öl unten am Motor nach ölwechsel

Motor, Getriebe, Auspuff, Ventile, Kupplung, Dynojet & Co ...

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yuasa
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öl unten am Motor nach ölwechsel

Beitrag von yuasa » 25.07.2014 17:13

wollte euch mal mein letztes Erlebnis mitm Service berichten...

ein Jahr war nun um, also Jährliche Wartung da nur 700km... also nur ölwechsel mit Filter und da nötig, Klötzer vorne und Scheibe mit Klötzer hinten.

Maschine abgeholt... ne Tour Zürich-Stuttgart.. alles gut.... Rückfahrt... auf halber Strecke... starker Geruch von verbranntem öl. Kurzer check und siehe da... an zwei Schrauben unter dem ölfilterdeckel waren ölig...
Nächsten Tag wieder zum Service... alles gelöst, nochmal alles festgezogen, öl aufgefüllt, ab nach Hause...
das grauen kommt... nu ölte es nicht nur aus dem kleinen ölfilterdeckel sonder aus der ölwannendichtung, denke das kann nicht sein... heute wieder zum Service...

alle Schrauben der ölwannendichtung waren locker und konnten eine viertel Umdrehung festgezogen werde... das kann doch echt nicht sein, oder? Der Mensch beim Service war selbst erstaunt und meinte, normalerweise halten die nen Motorradleben... und lösen sich nicht von allein...

wie ist eure Erfahrung? ist das auch jemandem passiert und wodurch kann das passieren?

Motorrad Yamaha TDM900A RN11 Bj2004 km 23100
Zuletzt geändert von yuasa am 25.07.2014 17:16, insgesamt 1-mal geändert.

Limbo
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Beitrag von Limbo » 25.07.2014 22:07

yuasa schrieb:
>> Kurzer check und siehe da... an zwei Schrauben unter dem
> ölfilterdeckel waren ölig...
> Nächsten Tag wieder zum Service... alles gelöst, nochmal alles
> festgezogen, öl aufgefüllt, ab nach Hause...
> das grauen kommt... nu ölte es nicht nur aus dem kleinen
> ölfilterdeckel sonder aus der ölwannendichtung, denke das kann nicht
> sein... heute wieder zum Service...
> alle Schrauben der ölwannendichtung waren locker und konnten eine
> viertel Umdrehung festgezogen werde... das kann doch echt nicht sein,
> oder? Der Mensch beim Service war selbst erstaunt und meinte,
> normalerweise halten die nen Motorradleben... und lösen sich nicht
> von allein...
>
> wie ist eure Erfahrung? ist das auch jemandem passiert und wodurch
> kann das passieren?

An der TDM hatte ich sowas noch nicht.

Mit einem Jahreswagen (VW) habe ich nach der Werkstattinspektion nach 100 km Autobahnfahrt schon mal die Ölablass-Schraube verloren.

Bei einem anderen Gebrauchtwagen habe ich auf Garantie einen anderen Motor bekommen. Bei der Abholung fehlte Alles incl. Reserverad, was lose im Wagen gelegen hatte.
Zweimal habe ich ein KFZ (VW, Volvo)aus der Werkstatt abgeholt, wo die Bremse nicht entlüftet war.
Bei einem Volvo stand nach einer größeren Reparatur der Motor lose auf seinen Lagern.
Beim Reifendealer hat man mir eine Radschraube abgerissen, und mich aus Zeitmangel eben mit einer Schraube weniger heimgeschickt.
Beim Fiat meiner Holden ist bei einem Austauschmotor nach kurzer Zeit der Ölpumpenantrieb ausgefallen, und die Klima haben sie dabei auch nicht wieder hinbekommen.
Beim VW-Transporter waren sie zu doof, alle Schlösser auszutauschen. Dabei war das Transporterwerk wirklich nur einen Steinwurf von der Werkstatt entfernt.

