Batterieladegerät OptiMate III Anschluß

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deranfaenger
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Batterieladegerät OptiMate III Anschluß

Beitragvon deranfaenger » 09.02.2005 07:46

Hallo Jens!
Was soll ich sagen.... ich habs einfach stehen gelassen I)
Im Januar hat es ein paar mal über 5 Grad gehabt, und nachdem sie einwandfrei angesprungen ist, hab ich eine halbstündige Ausfahrt gemacht. Hab an Kreuzungen immer das Licht abgeschaltet, und zum schluß als sie warm war, eine kurze Strecke Vollgas, und damit hoffentlich die Bat. wieder voll aufgeladen.

Leider hab ich kein Gerät, mit dem man die Spannung messen kann, somit weiß ich nie obs noch mit letzter Kraft anspringt, oder noch genug Reserven gehabt hätte!

Weiß eigentlich jemand was ich da für ein Gerät brauche, um den Ladezustand der Bat. zu messen? Und was das kostet? Da gibts ja Geräte von wenig bis viel Geld.

Ich bräuchte doch eigentlich nur die Spannung messen, und weiß wie es um die Bat, steht, oder ist das doch nicht so einfach?




Der, der nicht weiß wo er mit seinen Füßen hin soll...
--
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Werner
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Batterieladegerät OptiMate III Anschluß

Beitragvon Werner » 09.02.2005 09:15

Hallo Günther,

> Weiß eigentlich jemand was ich da für ein Gerät brauche, um den
> Ladezustand der Bat. zu messen? Und was das kostet? Da gibts ja
> Geräte von wenig bis viel Geld.

Um den Ladezustand der Batterie zu messen brauchst Du einen Säureheber (und eine Batterie, bei der man noch an die Säure ran kommt)

> Ich bräuchte doch eigentlich nur die Spannung messen, und weiß wie es
> um die Bat, steht, oder ist das doch nicht so einfach?

Über Spannung und Strom kannst Du den Ladezustand nur abschätzen.
Das kann, wenn man entsprechenden Aufwand treibt, recht genau sein. Teure Ladegeräte werten dafür einen charakteristischen Knick in der Ladekennlienie aus.

Einfach nur die Spannung zu messen sagt kaum was aus. Eine zu 50% entladene Batterie hat noch 95% ihrer nominellen Spannung. Wenn Du aber versuchst zu starten bricht die Spannung sehr stark ein.

Zum Abschätzen des Ladezustands mit einer Spannungsmessung brauchst Du daher mindestens 2 Messungen. Einmal Spannung ohne Verbraucher, einmal mit Verbraucher. Der gemessene Spannungsunterschied ist sehr viel aussagekräftiger als die "Leerlaufspannung" der Batterie.

Ciao,
Werner


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P.S. Till hat ein neues Hobby: 'torrad fahren! :dance1:

SerocoOl
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Beitragvon SerocoOl » 09.02.2005 10:20

alfi schrieb:
> Hallo Werner,
>
> die Idee mit dem Ladekabel vom Auto zum Moped ist ja prinzipiell gut.
> Auch die Diode halte ich , wegen des möglichen Rückstroms, für sehr
> sinnvoll. Aber ein Ladegerät ersetzt das nicht.
>
> Da man Akkus nicht in die Gasungsspannung laufen lassen darf
> (Explosionsgefahr!) und der Ladestrom maximal 10 % der Kapazität (=
> 1A bei einer 10 Ah Batterie) betragen sollte, ist eine Laderegelung
> nötig, die das Kabel nicht liefern kann.
>
> Der Widerstand muss in seiner Maximalleistung nach dem maximalen
> Ladestrom und und dem Spannungsunterschied dimensioniert werden,
> sonst brennt er ab (Brandgefahr!).
>
> Unbeaufsichtigte fliegende Schaltungen mit, im Kurzschlussfall, sehr
> hohen Strömen ist sehr gefährlich und m.E. einfach grober Unfug.
>
> Ich rate dringend solchen Elektrolaien (sorry Anfänger) keine solch
> potentiell gefährlichen Vorschläge zu machen, die Elektroniker im
> Griff haben, Laien aber nicht.
>
> Mein Vorschlag: keine Experimente mit hoehen Strömen von Akkus. Wenn
> überhaupt, dann immer Sicherungen in die Leitungen schalten.
>
>
> Gruß, Alfi



Hm...... danke für die Infos..... was ist denn dann noch eine geeignete Methode.... Das Bike ins Wohnzimmer :look: ..... das macht unser Vermieter nicht mit :rotate: hehe
Die Straße aufreißen auch net..... und jedes mal die Bat. ausbauen.... hm... vieleicht doch mal über das Kabel nachts über die Straße nachdenken....

