an der Steigleitung interessieren.

> Wie du weißt, hat alles zwei Seiten!
> Heraus kam, dass der Öldruck bei betriebswarmen Motor und ca.
> 35001/min höchstens 1 bar beträgt. Somit war klar, dass zur
> Ölversorgung zum Zylinderkopf eine Drosselbohrung eingebaut ist.

Die sitzt anscheinend in der Hohlschraube, wie Christof herausgefunden hat.

> Die Drosselbohrung hat zur Folge, dass die Ölkontrollleuchte etwas
> träge ist(Nach Motorstart ca. 5-10sec bis die Ölkontrollleuchte
> ausgeht und bei betriebswarmen Motor die Kontrollleuchte im Leerlauf
> wieder angeht).

im Leerlauf < 0.2 bar Druck!
und das macht Dich nicht stutzig?

> Aber bei einer Drehzahl über 20001/min ist sie immer aus.
> [Bauplan]

schon klar.

Ich denke weiterhin Du misst im Rücklauf. Neu war mir, daß dort überhaupt Druck ansteht. Die Rücklaufpumpe ist anscheinend schwächer dimensioniert als die Versorgungspumpe.



Ciao,
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Beitrag von Uwe-Cochem » 15.12.2002 17:58

Hallo Werner,

erst mal Grundlegendes zur Trockensumpfschmierung.
In der Regel hat eine Trockensumpfschmierung zwei Ölpumpen! Eine Ansaugpumpe und eine Druckpumpe(wie auch die TDM).
Die Saugpumpe saugt das Öl über das Ölsieb(was sich im Ölsumpf befindet)in einem Ölvorratsbehälter. Von diesem saugt die Druckpumpe das Öl an, und versorgt die Ölstellen des Motors(Lager Kurbelwelle, Frischöl für Kolben und Lager Nockenwellen).
Von den Schmierstellen der Nockenwellen läuft es über Ölkanäle, die sich im Zylinderkopf befinden, zurück in das Kurbelgehäuse (Ölsumpf).

>Ich denke weiterhin Du misst im Rücklauf. Neu war mir, daß dort überhaupt
>Druck ansteht. Die Rücklaufpumpe ist anscheinend schwächer dimensioniert als >die Versorgungspumpe.


Die Rücklaufpumpe ist die Saugpumpe und die Versorgungspumpe die Druckpumpe!
Der reduzierte Öldruck im Zylinderkopf ist damit zu erklären, dass die Nockenwellenlager einer nicht so großen Belastung ausgesetzt sind wie die Kurbelwellenlager.

>im Leerlauf < 0.2 bar Druck! und das macht Dich nicht stutzig?

Es ist unbedenklich, dass der Öldruck im Leerlauf soweit herunter fällt (bei betriebswarmen Motor). Zumal der Öldruck im Zylinderkopf geringer ist.

>Ist aber erstmal egal. Wenn sich, wie Du schreibst, an der Stelle der Kontroll->Öffnung, ein Druck messen läßt, warum nicht diesen zur Kontrolle verwenden? >Hauptsache mann sieht, wann er nicht mehr ansteht ;-)

Man kann davon ausgehen, wenn an der letzten Stelle des Ölkreislaufes Öldruck anliegt, die restlichen Schnierstellen auf jeden Fall versorgt werden!

>Wie/Womit hast Du diese Messungen gemacht?
>Mich würde 'ne Druckmessung an der Steigleitung interessieren.


Den Öldruck habe ich mit einem Öldruckmanometer gemessen.
Mich würde es selber interessieren, wie hoch der Öldruck vor der Drosselbohrung ist. Aber der Aufwand eines Anschlusses war mir bisher zu aufwändig.
Vielleicht habe ich irgendwann den Ehrgeiz einen solchen anzufertigen.


PS: Ein Bild vom Ölkreislauf sende ich mit!

Uwe-Cochem
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Beitrag von Uwe-Cochem » 24.05.2003 16:18

Hallo Leute,

vielleicht Interessiert es noch jemanden?
Habe die Position des Öldruckschalters geändert.Sitzt jetzt in der untersten Hohlschraube der Druckleitung zum Zylinderkopf.
Dort liegt der volle Öldruck des Motors an.Die Hohlschraube funktioniert wie eine
Drossel,da nur eine kleine Bohrung (ca 1mm)zur Ölversorgung zum Zylinderkopf
vorhanden ist.
In den Kopf der Hohlschraube wird ein 6,5mm großes Loch gebohrt und ein M8 Gewinde hinein geschnitten.



Grüsse aus Cochem

Werner
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Beitrag von Werner » 24.05.2003 20:33

Hall Uwe,

aber sicher interessiert das noch :-)
So was nachrüsten will ich schon seit langen, einzig ich komme nicht dazu.

Wäre schön wenn Du es mal ausführlich beschreibst.

Wie hoch ist denn der Druck den Du jetzt mißt?

Ciao,
Werner


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Beitrag von Katzii » 10.06.2003 21:08

Hallo @all,

auf der ersten Seite steht mal was von 'ner Leuchtdiode als Anzeige. Reicht ja auch völlig aus. Aber hat schon mal jemand nachgesehen, ob man dafür die noch freie Kontrolleuchte der Anzeigeneinheit (zumindest bei der 3VD so) nutzen kann? Bietet sich doch geradezu dafür an! Wenn das natürlich nur 'ne Blindkappe ist, oder man sowieso nicht herankommt, war's zumindest 'ne gute Idee.

Viel Erfolg noch! Auch ich interessiere mich für die Sache und warte gespannt auf Praxisberichte.
:lickout: :lickout:
So long, und immer schön oben bleiben!
Gruß Tom
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T(he) D(ream) M(achine) in vdvc#1
3VD '94 15Mm

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