Batterie Erhaltungsladung von Batterie

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Leuchtkäfer
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Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von Leuchtkäfer » 14.11.2018 07:36

Hallo zusammen,

unsere Moppeds müssen leider aus der Garage mit Stromanschluss in eine ohne Stromanschluss umziehen.
Da der Winter lang ist, war die Idee, anstelle die Batterie auszubauen, diese via Erhaltungsladung über eine große Autobatterie zu versorgen.

Eine 12V Batterie von einer 12V Batterie zu laden, ist im Modellbau ja gang und gäbe, aber die Modellbau-Ladegeräte haben halt keinen wirklichen Erhaltungsladungsmodus (oder sind "unbezahlbar", wenn sie es haben).

Habt ihr einen Tipp, wie wir das ganze anstellen können?
Kennt ihr vllt. passende (und bezahlbare) Ladegeräte?
(Wenn jemend eine ausgearbeitete Schaltung kennt, schrecke ich auch nicht vor einem Eigenbau zurück)

flory
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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von flory » 14.11.2018 07:53

kommt darauf an, welche Batterie du drin hast
eigentlich braucht's nur eine (niedrige) Konstantspannung, die die Selbstentladung ausgleicht und eine Tiefentladung vermeidet
die Spannung der Autobatterie mit Blei-Technologie ist halt auch ladungs- und temperaturabhängig
eine einfache Diode zur Entkopplung sollte es eigentlich tun, damit kann die Spannung der kleineren Batterie nicht unter die der grossen fallen
:?

Freddy_F
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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von Freddy_F » 14.11.2018 08:10

Hmm, ob das mit der Diode klappt, bezweifle ich. Über der Diode fallen je nach Typ auch schon 0,3-1 Volt ab. Dann wäre die Motorradbatterie immer um diese 0,3-1 Volt niedriger als die große Autobatterie, ehe da etwas nachgeladen wird.

Da müsste ein geregelter Hochsetzsteller dazwischen, der die Spannung dann bei gut 13 Volt hält. Dabei dann aber auch einen Tiefentladeschutz für die Autobatterie vorsehen! Und die Autobatterie dann regelmäßig nachladen, sonst nimmt die Schaden...

flory
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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von flory » 14.11.2018 08:35

Quark ;)

Beichtvater
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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von Beichtvater » 14.11.2018 08:46

Ach was, eine Schottkydiode bei einem Strom weit unterhalb ihres Nennstromes hat einen sehr geringen Spannungsabfall (0,1..0,2V). Sogar eine Silizium-Feld-Wald- und Wiesendiode, wie eine 1N4001, hat im "Fastleerlauf" einen Spannungsabfall von gerade mal 0,1V, der gekrümmtem Kennlinie sei gedankt. :lol:
Da eine Autobatterie auch nicht nur <=12V liefert sondern, bei voll geladen, deutlich mehr (~14,4V), kann man mit einem solchen Konstrukt schon sehr gut über den Winter kommen. Halt nur ab und an mal mit einem vernünftigen Voltmeter die Spannung anschauen und ggf. mal die "Speisebatterie" nachladen.
Weiterhin kann man auch einen kleinen Aufwärtsregler nehmen, um die Speisespannung der Pufferbatterie noch zu erhöhen. Beispielhaft >>diesen<< hier. Dann jedoch hast Du jedoch höhere Verluste und höhere Endladeströme an der Pufferbatterie und dies musst Du deutlich öfter kontrollieren. Evtl kann man diese Pufferbatterie auch noch zusätzlich mit einem Photovoltaik-Modul stützen. Basteln kann man viel, ob sich der Aufwand lohnt, sei dahin gestellt.
Ok, diese Pufferbatterie kann man auch noch nutzen für eine Beleuchtung dieser neuen Garage, evtl. als Speisung eines Garagentoröffners usw... :mrgreen:
Zuletzt geändert von Beichtvater am 14.11.2018 09:02, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von Leuchtkäfer » 14.11.2018 08:50

Hi Freddy,
Freddy_F hat geschrieben:
14.11.2018 08:10
Hmm, ob das mit der Diode klappt, bezweifle ich. Über der Diode fallen je nach Typ auch schon 0,3-1 Volt ab. Dann wäre die Motorradbatterie immer um diese 0,3-1 Volt niedriger als die große Autobatterie, ehe da etwas nachgeladen wird.