Mechaniker sind eben auch nur Menschen (teilweise mit Handy). :D
Die checken sms-en, e-mails, haben Ebay-Auktionen, Facebook, Foren und anderen Kram um die Ohren.
Der Meister schreibt Rechnungen und pflegt das Scheckheft.
In manchen Läden sind die Kunden nur lästiges Beiwerk, die ihre überhöhten Rechnungen zu bezahlen haben, damit der Laden so weiterläuft. :hasi:

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Beitrag von D.M.7.0 » 25.07.2014 22:18

Hallo Janni,
ich hätte zwei Theorien parat;
einmal, das jemand bei einem früheren Ölwechsel die Schrauben dermaßen festgeknallt hat, das die quasi- "einen weg" bekommen haben.
Die Ölfiltergehäusedeckelschrauben bekommen nur 10 Nm, diese kann man frei Hand schnell mal überziehen.

Und das andere eben, das beim Wechsel einfach nicht sorgfältig darauf geachtet worden ist, das die Schrauben unterschiedliche Längen haben und diese dann vertauscht wurden.

Wieviel Km hast Du jetzt gesamt drauf, wieviel Ölwechsel ca. insgesamt?
immer die gleiche Werkstatt?
Ich habe leider auch öfter schon gehört, das Werkstätten gerne mal bei den Dichtungen sparen, also Kupferring und auch beim Filter den kleinen oder großen O Ring einfach wiederverwenden.
Kann man natürlich machen, aber auch das kann eine Ursache sein.
--------------------------------
Gruss aus dem Norden
Mike
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Beitrag von RucksackEifelYeti » 25.07.2014 22:58

D.M.7.0 schrieb:
> Hallo Janni,
> ich hätte zwei Theorien parat;
> einmal, das jemand bei einem früheren Ölwechsel die Schrauben
> dermaßen festgeknallt hat, das die quasi- "einen weg"
> bekommen haben.

Ist auch mein erster Gedanke gewesen.
Schrauben rausdrehen und die Gewindegänge anschauen ob die Abstände der Gewindegänge über die ganze Schraubenlänge gleich ist, Test mit einer Mutter die sich locker über die ganze Länge bewegen lässt ist auch eine Möglichkeit. Wobei es sich rein optisch schon ausmachen läßt.
Auf jeden Fall überprüfen, denn der nächste Schritt ist die abgerissene Schraube aus der Bohrung zu bekommen.

[ img ]


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Gruss
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Beitrag von yuasa » 26.07.2014 11:02

ja also es ist seit 7 Jahren die selbe Werkstatt. Hab die TDM von einem sehr guten Freund abgekauft der die Maschine super gepflegt hat.

Das komische ist halt das die Schrauben der großen Ölwanne locker waren. An die geht man ja normalerweise nicht ran. Man löst doch nur die paar Schrauben um den kleinen Ölfilterdeckel zu lösen.

Gestern wie gesagt alles festgezogen und dann eine kleine Tour Landstraße und Autobahn ca60km gefahren und nu ist alles trocken. km-Stand 23.000 und ein Paar zerquetschte ;-)

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Beitrag von Yoda » 27.07.2014 08:54

servus zusammen

sag hast du dein eisen in einer garage stehen oder auf der straße?

meine idee ist vielleicht etwas paranoid, aber könnts sein das dir jemand etwas auswischen will/wollte und die schrauben gelöst hat?

mir hat einer beim auto bei zwei räder 8x50 schrauben aufgestellt, und beim wegfahren hatte ich die dann richtig schön als spikes drinnen.

lg
fritz
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Zuletzt geändert von Yoda am 27.07.2014 08:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von yuasa » 28.07.2014 22:15

Fegner schrieb:
> servus zusammen
>
> sag hast du dein eisen in einer garage stehen oder auf der straße?
>
> meine idee ist vielleicht etwas paranoid, aber könnts sein das dir
> jemand etwas auswischen will/wollte und die schrauben gelöst hat?
>
> mir hat einer beim auto bei zwei räder 8x50 schrauben aufgestellt,
> und beim wegfahren hatte ich die dann richtig schön als spikes
> drinnen.
>
> lg
> fritz

an sowas hab ich auch schon gedacht :smokin: , mein Eisen steht aber in ner Grossgarage was natürlich nichts aussagt...

lg,
janni

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Beitrag von Yoda » 29.07.2014 21:54

servus

ich tippe stark auf solche missgeburten - sorry für den ausdruck, aber das macht mich grantig - welche anderen alles neidig sind und dann zb das machen mit dem gedanken der geschädigte hat damit ordentlich ärger.

anders kann ich es mir nicht vorstellen. eine schraube kann sich lösen -ok - zwei schrauben ist ein pech, aber mehr als zwei ist sicher kein zufall.

lg
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Beitrag von seawos » 30.07.2014 08:40

I glab do sand a boa Huankinda dabei.....


