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Moderatoren: tdm-thone, Überholi

drumerking
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Beitragvon drumerking » 17.03.2008 12:19

Hallo Leute,
hab bis jetzt nur gelesen und mich nicht aktiv im forum beteiligt. sollte sich jetzt ändern :-)

Ich habe seit mitte jänner eine TDM 4TX Bj98 40tkm und bis jetzt lief alles bestens. nur seit 2 wochen zickt die gute beim starten. Leere und wahrscheinlich auch kaputte Batterie. Es rattert nur das starterrelais. aber das eigentliche problem ist, dass ich es nicht schaffe zu starten trotz starthilfe vom auto. und die kabeln sind definitiv richtig angeschlossen und haben auch kontakt und werden auch ganz schön heiss. der anlasser dreht sich ca 1 sekunde - wenn überhaupt - und das wars auch schon. wenn ich sie anlaufe läuft sie wie wenn nichts gewesen wäre.

Nun meine frage was könnte ausser der batterie noch alles defekt sein?? Starterrelais? Anlasser?
Ne neue Batterie ist auf jedenfall fällig...

LG drumerking

chrisviper
Registriert: 26.11.2004 13:28

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Beitragvon chrisviper » 17.03.2008 14:01

Das gleiche Problem hatte ich mit meiner alten XT, dann hab ich sie verkauft :smokin:
Ich schätze, dass das Problem mit einer neuen Batterie gegessen ist. Bin zwar kein Elektriker, aber mein Tipp geht dahin, dass die alte Batterie dermaßen kaputt ist (vielleicht Plattenkurzschluss), dass ein parallelgeschaltetes 12V Aggregat nicht viel ausrichten kann.


Grüße aus Aachen

Chris

--
3VD Bj. 95, EZ 96
60TKm

Horst_Se
Registriert: 05.08.2005 10:45

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Beitragvon Horst_Se » 17.03.2008 14:42

Hallo drumerking,
ob deine Batterie der Verursacher ist, kannst du testen, indem du die Batterie abklemmst, und nur mit der Starthilfe startest. Ich glaube da eher, das der Anlasser defekt ist.

Glückauf aus Moers
Horst

AIC-Peter
Registriert: 23.12.2004 22:36

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Beitragvon AIC-Peter » 17.03.2008 15:38

Eine defekte Bakterie kann auch durchaus einen Kurzschluß darstellen... :(
Dann würde sie aber ohne Starthilfekabel überhaupt keinen Muckser machen....?

Wenn du aber eh schon schreibst, daß der Zustand der Bakterie zweifelhaft ist
und Du eh ne neue besorgen willst, würde ich das erstmal ausprobieren. ;)
Denke Dein Problem ist dann behoben! :)


-----
Gruß aus Bayern
Peter
--
4TX; Silber; Bj.2000 mit ein paar "kleinen" Umbauten....
Sommerdose: VW-Käfer 1303;met-Grün, Bj.1971
mein neues Winter"döschen": Citroen Saxo mit Faltschiebedach (wg.d. Klimaerwärmung im Winter ;) )
Familienkutsche: Citroen Xsara Picasso 60tKm

Yamaha-Men
Registriert: 13.07.2004 18:41

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Beitragvon Yamaha-Men » 17.03.2008 15:44

hatte nach dem Winter das gleiche Problem. Trotz mehrer Minuten Starthilfe und das mehrere Male wars Möppi nicht zum Laufen zu bringen. Habe dann die Kerzen raus gemacht, die waren total Nass. Habe dann, da die alte Batterie eh im Eimer war, eine neue Batterie und neue Kerzen besorgt und beides eingebaut. Danach lief sie beim ersten Druck auf den Anlasser sofort. Anschieben hatte ich allerdings nicht probiert. Würde aber eben mal die Kerzen begutachten und eventuell neue reinmachen und eben eine neue Batterie einbauen dann wirds bestimmt funktionieren

Grüße aus dem Kurvenparadies
yamaha-men
--
"Dubium sapientiae initum"[red](Zweifel ist der Weisheit Anfang) / Rene Descartes (1596-1650) französischer Mathematiker und Philosoph[/red]

Wenn du Gott siehst, musst du Bremsen
Zuletzt geändert von Yamaha-Men am 17.03.2008 15:46, insgesamt 1-mal geändert.