Da müsste ein geregelter Hochsetzsteller dazwischen, der die Spannung dann bei gut 13 Volt hält. Dabei dann aber auch einen Tiefentladeschutz für die Autobatterie vorsehen! Und die Autobatterie dann regelmäßig nachladen, sonst nimmt die Schaden...
Klingt Spannend. Für mich klingt das ein klein wenig wie Solarladeregler mit vorgeschalteter Regelung :shock:
Was mich wundert, ist das man sowas in "fertig" nicht so richtig findet. Bin ich wirklich so exotisch unterwegs?

Die Autobatterie soll theoretisch später mal über eine Solarplatte und Laderegler von der Sonne versorgt werden.
Ansonsten werde ich die regelmäßig mit nach Hause nehmen und da mal ordentlich betanken.

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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von Freddy_F » 14.11.2018 09:19

Beichtvater hat geschrieben:
14.11.2018 08:46
Ach was, eine Schottkydiode und einem Strom weit unterhalb ihres Nennstromes hat einen sehr geringen Spannungsabfall (0,1..0,3V). Sogar eine Silizium-Feld-Wald- und Wiesendiode, wie eine 1N4001, hat im "Fastleerlauf" einen Spannungsabfall von gerade mal 0,1V, der gekrümmtem Kennlinie sei gedankt. :lol:
Da eine Autobatterie auch nicht nur <=12V liefert sondern, bei voll geladen, deutlich mehr (~14,4V), kann man mit einem solchen Konstrukt schon sehr gut über den Winter kommen. Halt nur ab und an mal mit einem vernünftigen Voltmeter die Spannung anschauen und ggf. mal die "Speisebatterie" nachladen.
Weiterhin kann man auch einen kleinen Aufwärtsregler nehmen, um die Speisespannung der Pufferbatterie noch zu erhöhen. Beispielhaft >>diesen<< hier. Dann jedoch hast Du jedoch höhere Verluste und höhere Endladeströme an der Pufferbatterie und dies musst Du deutlich öfter kontrollieren. Evtl kann man diese Pufferbatterie auch noch zusätzlich mit einem Photovoltaik-Modul stützen. Basteln kann man viel, ob sich der Aufwand lohnt, sei dahin gestellt.
Ok, diese Pufferbatterie kann man auch noch nutzen für eine Beleuchtung dieser neuen Garage, evtl. als Speisung eines Garagentoröffners usw... :mrgreen:
Ok, das mit den Schottkydioden stimmt wohl. Zum Erhaltungsladen braucht es ja auch keinen großen Strom.
Aber die 14,4 Volt sind die Ladeschlussspannung, nicht die offene Klemmenspannung in Ruhe. Die Batterie hat in Ruhe nicht viel mehr als etwa 12,8 Volt.
Bei Frost (wovon ich bei der Garage ausgehe) sollte die Batterie sich aber auch nicht komplett entladen, da sonst die Gefahr besteht, dass sie einfriert. Daher sollte sie unbedingt über 50% Ladezustand bleiben, damit sie nicht einfriert (d.h. 12,2 Volt ist etwa die untere Grenze).
Die Spannungsdifferenz sind dann etwa 0,6 Volt. Das ist nicht viel, wenn dann noch ein paar hundert Millivolt in der Schottkydiode verloren gehen. Dazu kommt noch, dass auch die große Autobatterie eine hohe Selbstentladung hat und recht oft nachgeladen werden muss, da sie ja dann immer zwingend über 12,3 Volt, besser 12,4 Volt, breit stellen soll.
Ich denke der Aufwand und Nutzen steht nicht im richtigen Verhältnis. Das kommt, dass man ständig die Spannung im Auge haben muss.

