1000 Km Service

Motor, Getriebe, Auspuff, Ventile, Kupplung, Dynojet & Co ...

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750_900
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1000 Km Service

Beitrag von 750_900 » 26.07.2014 21:31

Hello liebe Leute!

Wahrscheinlich ist diese Thema auch schon abgehandelt worden, in der Suchfunktion habe ich leider nichts gefunden, man möge mir verzeihen, Euer Forum ist groß und ich BIN am lesen.

Ich stehe mit meiner Lady vor dem 1000 Km Service.
Nun denke ich, dass das Lenkkopflager, der Kettensatz, das Gabelspiel und Toleranzen wie das Kupplungs- oder Gasspiel überprüft werden sollte, vorab mein Plan.
Haben sich aus der Praxis etwaige andere Dinge ergeben, die vielleicht im Vorfeld bei eben dem 1000'er anzugeben oder danach zu prüfen wären?

Grundsätzlich kann ich nichts beanstanden, Fahrverhalten, Bremsung, Motorverhalten, Ölstand . Was kann ich mehr sagen? Eigentlich nix,

darum bitte ich um posts aller Art :D :D

LG,
Alex.

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flory
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Beitrag von flory » 27.07.2014 00:05

Post alles Art, also gut.

alles Quatsch...
1000km I)

jetzt fahr erstmal, und mach dir keinen Kopf


Grüsse aus Baden vom M'chen
fahren, und ab und zu auch mal putzen...
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MGScandalo
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Beitrag von MGScandalo » 27.07.2014 07:29

....wenn Du noch Garantie auf dem Motorrad hast, solltest Du die Inspektion durchführen lassen. Wenn das nicht der Fall ist, würde ich einen Ölwechsel machen und bei 15tkm das Ventilspiel kontrollieren.
Gruß MGScandalo

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Beitrag von Fun-biker » 27.07.2014 09:47

So wie ich den Alex verstanden habe hat er seine Maschine neu beim Händler gekauft. Damit sollte er die 1000er Durchsicht in der Vertragswerkstatt machen lassen. Sollte eigentlich auch nicht so sehr ins Geld gehen. Ist auch in den ersten zwei Jahren notwendig beim Händler die Durchsicht zu machen um die Garantie zu erhalten. Nach Ablauf der Garantie kann man dann die Durchsicht selbst machen, wenn man das notwendige Wissen und Werkzeug dafür hat.
Gruß
Volker
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Beitrag von ReinhardS » 27.07.2014 10:48

MGScandalo schrieb:
> ... und bei 15tkm das Ventilspiel kontrollieren.

Laut 'Bücheli' Seite 129 und auch lt. der Wartungstabelle in der Gebrauchsanweisung zur RN18 (6-2) ist das Ventilspiel bei der 900er alle 40.000 km zu kontrollieren und ggf. nachzustellen.

LG
Reinhard

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Beitrag von Limbo » 27.07.2014 11:20

MGScandalo schrieb:
> ....wenn Du noch Garantie auf dem Motorrad hast, solltest Du die
> Inspektion durchführen lassen.

Richtig !
Falls Du aber "nur" Gewährleistung hast, kannst Du mit dem Händler absprechen, ob Du die 1 000er Inspektion selbst nach WHB, oder in einer günstigeren Werkstatt erledigen lassen darfst.
Wichtig ist, dass Du alle Inspektionsarbeiten dokumentiert hast.
Yamaha Garantie hast Du, wenn Du von Yamaha die Garantieurkunde hast. Gewährleistung hast Du, wenn Du nur den Vertrag mit dem Händler hast.

MGScandalo schrieb:
> Wenn das nicht der Fall ist, würde ich einen Ölwechsel machen und bei 15tkm das Ventilspiel kontrollieren.

ReihardS schrieb:
> Laut 'Bücheli' Seite 129 und auch lt. der Wartungstabelle in der Gebrauchsanweisung > zur RN18 (6-2) ist das Ventilspiel bei der 900er alle 40.000 km zu kontrollieren und ggf. > nachzustellen.

Zur 1 000er Inspektion gehört ein Wenig mehr, als nur der Ölwechsel.
Laut Wartungsplan sind die Ventile bei 40 TKm fällig.
Ich würde die 40 TKm Inspektion so legen, dass sie vor 40 TKm erledigt ist.
Die TDM 850 hatte kürzere Intervalle und bei den TDM 900 war schon mehrfach das Ventilspiel bei 40 TKm gefährlich eng.

Wer einen "Reiseterminplan" hat, oder seine monatlichen Km kennt, kann etwa berechnen, wann er zwischen 35 -38 TKm Zeit für den Ventilservice einplant.