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Beitrag von Olli56 » 30.07.2014 23:00

So ähnlich ist mir das auch mal passiert.
Ich hatte eine Schraube zuviel rausgedreht unten im Motorblock. Die gehörte nicht zu den "ÖL"-Schrauben.
Und dann beim Einsetzen nicht auf die unterschiedlichen Längen geachtet.
Irgendwann fing ´s an zu tropfen und eine längere Schraube mußte her, da durch die zu kurze Schraube das Gewinde im Sackloch gelittene hatte und etwas ausgerissen war. Auch alle anderen Schrauben waren lose.
Versuch´s mal mit einkleben
Warum allerdings die Schrauben wieder lose sind bei dir, ????
Kann eigentlich nur sein wenn das Gewinde überdehnt ist. Abhilfe wäre neue Schrauben und einkleben.
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Beitrag von Yoda » 01.08.2014 07:58

seawos schrieb:
> I glab do sand a boa Huankinda dabei.....
>
>
> RN 11 bekoffert, 14Mm
> KTM 640 LC4 Supermoto
> XT 350, 55V, 26Mm
> RM 125
> FL 125
>

ggg
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öl unten am Motor nach ölwechsel

Beitrag von erdferkel » 01.08.2014 08:25

Fegner schrieb:
> seawos schrieb:
> > I glab do sand a boa Huankinda dabei.....

> ggg
> ja sag amoi, was san denn des fia worte

;D Da hab ich doch mal Wikipedia befragt:
"Hurenkind
Als Hurenkind wird die letzte Zeile eines Absatzes bezeichnet, wenn sie zugleich die erste einer neuen Spalte oder Seite ist. Hurenkinder gelten in der Typografie als schwere handwerkliche Fehler, da sie die Ästhetik des Satzspiegels besonders stark beeinträchtigen."
:))
Also passen wir es an:

Huankinda gelten in der TDMographie als schwere handwerkliche Fehler, da sie die Ästhetik des Ölspiegels besonders stark beeinträchtigen.

:D


[ img ] [ img ]
Glückauf
Ralf
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Beitrag von seawos » 04.08.2014 12:25

Ja genau:
Oder aber:

https://www.youtube.com/watch?v=U2f00MDnaoI

Schneggal himself.


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Beitrag von pari70 » 17.08.2014 10:11

Hallo Yuasa,

habe das Problem an meiner RN08 auch mal gehabt. Außer die ersten 2 Ölwechsel habe ich ab 2005 alle selbst gemacht und immer mit Drehmoment 10nM die besagten Schrauben angezogen. Trotzdem hatte ich vor 2 Jahren das o.g Problem an einer Schraube und hab mir dann ein neues Gewinde einbauen lassen.

Der Yamaha-Mechaniker sagte mir damals, das es nach 8-10 Jahren durchaus passieren kann, das ein Gewinde durch das jährlich auf und zu schrauben - selbst mit Vorsicht und entsprechenden Drehmoment - aufgrund des" weichen Materials" (Alu?) das Gewinde mal hin sein kann. Durch die Temperatur-Schwankungen in diesem Bereich (Öltemp), "backt" sich so eine Schraube auch mal gerne ins Gewinde ein, und kann beim nächsten öffnen das Gewinde himmeln.

Wie auch immer, neues Gewinde rein und alles wieder Gut!