Trotzdem Danke nochmal !

CU

JeNs


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und..... bin 2.03m und pass super drauf :-)

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Werner
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Beitragvon Werner » 09.02.2005 10:36

Hallo Alfi,

> die Idee mit dem Ladekabel vom Auto zum Moped ist ja prinzipiell gut.
> Auch die Diode halte ich , wegen des möglichen Rückstroms, für sehr
> sinnvoll. Aber ein Ladegerät ersetzt das nicht.

Das habe ich auch nicht behauptet. Aber als Workarround um eine Moppedatterie startfähig zu halten taugt es.

> Da man Akkus nicht in die Gasungsspannung laufen lassen darf
> (Explosionsgefahr!) und der Ladestrom maximal 10 % der Kapazität (=
> 1A bei einer 10 Ah Batterie) betragen sollte, ist eine Laderegelung
> nötig, die das Kabel nicht liefern kann.

Die 10% Faustformel gilt für eine konstantSTROM Ladung, nicht für eine KonstantSPANNUNGsladung.

Unabhängig davon, liegt der maximal mögliche Ladestrom mit 1.2 A bei 10Ohm Ladewiderstand nur geringfügig über dem Faustformelwert für die Konstantstromladung. Der Ladestrom aus der Lichtmaschine (nach Starthilfe) ist deutlich höher. Hier, wie auch bei Starthilfe, fehlt der Begrenzungswiderstand völlig.

Zum Ladestrom, eine Laderegelung ist nicht nötig, nur eine Ladestrombegrenzung. Für die reicht ein Vorwiderstand völlig aus. Und auch das ist strenggenommen nicht nötig sondern nur eine Schutzmaßnahme.
10 Ohm bergenzen den maximalen Ladestrom auf maximal 1.2A. Die Ladespannung einer einer völlig leeren Batterie liegt bei 10% Ladestrom bereits deutlich über 7V wodurch a) der Ladestrom weiter absinkt und b) die Verlustleistung am Widerstandes sinkt.

Die 5W reichen, sobald durch Ladung, bzw. Ladespannung mehr als 5V an der Batterie anliegen.

> Unbeaufsichtigte fliegende Schaltungen mit, im Kurzschlussfall, sehr
> hohen Strömen ist sehr gefährlich und m.E. einfach grober Unfug.

Es liegt keineswegs in meiner Absicht zu Raten jegliche Sorgfalt adakta zu legen. Es ist schon darauf zu achten, das der angesprochenen fliegende Aufbau im Stecker keine Kurzschlüsse entstehen.

> Ich rate dringend solchen Elektrolaien (sorry Anfänger) keine solch
> potentiell gefährlichen Vorschläge zu machen, die Elektroniker im
> Griff haben, Laien aber nicht.

Auch wenns polemisch klingt, vom Gefahrenpotential ist es gefährlicher jemandem zu erklären wie er eine Glühbirne wechselt.

> Mein Vorschlag: keine Experimente mit hoehen Strömen von Akkus.

Völlig unbedarft sollte man da nicht rangehen, da stimme ich mit Dir überein. Deine Gefahreneinschätzung halte ich aber für überzogen. So ein Ladekabel kann ein Laie durchaus selberbauen und händeln. Die von Dir geschildeten Risiken treffen in sehr viel stärkerem Unfang auf ein ganz normales Starthilfekabel zu, bei dem niemand ein Problem hat es anzuwenden.

> Wenn überhaupt, dann immer Sicherungen in die Leitungen schalten.
Spricht nichts dagegen eins zusätzlich vorzusehen. Auch eine Termosicherung in unmittlebarer Nähe des Begrenzungswiderstandes ist durchaus sinnvoll.

