CO bei RN18

Motor, Getriebe, Auspuff, Ventile, Kupplung, Dynojet & Co ...

Moderator: Überholi

seawos
Registriert: 18.07.2002 14:13

CO bei RN18

Beitragvon seawos » 29.10.2013 13:04

Hallo Kinder.

Nach jahrelanger TDM Abstinenz möchte ich wieder einsteigen.
Es soll eine RN18 sein.
Nachdem ich bei meiner 4TX schon schwer am basteln war, wirds
jetzt nicht anders werden.
Was mich sehr interessiert ist die Einstellerei des CO per "Tacho".
Wie komm ich da rein?
Auspuffumbau wird mir zu teuer.
Ich werd´ die Luftklappe stilllegen und evtl. einen K&N einbauen.
Ansonsten wird sich in der Airbox nicht viel ändern lassen.

Was meint Ihr?

Danke
TDM 850, (Teddi), silber-schwarz, 4TX, Shark,BT 020, 17Mm
KTM 640 LC4 Supermoto, (Kati), orange-schwarz, SXC-Tüte, Dunlop
SportMax, 10Mm
XT 350,(Ixi), 55V, läuft jetzt endlich, 26Mm
Z 750, (Tante Zenta), kommt noch...
--
Lieber erst um zwölf zu haus, als um elf im Krankenhaus!
Düringer rulez.

Limbo
Registriert: 27.03.2005 21:43

CO bei RN18

Beitragvon Limbo » 29.10.2013 15:10

seawos schrieb:
> Nach jahrelanger TDM Abstinenz möchte ich wieder einsteigen.
> Es soll eine RN18 sein.

Gute Wahl.
Nach einer RN 11 fahre ich die zweite RN 18.

seawos schrieb:
> Was mich sehr interessiert ist die Einstellerei des CO per
> "Tacho".
> Wie komm ich da rein?

Wozu. ?(
1. Weist Du ohne Messgerät vor dem Kat garnicht, was Du da einstellst, zweitens ist die RN 18 ab Werk so gut abgestimmt, dass man mit Hausmitteln Nichts verbessern kann.
So liegt mein Powercomander seit Jahren in der Garage rum.

seawos schrieb:
> Auspuffumbau wird mir zu teuer.

Das bringt auch nur Klang oder Krach.
Die Aftermarket-Töpfe wirken eher leistungsreduzierend.

seawos schrieb:
> Ich werd´ die Luftklappe stilllegen und evtl. einen K&N
> einbauen.
> Ansonsten wird sich in der Airbox nicht viel ändern lassen.

Wie schlau bist Du denn. ?(
Hast die RN 18 noch nicht einmal gefahren, und willst schon schlauer sein, wie die Konstrukteure, die die Größe und den Öffnungszeitpunkt in vielen Tests ausgetüftelt haben. :mauer:

Bei der RN 08 mag es in bestimmten Drehzahlbereichen nützlich gewesen sein, die Klappe still zu legen, bei der RN 11 mag es auch Exemplare gegeben haben, die ohne Klappenfunktion im unteren Drehzahlbereich fahrbarer waren.
Bei der RN 18 gibt es Da nichts zu verschlimmbessern.

Ansaug, Gemischaufbereitung und Abgassystem ist ein komplexes System, dass aufeinander abgestimmt sein muss, damit es optimal funktioniert.

Die 900er ist immer etwas überfettet, damit der Kat seine Energie aus dem unverbrannten Kraftstoff im Abgas beziehen kann. Nur da kann man ganz leicht nachregeln, um den Verbrauch etwas zu reduzieren. Das letzte Wort zur Sättigung des Gemischs hat aber bei der 900er die Lamdasonde.

Der K&N ist für mich ein Rückschritt in die 50er Jahre. Warum habe ich hier schon mehrfach begründet.
Den gleichmäßigsten Luftdurchsatz bekommt man mit dem Serien LuFi, wenn man ihn sauber hält, und nicht zu selten wechselt.

Limbo
--
Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.

seawos
Registriert: 18.07.2002 14:13

CO bei RN18

Beitragvon seawos » 29.10.2013 15:34

1.: Weil ich keine besitze, heisst nicht dass ich noch keine gefahren bin.
2.: PowerCommander ist absolut sinnvoll bei meiner Z750. Unterschied wie Tag und Nacht, auch mit den Standardmaps zum download.
3.: Könnte das auch bei der RN18 so funktionieren.
4.: drehen alle am CO rum, anscheinend bringst doch dann doch was. Oder nicht.
5.: Anfettung in bestimmten Bereichen hat meist mit Homologationsthemen wie Abgas und oder Lautstärke zu tun und ist nicht immer sinnvoll.
6.: Aus diesem Grund könnte auch diese Klappe verbaut worden sein.?
oder wie war das mit der Schweizerabstimmung bei der 4TX?