Überholi
Registriert: 11.04.2004 10:26

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Beitragvon Überholi » 17.03.2008 18:07

hey wechsel die Batterie dann ist dein Problem weg.
der anlasser ist es mit sicherheit nicht.
´s war da Erich mit meiner Blue Thunder
[i]"Ehren-Schwoaba-Biergartler auf Lebenszeit"

--
[f1]Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung. (Jean Jacques Rousseau) [/f1]

sampleman
Registriert: 17.09.2006 16:39

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Beitragvon sampleman » 17.03.2008 22:12

Überholi schrieb:
> hey wechsel die Batterie dann ist dein Problem weg.
> der anlasser ist es mit sicherheit nicht.

In dem Zusammenhang noch meine zwei Standardtipps:

1. Die 4TX braucht eine Gel-Batterie, der Ein- und Ausbau ist etwas mühsam. Wenn Du schon mal bei bist, kauf Dir einen Automatiklader mit Steckverbindung im Batteriekabel. Dann kannst Du Dir einen Kabelanschluss mit Steckbuchse legen, so dass Du fürderhin leichter Deine Batterie ans Ladegerät kriegst. Bei den üblichen Saito-Geräten von Louis sind diese Kabel im Lieferumfang, bei vielen anderen bestimmt auch.

2. Meine TDM springt, wenn sie etwas länger gestanden hat und das Wetter nasskalt ist, etwas besser an, wenn sie beim Starten gerade steht (d.h. auf dem Hauptständer.


Sampleman
--
Seit Oktober '06 auf 3VD unterwegs - und jede Menge Fragen

DiddiX
Registriert: 21.03.2004 18:33

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Beitragvon DiddiX » 17.03.2008 23:38

sampleman schrieb:
> Überholi schrieb:
> > hey wechsel die Batterie dann ist dein Problem weg.
> > der anlasser ist es mit sicherheit nicht.

Das sehe ich auch so.
Bei der Starthilfe sollte die Fremdbaterie 3-5 Min. angeschlossen sein,
bevor mann startet.
>
> In dem Zusammenhang noch meine zwei Standardtipps:
>
> 1. Die 4TX braucht eine Gel-Batterie,

Nö, nicht wirklich, sie funzt auch mit ner Blei-Säure Batterie.

> der Ein- und Ausbau ist etwas mühsam.

Stimmt, dafür ist sie Schwerpunktgünstig verbaut.

> Wenn Du schon mal bei
> bist, kauf Dir einen Automatiklader mit Steckverbindung im Batteriekabel. Dann
> kannst Du Dir einen
> Kabelanschluss mit Steckbuchse legen, so dass Du fürderhin leichter Deine Batterie
> ans Ladegerät kriegst.
> Bei den üblichen Saito-Geräten von Louis sind diese Kabel im Lieferumfang, bei
> vielen
> anderen bestimmt auch.

Gute Idee
>
> 2. Meine TDM springt, wenn sie etwas länger gestanden hat und das Wetter nasskalt
> ist, etwas besser an, wenn sie beim Starten gerade steht (d.h. auf dem
> Hauptständer).

Meine auch, auf dem Seitenständer kommt erst der Linke dann der Rechte Zylinder.
Auf dem HS, beide (nahezu ) gleichzeitig.

[ img ]

[f3]Schnitzeljagdschnellster[/f3]

--
[f1][comic]Lerne von den Fehlern anderer. Du lebst nicht lange genug, um sie alle selbst zu machen.[/comic][/f1] [ img ]

Limbo
Registriert: 27.03.2005 21:43

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Beitragvon Limbo » 18.03.2008 09:51

DiddiX schrieb:
> Bei der Starthilfe sollte die Fremdbaterie 3-5 Min. angeschlossen sein,
> bevor mann startet.

Sorry, aber Das stimmt auf keinen Fall.

Wenn ich einen Motor fremdstarte, stelle ich die Verbindung zur Fremdbatterie erst wenige Sekunden vor dem Startversuch her.
Sind mehrere Startversuche nötig, trenne ich die Verbindung zwischendurch auf.

