So wie der Josef das schreibt ist alles richtig:D
Das blöde an den meisten Moppedlichtmachinen ist, daß sie ungeregelt sind. Die funktionieren eigentlich wie ein Farraddynamo. Ein Permanetmagnet dreht sich, die Spulen stehen fest. Damit ist die abgegebene Energie von der Drehzahl abhängig.
Nun ist ja der Drehzahlbereich bei einem Motorrad relativ groß (bei unseren Mchen nicht so doll, aber immer noch doppelt so viel wie bei meiner Dieseldose:)) ).
Problem: im Standgas wenig Leistung, Vollgas viel Leistung.
Problem der Entwickler: wieviel Leistung muss die Lima im Standgas machen, damit nicht alles von der Batterie gemacht werden muss? Normalerweise die Hälfte bis 2/3 der benötigten Energie (Energiebedarf bei mir: 2x40W Abblendscheinwerfer, hab nämlich original Doppelscheinwerfer;D , 2x5W Rücklicht, Blinker im Mittel 11W, vieleicht Bremslicht 20W, Standlicht vorn 3W = ca.135W Bedarf). Macht die Lima jetzt so ca. 80W, sind das bei 5000U/min auch schon mal 160W. Da muss dann der Regler alle überschüssige Energie in Wärme umwandeln. Genau das ist das Problem.
Ist jetzt auch noch die Batterie geschädigt, kann diese auch kaum noch Energie aufnehmen....
Bei den Dosen läuft das ein anders. Dort ist kein Permanetmagnet, sondern ein Elektromagnet, der sich dreht. Dieser Magnet wird elektronisch gesteuert und somit kann die Lima über einen weiten Drehzahlbreich genau die Leistung abgeben, die für alle eingeschalteten Verbraucher plus laden der Batterie gebraucht wird.
Nachteil: es wird ein Kollektor (Schleifringe und Kohlen) gebraucht, die verschleissen.
Ausserdem ist die Bauform nicht so kompakt.
Vielleicht hilft es für das technische Verständnis. Es ist halt wie es ist. Die Regler von Kedo sind auf jeden Fall zu empfehlen.
so long
Rainer:smokin: