Nu isse hin......

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klaus58
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Beitragvon klaus58 » 27.08.2009 00:48

Hallo Red,

bei mir ist mal der Stecker der von der Lichtmaschine kommt total verschmort. Obwohl er richtig fest gesteckt war hat der Lichtmaschinenstrom ihn zum Schmelzen gebracht. Die Federzungen in den Steckverbundern geben bei unseren Baujahren langsam nach. Mußt du mal kontrollieren.
Am Hauptstecker unter der Verkleidung sind die Federzungen der Masse auch sehr schwach, die mußte ich schon nachbiegen.(Öfters keine Masse was die Kontrollleuchten zu merkwürdigen Anzeigen animiert). Ich werde wohl im Winter die Elektrik überarbeiten müssen, d.h. ich werde einen neuen Kabelbaum anfertigen und von MotoGadget die m-Unit verbauen (digitale Schaltzentrale). Mit neuen Steckern wird dann für die nächsten 20 Jahre Ruhe sein.

Gruss
Klaus 58
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TDM 3VD

Red
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Beitragvon Red » 27.08.2009 09:24

hi,

das m-unit habe ich mir auch schon vor geraumer zeit angesehen.....
ist halt schon einiges zum umstricken am kabelbaum, mit dem teil.
--
gruss

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Yamaha-Men
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Beitragvon Yamaha-Men » 27.08.2009 10:21

bei meiner waren mal die Stecker an denen der Hauptscheinwerfer dran ist angekockelt, bedingt dadurch fiel immer wieder mal das Licht aus, war glaube ich das blaue Kabel, war der Stecker wo Hauptscheinwerfer und anderes verbundern sind, ziemlich fettes Teil mit 6 oder 7 Kabeln
Hab das blaue Kabel dann direkt mit Steckern verbunden und seitdem ist Ruhe
Warum das Kabel bzw. Steckverbindung augeschmort war konnte ich nicht feststellen

Grüße aus dem Kurvenparadies
yamaha-men
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Red
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Beitragvon Red » 27.08.2009 17:28

hi,

nachdem ich jetzt alles auseinander hatte, jeden stecker, jede schaltereinheit, alles mit kontakt 60 besprüht u. mit druckluft ausgeblasen habe, sich keinerlei schmorstellen od. schlechte steckverbindungen gezeigt haben u. sich am spannungsabfall dennoch so gut wie nichts zum positiven verändert hat, gehe ich inzwischen davon aus das es wohl doch hauptsächlich die linke schaltereinheit ist.

dort wird komplett abblend u. fernlich u. die hupe versorgt, heisst da drin sitzt auch ein entsprechender abzweig. ist das ganze nicht unter last, so ist keinerlei spannungsabfall messbar, auch ohmisch ist es 1a........habe mit mehreren multimetern, u. auch im keller an einem netzteil gemessen.

sobald last auf die einheit kommt, ist ein spannungsabfall von bis zu 1,3V messbar vorhanden, welcher sich zu den anderen leitungs u. übergangswiderständen addiert.

heisst ich werde über kurz od. lang die einheit austauschen müssen.

das on board voltmeter habe ich jetzt von der hupe, auf ausgang zündschloss gehängt, so das ich bis auf den spannungsabfall im zündschloss (ca 0,3V bei volllast), die batterie direkt messe.

die neue batterie ist wieder ausgebaut........die alte tut nach wie vor was sie soll.
k.a wie ich darauf gekommen bin, das diese defekt sein könnte.

das m-unit ist umso mehr eine überlegung wert.......
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gruss

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Limbo
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Beitragvon Limbo » 27.08.2009 17:47

Lass die Hupe mal als Last weg, Du hupst ja nicht ständig, und die Hupe ist der fetteste Verbraucher, der mehr Saft zieht, als die Lima hergibt.

Eventuell kannst Du erstmal eine zusätzliche Plusleitung vom Zündschloss an der linken Schaltereinheit vorbei, zum nächsten , ungeschalteten Verteilerpunkt ziehen.

Damit umgehst Du diesen Widerstand, und führst die Spannung von 2 Seiten auf die Schaltereinheit.

Wenn es so geht, weist Du jedenfalls genau, dass Du Dich um die Schaltereinheit kümmern mußt.

