ÖL, aber welches?

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TDM-Ray
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ÖL, aber welches?

Beitrag von TDM-Ray » 31.12.2003 06:50

Mich würde mal interessieren, welches Öl von euch in den Einfüllstutzen gekippt wird. Castrol, Motul, oder was es sonst noch alles gibt. Hat jemand Erfahrungswerte? ?(
Was LANCOSTEt der Sprit? Geld spielt keine ROLEX!

kniesie
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ÖL, aber welches?

Beitrag von kniesie » 31.12.2003 08:25

Hi Ray,
ich hole immer das teilsynthetische Öl bei Louis oder Polo im Angebot! Falls du nicht vorhast in einer Saison 20tkm+ zu fahren, schmeiß doch liebe die Brühe pünktlich raus und du kannst problemlos ein günstiges Öl fahren!
Meiner Meinung nach macht das bei dem Motor bei "normaler" Fahrweise sowieso keinen Unterschied...(ich will nur keine neue Öldidkussion entfachen...:rolleyes: )!!!
Gruß aus Solingen, KNIESIE :rotate:
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Wir sehen uns auf'm Klingenring!

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ÖL, aber welches?

Beitrag von Alex-TDM4EVER » 31.12.2003 08:58

Hallo René,
meine Yamaha Werkstatt benutzt Yacoo.
Zum nachfüllen zwischen den Ölwechseln kauf ich immer das günstigste, mineralische 4 Takt-Öl von Aral. Müßte 20W50 sein !?

Gruß Alex

--
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ÖL, aber welches?

Beitrag von OlMa » 31.12.2003 11:45

Alex-TDM4EVER schrieb:

> meine Yamaha Werkstatt benutzt Yacoo.
> Zum nachfüllen zwischen den Ölwechseln kauf ich immer das günstigste,
> mineralische 4 Takt-Öl von Aral. Müßte 20W50 sein !?

Ich habe beim letzten Ölwechsel (Huch, bald wieder fällig) das erste Mal Motorradöl genommen und keinen Unterschied zum (Auto-)Motoröl gemerkt.
Sobald der Kanister leer ist, kommt wieder teilsynthetisches aus dem Autoladen rein.



--
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ÖL, aber welches?

Beitrag von TDM-Ray » 31.12.2003 13:25

Motoröl für´s Auto??? Also ich hab nu wirklich (noch) nicht DIE Ahnung was Motorrad Motoren angeht, aber mir sagte mal jemand, daß sich das nicht mit der Kupplung verträgt. Mein Yamahafritz hat mir da so´n Teilsynthetisches 5 W irgendwas reingekippt, welches ja auch nicht gerade günstig ist.
Was LANCOSTEt der Sprit? Geld spielt keine ROLEX!

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ÖL, aber welches?

Beitrag von ddiver » 31.12.2003 14:13

Hi!

Ich hab bis jetzt immer das Castrol genommen.
Doch hab ich mit dem Gedanken gespielt, bei der Neuen ein paar Aenderungen beim Einfahren zu machen.

Billiges Oel, mineralisch, fuer die ersten km. Und mit einigen Einfahruebungen so alle 100-300km einen Oelwechsel zu machen, ca. 4 mal!

Damit kommt der ganze Anfangsschlick raus, die Oelleitungen bleiben frei und danach kommt wieder Castrol rein!

LG Rudi
--
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Beitrag von OlMa » 31.12.2003 14:51

TDM-Ray schrieb:

> Motoröl für´s Auto??? Also ich hab nu wirklich (noch) nicht DIE Ahnung
> was Motorrad Motoren angeht, aber mir sagte mal jemand, daß sich das
> nicht mit der Kupplung verträgt. Mein Yamahafritz hat mir da so´n

Solange Du nicht ein Öl mit reibungsmindernden Zusätzen verwendest, ist eigentlich nichts zu befürchten.
Ich fahre seit 1994 mit vollsynthetischem bzw. teilsynthetischem (Auto-)Motoröl rum und habe bei meinen vorherigen beiden Moppeds keine Probleme gehabt.

--
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Beitrag von DARKMAN » 31.12.2003 18:23

ich fahre seit geraumer zeit das motorenöl von polo! ist ein 10W40 so wies in der gebrauchsanweisung steht und ich finde das ist echt ok für mein Mchen!!!

bis jetzt fährt sie noch :rotate: :rotate: :rotate:
T.T.