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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von Freddy_F » 14.11.2018 09:25

Leuchtkäfer hat geschrieben:
14.11.2018 08:50

Klingt Spannend. Für mich klingt das ein klein wenig wie Solarladeregler mit vorgeschalteter Regelung :shock:
Was mich wundert, ist das man sowas in "fertig" nicht so richtig findet. Bin ich wirklich so exotisch unterwegs?

Die Autobatterie soll theoretisch später mal über eine Solarplatte und Laderegler von der Sonne versorgt werden.
Ansonsten werde ich die regelmäßig mit nach Hause nehmen und da mal ordentlich betanken.
Wenn du eh Solar geplant hast, dann machte es doch gleich. Im Winter ist halt wenig Sonne, aber zum Erhaltungsladen sollte es reichen, wenn das Modul groß genug ist.

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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von Leuchtkäfer » 14.11.2018 09:32

Hi Freddy,
Freddy_F hat geschrieben:
14.11.2018 09:25
Wenn du eh Solar geplant hast, dann machte es doch gleich. Im Winter ist halt wenig Sonne, aber zum Erhaltungsladen sollte es reichen, wenn das Modul groß genug ist.
ja, ich glaube ich war Betriebsblind. Wobei ich mich frage ob ne Moppedbatterie das so gerne mag. Aber wohl besser als kein Erhaltungsladen.

Ein kurzer Blick lässt nur noch die Frage offen, ob es auch Laderegler für 3 Batterien (2Moppeds und ne alte Autobatterie fürs Licht in der Garage) gibt.

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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von flory » 14.11.2018 09:38

Beichtvater hat geschrieben:
14.11.2018 08:46
Ach was, ...
eben :mrgreen:
die Selbstentladung der "grossen" Batterie ist höher als das, was die gepufferte Batterie braucht.
Jegliche weitere Elektronik (Wandler etc.) braucht nur unnötig Strom, daher K.I.S.S. ;)

Die Kombination mit Solarladung macht natürlich Sinn, wenn man den Aufwand nicht scheut.

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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von Freddy_F » 14.11.2018 09:56

Leuchtkäfer hat geschrieben:
14.11.2018 09:32

ja, ich glaube ich war Betriebsblind. Wobei ich mich frage ob ne Moppedbatterie das so gerne mag. Aber wohl besser als kein Erhaltungsladen.

Ein kurzer Blick lässt nur noch die Frage offen, ob es auch Laderegler für 3 Batterien (2Moppeds und ne alte Autobatterie fürs Licht in der Garage) gibt.
Die Moppedbatterie ist doch bestimmt ne 12V-Bleibatterie? Die fühlen sich am Wohlsten, wenn sie voll sind ;) (Also 13,2V können da dauerhaft zum Erhaltungsladen anliegen)

3 Batterien geht auch, Solarmodul und Laderegler an die Hauptbatterie und die anderen über Dioden anschließen, dann sollte es gehen.
Zuletzt geändert von Freddy_F am 14.11.2018 09:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von Beichtvater » 14.11.2018 09:57

Freddy_F hat geschrieben:
14.11.2018 09:19
Aber die 14,4 Volt sind die Ladeschlussspannung, nicht die offene Klemmenspannung in Ruhe. Die Batterie hat in Ruhe nicht viel mehr als etwa 12,8 Volt.
Nö, das sind 13,2V. ;)
Bei Frost (wovon ich bei der Garage ausgehe) sollte die Batterie sich aber auch nicht komplett entladen, da sonst die Gefahr besteht, dass sie einfriert. Daher sollte sie unbedingt über 50% Ladezustand bleiben, damit sie nicht einfriert (d.h. 12,2 Volt ist etwa die untere Grenze).
Nö, das sind 11,8V
Die Spannungsdifferenz sind dann etwa 0,6 Volt. Das ist nicht viel, wenn dann noch ein paar hundert Millivolt in der Schottkydiode verloren gehen.
Nö, bei dem minimalen Erhaltestrom sind es gerade mal 0,1V, also nicht paar 100 Millivolt, bzw Deine 0,6V.
Mit dem von mir verlinkten Bausatz für gerade mal 'nen Zehner ist aber auch das vernachlässigbar. ;)
Dazu kommt noch, dass auch die große Autobatterie eine hohe Selbstentladung hat und recht oft nachgeladen werden muss, da sie ja dann immer zwingend über 12,3 Volt, besser 12,4 Volt, breit stellen soll.
Das ist korrekt: Die Selbstentladung der Autobatterie ist höher als der Erhaltestrom der Moppedbatterie. Daher ist der Erhaltestrom in diesem Konstrukt vernachlässigbar. Da die Autobatterie aber ab und an mal (alle 1..2 Monate) in den heimischen Gefilden nachgeladen werden kann, sehe ich das nicht als unüberwindliches Hindernis.