Die Batterie im zu startenden Fzg ist leer, und eventuell beschädigt (Zellenschluß)
dadurch würde bei einer längeren Parallelschaltung einer vollen, gesunden Batterie nur die volle Batterie zusätzlich und erheblich belastet. Außerdem könnte Dir bei einem mehrfachen Zellenschluß, zu dem es während der Parllelschaltung durch die Wärmeentwicklung kommen kann, die leere Batterie um die Ohren fliegen.

Wenn das Starthilfekabel oder die Klemmen sehr warm werden, ist das für mich immer ein Alarmzeichen, dass Etwas nicht stimmt. Einen Zellenschluß erkenne ich dann schnell am Schwefelgeruch. Bei Zellenschluß wird nicht mehr fremdgestartet, sondern abgeschleppt, bzw vor Ort die Batterien getauscht.

Die Anlasser, mit denen ich zu tun habe, haben zwischen 12 u 15 PS. Meine Starthilfekabel müssen 12m lang sein, und kosten in eigener Anfertigung 900€.

Limbo
--
Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.

drumerking
Registriert: 14.01.2008 14:03

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Beitragvon drumerking » 18.03.2008 14:10

Danke für eure Antworten! Werde über Ostern die Batterie tauschen und dann wird das Problem hoffentlich aus der Welt geschaffen sein!

LG Drumerking

OlMa
Registriert: 11.04.2002 21:46

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Beitragvon OlMa » 18.03.2008 21:16

Limbo schrieb:

> > Bei der Starthilfe sollte die Fremdbaterie 3-5 Min. angeschlossen sein,
> > bevor mann startet.
>
> Sorry, aber Das stimmt auf keinen Fall.
>
> Wenn ich einen Motor fremdstarte, stelle ich die Verbindung zur Fremdbatterie erst wenige Sekunden
> vor dem Startversuch her.

Jo, ich möchte auch nicht wissen, was für Ströme von einer vollen Autobatterie zu einer leeren Moppedbatterie fließen.

In dem Zusammenhang folgende Frage:
Ich musste im Dezember nach annähernd drei Monaten Standzeit auch überbrücken, da am Standort keine Möglichkeit bestand ein Ladegerät anzuklemmen.
Ist das eigentlich schädlich, wenn ich dann die Batterie quasi beim Fahren auflade?
Die Ströme sind ja dann wesentlich höher als mit einem Ladegerät.

Ich hab sie dann direkt in meine eigene Garage überführt und erstmal nen geeignetes Ladegerät angeklemmt.


--
der Feuerspucker, vier Tee iX '00
61Mm, langsam ernährt sich das Eichhörnchen...

DiddiX
Registriert: 21.03.2004 18:33

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Beitragvon DiddiX » 18.03.2008 21:38

Limbo schrieb:
> DiddiX schrieb:
> > Bei der Starthilfe sollte die Fremdbaterie 3-5 Min. angeschlossen sein,
> > bevor mann startet.
>
> Sorry, aber Das stimmt auf keinen Fall.
>
> Wenn ich einen Motor fremdstarte, stelle ich die Verbindung zur Fremdbatterie erst
> wenige Sekunden
> vor dem Startversuch her.
> Sind mehrere Startversuche nötig, trenne ich die Verbindung zwischendurch auf.
>
> Die Batterie im zu startenden Fzg ist leer, und eventuell beschädigt (Zellenschluß)
> dadurch würde bei einer längeren Parallelschaltung einer vollen, gesunden Batterie
> nur die volle
> Batterie zusätzlich und erheblich belastet. Außerdem könnte Dir bei einem
> mehrfachen Zellenschluß,
> zu dem es während der Parllelschaltung durch die Wärmeentwicklung kommen kann,
> die leere Batterie um
> die Ohren fliegen.
>
Na ja, aber genau so hats bei mir funktioniert,
erst ging gar nix, aber nach 3-4 min (bei angeschlossener Starthilfe),
gings dann.
[ img ]

[f3]Schnitzeljagdschnellster[/f3]

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Kruemel
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Beitragvon Kruemel » 18.03.2008 22:00

aaalso, Limbo hat ja im Grunde Recht ....
aber die Erfahrung zeigt, das das "Vorglühen" der entladenen Bakterie den Vorteil birgt, das sie beim Startvorgang die gerade bezogene Leistung unterstüzend beisteurt ...... ohne die beim Überbrücken "üblichen" Übergangswiderstände, die eben auch den Ladestrom während des "Vorglühens" etwas begrenzen .....