Limbo
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Red
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Beitragvon Red » 27.08.2009 19:12

hi,

@ limbo

womit du absolut recht hast......
problem an dem parallelen plus, ist das in die schaltereinheit ein 20A plus reingeht, der dann entweder im kabelbaum od. in dem schalter verteilt wird, d. h. du kommst an den punkt nicht dran, u. alles was dort rauskommt sind eben geschaltete verbraucher, u. eben die hupe.

aber wie gesagt der spannungsabfall unter last ist ja über den schalter messbar.

an der hupe ziehe ich mich nur deshalb so hoch, weil ich an diesen + mein onboard voltmeter angeschlossen hatte, u. eben darüber den spannungsabfall, der ja auch schon mit dem einschalten des lichtes auftritt, festgestellt habe.

d.h. ohne verbraucher zeigte mir das voltmeter volle batteriespannung, mit abblendlicht minus 0,75V, mit abblendlicht u. fernlicht satte 1,9V weniger als die wirkliche batteriespannung an.

d.h es ist fakt, das sich auf dieser plusschiene was stark verändert hat.

zum besseren verständniss hier der schaltplan der 3vd

Schaltplan 3 VD


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gruss

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100wasser
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Beitragvon 100wasser » 27.08.2009 19:13

Irgendwie kommt mir das auch bekannt vor :rolleyes:

Auch an meiner VD hatte ich mit hohen Spannungverlusten zu kämpfen .
Ich hab den Fehler aber nich gefunden .
Als " Notlösung" habe ich dann für das Licht ein neues Kabel ,welches mit dem altem Lichtkabel über Relais geschaltet wird , zur Batterie gelegt .
Nun reicht die Spannung zwar aus aber es hat mich schon immer geärgert das ich den wahren Fehler nicht gefunden hab .
Sollte es wirklich die linke Schaltereinheit sein ?( logisch wäre`s







Gruß
Franz

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Red
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Beitragvon Red » 27.08.2009 19:32

hi,

hoffentlich hast du bei deiner notlösung auch ne sicherung dazwischen, nicht das dir bei kurzschluss das ganze moped abfackelt.

wie gesagt das gesamte system ist mehr od. weniger verlustbehaftet.........was heisst das du vom batterie +, zu jeder anderen + stelle am moped die spannungsverluste bei belastung nachmessen kannst.

übrigens ist das verbaute voltmeter recht genau.

Hier der Link zur m-Unit

das wäre das non plus ultra.

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gruss

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Werner-XJ
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Beitragvon Werner-XJ » 27.08.2009 19:49

Hi Red ,

hast Du auch mal den Spannungsverlust gemessen , bei eingeschatetem Fernlicht + Lichthupenschalter betätigt ?

Tippe zwar immernoch auf ein Masse problem ........muss aber nicht unbedingt sein .

gruß

Werner


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Red
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Beitragvon Red » 27.08.2009 20:01

hi,

Werner-XJ schrieb:
> Hi Red ,
>
> hast Du auch mal den Spannungsverlust gemessen , bei eingeschatetem
> Fernlicht + Lichthupenschalter betätigt ?

ja, habe ich gemacht....zw. batterie + u. hupen + es ändert sich nichts an den knappen 2 V


> Tippe zwar immernoch auf ein Masse problem ........muss aber nicht
> unbedingt sein .


auf die masse hat mich erich gebracht.....muss gestehen ich habe gar nicht dran gedacht, war aber der festen überzeugung das erich richtig liegt.
zumal die masse der 3vd auf den motor geht, u. der rahmen nur über die motorhalter versorgt wird.

also habe ich mir die masse, u. die motorhalter genau angeschaut, u. trotz guter gemessener verbindung noch ein weiteres neues massekabel 6mm² von der batterie auf den rahmen gelegt.

wie gesagt ich konnte weder vor dem neuen massekabel noch nachher einen potentialunterschied rausmessen.
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gruss

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Yamaha-Men
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Beitragvon Yamaha-Men » 27.08.2009 20:05

vielleicht ist das für dich interressant, hat mir mal der Erich geschickt

http://www.epicenter.de/allgemeine-info ... sehen.html

Grüße aus dem Kurvenparadies
yamaha-men
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Beitragvon Red » 27.08.2009 20:14

hi,

jep das ist standard e-technik, die ich auch gelernt habe.

deshelb stören mich ja auch 0,3-0,X V nicht grösser.

aber wenn man jahrelang an einem bestimmten punkt eine bestimmte spannung misst, u. diese dann mehr od. weniger schlagartig um fast 2 V runter geht, dann ist was im argen, dem man nach gehen sollte, bevor es anfängt streng zu riechen.
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Werner-XJ
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Beitragvon Werner-XJ » 27.08.2009 20:26

Hi ,

ist in letzter Zeit etwas davorn zusätlich dran gekommen ? Oder evt. etwas geändert worden ?

Sind evt. mal Lampen mit höherer Wattzahl benutzt worden ?

Könnte mir ja noch ein gekniggtes Kabel vorstellen das nur noch ein paar Adern als Verbindung hat .

gruß

Werner
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Yamaha-Men
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Beitragvon Yamaha-Men » 27.08.2009 20:29

Öldruckschalter ?( oder bestand das Problem vorher schon

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Beitragvon Red » 27.08.2009 20:37

hi,

hardwaremässig wurde nichts verändert.

das problem ging eigendlich vor den seealpen los, als ich statt 14,4 "nur" noch max. 14,0 V zu sehen bekam.

ende letzter woche, in der tat nach dem einbau des öldruckschalters, der aber schon wieder weg ist, waren es dann nur noch die 13,3V.
den + für die öldruck led hatte ich mir übrigens vom blinker stromkreis geholt, der mit dem anderen nichts zu tun hat.

aber wie gesagt, der schalter einschliesslich verkabelung ist erstmal geschichte, aber geändert hat es nichts.
--
gruss

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Zuletzt geändert von Red am 27.08.2009 20:41, insgesamt 2-mal geändert.

Limbo
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Beitragvon Limbo » 27.08.2009 20:52

Red schrieb:
> > Tippe zwar immernoch auf ein Masse problem ........muss aber nicht
> > unbedingt sein .
>
>
> auf die masse hat mich erich gebracht.....muss gestehen ich habe gar nicht dran gedacht, war aber
> der festen überzeugung das erich richtig liegt.
> zumal die masse der 3vd auf den motor geht, u. der rahmen nur über die motorhalter versorgt wird.
>
> also habe ich mir die masse, u. die motorhalter genau angeschaut, u. trotz guter gemessener
> verbindung noch ein weiteres neues massekabel 6mm² von der batterie auf den rahmen gelegt.


Miß einfach mal unter Last die Spannung zwischen B+ und Hupe. Damit schließt Du die Masseverbindungen aus. Nur wenn da keine nennenswerte Spannung auftritt, liegt das Problem in den Masseverbindungen.

Limbo
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Beitragvon Red » 27.08.2009 21:00

hi,

Limbo schrieb:

> Miß einfach mal unter Last die Spannung zwischen B+ und Hupe. Damit schließt Du die
> Masseverbindungen aus. Nur wenn da keine nennenswerte Spannung auftritt, liegt das Problem in den
> Masseverbindungen.

zwischen batt+ u. hupen+ habe ich ja unter last die knappen 2V diferenz.
u. zwischen batt. + u. hupe - habe ich ja einen geschalteten minus..........u. den habe ich ehrlich gesagt nicht gemessen.

übrigens, die hupe selbst funktioniert zu jeder zeit.
--
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Limbo
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Beitragvon Limbo » 27.08.2009 22:59

Red schrieb:
> zwischen batt+ u. hupen+ habe ich ja unter last die knappen 2V diferenz.

Wenn Du genau dazwischen gemessen, und den Wert nicht errechnet hast, kannst Du das Masseproblem ausschließen.

> u. zwischen batt. + u. hupe - habe ich ja einen geschalteten minus..........u. den habe ich ehrlich
> gesagt nicht gemessen.

Kannst Du Dir auch schenken.
Hauptsache Du hast bei der Suche nach dem Spannungsabfall immer den gleichen, echten B- genommen.