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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von Freddy_F » 14.11.2018 10:11

Beichtvater hat geschrieben:
14.11.2018 09:57
Freddy_F hat geschrieben:
14.11.2018 09:19
Aber die 14,4 Volt sind die Ladeschlussspannung, nicht die offene Klemmenspannung in Ruhe. Die Batterie hat in Ruhe nicht viel mehr als etwa 12,8 Volt.
Nö, das sind 13,2V. ;)
Bei Frost (wovon ich bei der Garage ausgehe) sollte die Batterie sich aber auch nicht komplett entladen, da sonst die Gefahr besteht, dass sie einfriert. Daher sollte sie unbedingt über 50% Ladezustand bleiben, damit sie nicht einfriert (d.h. 12,2 Volt ist etwa die untere Grenze).
Nö, das sind 11,8V
Die Spannungsdifferenz sind dann etwa 0,6 Volt. Das ist nicht viel, wenn dann noch ein paar hundert Millivolt in der Schottkydiode verloren gehen.
Nö, bei dem minimalen Erhaltestrom sind es gerade mal 0,1V, also nicht paar 100 Millivolt, bzw Deine 0,6V.
Mit dem von mir verlinkten Bausatz für gerade mal 'nen Zehner ist aber auch das vernachlässigbar. ;)
Dazu kommt noch, dass auch die große Autobatterie eine hohe Selbstentladung hat und recht oft nachgeladen werden muss, da sie ja dann immer zwingend über 12,3 Volt, besser 12,4 Volt, breit stellen soll.
Das ist korrekt: Die Selbstentladung der Autobatterie ist höher als der Erhaltestrom der Moppedbatterie. Daher ist der Erhaltestrom in diesem Konstrukt vernachlässigbar. Da die Autobatterie aber ab und an mal (alle 1..2 Monate) in den heimischen Gefilden nachgeladen werden kann, sehe ich das nicht als unüberwindliches Hindernis.
Wie du meinst. Wie 13,2 Volt chemisch/physikalisch möglich sein sollen, ist mir ein Rätsel. Aber gut.
Auch die 11,8 Volt... Frost ist hier das entscheidende...

Aber ich sag dazu nix mehr...weißt ja alles besser, oder verstehst es nicht.

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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von TDMaze » 14.11.2018 10:33

Gude,
hab von der Elektronik, keine Ahnung!
Aber wenn ich es richtig sehe, handelt es sich doch um eine 900 TDM.
Da baue ich die Batterie aus, und nehme sie mit nach hause!
Klar bei ner 850er ist das ein anderer Aufwand.

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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von cheech2711 » 14.11.2018 14:17

TDMaze hat geschrieben:
14.11.2018 10:33
900 TDM.
Da baue ich die Batterie aus, und nehme sie mit nach hause!
Klar bei ner 850er ist das ein anderer Aufwand.
ja und die 850 Fahrer treten Yamaha jden Morgen nach dem aufstehen gebetsartig imaginär in den Arsch und noch fürn paar andere sinnfreie Sachen :lol:

and btw. ich habe nen erhaltungsladegerät von Louis hat 0.4A kannste Geschenkt haben, muss nur den Versand bezahle

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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von epicuro » 14.11.2018 15:09

cheech2711 hat geschrieben:
14.11.2018 14:17
and btw. ich habe nen erhaltungsladegerät von Louis hat 0.4A kannste Geschenkt haben, muss nur den Versand bezahle
Dann musst Du dem Hartmut nur noch 220V in die Garage liefern und gut ist. Denn daran scheitert es, in der Garage ist kein Strom.
Leuchtkäfer hat geschrieben:
14.11.2018 07:36
Hallo zusammen,

unsere Moppeds müssen leider aus der Garage mit Stromanschluss in eine ohne Stromanschluss umziehen.
Peter