Ciao,
Werner


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Volker
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Batterieladegerät OptiMate III Anschluß

Beitragvon Volker » 09.02.2005 11:17

Moin,
meine steht glücklicherweise zugedeckt im frostfreien Schuppen mit Stromversorgung...
Das Optimate3 ist direkt an der Batterie angeklemmt; der Stecker dazu liegt unter der Sitzbank.
Mal sehen, ob sie mir den Wellnessurlaub dankt 8)

Bei P**ö gibt es ein Starthilfekabel mit Überspannungsschutz für 14.95 EUR.
[ img ]


Gruß aus dem Nord(west)en
Volker
--
[f1][c=#FF0000][comic]Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod[/comic][/c]
Total Dolles Mopped 3VD - 1994 - vdvc#1
Startpunkt: 8°34'53''Ost / 53°5'20'' Nord[/f1]

alfi
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Beitragvon alfi » 09.02.2005 20:39

@ Werner, mein Hauptkritikpunkt war die unbeaufsichtigte ! Benutzung von fliegenden Kabeln und das in einer Tiefgarage mit vielen Autos - brennt ziemlich lange und wird dem Staatsanwalt gar nicht gefallen

@ Jens, es spricht nichts dagegen mit gebührender Vorsicht für einen kurzen Moment ein Starthilfekabel zu verwenden, wenn das Moped nicht anspringt. Ein (umgebautes) Starthilfekabel unbeaufsichtigt längere Zeit zu installieren ist gefährlich und eigentlich unnötig. Am Besten ist es immer noch die Batterie auszubauen und mit Hilfe eines guten Ladegerätes in der Wohnung aufzuladen.

Gruß, Alfi

Werner
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Batterieladegerät OptiMate III Anschluß

Beitragvon Werner » 09.02.2005 22:02

Hallo alfi,

> @ Werner, mein Hauptkritikpunkt war die unbeaufsichtigte ! Benutzung
> von fliegenden Kabeln und das in einer Tiefgarage mit vielen Autos -

Vandalensicher ist das nicht, Punkt für Dich!
Die unbeausfsichtigte Benutzung eines Ladegerätes ist aber auch nicht besser.


Also...
1. Sicherung knapp über maximalem Ladestrom so in das Kabel, das sich die Sicherung im Auto befindet.
2. Thermosicherung zusammen mit Strombegrenzungswiderstand in den Zigarettenanzünderstecker.
3. Festeingebaute Steckdose ans Mopped.
4. In die Moppedverkabelung der Steckdose die Rückstromschutzdiode einbauen.
5. Alle Stecker, Dosen, bewegliche und unbewegliche Hohlräume mit Elektrovergußmasse ausgießen.

Hab ich etwas vergessen?
Eigentlich bin ich ganz gut darin mir Sachen auszudenken womit man einen Zeitgenossen in Verlegenheit bringen könnte. Aber mit obigen Schutzmaßnahmen
fällt mir nichts mehr ein was man anstellen könnte und folgen hätte. Außer vielleicht, daß ein Zeitgenosse über das Kabel stolpert.

Halt, Benzin auskippen, Kabel vorsichtig abisolieren, so daß dabei kein Kurzschluß entsteht, Kabel ins Benzin tunken und Kurzschluß erzeugen. Allerdings ist mir nicht ganz klar, warum der Vandale nicht einfach ein Feuerzeug nehmen sollte.


Ciao,
Werner


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Remus
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Batterieladegerät OptiMate III Anschluß

Beitragvon Remus » 09.02.2005 23:37

Hallo Werner,

es macht immer wieder Spaß, deinen Ausführungen zu folgen.

Da kommen alte Erinnerungen hoch (hab mal vor langer Zeit eine Ausbildung zum Fernmeldeelektroniker absolviert) und es juckt ein wenig in den Fingern, die Weller anzuwerfen und so ein Käbelchen zusammenzulöten.

Wenn da nicht noch die Angst wäre, daß meine Frau mit dem Auto wegfahren will, und das Kabel nicht aussteckt... :teufel:

ellegdronische
Grüße
Wolfgang
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... bald ist März!! :hasi:

SerocoOl
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Beitragvon SerocoOl » 10.02.2005 09:55

...... ich sehe schon...... wenn noch mehr "Wellerfans" in den Threat kommen gibt es doch noch das Forumsladekabel..... ;D

Ich habe mir erstmal ne neue Batterie gekauft (die alte hatte schon ganze 7 1/2 Jahre auf dem Buckel..... da darf man kaputt gehen!)..... ich denke wenn ich die neue nächste WOche einbaue werde ich ruhe haben.... und im nächsten WInter muss sie halt wohl oder übel ausgebaut werden..... Tja, WENN es bis dahin kein Forumsladekabel gibt ! :smokin:

CU

JeNs


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Karlo
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Batterieladegerät OptiMate III Anschluß

Beitragvon Karlo » 09.03.2005 15:06

BOAH - ersetzt dieser Thread ein Elektonic Studium? Also ohne Flat Rate bestimmt nicht!

Ich dachte eigentlich ich hätte eine ideale lösung für mein nach winterliches Startproblem gefunden jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. Nachdem meine TDM vor zwei wochen nicht angesprungen ist habe ich mir beim Nacbarn so ein Akku Stromstarterteil ausgeliehen und damit überbrücked. Dann habe ich sie noch eine halbe std. im Stand laufen lassen(alle verbraucher aus) und siehe da nach einer woche standzeit ist sie wieder nicht gestarted. Also habe ich gestern im Baumarkt 1stens einen multimeter 8.95€ und ein Batterietrainer 16.99€ gekauft. Zuhause habe ich die voltzahl der Batteie gemessen da bei der anleitung im Trainer stand das Gerät sollte bitte nicht bei einer Batterierestleistung von weniger als 9volt angeschlossen werden. Warum wissen die Götter (oder Werner). Also Gemessen 11.5v - Trainer angeschlossen übernacht gewarted und morgens siehe da sie Started ohne probleme.

Der Batterie Trainer liefert eine leistung von 10amp-250amp jetzt nach studiums eurer verschiedenen berichte steht irgendwo das 10 amp bei einer 10amp batterie schädlich ist ?

Zitat "Werner"
'ne 10Ah Batterie mit 10A vollzuknüppeln ist sicher nicht förderlich. 4A Kurzzeitig dürfte sie ohne merklichen Schaden durchaus wegstecken.

ps auf meiner Battterie steht "never jumpstart" oder so was ähnliches ?

sagt mir einfach ich habe alles ruichtig gemacht!? und noch eine Frage wieso gibt ihr 55.95€ für einen Optimate (bei TanteLo**s im angebot) aus wenn es für 16.99 auch so ein Teil im Baumarkt gibt oder ist das was anderes??? ?(

lasst´s schnurren euer Kater :dance1:

Pfälzer in die Pfalz. Saarländer in die Saar!
--
Divine Born Pfälzer

Werner
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Batterieladegerät OptiMate III Anschluß

Beitragvon Werner » 09.03.2005 19:26

Hallo Karlo,

> Ich dachte eigentlich ich hätte eine ideale lösung für mein nach
> winterliches Startproblem gefunden jetzt bin ich mir nicht mehr so
> sicher. Nachdem meine TDM vor zwei wochen nicht angesprungen ist
> habe ich mir beim Nacbarn so ein Akku Stromstarterteil ausgeliehen
> und damit überbrücked. Dann habe ich sie noch eine halbe std. im
> Stand laufen lassen(alle verbraucher aus) und siehe da nach einer
> woche standzeit ist sie wieder nicht gestarted.

kein Wunder! Im Standgas produziert die Lichtmaschine kaum Leistung und damit kaum Spannung. Erst wenn die Spannung der LM 0.7V über der der Batterie liegt fließt überhaupt ein Strom vom Regler zur Batterie. 15min mit halber Drehzahl hätten die Batterie sehrviel stärker geladen als die 30min im Standgas.


> Also habe ich
> gestern im Baumarkt 1stens einen multimeter 8.95 und ein
> Batterietrainer 16.99 gekauft. Zuhause habe ich die
> voltzahl der Batteie gemessen da bei der anleitung im Trainer stand
> das Gerät sollte bitte nicht bei einer Batterierestleistung von
> weniger als 9volt angeschlossen werden. Warum wissen die Götter (oder
> Werner).

Weil der Trainer nur einen geringen Konstantstrom (wenn überhaupt) und einen hohen, extrem kurzzeitigen Peak-Strom liefert.

Unter 9V wird entweder der Konstantstrom zu groß (so das Teil einen liefert) oder die Batteriespannung reicht nicht aus um die Peakströme zu erzeugen.

> Also Gemessen 11.5v - Trainer angeschlossen übernacht
> gewarted und morgens siehe da sie Started ohne probleme.

Hat der Batterietrainer einen eigenen Stromanschluß oder wird er nur von der Batterie gespeist? Wenn ja, dann läd er die Batterie auch. Wenn nicht, dann nimmt er den Strom aus der Batterie und pumpt ihn nach Abzug seines Eigenverbrauchs wieder zurück. Das eine Batterie, die es vorher nichtmehr getan hat, das Mopped nach 1 Tag plötzlich startet würde ich nicht glauben. Naja, vielleicht doch, aber nach 1 Monat nicht mehr, dann ist die Batterie spätestens leer.

> Der Batterie Trainer liefert eine leistung von 10amp-250amp jetzt
> nach studiums eurer verschiedenen berichte steht irgendwo das 10 amp
> bei einer 10amp batterie schädlich ist ?

Stimmt auch, Du mußt aber unterscheiden ob ein Dauerstrom anliegt, oder nur ein ganz kurzer Stromimpuls.
So ein Trainer kann durchaus 200A liefern, er tut dies aber nur für z.B. 1ms und macht dann z.B. 1s Pause. Der mittlere Stromfluß ist dabei nur 0,2 A und das ist bei einer 10Ah Batterie nicht schädlich.

So ein Batterietrainer soll die Batterie nicht laden, er soll verhindern das die Batterie duch Sulfatbildung geschädigt wird. Bzw. er soll bereits vorhandenes Sulfat wieder abbauen und so die Batteriekapazität wieder erhöhen.

Ich hab die Teile lange als Geldschneiderei betrachtet. Es gibt aber einen ganz interessanten Bericht vom TÜV(-Süd?) über eine Testreihe mit Autobatterien vom Schrott. Fazit war: geschädigte Batterien erholen sich deutlich. Sowohl die Kapazität steigt wie auch der Kurzschlußstrom.


> und noch eine Frage wieso gibt ihr 55.95 für einen Optimate (bei
> TanteLo**s im angebot) aus wenn es für 16.99 auch so ein Teil im
> Baumarkt gibt oder ist das was anderes??? ?(

das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Der Trainer hält die Batterie intakt, läd sie i.a. aber nicht. Das Optimate läd die Batterie, hält sie aber nicht intakt. (Wobei eine geladene Batterie deutlich weniger zur Sulfatbildung neigt als eine leere. Insofern schütz auch ein Optimate.)


Übrigens so einen Trainer würde ich niemals nicht an eine eingebaute Batterie anschließen. Zumindest nicht wenn er die von Dir genannten Leistungsdaten tatsächlich stimmen. Um auch nur kurzzeitig einen Lade-Strompeak von 200A in eine 10Ah Batterie zu pumpen wird deutlich mehr als die üblichen 14V Ladespannung benötigt. Die Spannungsspitzen dürften dabei eher so im Bereich von 50-100V liegen. Und was die restliche Elektronik dazu sagt mag ich mir nicht vorstellen.

Viele Teile bleiben aber weit unter den von Dir genannten Leistungsdaten. Sie bewegen sich eher im Bereich bis 1A (auch wenn 200A draufsteht) und dann ist auch die Spannung nicht kritisch.
Allerdings verneint der TÜV für diese Geräte eine merkbare Wirkung auf die Sulfatschicht. Übrigens ebenso wie bei Geräten die mit einem kurzzeitig hohen Entladestrom arbeiten. Auch hier wird die Sulfatschicht laut TÜV nicht abgebaut. Laut TÜV-Bericht wurde ein Rückgang der Sulfatschicht nur bei Geräten mit einem hohen Ladestrom beobachtet.

Also kurzzeitig 200A aus einer Batterie entnehmen bringt nicht, 200A kurzzeitig in eine batterie pumpen bringt was.

Obs stimmt - keine Ahnung. Ich kenn nur 'nen Thread aus dem Mikrocontroller-Forum zum Thema und den dort verlinkten Bericht vom TÜV.

Ciao,
Werner



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Remus
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Batterieladegerät OptiMate III Anschluß

Beitragvon Remus » 10.03.2005 01:40

Hallo Werner,

eben habe ich im Louis das Ladegerät Intelli Charger entdeckt.

Der scheint im Gegesatz zum Optimate auch entladen zu können, was der entsulfatierung dienlich sein sollte und beherscht auch höhere Ladeströme.

Aus meiner Sicht die bessere Variante, auch wenn sie einiges teuerer ist.

Was hältst du von diesem Gerät? ?(

denExpertenfragende
Grüße
Wolfgang
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... es ist März!! :hasi:

Werner
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Batterieladegerät OptiMate III Anschluß

Beitragvon Werner » 10.03.2005 08:59

Hallo Remus,

> Was hältst du von diesem Gerät? ?(

laut Anleitung kann es zyklisches Laden/Entladen, was schonmal gut ist. Das verringert zumindest die Sufatbildung.

Der Entsulfatierungsmodus: keine Ahnung wie wirksam das ist. 3mal kurzzeitig eine Ladespannung von 20V auf die Batterie schalten düfte die Sulfatschicht nicht deutlich abbauen. Das hat eher den Effekt, das eine defekte Batterie doch wieder geladen werden kann. Für eine "Erholung" der Kapazität und eine Verringerung des Innenwiderstandes düfte das nicht ausreichen.

Schau Dir mal den Saito ProCharger an. Abgesehen davon das sie die Sulfatschicht mit Entladepulsen abbauen (was laut TÜV nicht funktioniert (oder war es nur nicht so effizient?)) scheint er mir ganz ordentlich.

1A Ladestrom, Ladeenderkennung, Erhaltungsladung, zyklisches Be-/Entladen und 20 Euro preiswerter als der IntelliCharger. Die 1A Ladestrom reichen für Moppedbatterien allemale aus.

Was mir gefällt ist, daß Sie in der Anleitung schreiben warum sie keinen Hochvolt-Lademodus zur Entsulfatierung einsetzen. Das bei sowas die Batterie zwingend ausgebaut werden sollte kann ich nur unterschreiben.

Jm2Ct

> denExpertenfragende Grüße
ich hab höchstens ein Halbwissen auf dem Gebiet, den Rest reim ich mir auch nur zusammen!

Ciao,
Werner
--
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Remus
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Batterieladegerät OptiMate III Anschluß

Beitragvon Remus » 10.03.2005 14:28

Werner schrieb:
> Hallo Remus,
>
> > Was hältst du von diesem Gerät? ?(
>
> laut Anleitung kann es zyklisches Laden/Entladen, was schonmal gut ist. Das verringert zumindest
> die Sufatbildung.
>
> Der Entsulfatierungsmodus: keine Ahnung wie wirksam das ist. 3mal kurzzeitig eine Ladespannung von
> 20V auf die Batterie schalten düfte die Sulfatschicht nicht deutlich abbauen. Das hat eher den
> Effekt, das eine defekte Batterie doch wieder geladen werden kann. Für eine "Erholung"
> der Kapazität und eine Verringerung des Innenwiderstandes düfte das nicht ausreichen.
>
> Schau Dir mal den Saito ProCharger an. Abgesehen davon das sie die Sulfatschicht mit Entladepulsen
> abbauen (was laut TÜV nicht funktioniert (oder war es nur nicht so effizient?)) scheint er mir ganz
> ordentlich.
>
> 1A Ladestrom, Ladeenderkennung, Erhaltungsladung, zyklisches Be-/Entladen und 20 Euro preiswerter
> als der IntelliCharger. Die 1A Ladestrom reichen für Moppedbatterien allemale aus.
>
> Was mir gefällt ist, daß Sie in der Anleitung schreiben warum sie keinen Hochvolt-Lademodus zur
> Entsulfatierung einsetzen. Das bei sowas die Batterie zwingend ausgebaut werden sollte kann ich nur
> unterschreiben.
>
> Jm2Ct

soeben bestellt!