Ist übrigens auch ne gute Art, mit nem Benziner- Auto nen Diesel zu starten ...

wies der Moped- Betterie bekommt, steht auf einem anderen Blatt .....
wobei die Tiefentladung - am besten noch auf längere Zeit - sicher auch nicht so lebensfördernd ist ......

gruß


Reinhard
--
Don`t panic, it`s mechanic!

"Wer will sucht Wege; wer nicht will sucht Gründe"

100wasser
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Beitragvon 100wasser » 18.03.2008 23:06

Kruemel schrieb:
> aaalso, Limbo hat ja im Grunde Recht ....
> aber die Erfahrung zeigt, das das "Vorglühen" der
> entladenen Bakterie den Vorteil birgt, das sie beim Startvorgang die
> gerade bezogene Leistung unterstüzend beisteurt ...... ohne die beim
> Überbrücken "üblichen" Übergangswiderstände, die eben auch
> den Ladestrom während des "Vorglühens" etwas begrenzen

Wenn man sicher sein kann das die lehre Batterie nur leer ist und nicht kapput ,
dann könnte es wirklich von vorteil sein die Saftspender einig zeit parallel zu schließen .Ich lasse die Kabel auch immer eine weile dran in der Meinung das bei derart hohen Amperzahlen die da fließen ,die Moppibatterie ratz fatz 20-40%voll ist
und die Autobatterie eben nur 5-10% leerer wird. Ob das dem geschundenen Akku gut tut steht auf einem anderem Blatt.

So aus der Hüfte würde ich das Problem von drumerking aber zuerst am Startrelais suchen . Wenn da die Spule einen Knacks hat zeigen sich genau diese Symptome.
Bei einem Schlepper wüsste ich wie man das,mit nur einem Schraubenzieher, testet :teufel: .

Gruß
100wasser



--
Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen.

Fun-biker
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Beitragvon Fun-biker » 19.03.2008 08:44

@ Olma,
wenn tatsächlich die Batterie nur leer war und kein anderes Problem mit dem Ladestromkreis vorliegt, sollte dein Vorgehen kein Problem sein. Aber das kannst du ja mir einen Voltmeter überprüfen ob die Bordspannung OK ist. Das Ganze ist ja so konstruiert, das während der Fahrt eine leere Batterie wieder aufgeladen wird. Normaler Weise sollte nach einer längeren Fahrt (< 1h) die Batterie das M'chen wieder starten können. Mit dem Nachladen in der Garage bist du aber auf der sicheren Seite.
Gruß
Volker
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Meine Fotos von der Ebbelwoi Stammtisch Tour am 11.08.2007

http://www.tdm-forum.net/photos.php?folderid=1563

The-Big-Blue
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Beitragvon The-Big-Blue » 19.03.2008 14:00

Möglich wäre aber auch das die Anlasserkohlen verschlissen sind da sie ja beim Anschieben sofort kommt.

Gruß, Elmi
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I DID IT MY WAY!

Überholi
Registriert: 11.04.2004 10:26

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Beitragvon Überholi » 19.03.2008 14:07

ich glaub dass da übergangswiderstände da sind.
check mal alle schraubverbindungen von Batterie und Anlasser.
auch die Masse verbindung.

reinigen und evtl. fetten der verbindungen dass sie nicht wieder oxidieren falls das der fall war.
es könnte auch das anlasserrelais selbst sein dass verschmorte kontakte hat.
´s war da Erich mit meiner Blue Thunder
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100wasser
Registriert: 17.03.2007 21:32

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Beitragvon 100wasser » 20.03.2008 20:48

Ich würde mich sehr freuen zu erfahren was es denn nun war ,wenn das Problem gelöst ist.

Generell würde es mir große Freude bereiten wenn alle die hier im Forum Hilfe
suchen ,und oft auch finden, nach der Lösung ihrer Probleme diese auch veröffentlichen würden.
Da könnte man was lernen ......
Gruß
100wasser



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