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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von Beichtvater » 14.11.2018 17:01

Freddy_F hat geschrieben:
14.11.2018 10:11
Wie du meinst. Wie 13,2 Volt chemisch/physikalisch möglich sein sollen, ist mir ein Rätsel. Aber gut.
Auch die 11,8 Volt... Frost ist hier das entscheidende...
Och bitte nicht gleich beleidigt sein, wenn Dir jemand widerspricht.
Offensichtlich bin ich nicht der einzige User hier, der bez. Bleiakkus anderer Meinung ist ;)
So, jetzt bitte wieder weiter auch sachlicher Ebene. Hier ein Auszug von wikipedia, da Du mir nicht vertraust
https://de.wikipedia.org/wiki/Starterba ... %C3%BCfung
Entladen bei 12,2V oder 11,8V
Die Spannung sollte nicht unter 12,6 V absinken, das sind ca. 70 % der vollen Ladung. Bei 12,4 V ist der Akkumulator halb geladen, bei 11,8 V ist er entladen. Sollte er noch weiter entladen werden, kann er nur bei sofortiger Aufladung seine ursprünglichen Kapazität wieder erreichen.
Es steht nichts da zu starkem(?) Frost. Und da Leuchtkäfer aus Unna kommt und nicht vom Brenner, Gotthardpass o.ä. sehe ich dem westfälischen Frost bei ihm recht gelassen entgegen ;)
Um die Flüssigkeit/die Batterie hier einfrieren zu lassen, braucht man schon weit mehr, als einstellige Minusgrade. ;)
Voll geladene Batterie in Ruhe 12,8 oder 13,2V:
Die Klemmenspannung kurz nach dem Beenden der Ladung einer soeben vollgeladenen Starterbatterie wird von der Ladespannung zuerst schnell auf etwa 13,2 V und von da ab langsamer bis auf etwa 12,8 V abfallen.
Es gibt keine starre Grenze, diese Werte sind nun 'mal fließend, ein willkürlich festgelegter Wert anhand der Messkurven, also gibt es auch kein "Wie 13,2 Volt chemisch/physikalisch möglich sein sollen, ist mir ein Rätsel.". Die Grenze, die Messwerte, sind auch hier dynamisch jedoch aufgrund der Lade/Entladekurven hat man sich allgemein auf 13,2V als Vollladung geeinigt, weil die Entladekurve sich hier schnell von oben nähert und ab da langsam runter geht auf unter 12V (komplett leer).
=> eine voll geladene Batterie hat erst einmal diese 13,2V, irgendwann sinkt die Spannung (im Laufe der Zeit durch die Selbstentladung) ab auf Deine ca 12,8V. Aber wir sollten uns schon einig sein, dass dann die Batterie nicht mehr komplett geladen ist.
Geladen wird sie i.d.R. mit ~14,4V.
Bei tiefentladenem Akkumulator ist bis ca. 70 Prozent der Vollladung eine Schnellladung mit hohen Strömen möglich, doch darf auch dabei die Spannung nicht über 14,4 V betragen.
Da die TDM-Batterie in dem Winterschlafmodus jedoch nicht gestresst wird, ist auch keine große Nachladung erforderlich, daher sollte eine entsprechende Diode ausreichen, diese von der Pufferbatterie abzukopppeln. Alternativ den besagten kleinen Aufwärtsregler, den Du ja auch schon angeregt hattest, als Ladespeisung dazwischen klemmen und gut ist. Das schöne an der Selbstentladung hier ist, dass diese um so geringer ausfällt, je kälter es draußen ist. Imo entspannt das die Situation doch noch einmal.