Limbo



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Beitrag von 750_900 » 27.07.2014 17:25

Die Lady ist ein Neufahrzeug, EZ 22.07.2014.
Ich muss ein paar Tage vorplanen, da der Händler/Werkstatt einen Servicetermin nicht per sofort vergeben kann, vermutlich auf Grund der Urlaubszeit. Nun habe ich 480 Km am Tacho, d.h. spätestens Ende nächster Woche steht das Service an.
Ölwechsel selbstverständlich, vorher drehe ich Sie nicht über 4000 U/min, das ist zwar fad, aber in meinen Augen absolut notwendig.

Ich wollte mich darum erkundigen, ob es etwaige Dinge, vielleicht außerhalb des Serviceplanes gibt, die zu beachten wären.

Vielen Dank jedenfalls für Eure Antworten.

Gruß.


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Beitrag von erdferkel » 27.07.2014 19:04

750_900 schrieb:

> Ölwechsel selbstverständlich, vorher drehe ich Sie nicht über 4000
> U/min, das ist zwar fad, aber in meinen Augen absolut notwendig.

Das war in den 50er Jahren mal so. Die Einfahrvorschriften sind natürlich auf extrem "Nummer sicher" geschrieben, damit sich der Hersteller vor eventuellen Garantieansprüchen besser schützen kann. Aber dem Motor macht es nix, mit wechselnden Drehzahlen über den ganzen Drehzahlbereich gefahren zu werden. Nur untertouriges Quälen am Berg oder Dauervollgas sollten vermieden weden.
>
> Ich wollte mich darum erkundigen, ob es etwaige Dinge, vielleicht
> außerhalb des Serviceplanes gibt, die zu beachten wären.
Naja, was soll bei einem Modell, was locker 100.000 läuft in 1000km schon gross aufgeben? Wenn in der Zeit ein Teil dicke Backen macht, ist wohl beim Zusammenbau was schiefgelaufen.
Die Einfahrerei ist im Prinzip in der Zeit gelaufen, in der man sich mit der neuen Maschine vertraut macht und noch ein bisschen behutsam fährt.
Also fahren und freuen ;)
>
> Vielen Dank jedenfalls für Eure Antworten.
>
> Gruß.
>
>


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Glückauf
Ralf
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Beitrag von D.M.7.0 » 27.07.2014 19:33

Hallo Alex,
Glückwunsch zu Deiner Neuen TDM

750_900 schrieb:
> Wahrscheinlich ist diese Thema auch schon abgehandelt worden, in der
> Suchfunktion habe ich leider nichts gefunden, man möge mir verzeihen,
> Euer Forum ist groß und ich BIN am lesen.
macht nix, manche Beiträge findet man aber leichter über andere Suchmaschinen:
zum Beispiel
oder zum Beispiel
oder zum Beispiel
> Ich stehe mit meiner Lady vor dem 1000 Km Service.
> Nun denke ich, dass das Lenkkopflager, der Kettensatz, das Gabelspiel
> und Toleranzen wie das Kupplungs- oder Gasspiel überprüft werden
> sollte, vorab mein Plan.
> Haben sich aus der Praxis etwaige andere Dinge ergeben, die
> vielleicht im Vorfeld bei eben dem 1000'er anzugeben oder danach zu
> prüfen wären?
nur noch soviel:
seriöse Motorradwerkstätten haben einen Wartungsplan.
Darauf sind alle Arbeiten die am Krad ausgeführt werden müssen, aufgeführt.
Wartungspositionen wie z.B. Kühlmittelstand prüfen, Kupplungsspiel prüfen/ einstellen, Ölwechsel im Motor mit Filter usw. sind eben einzeln aufgeführt auf dem Din A4 Zettel und hinten in den Kästchen alle einzeln vom Arbeiter von Hand abgehakt.
Ganz oben steht der Kundenname, das Kennzeichen, Datum, Kilometer und eine Ident. No.
Dieser Zettel wandert dann nach Übergabe mit der Rechnung zu meinen Unterlagen.
Dann hat man was in der Hand. (sprich zusätzlich zum Servicescheckheft mit Stempel)
Frag doch bitte bei Abgabe der Maschine zur Insp. nach dem Wartungsplan und ob Du den haben könntest. Das kann ich Dir nur ans Herz legen.
> darum bitte ich um posts aller Art :D :D
>
> LG,
> Alex.
>
viel Spass und Gute Fahrt mit Deiner Lady.
Eine Frage hätte ich noch zum Schluss, rein aus Interesse:
750_900 schrieb:
> Die Lady ist ein Neufahrzeug, EZ 22.07.2014
was ist sie denn für ein Baujahr?
Was steht in Deinem Kraftfahrzeugschein genau drin?


--------------------------------
Gruss aus dem Norden
Mike
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Beitrag von ecki55 » 27.07.2014 20:02

Naja, im Motorradhandbuch (Bedienungsanleitung) steht im Großen und Ganzen auch drin, was wann gemacht bzw. geprüft werden soll/muss.
Ansonsten weiß eine seriöse Werkstatt schon, was bei der 1000er getan wird.