>
> > denExpertenfragende Grüße
> ich hab höchstens ein Halbwissen auf dem Gebiet, den Rest reim ich mir auch nur zusammen!

Dein "Halbwissen" ist mehr als das, was sich manche als Expertenwissen zugute halten... ;)
>
> Ciao,
> Werner

Danke für den Tipp!


Grüße
Wolfgang
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Karlo
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Batterieladegerät OptiMate III Anschluß

Beitragvon Karlo » 10.03.2005 14:49

Ok! Ich glaube die hälfte habe ich verstanden.

Hier eine Genauere beschreibung des "Eufab BATTERIE-TRAINER ART.- Nr.16510"

- Aktives Be- und Entladen
- Für 12Volt/10-250Ah Batterien
-230volt/50-60Hz Netzspannung
-Ladestrom 300mA
- Entladestrom 100mA
- Mit Kurzschluss-Sicherung

*leicht zu bedienen
*Ideal für Langzeitbetrieb
*Für Fahrzeuge die länger nicht bewegt werden
*Trainiert die Batterie, als wenn sie im Fahrbetrieb wäre
*Aktives BEund Entladen(Fahrsimulation)
* "Die Batterie muss nicht Ausgebaut werden"
*Eignet sich zum aufladen leerer Batterien
*Mit LED Anzeige zur betriebs überwachung

Info zur Arbeitsweise des Gerätes

Der Bleiakku wird durch das Gerät mit einer konstanten Stromstärke versorgt welche niemals die maximale zulässige Zellenspannung überschreited. Sobald die Zellenspannung erreicht wird, schalted das Gerät von Laden auf Entladen um. Dies gewährleisted , dass der Bleiakku niemals überlöaden oder völlig entladen (tiefentladen) wird. Der entnommene strom beim Entladevorgang entspricht dem Stromverbrauch einer kleinen Glühlampe.
das Gerät überwacht mit Hilfe einer Elektonik permanent den Ladezustand der Bleiakkus.
Der Motor ihres Fahrzeugs bleibt auch am Ende der Entladephase stets Startbereit.



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Werner
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Beitragvon Werner » 10.03.2005 15:18

Hallo Karlo,

> Info zur Arbeitsweise des Gerätes
> [...]

Ok, vergess was ich zur Sulfatschichtabbau durch den Batterie-Trainer geschrieben habe.

Das Teil macht nichts anderes als zyklisches Laden. Wobei die Werte imo völlig praxisfremd sind. Einen merkbaren einfluss auf die Sulfatschicht und damit eine "belebende" Wirkung auf alte Batterien wird das Gerät nicht haben.

Das Deim Mopped nach einer nacht am Trainer problemlos angesprungen ist, liegt schlicht und ergreifend daran, das die Batterie über Nacht um rund 20% aufgeladen wurde.

Als Erhaltungsladegerät fürs Überwintern taugt das durchaus, Ladergeräte wie das Optimate, das Saito, oder der IntelliLader können aber sehr viel mehr.

Ciao,
Werner

By the way, eine 250 Ah Batterie braucht rund 125 Tage bis der "Trainer" sie vollgeladen hat und das erste mal auf "entladen" umschaltet.

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Karlo
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Batterieladegerät OptiMate III Anschluß

Beitragvon Karlo » 11.03.2005 13:17

Aha- Danke Werner!

Ich habe gestern mal die Sevicenummer von Eufab angerufen um die Genau das zu Fragen er konnte/wollte mir aber keine Genaue antwort geben.
Na G.S.D. kann ich sie bald wieder Manuell laden 125 tage waere doch ein bissl viel da faelllt ja schon der naechste Schnee.

Mein Geraet hat immer von laden auf entladen gewechset angeblich brennt wenn die Batterie vollstaendig geladen ist nur das Gruenne laempchen. Bis nach einiger Zeit wieder der entladen- laden zyclus beginnt. Auf meine Frage wie ich testen kann wie voll die Batterie zu einem Beliebigen Zeitpunkt im cycle ist konnte er mir keine Antwort geben.
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