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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von Red » 14.11.2018 18:24

Wie Matze schon schreibt,
Batterie abklemmen, u. im Frühjahr wieder anklemmen.
Hinter den Ofen ist optional.
Die in der 3vd muss nicht mal abgeklemmt werden, da Zündung aus 0 Verbrauch bedeutet.
Im Frühjahr hast du dann noch 12,1 - 12,4V an den Klemmen.
Willst du mehr als 13 V hole dir eine Lifepo , da dort die Ruhespannung höher liegt.
Hier habe ich nach 5 Monaten noch 13,3V beim ersten drehen des Zündschlüssel.

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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von Leuchtkäfer » 15.11.2018 06:43

Moin Robert,
Red hat geschrieben:
14.11.2018 18:24
Wie Matze schon schreibt,
Batterie abklemmen, u. im Frühjahr wieder anklemmen.
Hinter den Ofen ist optional.
Ich widerspreche dir nur ungern, aber die letzte Varta aus dem kleinen Wicht hat genau so einen Winter im frostfreien Keller nicht überstanden.
Im Herbst (Also Ende November) noch top und vollgeladen in den Keller gestellt, im Frühjahr tot, mausetot :cry:

Da ich die TDM, auch wenn Sie nicht zu Hause steht, spontan auch mal im Winter benutze (so denn Zeit und Wetter mitspielt) und ich ganz ehrlich keine Lust habe, jedes Mal an die Bakterie zu denken, kam mir die Idee, beide Moppeds über die Batterie für die Funzel an der Garagendecke zu laden.

Danke fürEure Tipps, ich werde mir das Thema Aufwärtsregler und Dioden in Ruhe mal vornehmen, sobald ich die Solarplatte mit Laderegler Diebstahlsicher auf dem Dach habe.

Danke Euch!

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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von Red » 15.11.2018 19:04

Wenn die Batterie kaputt ist hilft aber auch kein Ofen, oder eine Funzel an der Decke.

Leuchtkäfer
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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von Leuchtkäfer » 16.11.2018 06:14

Hi Robert,
Red hat geschrieben:
15.11.2018 19:04
Wenn die Batterie kaputt ist hilft aber auch kein Ofen, oder eine Funzel an der Decke.
gute Feststellung, wenn ich wüsste, woran sie kaputtgegangen ist wäre es einfacher.
Eine volle intakte Batterie über den Winter stehen lassen und im Frühjahr ist sie Platt ist schon skurril, daher auch die Idee mit der Erhaltungsladung.

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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von Beichtvater » 16.11.2018 08:44

Hast Du irgendwelche Verbraucher direkt an der Batterie angeschlossen? Z.B. den Scottie, eine Navi-Versorgung o.ä?
Miss mal den Strom, wenn das Mopped aus und abgeschlossen ist. Der sollte bei 0mA sein, evtl ist da bei der 900er noch ein Steuergerät, was sich gerade mal im einstelligen mA-Bereich versorgen dürfte.

Wenn die Batterie aber abgeklemmt ist und trotzdem nach ein 1-2 Monaten platt ist, hat die Batterie einen weg und dann hilft das kontinuierliche Nachladen nur kosmetisch.

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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von flory » 16.11.2018 09:46

die 900er braucht einen sehr kleinen Ruhestrom, u.a. für das Cockpit (Uhr, trip-Zähler,..)
daher kann man sie auch nicht ewig ohne Ladegerät stehen lassen
aber man kann z.B. die Masse an der Batterie abklemmen, wenn die noch in Ordnung ist, reicht das über den Winter

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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von epicuro » 16.11.2018 09:48

flory hat geschrieben:
16.11.2018 09:46
die 900er braucht einen sehr kleinen Ruhestrom, u.a. für das Cockpit (Uhr, trip-Zähler,..)
Wegfahrsperre btte nicht vergessen(ab Bj. 2005?)
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Re: Batterie Erhaltungsladung von Batterie

Beitrag von Red » 16.11.2018 16:04

leider hat die Qualität der meisten Batterien extrem nachgelassen.
Eine Haltbarkeit von 5 Jahren ist schon fast die Ausnahme.

U. was den Ruhestrom angeht, so ist es korrekt das die 900er minimal zieht, weshalb ich schrieb "Abklemmen".

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