Grundsätzlich ist die RN18 ein solides und doch ausgereiftes Möppi, mir ist nix besonderes bekannt.

--
TDM 900 RN18.....was sonst?


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Beitrag von Limbo » 27.07.2014 20:11

D.M.7.0 schrieb:
> seriöse Motorradwerkstätten haben einen Wartungsplan.
> Darauf sind alle Arbeiten die am Krad ausgeführt werden müssen, aufgeführt.
> Wartungspositionen wie z.B. Kühlmittelstand prüfen, Kupplungsspiel prüfen/ einstellen, Ölwechsel im
> Motor mit Filter usw. sind eben einzeln aufgeführt auf dem Din A4 Zettel und hinten in den Kästchen
> alle einzeln vom Arbeiter von Hand abgehakt.
> Ganz oben steht der Kundenname, das Kennzeichen, Datum, Kilometer und eine Ident. No.
> Dieser Zettel wandert dann nach Übergabe mit der Rechnung zu meinen Unterlagen.
> Dann hat man was in der Hand. (sprich zusätzlich zum Servicescheckheft mit Stempel)
> Frag doch bitte bei Abgabe der Maschine zur Insp. nach dem Wartungsplan und ob Du den haben
> könntest. Das kann ich Dir nur ans Herz legen.

Warum so umständlich. ?(

Der Wartungsplan steht in der Bedienungsanleitung und was Du meinst, ist ist das Inspektionsblatt, dass man auf dieser Forumsseite findet.

Als Nachweis für die Inspektion reicht das gestempelte Serviceheft völlig aus. Eine Karte wird bei der Inspektion jeweils aus dem Heft getrennt, und an Yamaha geschickt.
Auf dem Inspektionsblatt setzt der Mechaniker sowieso alle erforderlichen Häckchen, auch wenn er noch nie ein Lenkkopf- oder Schwingenlager gefettet hat. I)

Mit der Rechnung sollte man das Inspektionsblatt ausgehändigt bekommen. Damit hat man auch selbst etwas in der Hand, wenn Reklamationen auftreten sollten.

Limbo

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Beitrag von erdferkel » 27.07.2014 20:30

Joh, und der Wartungs-Inspektions-Plan-Zettel usw. ist eigentlich dazu da, dass der Halter weiss, wo die Werkstatt ihre Finger dran hatte und wo man nach der Inspektion nochmal schauen muss, ob auch alle Schrauben fest sind, Betriebsstoffe korrekt aufgefüllt und Birnchen und co auch funktionieren.....
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Beitrag von D.M.7.0 » 27.07.2014 20:54

erdferkel schrieb:
> Joh, und der Wartungs-Inspektions-Plan-Zettel usw. ist eigentlich dazu
> da, dass der Halter weiss, wo die Werkstatt ihre Finger dran hatte und
> wo man nach der Inspektion nochmal schauen muss, ob auch alle
> Schrauben fest sind, Betriebsstoffe korrekt aufgefüllt und Birnchen
> und co auch funktionieren.....
> [ img ]

> [ img ]


thanks, genau das meinte ich damit und war auch meine Intuition.
Eine Sache nur so am Rande, wenn die TDM (als Beispiel) :p aus 2010 ist, könnte das ggf. nochmal wichtig sein bei der Gewährleistung...was bei Neufahrzeugen als tatsächlicher Selbstläufer gilt. :smokin:
Limbo schrieb:
> Der Wartungsplan steht in der Bedienungsanleitung und was Du meinst, ist ist das
> Inspektionsblatt, dass man auf dieser
> Forumsseite findet.
oK, bei meiner aktuellen Schrauberbude steht oben "Wartungsplan" drüber
> der Inspektion jeweils aus dem Heft getrennt, und an Yamaha geschickt.
> Auf dem Inspektionsblatt setzt der Mechaniker sowieso alle erforderlichen Häckchen, auch wenn er
> noch nie ein Lenkkopf- oder Schwingenlager gefettet hat. I)
für jemanden der Werkstätten grundsätzlich verteufelt kennst Du Dich aber gut aus..
Zuletzt geändert von D.M.7.0 am 27.07.2014 20:59, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von 750_900 » 27.07.2014 21:13

@ Ralf:
Zitat: "Das war in den 50er Jahren mal so. Die Einfahrvorschriften sind natürlich auf extrem "Nummer sicher" geschrieben, damit sich der Hersteller vor eventuellen Garantieansprüchen besser schützen kann. Aber dem Motor macht es nix, mit wechselnden Drehzahlen über den ganzen Drehzahlbereich gefahren zu werden. Nur untertouriges Quälen am Berg oder Dauervollgas sollten vermieden weden."

Ich bin da penibel, die Lady soll bestmöglichst eingefahren werden. Wahrscheinlich besteht, wie Du sagst, dafür keine Notwenigkeit, allerdings kann ich da nicht aus meiner Haut :) . Ich will Sie mir noch lange erhalten :D .

@Mike:
vorab vielen Dank für die links. Noch mehr zu lesen ;) ;)
Auszug aus dem post:
"nur noch soviel:
seriöse Motorradwerkstätten haben einen Wartungsplan.
Darauf sind alle Arbeiten die am Krad ausgeführt werden müssen, aufgeführt.
Wartungspositionen wie z.B. Kühlmittelstand prüfen, Kupplungsspiel prüfen/ einstellen, Ölwechsel im Motor mit Filter usw. sind eben einzeln aufgeführt auf dem Din A4 Zettel und hinten in den Kästchen alle einzeln vom Arbeiter von Hand abgehakt.
Ganz oben steht der Kundenname, das Kennzeichen, Datum, Kilometer und eine Ident. No."

Ich gehe, wie Du sagst, davon eigentlich aus, dass Deine Angaben soweit von der Werkstatt ausgewiesen werden, der Händler ist einer der Grössten in Wien.

"was ist sie denn für ein Baujahr?
Was steht in Deinem Kraftfahrzeugschein genau drin?"

Im Zulassungsschein; Österreich; nehme an, das meinst Du, steht RN 184/I/V, genauere Daten über den Typenschein kann ich Dir erst geben, wenn ich wieder zu Hause bin. Suchst Du eine spezielle Angabe? Genehmigungsdatum ist natürlich aus 2007. Modellreihe sollte 2013 sein. Generell ist das EZ-Datum 07/2014.

@ecki55:
Wenn's sonst keine eklatanten Fehler geben könnte, bin ich zufrieden, ich lese im "gesamten" Web nichts anderes! :D

Abschließend noch ein link:
http://tdm-forum.net/viewtopic.php?t=29836

Danke.
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Beitrag von ecki55 » 27.07.2014 22:16

Eklatante Fehler?

Nö.

Die kleinen Besonderheiten der RN18 würde ich mal als Charakter abhaken.

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Zuletzt geändert von ecki55 am 27.07.2014 22:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von MGScandalo » 28.07.2014 07:04

...Ventilspielkontrolle alle 40tkm ist vieeeeeeel zu lang!!
Gruß MGScandalo

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Beitrag von DiddiX » 28.07.2014 08:49

MGScandalo schrieb:
> ...Ventilspielkontrolle alle 40tkm ist vieeeeeeel zu lang!!
> Gruß MGScandalo
>
Meine 850er wurde bei 35tkm (nix zu beanstanden) und bei70tkm (2 Ausslasventile leicht Richtung eng aber noch in Tolleranz) nur kontrolliert. Bin jetzt bei 102tkm.
Ich bin gespannt wie das bei 105tkm aussieht.




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Beitrag von Limbo » 28.07.2014 09:30

erdferkel schrieb:
> Das war in den 50er Jahren mal so. Die Einfahrvorschriften sind natürlich auf extrem "Nummer
> sicher" geschrieben, damit sich der Hersteller vor eventuellen Garantieansprüchen besser
> schützen kann. Aber dem Motor macht es nix, mit wechselnden Drehzahlen über den ganzen
> Drehzahlbereich gefahren zu werden. Nur untertouriges Quälen am Berg oder Dauervollgas sollten
> vermieden weden.

Im Prinzip hast Du Recht, und dass ist bei normalen PKWs so.
Du darfst aber nicht vergessen, dass die TDM900 ein Sportmotorrad mit einem vergleichsweise hohen Drehzahlband ist. Außerdem hat man noch nicht soo viel Erfahrung mit den Keramik-Laufbuchsen wie mit den Metallbuchsen.
Letztendlich wird die TDM auch mit einem Einlauföl ausgeliefert, dass andere Schmierfähigkeit hat, als die üblichen Mehrbereichsöle.
Deshalb sollte man in der Einfahrzeit den Motor doch besser etwas schonen.
Wie weit man die Einfahrvorschriften einhält oder großzügiger auslegt, muss Jeder selber wissen.

Meine 3 neuen TDM900 habe ich am Anfang so gefahren, als ob sie 1h Warmlaufzeit hätte. Später habe ich sie dann auf Langstrecke alle Stunde 10min mit jeweils 1000 u/min höherer Drehzahl gefahren. Wichtig ist dabei, dass man nach diesem Spurt den Motor im Schongang auch wieder abkühlen lässt.

D.M.7.0 schrieb:
> für jemanden der Werkstätten grundsätzlich verteufelt kennst Du Dich aber gut aus..

Da ich selbst in einer Werkstatt beschäftigt bin, weis ich leider, dass es zuerst um das Geldverdienen geht, und die privaten Interessen der Beschäftigten oft wichtiger sind, als die Sorgfalt bei den Arbeitsaufträgen.

Limbo




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Beitrag von erdferkel » 28.07.2014 10:20

Limbo schrieb:

> Im Prinzip hast Du Recht, und dass ist bei normalen PKWs so.
> Du darfst aber nicht vergessen, dass die TDM900 ein Sportmotorrad mit einem vergleichsweise >hohen
> Drehzahlband ist.
Ah, da gehen unsere Auffassungen, was ein Sportmotorrad ist aber massiv auseinander. Für mich haben typische Sportmaschinen etwa die doppelte Literleistung und das doppelte Drehzahlband im vergleich zur TDM.
>Außerdem hat man noch nicht soo viel Erfahrung mit den Keramik-Laufbuchsen wie
> mit den Metallbuchsen.
Och, die gibt es auch schon ein paar Tage
> Letztendlich wird die TDM auch mit einem Einlauföl ausgeliefert, dass andere Schmierfähigkeit hat,
> als die üblichen Mehrbereichsöle.
> Deshalb sollte man in der Einfahrzeit den Motor doch besser etwas schonen.
Joh, aber mit geringer Drehzahl einen Berg hochquälen, ist auch nicht schonend. Ich habe ja gesagt, kein Dauervollgas und nicht quälen. Aber die 4000/min sklavisch einzuhalten ist nicht notwendig. Nur wenn die Werkstatt fragt, hat man natürlich die Vorschriften peinlich genau eingehalten. ;)
> Wie weit man die Einfahrvorschriften einhält oder großzügiger auslegt, muss Jeder selber wissen.
Eh klar.
> Meine 3 neuen TDM900 habe ich am Anfang so gefahren, als ob sie 1h Warmlaufzeit hätte. Später >habe
> ich sie dann auf Langstrecke alle Stunde 10min mit jeweils 1000 u/min höherer Drehzahl gefahren.
> Wichtig ist dabei, dass man nach diesem Spurt den Motor im Schongang auch wieder abkühlen lässt.
Das ist kein Großdiesel eines Frachtschiffes. Der Motor will mit leichter Hand durch die Drehzahlen gespielt werden. Wenn man den so zaghaft einfährt, macht man natürlich nichts kaputt, aber es braucht ewig, bis die Maschine ihr volles Potential erreicht.
Das ist aber auch keine neue Erkenntnis, oder nur von mir. Das schrieb schon der Ingenieur Alexander Spoerl 1955 in seinem Buch "Mit Motorrad und Roller auf Du" (Piper Verlag, München) im Kapitel "Aberglauben: Über das Einfahren" S. 219-224
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Beitrag von Limbo » 28.07.2014 13:42

erdferkel schrieb:
> Ah, da gehen unsere Auffassungen, was ein Sportmotorrad ist aber massiv auseinander. Für mich haben
> typische Sportmaschinen etwa die doppelte Literleistung und das doppelte Drehzahlband im vergleich
> zur TDM.

Die TDM900 zählt bei Yamaha zur Gruppe der Sporttourer, auch wenn man aus dem Motor/Hubraum nicht das Letzte herrauskitzelt.

erdferkel schrieb:
> Och, die gibt es auch schon ein paar Tage

Ja, und die Einfahrvorschriften für die TDM sind auch vor 14 Jahren aufgestellt worden.

erdferkel schrieb:
> Joh, aber mit geringer Drehzahl einen Berg hochquälen, ist auch nicht schonend. Ich habe ja gesagt,
> kein Dauervollgas und nicht quälen. Aber die 4000/min sklavisch einzuhalten ist nicht notwendig. Nur
> wenn die Werkstatt fragt, hat man natürlich die Vorschriften peinlich genau eingehalten. ;)
> Das ist kein Großdiesel eines Frachtschiffes.

Von quälen steht weder etwas in den Einfahrvorschriften und auch nicht in meinen Posts.
Wenn im "Garantiefall" der Motor geöffnet wird, sieht der Sachkundige, woran der Motor verreckt ist. Da hilft keine Lügen.

Man sollte auch nicht vergessen, dass das Einfahren für Kolben und Buchsen ein Einschleifvorgang unter gemilderten Betriebsbedingungen ist. Die Einfahrvorschriften nicht beachten bedeutet nicht, dass der Motor gleich verreckt, aber vernünftiges Einfahren erhöht die Lebensdauer des Motors, bzw. erhält die volle Motorleistung über einen längeren Zeitraum. Auch wenn es kein Diesel ist. Baumaschinenmotoren ect. , die gleich volle Arbeit leisten müssen, laufen vor der Auslieferung 40 Std und mehr auf dem Prüfstang gegen ein Wandlergetriebe mit festgelegter Ausgangswelle.

erdferkel schrieb:
> Der Motor will mit leichter Hand durch die Drehzahlen gespielt werden.
> Wenn man den so zaghaft einfährt, macht man natürlich nichts kaputt, aber es
> braucht ewig, bis die Maschine ihr volles Potential erreicht.

Wenn ich den Motor die ersten 70 - 100 Km auf Landstraßen langsam an höhere Drehzahlen gewöhne, verlängere ich die "Entfaltung der vollen Leistung". ?(
Ich würde eher sagen, damit verhindere größere, thermische Belastung und verlängere die Lebensdauer. :ok:
Nach 1000 Km kann man schon Dauerdrehzahlen bis 6 000U/min fahren und nach 1600 U/min ist die Einfahrzeit vorbei. Man achte auf den Begriff "Dauerdrehzahl. "Nichts Anderes schränkt Yamaha ein.

> Das ist aber auch keine neue Erkenntnis, oder nur von mir. Das schrieb schon der Ingenieur
> Alexander Spoerl 1955 in seinem Buch "Mit Motorrad und Roller auf Du" (Piper Verlag,
> München) im Kapitel "Aberglauben: Über das Einfahren" S. 219-224

Mir ist bekannt, dass es Leute gibt, die das Einfahren für überflüssig halten.
Es gibt aber eine Mehrheit an Fachleuten, die die Einfahrzeit für durchaus berechtigt halten.
Da die Menschen gern der Meinung folgen, die für sie gerade am vorteilhaftesten ist, haben die Einfahrverweigerer auch ihre Jünger.

Leider haben die Leute, die auf Anraten eines Wunderheilers ihrem Kind die Chemotherapie ersparen und die Krebsheilung mit Naturkräutern und spriritischtischen Sitzungen herbeiführen wollten, heute kein Kind mehr, sondern ein Kindergrab auf dem Friedhof. ;(

Bevor ich mir Ärger und Schaden einhandele, halte ich mich lieber einigermaßen an die Einfahrvorschriften, die durchaus schnellere Spurts erlauben. Nach 16 - 30h Fahrzeit hast sich das Einfahren sowieso erledigt.
Mit fabrikneuen Motorrädern bin ich schon nach Berlin, in die Normandie und in die Schweiz gefahren. Besonders gestört hat mich die Einfahrzeit nie.

Ach ja, die volle Leistung hat der TDM900-Motor dann irgendwann zwischen 4 -5 TKm.

Limbo

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Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.

erdferkel
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Beitrag von erdferkel » 28.07.2014 14:25

Limbo schrieb:

> Die TDM900 zählt bei Yamaha zur Gruppe der Sporttourer, auch wenn man aus dem Motor/Hubraum nicht
> das Letzte herrauskitzelt.
Der Motor ist trotzdem ein niedrig belasteter Bauernmotor. Auch wenn man mit dem Krad sportlich unterwegs sein kann. Schau Dir mal einen aktuellen 600er oder 1000er Sportmotor an.