Limbo


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Red
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Beitragvon Red » 27.08.2009 23:23

hi,

ich habe es viel einfacher gemacht.....

ich habe zwischen den spannungen gemessen, also + gegen +.
da hast du die genaue differenz zwischen den potentialen.
--
gruss

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kawaede
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Beitragvon kawaede » 27.08.2009 23:24

Yamaha-Men schrieb:
>
> Wechsel lässt sich innerhalb 20 - 30 Minuten problemlos machen,
> Erfahrung voraus gesetzt, sind ja nur 25 Schrauben :))
> Gelbatterie hatte ich in meiner Batteriefindungsphase auch mal drin,
> die steckte aber genauso schnell auf :shock2: , ist wahrscheinlich
> Markenabhängig
> Inzwischen hab ich seit Mai eine Varta für knapp 100 Euros von
> Gericke drin die bisher klaglos allen Beanspruchungen standhält, auch
> wenn sie einmal durch vergessenens Abstellen der Scheinwerfer entladen
> war :rolleyes:
>
> Grüße aus dem Kurvenparadies
> yamaha-men

Wieso 25 Schrauben???
Bei mir sind es nur deren 5, die raus müssen:D :D :D ;)
Grüße aus Ulm

kawaede
der ForumsTürminator
( hat Du Problem mit Tür, dann schreibe mür )
--
3VD Bj. 95, Typ 3TX-310 (Black Beauty), pechschwarz, über 70 Tkm und sonst?
gugst du:
http://www.tdm-forum.net/photos.php?folderid=952

Red
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Beitragvon Red » 27.08.2009 23:26

hi,

@ ede

falscher thread^^
--
gruss

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jos

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Beitragvon jos » 28.08.2009 12:01

Wenn ich mich nicht irre habe ich deinen Voltmesser jetzt auch verbaut und der gibt mir auch "fremde" Werte. Die angezeigte Spannung stimmt nicht je nach benutztem Strom. Das die Leuchten und so richtig funktionieren habe ich ueber die +Polen kontroliert ueber den 10 Ampere Strommesser und nachgerechnet und alles stimmt.
Anzeigen tut es beim Einschalten die richtige Batteriespannung und beim Starten gehts dan runter was mir etwas sagt ueber den Stromverbrauch. Licht einschalten gibt Spannung runter und je nach Verbrauch immer mehr. Nur beim Blinker geht die Spannung hoch und runter (stimmt ja auch) aber das hoch ist wesentlich hoeher als bei Verbrauch ohne Blinker.

Wenn kein Kurzschlusz oder zu hohen Stromverbrauch (nicht Spannung) gemessen wird, kann es eigentlich nur der Spannungsmesser sein der nicht gut funktioniert. Mein Kollege und ich sind uns dann einig geworden das der Voltmesser zwar ohne ihre eigene Batterie auskommt aber dann nicht stabil genug ist weil nicht direkt am Batterie selber angeschlossen/gemessen wird.

_____________________________________________________
So lange es noch Benzin gibt, fahre ich 3VD.

Red
Registriert: 19.05.2003 18:31

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Beitragvon Red » 28.08.2009 12:25

hi,

der conrad voltmeter onboard ist recht genau, die abweichung zu 2 , hier noch vorhandenen, multimetern liegt bei max. 0,2 V.
--
gruss

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Überholi
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Beitragvon Überholi » 28.08.2009 14:00

Zum Messgerät :
ein spannungsmesser ist Grundsätzlicgh sehr hochohmig, somit ist egal wo er angeschlossen wird, er zeigt die spannung an die er messen soll.

so genau wie das messgerät ist, so genau sind auch die angezeigten Werte.

wenn die Versorgungdes Messgerätes zu gering ist für das aufrechterhalten der Funktion so stimmt es natürlich nicht. da kommt es aber mehr auf die spannungshöhe drauf an - ich glaube dass die mit intern 5 Volt versorgung arbeiten, somit ist diese Spannung immer gegeben und das Messgerät zeigt normalerweise richtig an.
man kann stromrichtig und spannungsrichtig messen... aber das führt hier zu weit.

Leitungs-Verluste:

Der Querschnitt eines kabels (bereits bei der Entwicklung) ändert sich, bei gleicher Abnehmerleistung auch wenn dieser weiter weg ist (leitung somit länger ist).

die Leitungswiderstände werden bei größeren Querschnitten natürlich auch ungemein geringer!

wenn nun leistung abgeriffen, wird so erhöht sich auch der Spannungsabfall daran.
Über die jahre altern kontakte.
kabel und isolierungen übrigens auch.
Tritt wasser ein, reagiert das kupfer. der widerstand wird mehr.
Schalterkontakte werden unter last geschaltet. so blitzt es an denen auch (intern) da entsteht eine schicht die nicht so leitfähig ist.

im normalbetrieb kein Problem, aber bei leistungsnutzung darüber, eben weniger querschnitt vorhanden... somit mehr spannungsabfall als im leerlauf (leistungsmässig gesehen).
leitungsquerschnitte die im Neuzustand mal gereicht haben, sind mit dem Altern dann eben manchmal überfordert.

einen widerstand einer leitung (oder leistungsfähigkeit einer Spannungsquelle) kann man natürlich über solche Spannungsunterschiede ermitteln.