:bounce:
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Beitrag von TeDeEm99 » 01.01.2004 18:23

ddiver schrieb:

> Billiges Oel, mineralisch, fuer die ersten km. Und mit einigen
> Einfahruebungen so alle 100-300km einen Oelwechsel zu machen, ca. 4
> mal!


Hi Rudi

Alle 100-300km einen Ölwechsel finde ich etwas übertrieben, auch während der Einfahrzeit. Bis jetzt hat es sich bei mir bewährt bei ca 500-1000km das Öl samt Filter zu tauschen und dann zu den angegebenen Intervallen kommt 10W40 teilsynthetisch von Louis,Polo oder HG rein, langt.


> Damit kommt der ganze Anfangsschlick raus, die Oelleitungen bleiben
> frei und danach kommt wieder Castrol rein!


Bei modernen Fertigungstechniken (ist bei TDM anzunehmen) sollten keine gröberen Abriebteile vor oder nach dem erstem Ölwechsel auftreten und wenn werden sie im Ölfilter aufgenommen.

Übrigens verwendete ichmal auf meiner 4TX vollsynthetisches 5W-50, habe es aber nach ca 2000km wieder getauscht, da die Mechanik des Motors viel lauter klang (vulgo gscheppert).


Gruß Eduard

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ÖL, aber welches?

Beitrag von rubbeldiekatz » 01.01.2004 18:24

Bei den Preisunterschieden beim ÖL gibts nur eine klare Aussage. Günstiges Öl, dafür häufiger wechseln. Besser kann man nicht fahren, nur eventuell bequemer.

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ÖL, aber welches?

Beitrag von DARKMAN » 01.01.2004 19:28

also ich bin der meinung das die unterschiede in der qualität sowieso nicht mehr sooooo riesig sind und somit jedes öl was die vorgegebene viskosität besitzt ohne bedenken benutzt werden kann.

was die inspektionsintervalle angeht so denke ich das sie vom hersteller schon passend gewählt sind auch wenn ich bei meiner 3VD das gefühl habe 6000 dazwischen ist recht wenig!

:rotate: :dance3: :rotate:
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ÖL, aber welches?

Beitrag von Saubraten » 02.01.2004 08:28

Hallo,
ich nehme teilsynthetisches Motorradöl beim Ölwechsel und mineralisches zum Nachfüllen.
Viskositätsklasse 15W-40 oder 20W-50.
5W-40 finde ich überzogen, da das Moped in der Regel nicht bei Minusgraden bewegt wird und der Preis für ein Öl mit einem breiteren Viskositätbereich höher ist.
Marke? Egal. Was den Spezifikationen genügt, kommt rein.

Gruß
Wolf-Dieter
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ÖL, aber welches?

Beitrag von ilwise » 02.01.2004 11:45

Hi all und einen guten Rutsch!
Normalerweise müssen alle normgerechten Öle ihre Dienste so verrichten, wie es die Hersteller verlangen. Teures Öl muss nicht wirklich besser sein, als billiges, da kein Mensch weiß wo welches Öl unter welchem Label abgefüllt wird, wenn es ein Supermarktprodukt mit Fantasienamen ist. Die Spezifikation 10W 40 oder 20W 50 sollte in jedem Fall verwendet werden.
Wenn synthetisches oder teilsynthetisches Öl verwendet wird, dann sollt auch das gleiche weiterverwendet werden, da sich beim Mischen von mineralischem und synthetischem Öl die Wirkungsweise verändert, sodaß die möglichen Vorteile des synth. Öls dahin sind. Umgekehrt ist es relativ egal.
Prinzipiell dankt es der Motor, wenn das Öl innerhalb der vorgeschriebenen 6000-Intervalle gewechselt wird, früher ist eigentlich nicht notwendig. Sofern der Motor mechanisch o.k. ist, werden die schmiereigenschaften je nach Ölsorte nur dann relevant, wenn ein sog. Leichtlauföl verwendet wird, bei dem die Fließgeschwindigkeit größer ist. Ein Motor, der schon zur Überholung fällig ist, wird auch durch das teuerste Öl nicht besser. Hier hilft nur der letzte Versuch mittels Ölzusatz das letzte herauszuholen.
Rainer

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Beitrag von Saubraten » 02.01.2004 12:03

Hallo Rainer,
gerade die Leichtlauföle sollten nicht verwendet werden. Diese enthalten Additive, die die Reibung reduzieren und nicht gut für eine Mopedkupplung sind.
10W-40 ist für mich schon grenzwertig. Da Mopedmotoren heißer werden als Automotoren, lieber auf 20W-50 umsteigen. Dann hat man bei höhren Temperaturen mehr Sicherheit und das Öl ist günstiger.
Je breiter der Temperaturbereich von Mehrbereichsölen ist, desto höher der Preis.

Hatten wir das Thema nicht schon mal?? :D

Gruß
Wolf-Dieter
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ÖL, aber welches?

Beitrag von DARKMAN » 02.01.2004 12:10

das thema hatten wir schon mehr als einmal glaube ich!!!! wie gesagt ich denke wenn man sich an die herstellervorgaben hält passiert da nix!

was synthetik und teilsynthetik angeht habe ich bisher nur schlechte erfahrungen gemacht und auch einige andere hier im forum hatten kupplungsrutschen und dergleichen ich bleib beim mineralischen!



:rotate: :dance3: :rotate:


T.T.


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ÖL, aber welches?

Beitrag von Ralph-TDMDiver » 02.01.2004 15:15

Tach auch, Freunde des Schmierstoffes!

Da ist ja mal wieder Raum zum fachsimpeln & philosophieren :rotate:

Wie soll denn da ein Ratsuchender nun wissen, was er seinem Mopped gutes tun kann? "Das Castrol" einfüllen? Castrol macht Zweitaktöl, Schmierfett, Mineralöl für Dieselmotoren genauso wie vollsynthetisches für Viertakter und andersrum. Andere Hersteller machen das gleiche, z. B. in blau...

Mineralisches? Teilsynthetisches? Vollsyntethisches? Hier gilt es zunächst mal, unsinnige Pauschalurteile zu erkennen:

Pauschalurteil 1: Ich darf nicht mischen...
Die Mischbarkeit verschiedenartiger Öle ist grundsätzlich mit den heutigen Ölen in allen Kombinationen möglich, nur wird die Qualität der Mischung dadurch halt nicht irgendwie besser, sondern entspricht letzlich etwa der des schlechtesten eingefüllten Öles - es schadet also nix, zum nachfüllen das gleiche hoffentlich hochwertige Öl zu nehmen, das auch beim Wechsel eingefüllt wurde. Und wie schon irgendwo stand: Nur teuer heisst nicht unbedingt gut! Die Verfügbarkeit des passenden Öls zum schnellen Zwischendurchnachfüllen ist heute auch an der Dorftanke nicht das Problem.

Pauschalurteil 2: Synthetisches Öl macht der Kupplung den Garaus...
Völliger Unsinn. Verschleißschutz-Additive und Reibkraftminderer sind im wesentlichen die dem Grundöl eventuell beigemischten Zusätze, welche den Kupplungsbelägen ihre Aufgabe - nämlich Kraftübertragung durch Gleit- und Haftreibung - unmöglich machen. Ob mineralisch, teil- oder vollsynthetisch hat mit diesem prinzipbedingten Problem grad gar nix zu tun.

Dann gab's noch Aussagen wie
- "Motorradmotoren werden heißer als Automotoren" Was zum Teufel benutzt du in Deinem heißen Ofen als Kühlmittel, Wolf-Dieter? Das stimmt wohl, wenn Du das Motorrad eine 50%-Steigung hochjagst und mit dem PKW bei Tempo 100 auf der ebenen Autobahn vergleichst.
- "...das erste Mal Motorradöl genommen und keinen Unterschied zum (Auto-)Motoröl gemerkt." Ja Oliver, was erwartest Du denn von einem speziellen Motorradöl? Doch bestenfalls, dass man eben nichts davon merkt? Es zeigt doch allenfalls, dass Du mit dem passenden "Nicht-Motorradöl" den Motor bisher auch nicht kaputt gemacht hast ;)

Es gibt wohl neben dem Nichtvorhandensein besagter Additive einen Hauptgrund für die Existenz spezieller Motorradöle: Bedingt durch die im Vergleich zum Auto höheren Drehzahlen sind die Molekülketten einer höheren Scherbelastung ausgesetzt, ein nicht speziell darauf getrimmtes Öl wird also im Betrieb schneller verschleißen und seine anfangs vielleicht guten Schmiereigenschaften schneller verlieren. Besonders gut lassen sich solche Eigenschaften aber grade beim synthetischen Öl einstellen - also nix mit dem Vorurteil, synthetisches taugt nix für das Motorrad... Und auch nix mit der Aussage, "normale" Motorenöle niemals in's Mopped kippen - die müssen dem namensbeaufschlagten Spezialöl nicht zwingend nachstehen!

Fazit: Ein Schmiermittel sollte zu den Anforderungen passen. Wer ein spezielles Motorradöl nimmt, macht hier sicher nichts verkehrt, ein passendes "normales" Hochleistungsöl ohne die kupplungsgefährdenden Zusätzte ist aber auch kein Fehler. Ob nun mineralisch oder synthetisch ist wohl eine Glaubensfrage - wer nicht davon überzeugt ist, das unsere Petrochemie bestens geeignete synthethische Öle herzustellen vermag soll halt mineralisches nehmen - wenn's ein passendes ist schmiert es für die Dauer eines Wechselintervalles ebenfalls gut, lässt sich aber wohl einfach nicht "megaoptimieren". Würd' mich mal interessieren, ob das dann die gleichen sind, die dann aber im Glauben an Mehrleistung Super statt Normalbenzin oder gar vollkommen blödsinniges V-Power zu exorbitanten Preisen tanken :teufel:

Gruß, Ralph
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Beitrag von Luggi » 02.01.2004 16:34

Ralph-TDMDiver™ schrieb:
> Tach auch, Freunde des Schmierstoffes!
>
> Da ist ja mal wieder Raum zum fachsimpeln & philosophieren
> :rotate:
>
> Wie soll denn da ein ...................................
....................................ob das dann
> die gleichen sind, die dann aber im Glauben an Mehrleistung Super
> statt Normalbenzin oder gar vollkommen blödsinniges V-Power zu
> exorbitanten Preisen tanken :teufel:

Punkt...!!

eigentlich könnte man das Thema jetzt schliesen???

Es wäre auch was für die Friends Seite??

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Beitrag von DARKMAN » 02.01.2004 17:38

@Ralph

du ich wusste ja gar nicht das du so ein schmieriger Typ bist Ralph!!!!!! ;D :)) ;D

Also der bericht von dir hier in diesem Thread sollte unter die analen der öle eingehn und verewigt werden :respekt:

;D ;D
T.T.


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Beitrag von Ralph-TDMDiver » 02.01.2004 17:43

DARKMAN schrieb:
> @Ralph
[...]
> Also der bericht von dir hier in diesem Thread sollte unter die
> analen der öle eingehn und verewigt werden :respekt:

also was du hier wieder verbindest, anal, öl.... tststs :teufel:
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Beitrag von Ralph-TDMDiver » 02.01.2004 18:09

Luggi schrieb:
> eigentlich könnte man das Thema jetzt schliesen???

@ Luggi: jein... eigentlich ging es ja nur um die Frage, wer konkret was reinkippt. Und das ist ja noch lange nicht durch *g*

LG, Ralph
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ÖL, aber welches?

Beitrag von Katzii » 03.01.2004 00:37

Moin!
Ohne das Thema ausweiten zu wollen, - mein Vertrauens - Schrauber meinte mal, daß trotz allem, was bei Yamaha relativ teuer ist, die Anforderung an das Öl bei unserem M'chen angenehm gering ist. Soll heißen: Ich benutze nun das billigste, mineralische Baumarkt - Öl 15W-40 und selbst dieses ist noch mindestens eine Stufe in der Api-Spezifikation besser, als von Yamaha vorgegeben ist. Kunststück, die 3VD ist ja auch schon ein paar Tage älter und unsere Ölmultis schlafen ja nicht. Im Gegensatz dazu braucht meine Dose dieses superteure Synthetische Longlife-Öl und davon sogar recht viel (im Gegensatz zum M'chen). Da werden mir die (preislichen) Unterschiede bei jedem Öl-Nachfüllen schmerzlich bewußt und lassen mich über die Frage des Intervalles des Ölwechsels beim M'chen nur lächeln. Für 1L "Dosen"- Öl könnte ich mir anähernd 15 L "Mopped"- Öl kaufen!!!
Da weiß man, was man hat! Guten Abend!
:D :D
So long, und immer schön oben bleiben!
Gruß Tom
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Beitrag von TDM-Ray » 03.01.2004 07:39

WOW! Bin ja völlig von den Socken, daß meine Frage so ne rege Beteiligung hervorgerufen hat 8o ! Aber es gibt tatsächlich "Mopedschrauber", die mir einreden wollen, daß ich auf jeden Fall das 5 W 50 (?) vollsynth von Motul benutzen soll. Aber da hier so ne Masse an Erfahrungswerten eingegangen sind, werde ich den mal als verkaufsüchtig abstempeln, und die Sonderangebote bei LOUIS durchblättern...
Danke für die Aufklährung!
Ray
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Beitrag von antenhax » 03.01.2004 08:52

Hallo,am beste ein 10*40 Motorradöl,marke egal.Aber kein 10*40 Autoöl
den motor wärs egal,aber der säuregehalt ist da anders und ist nicht gut
für die kupplung.
MFG.Antenhax

Saubraten
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ÖL, aber welches?