VG
Pat

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Beitrag von Olli56 » 17.08.2014 11:39

pari70 schrieb:
> Hallo Yuasa,
>
>
>
> Der Yamaha-Mechaniker sagte mir damals, das es nach 8-10 Jahren
> durchaus passieren kann, das ein Gewinde durch das jährlich auf und
> zu schrauben - selbst mit Vorsicht und entsprechenden Drehmoment -
> aufgrund des" weichen Materials" (Alu?) das Gewinde mal hin
> sein kann. Durch die Temperatur-Schwankungen in diesem Bereich
> (Öltemp), "backt" sich so eine Schraube auch mal gerne ins
> Gewinde ein, und kann beim nächsten öffnen das Gewinde himmeln.
>
> Wie auch immer, neues Gewinde rein und alles wieder Gut!
>
> VG
> Pat


@Pat!
Der Mechaniker muß dir ja was erzählen.
Das was er dir erzählt hat ist aber , naja, Mist.
Was da "backen" soll ist mir schleierhaft.
Andere Schraubverbindungen im Motor sind thermisch wesentlich höher belastet, da backt auch nichts.
Der Grund warum das Gewinde ausreisst ist ein Konstruktionsfehler.
Die an dieser Stelle verwendete Schraube ist einfach 5mm zu kurz.
Die Flanken der Schraube stützt sich auf den Flanken der Gewindebohrung ab. Dreht man diese Schraube zu fest an, dann reißt das Innengewinde aus. Die Verwendung einer längeren Schraube ( die Länge kann man leicht feststellen) schafft hier dauerhaft Abhilfe.

Obwohl dein Endergebnis "neues Gewinde" Helicoil o.ä. zur Problemlösung durchaus zielführend ist.

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Beitrag von yuasa » 17.08.2014 11:40

ja wie gesagt es waren nicht die Schrauben locker, die man beim Ölwechsel bzw Ölfilterwechsel löst, sondern die Schrauben des großen Deckels womit sich der komplette Motor von unten öffnet.

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Beitrag von Olli56 » 17.08.2014 11:57

Genau die Schraube mein ich!
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Beitrag von pari70 » 17.08.2014 12:12

Olli56 schrieb:
> pari70 schrieb:
> > Hallo Yuasa,
> >
> >
> >
> > Der Yamaha-Mechaniker sagte mir damals, das es nach 8-10 Jahren
> > durchaus passieren kann, das ein Gewinde durch das jährlich auf und
> > zu schrauben - selbst mit Vorsicht und entsprechenden Drehmoment -
> > aufgrund des" weichen Materials" (Alu?) das Gewinde mal hin
> > sein kann. Durch die Temperatur-Schwankungen in diesem Bereich
> > (Öltemp), "backt" sich so eine Schraube auch mal gerne ins
> > Gewinde ein, und kann beim nächsten öffnen das Gewinde himmeln.
> >
> > Wie auch immer, neues Gewinde rein und alles wieder Gut!
> >
> > VG
> > Pat
>
>
> @Pat!
> Der Mechaniker muß dir ja was erzählen.
> Das was er dir erzählt hat ist aber , naja, Mist.
> Was da "backen" soll ist mir schleierhaft.
> Andere Schraubverbindungen im Motor sind thermisch wesentlich höher belastet, da backt auch
> nichts.
> Der Grund warum das Gewinde ausreisst ist ein Konstruktionsfehler.
> Die an dieser Stelle verwendete Schraube ist einfach 5mm zu kurz.
> Die Flanken der Schraube stützt sich auf den Flanken der Gewindebohrung ab. Dreht man diese
> Schraube zu fest an, dann reißt das Innengewinde aus. Die Verwendung einer längeren Schraube ( die
> Länge kann man leicht feststellen) schafft hier dauerhaft Abhilfe.
>
> Obwohl dein Endergebnis "neues Gewinde" Helicoil o.ä. zur Problemlösung durchaus
> zielführend ist.
>

Hi Olli,

Interessant....wusste ich so nicht. Ist das bei jeder TDM 900 so mit dem Konstruktionsfehler?
Hab jetzt nämlich ne jüngere RN 18 und wenn das so ist, würde ich die Schraube entsprechend wechseln wollen...muss eh einen Ölwechsel machen. Welche von den 5 wäre es denn, welche 5mm zu kurz sein soll?

Danke und schönen Sonntag noch!

Vg
Pat

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Beitrag von Olli56 » 17.08.2014 12:48

@Pat!
Es ist keine Schraube aus dem Oldeckel, sonderen eine die den Motor zusammenhält.
Habe ich auch fälschlicherweise zum Ölwechsel raus geschraubt.
Und dann zu fest wieder rein, und dann knack und dann tropf......

Bilder kann ich nicht machen, die Verstrebung des Sturzbügels verdeckt die angesprochenen Schrauben.

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Beitrag von Limbo » 17.08.2014 14:50

pari70 schrieb:
> Interessant....wusste ich so nicht. Ist das bei jeder TDM 900 so mit dem Konstruktionsfehler?
> Hab jetzt nämlich ne jüngere RN 18 und wenn das so ist, würde ich die Schraube entsprechend
> wechseln wollen...muss eh einen Ölwechsel machen. Welche von den 5 wäre es denn, welche 5mm zu kurz
> sein soll?


Ich glaube weniger an einen Konstuktionsfehler, sondern eher an eine Verwechselung/Vertauschung der Schrauben bei einem Ölwechsel.
Die Schrauben sind unterschiedlich lang, und wenn man dann auch noch weitere Schrauben mit anderen Längen ausdreht, ist die Verwechselung leicht möglich.
Dreht man dann eine zu lange Schraube in ein falsches Gewindeloch, ist das Gewinde schnell beschädigt.

Limbo
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Zuletzt geändert von Limbo am 17.08.2014 18:32, insgesamt 1-mal geändert.

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öl unten am Motor nach ölwechsel

Beitrag von Lars » 17.08.2014 15:05

Limbo schrieb:

[... Text mit Bildern ...]

Hans, woher hast du die Bilder? Wenn sie (was ich vermute) aus einem Reparaturhandbuch (Bucheli oder Delius-Klasing) sind, dann muss ich dich leider bitten, sie zu löschen (falls du keine Genehmigung zur Veröffentlichung im Internet hast). Beide Bücher und ihre Bestandteile sind urheberrechtlich geschützt.

Ciaole,
Lars

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Beitrag von Olli56 » 17.08.2014 15:17

Limbo schrieb:




> Dreht man dann eine zu lange Schraube in ein falsches Gewindeloch, ist das Gewinde schnell beschädigt.
>
>
>
> Limbo

Nö.
Die Schraube klemmt das Bauteil nicht. Was soll da passieren? Welches Gewinde soll da beschädigt werden???(



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Beitrag von yuasa » 17.08.2014 16:44

ja nur dass bei mir die besagten Schrauben noch nie gelöst wurden und alle samt ca eine viertel Umdrehung festgezogen werden konnten. Seitdem ist alles dicht.

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Beitrag von Kruemel » 17.08.2014 16:46

Olli56 schrieb:
> Limbo schrieb:
>
>
>
>
> > Dreht man dann eine zu lange Schraube in ein falsches Gewindeloch, ist das Gewinde schnell
> beschädigt.
> >
> >
> >
> > Limbo
>
> Nö.
> Die Schraube klemmt das Bauteil nicht. Was soll da passieren? Welches Gewinde soll da beschädigt
> werden???(
>

Leider ists so einfach nicht ....

Deine Variante ist eine

- eine weitere ist, das Schraube und Gewinde halten, und, je nach Wandstärke, das Sackloch/ die Gewindebohrung in einen möglicherweise dahinterliegenden Hohlraum hin durchbrechen
Das kann dann ECHTE Probleme mit sich bringen ...

- noch eine ist, das Sackloch hält - dann bleibt das Schraubenende dort stehen, lässt sich aber noch drehen - und fördert dann das Gewinde des Alugehäuses wie eine Förderschnecke nach Außen ...
Gewinde ist weg, Helicoil ist angesagt ...

Hängt immer von mehreren Faktoren ab ...

Grüßle

Reinhard

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Don`t panic, it`s mechanic!

"Wer will sucht Wege; wer nicht will sucht Gründe"

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Beitrag von Kruemel » 17.08.2014 16:57

yuasa schrieb:
> ja nur dass bei mir die besagten Schrauben noch nie gelöst wurden und
> alle samt ca eine viertel Umdrehung festgezogen werden konnten.
> Seitdem ist alles dicht.

Dann hat sich einfach die Dichtung gesetzt

Wenns dann damit erledigt ist, umso besser ...
1/4 Umdrehung an einer Schraube M6 entspricht ungefähr 1/4 mm, also 0,25 mm ...
Das ist nur wenig mehr als "nix" ....

Grüßle

Reinhard
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