Formel für Kabelquerschnitte:
Q=I*L*0,018/Delta U

Dabei ist Q der benötigte Querschnitt, I der Strom, der durch das Kabel fließt, L die Länge (Achtung, der Strom muss hin und zurück, die Länge ist also doppelt zu berechnen!) und Delta U der hinnehmbare Spannungsverlust im Kabel.

Für die Leitung von der Batterie zum Licht (I = 9,17A, angenommene Länge der Lampenleitung: L= 3m) ergibt das bei einem tolerablen Verlust von 0,25V:

9,17A*3m*0,018/0,25=1,98mm²

Das heißt, es muss hier etwa ein 2mm² Kabel verlegt werden, damit von den 12V Batteriespannung noch 11,5V an dem Licht ankommen.

Ein neuer Kontakt (und auch ein kabel) hat einen kleinen innenwiderstand, der Querschnitt ist auf eine bestimmte "leistung" bei z.B.12V ausgelegt.
wobei ein unterschied besteht zu

Absicherung, Kabelbelastung (und kontakt, schalter), und Toleriertem Spannungsabfall.

werden, sagen wir 5 % spannungsabfall toleriert, so sinkt die leistung am verbraucher ebenfalls..
5% wären allerdings bereits 0,6 Volt - das ist bereits zu viel!
um volle leistung zu nutzen muss alles so ausgelegt sein, dass auch eine lampe (licht des Motorrades) so brennt wie es sollte.

Beispielrechnung :
Doppellicht jeweils 55watt = 110watt ist bei 12V : 9,2 Ampere die Fliessen sollten. (bei 0V Spannungsabfall).
der innenwiderstand für diese 2 Lampen ist :1.309 Ohm

wir haben allerdings gesagt 5%, somit fällt an der leitung 0,6 Volt ab.
das bedeutet auch dass die leistung die ankommt geringer ist.
Spannung in dem fall wäre dann 11,4 Volt somit ist die echte leistung die bei den Lampen ankommt auch "nur" noch 99,28 Watt
über die kabel wird folgende leistung "Verbraten" : = 0,6 Volt * 8,708Ampere = 5,225 Watt.

das wäre ein "widerstand der kabel" von ca 0,07 ohm - das zu messen ist übrigens rel schwer....


beim Robertschen Beispiel mit fast 2 Volt... ist das noch viel krasser!
somit: ein Querschnitt bei 12V kann nie genug sein.
absicherungstechnisch meist kein problem. aber leitungs-leistungstechnisch schon!

2 Volt spannungsabfall bei 12V sind 16,67% Kabel und kontaktstellenverluste...
das wären leistungstechnisch einige Watt die an der lampe fehlen und rel viel leistung was an kabeln und kontakten "verbraten" wird.
Leistung am licht: P = U²*R = 10V² * 1,309Ohm = 76,3 Watt!

an den leitungen wären dann 2V * 7,64A = 15,3 Watt Verbraten!

Ein vertretbarer Spannungsverlust wäre in etwa 1,5% !
rechnet gerne selber mal nach... :D

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Red
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Beitragvon Red » 28.08.2009 15:15

hi,

@erich

jup so ist das mal ganz korrekt geschrieben.

die 2 volt abfall enstehen bei volllast, also abblendlicht u. fernlicht.

das entspricht nominal 165W = 13,75A

da der fehler relativ plötzlich aufgetreten ist, u. alle steckverbinder, (die bei den scheinwerferlamper mit ihren 2 od. 3 mm steckern echt nen witz sind) noch gut ausschauen, gehe ich als hauptverursacher von der lenkerarmatur aus.

zumal alleine hier bei voller belastung, zw. eingang spannung u. ausgang abblendlicht, ne differenz von ca. 0,75V zu messen sind.
--
gruss

[red]red[/red]
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