Beitrag von Saubraten » 03.01.2004 10:26

Ralph-TDMDiver™ schrieb:

> Dann gab's noch Aussagen wie
> - "Motorradmotoren werden heißer als Automotoren" Was zum
> Teufel benutzt du in Deinem heißen Ofen als Kühlmittel, Wolf-Dieter?
> Das stimmt wohl, wenn Du das Motorrad eine 50%-Steigung hochjagst und
> mit dem PKW bei Tempo 100 auf der ebenen Autobahn vergleichst.

Hallo Ralph,
ganz normal Kühlgülle ;D
Im Ernst:
Die thermische Auslegung eines Mopedmotors ist eine völlig andere, als die eines Autos. Während das Auto auch auf Abgabe der Nennleistung bei niedrigen Geschwindigkeiten ausgelegt ist, benötigt das Moped zwingend die (erhöhte) Fahrtwindkühlung bei Nennleistung (d.h., Dauernennleistung nur bei Höchstgeschwindigkeit - wenn überhaupt).
In bestimmten Situationen (Stop-and go-Verkehr über längere Steigungsstrecken, schnelle Autobahnfahrt mit anschließendem Stau) kann es eintreten, dass der Mopedmotor an seine thermische Grenze stößt. Der Automotor so gut wie nie.
Die Ölgebrauchsdauer ist sehr stark von der Öltemperatur abhängig. Schon kurzzeitiges Überhitzen des Öls senkt die Gebrauchsdauer drastisch ( exponentielles Zeit-Temperatur-Verhalten).
Also:
Im Normalbetrieb sind beide Motortypen gleich warm (klar!), der Mopedmotor kann aber heißer werden. Deshalb sind auch die Ölwechselintervalle bei Mopeds deutlich kürzer als bei Dosen.

Ich hoffe, ich habe mich jetzt klarer ausgedrückt.

Gruß
Wolf-Dieter
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ÖL, aber welches?

Beitrag von Lockenfrosch » 03.01.2004 15:37

Hallo zusammen,

um die Sache doch noch weiter fortzusetzen :p kommt hier nun auch noch meine Meinung dazu ;D

Ich verwende seit 32Mm ausschliesslich die Angebote an mineralischem Motorradöl von Louis, HG, Polo ... (Antwort auf ursprüngliche Frage ;) )

Jetzt meine Philosophie:

Motoröle sollen nicht nur schmieren und kühlen, sondern auch typische Rückstände (Abrieb, Verbrennungsrückstände...) des Motors aufnehmen und unschädlich machen.

Da unterscheidet sich natülich der Mchen-Motor grundsätzlich von meinem ollen Heizölferrari Marke Ford.

Der Diesel produziert extrem viel Ruß, was natürlich im Öl gebunden werden soll. Man muss sich nur mal 200km nach dem Ölwechsel den Peilstad anschauen:rotate:

Also verwende ich in der Dose ein spezielles Dieselöl, welches entsprechende Zusätze hat.

Gleiches Öl würde meiner Meinung nach für das Mchen viel zu "scharf" sein. Es würde zwar den Motor schön sauber halten, aber auch jegliche Graphitablagerungen im Zylinder wegputzen (und das will ich nicht).

Ich vetraue darauf, daß die Angebotsöle für Motorräder entsprechende Zusätze für Kupplungsabrieb usw. für Motorradmotoren haben:rolleyes:

Die meisten Autoöle sind ja auch Turbodiesel geeignet und stellen für mich eierlegende Wollmichsäue dar:shock2:

Bis dato hatte ich noch keinerlei Probleme mit dem Mchen. Ich halte mich an die Wechselintervalle. Die Magnetablassschraube ist immer angenehm sauber. Der Geldbeutel dankt es. Und das Mchen hoffentlich auch.

So, was haltet Ihr davon? Vielleicht sehe ich das ja auch falsch?(

Gruß, Rainer

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