>
> erdferkel schrieb:
> > Joh, aber mit geringer Drehzahl einen Berg hochquälen, ist auch nicht schonend. Ich habe ja
> gesagt,
> > kein Dauervollgas und nicht quälen. Aber die 4000/min sklavisch einzuhalten ist nicht
> notwendig. Nur
> > wenn die Werkstatt fragt, hat man natürlich die Vorschriften peinlich genau eingehalten. ;)
> > Das ist kein Großdiesel eines Frachtschiffes.
>
> Von quälen steht weder etwas in den Einfahrvorschriften und auch nicht in meinen Posts.
> Wenn im "Garantiefall" der Motor geöffnet wird, sieht der Sachkundige, woran der Motor
> verreckt ist. Da hilft keine Lügen.
Ah, der kann dann erkennen, dass es 4500/min waren und nicht 4000/min. Jut. So sei es.
>
> Man sollte auch nicht vergessen, dass das Einfahren für Kolben und Buchsen ein Einschleifvorgang
> unter gemilderten Betriebsbedingungen ist. Die Einfahrvorschriften nicht beachten bedeutet nicht,
> dass der Motor gleich verreckt, aber vernünftiges Einfahren erhöht die Lebensdauer des Motors, bzw.
> erhält die volle Motorleistung über einen längeren Zeitraum. Auch wenn es kein Diesel ist.
> Baumaschinenmotoren ect. , die gleich volle Arbeit leisten müssen, laufen vor der Auslieferung 40
> Std und mehr auf dem Prüfstang gegen ein Wandlergetriebe mit festgelegter Ausgangswelle.
>
> erdferkel schrieb:
> > Der Motor will mit leichter Hand durch die Drehzahlen gespielt werden.
> > Wenn man den so zaghaft einfährt, macht man natürlich nichts kaputt, aber es
> > braucht ewig, bis die Maschine ihr volles Potential erreicht.
>
> Wenn ich den Motor die ersten 70 - 100 Km auf Landstraßen langsam an höhere Drehzahlen gewöhne,
> verlängere ich die "Entfaltung der vollen Leistung". ?(
Wenn ein Motor nie seine volle Leistung liefern muss, wird er diese auch nicht ohne weiteres erreichen. Ich hatte mal einen Kadett, der von der Vorbesitzerin immer "ganz schonend" gefahren wurde. Hat einige Zeit gedauert, bis der die angegebene Höchstgeschwindigkeit erreicht hatte.
> Ich würde eher sagen, damit verhindere größere, thermische Belastung und verlängere die
> Lebensdauer. :ok:
> Nach 1000 Km kann man schon Dauerdrehzahlen bis 6 000U/min fahren und nach 1600 U/min ist die
> Einfahrzeit vorbei. Man achte auf den Begriff "Dauerdrehzahl. "Nichts Anderes schränkt
> Yamaha ein.
man:verstehendes Lesen. Ich habe ja mehrfach gesagt "kein Dauervollgas"
>
> > Das ist aber auch keine neue Erkenntnis, oder nur von mir. Das schrieb schon der Ingenieur
> > Alexander Spoerl 1955 in seinem Buch "Mit Motorrad und Roller auf Du" (Piper
> Verlag,
> > München) im Kapitel "Aberglauben: Über das Einfahren" S. 219-224
>
> Mir ist bekannt, dass es Leute gibt, die das Einfahren für überflüssig halten.
> Es gibt aber eine Mehrheit an Fachleuten, die die Einfahrzeit für durchaus berechtigt halten.
> Da die Menschen gern der Meinung folgen, die für sie gerade am vorteilhaftesten ist, haben die
> Einfahrverweigerer auch ihre Jünger.
Ich habe nie etwas gegen das Einfahren geschrieben. Und wenn Du die Stelle, die ich zum Beleg angegeben habe, recherchiert hättest, wüsstest Du auch, dass der Autor auch das Einfahren nicht per se ablehnt. Nur wie man einfahren kann(!) beschreibt er. Er erwähnt auch, dass Motoren mit sehr engem Kolbensitz eher vorsichtiger eingefahren werden sollten und dadrurch dann mit der Leistung eher am oberen Ende der Serienstreuung rauskommen. Er ist auch nicht der Ansicht, dass dem Motor gleich Volllast verpasst werden soll, genausowenig, wie ich das behauptet habe.
Was an dem Satz "mit leichter Hand durch die Drehzahlen spielen" hast Du nicht verstanden?
>
> Leider haben die Leute, die auf Anraten eines Wunderheilers ihrem Kind die Chemotherapie ersparen
> und die Krebsheilung mit Naturkräutern und spriritischtischen Sitzungen herbeiführen wollten, heute
> kein Kind mehr, sondern ein Kindergrab auf dem Friedhof. ;(
Krankes Kind != Motorradmotor.
Nun redest Du langsam wirres Zeug. Das hat aber sowas von nichts mehr mit dem Thema zu tun.
Möchtest Du mich nun per Assoziation in die Reihe der Esoteriker stellen?
So ein Gewäsch von einem, der mal empfolen hat, Bremsscheiben zu ölen?
Nimm Deine Medikamente, oder wenn Du keine nimmst, lass Dir welche verschreiben.
Ich bin raus.

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Beitrag von Yamaha-Men » 28.07.2014 15:27

das eine einfache Frage jetzt derart ausufert und teilweise zu unschönen Äußerungen führt war vom Threaderstellers bestimmt nicht beabsichtigt

Bei einem Neu-Motorrad gibts von Seiten des Herstellers klare Vorgaben was eine 1000 Km Inspektion beinhaltet bzw. welche Arbeiten durchgeführt werden; an diese hat sich eine Vertragswerkstatt zu halten
Um die Garantie zu erhalten ist es ratsam die Inspektionen innerhalb der 2-Jahresfrist beim Händler durchführen zu lassen

Bezüglich der Einfahrtzeit gibt's eben auch unterschiedliche Meinungen.
Als ich Anno 1998 einen neuen 280er CDI im Werk abgeholt habe wurde mir angeraten diesen bis 5 Tkm nicht über 5 U/min. zu drehen; daran hielten wir uns
Fahrzeug hat heute über 250 Tkm runter; Motormäßig gabs nie Probleme; allerdings bei anderen Komponenten wie Schaltautomatic 2 x usw.

Ich kenne aber auch Leute die nagelneue Motorräder vom ersten Tag an voll belastet haben und diese Motorräder heute über 50 Tkm runter haben ohne irgendwelche Probleme; überwiegend Hubräume von 750 - 1200 ccm

Will man auf der sicheren Seite stehen hält man sich an die Angaben der Hersteller und die Inspektionsvorgaben und wird bestimmt viel Freude mit dem Teil haben

Einstufung der TDM als Sportmotorrad halte ich persönlich für Quatsch; denke einer Einstufung als Tourer ist eher angebracht; wer mag auch Sporttourer :teufel:

Das man dann jemanden alte Äußerungen welche vor Jahren einmal getätigt werden wieder vorhält finde ich auch nicht immer schön
Wenn dann sollte man diese auch im richtigen Zusammenhang sehen
Bei uns im Maschinenbau ist es üblich das Werkzeuge die länger nicht benötigt werden mit Öl benetzt werden; d.h. es ist wirklich nur ein ganz minimaler Ölfilm der durch einfach Abreiben oder Erwärmung wieder weg ist um Rostbildung zu vermeiden; dies wollte der Hans aka Limbo damals ausdrücken
Auch schrieb er dazu bei Überwinterung oder wenn das Bike länger im Regen stehe
Dann jedoch von einem Einölen der Bremsscheibe zu sprechen halte ich für übertrieben und unsachlich und frage mich ob der, der dies ins Lächerliche zieht überhaupt eine Ahnung hat wovon er schreibt bzw. aus was für einem Berufsumfeld er kommt

Grüße aus dem Kurvenparadies
Michael
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Zuletzt geändert von Yamaha-Men am 28.07.2014 15:39, insgesamt 5-mal geändert.

erdferkel
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Beitrag von erdferkel » 28.07.2014 16:51

Yamaha-Men schrieb:
>
> Das man dann jemanden alte Äußerungen welche vor Jahren einmal
> getätigt werden wieder vorhält finde ich auch nicht immer schön
Das kann man auch als Beispiel für immer wieder auftauchende fragwürdige Ratschläge sehen.
> Wenn dann sollte man diese auch im richtigen Zusammenhang sehen
Der Zusammenhang ist klar ersichtlich, wenn man sich den Thread mal durchliest.
> Bei uns im Maschinenbau ist es üblich das Werkzeuge die länger nicht
> benötigt werden mit Öl benetzt werden; d.h. es ist wirklich nur ein
Werkzeuge im Maschinenbau != Bremsen
> ganz minimaler Ölfilm der durch einfach Abreiben oder Erwärmung
> wieder weg ist um Rostbildung zu vermeiden; dies wollte der Hans aka
> Limbo damals ausdrücken
Bremsbeläge können porös sein. Das Öl kann sich in die Beläge ziehen.
man:Kapillarkraft
> Auch schrieb er dazu bei Überwinterung oder wenn das Bike länger im
> Regen stehe
Das ist völlig irrelevant. Auf Bremsscheiben gehört kein Ölfilm.
> Dann jedoch von einem Einölen der Bremsscheibe zu sprechen halte ich
> für übertrieben und unsachlich und frage mich ob der, der dies ins
> Lächerliche zieht überhaupt eine Ahnung hat wovon er schreibt bzw.
> aus was für einem Berufsumfeld er kommt
"Er" hat auch einen Namen. Viel Spass beim fröhlichen Beruferaten.
>
Und Dein Beitrag hat dem OP nun exakt wie geholfen?
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Beitrag von klaus58 » 28.07.2014 17:25

Yamaha-Men schrieb:
>
> Einstufung der TDM als Sportmotorrad halte ich persönlich für
> Quatsch; denke einer Einstufung als Tourer ist eher angebracht; wer
> mag auch Sporttourer :teufel:
>
Ja, Michael, du kannst da nicht so ganz mitspielen. :-p
In Hockenheim hatten wir mit der TDM außer dir viel Spass mit den Sportlern/Sporttourern. :teufel:
Hast bestimmt gedacht du warst gemütlich auf dem Weg zum MT, dabei war es eigentlich eine "Dicke Hosentour". Dumm gelaufen......:lol:
Die TDM kann einfach alles, deshalb liebe ich sie. Ein Leben ohne eine TDM ist fraglos möglich, aber eigentlich völlig sinnlos...:)) ;) :smokin:


Gruss
Klaus
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Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

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Beitrag von Limbo » 28.07.2014 18:10

erdferkel schrieb:
> Krankes Kind != Motorradmotor.
> Nun redest Du langsam wirres Zeug. Das hat aber sowas von nichts mehr mit dem Thema zu tun.
> Möchtest Du mich nun per Assoziation in die Reihe der Esoteriker stellen?
> So ein Gewäsch von einem, der mal
> empfolen
> hat, Bremsscheiben zu ölen?

> Nimm Deine Medikamente, oder wenn Du keine nimmst, lass Dir welche verschreiben.
> Ich bin raus.

Das war nur ein Vergleich, was so Alles empfohlen und gerne geglaubt wird.
Wenn du persönlich und beleidigend wirst, bin ich auch raus.

Sonst zeige ich meinen Bremsscheiben lieber einen leicht öligen Lappen, statt hinterher Rost abschmirgeln zu müssen.
Bevor Du meinst, mich bezüglich Ölfilm auf Bremsscheiben belehren zu müssen, solltest Du die mal informieren, warum es unterschiedliche Ölfilter für die 850er und die 900er gibt, dann würdest Du vielleicht weniger Blödsinn schreiben, oder liegt es an deinen Trinkgewohnheiten. I)

Limbo

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