Z 750, GPR, 18Mm
TDM 850, (Teddi), silber-schwarz, 4TX, Shark,BT 020, 17Mm
KTM 640 LC4 Supermoto, (Kati), orange-schwarz, SXC-Tüte, Dunlop
SportMax, 10Mm
XT 350,(Ixi), 55V, läuft jetzt endlich, 26Mm
Z 750, (Tante Zenta), kommt noch...
--
Lieber erst um zwölf zu haus, als um elf im Krankenhaus!
Düringer rulez.
Zuletzt geändert von seawos am 29.10.2013 15:42, insgesamt 1-mal geändert.

Limbo
Registriert: 27.03.2005 21:43

CO bei RN18

Beitragvon Limbo » 29.10.2013 16:37

seawos schrieb:
> 1.: Weil ich keine besitze, heisst nicht dass ich noch keine gefahren
> bin.

Aber was Du noch nicht besitzt, da kannst Du die Abstimmung nur aus dem Kaffesatz beurteilen. :-p

seawos schrieb:
> 2.: PowerCommander ist absolut sinnvoll bei meiner Z750. Unterschied
> wie Tag und Nacht, auch mit den Standardmaps zum download.
> 3.: Könnte das auch bei der RN18 so funktionieren.

Ja, der PC ist bei bestimmten Motoren ein super Hilfsmittel.
Meine RN 11 konnte der PC nur im unteren Drehzahlbereich verbessern. Der finanzielle und zeitliche Aufwand hat sich aber nicht annähren gerechnet.
Die RN 18 braucht definitiv keinen PC. Wenn man sie mit dem PC verbessern könnte, dann müsste irgendwo in der Sensorik der Wurm drinn sein.

seawos schrieb:
> 4.: drehen alle am CO rum, anscheinend bringst doch dann doch was.
> Oder nicht.

Ja, wenn es im Internet steht, dann muss es ja wahr sein, und wenn Alle, -nein, fast Alle-, es tun, dann muss es ja das Moped zur Rakete machen. I)
Mit dem K&N ist es genauso. Es steht so im Internet, und man kann es einfach selber machen. :p

Fakt ist, dass Motoren mit öligen Gewebefiltern die sauberste Luft bekommen. Fakt ist aber auch, dass der Luftwiderstand und damit der Durchsatz im Betrieb rapide abnimmt, und der Durchsatz sich nicht berechnen lässt. Bei uns hat man in Linienbussen und Müllwagen die Öl-Luftfilter beibehalten, solange die Wartungsintervalle noch 5 TKm betrugen, und die Arbeitszeit nicht so teuer war.

Bei einem Papierfilter, der aus vielen verschiedenen Lagen für Partikel in verschiedenen Grössen konstruiert ist, hat man über seinen Wechselintervall einen recht gleichmäßigen Durchsatz.

seawos schrieb:
> 5.: Anfettung in bestimmten Bereichen hat meist mit
> Homologationsthemen wie Abgas und oder Lautstärke zu tun und ist
> nicht immer sinnvoll.

Anfettung ist immer sinnvoll, und hat viele Gründe, nur nicht die Lautstärke.
Eine übermäßige Anfettung zu Gunsten des Kat ist gut für die Umwelt, aber weniger gut für den Verbrauch. Weniger Anfettung in bestimmten Drehzahlbereichen ist auch gut für die Leistung.

seawos schrieb:
> 6.: Aus diesem Grund könnte auch diese Klappe verbaut worden sein.?
> oder wie war das mit der Schweizerabstimmung bei der 4TX?

Ich glaube, da geht es um einen Vergasermotor und den Betrieb in Bergregionen mit dünnerer Luft. Das ist eine ganz andere Baustelle. ;)

Die RN 11 bzw RN 18 läuft in den Bergen auch ganz mager, und kommt an die Grenzen ihres Regelbereichs. Dass habe ich mit eingebauter CO²-Anzeige selbst gesehen.

Es geht mir eigentlich auch nicht um technische Grundlagen, sondern darum, dass man nicht aus wildem Aktionismus an einer bisher fremden Motorabstimmung nach Gutsherrenart einfach drauflosjustiert. I) ?( I)

Das Erste, was ich an meiner RN 11 gemacht habe, war eine CO²-Anzeige einzubauen.
Das Erste, was ich an meiner RN 18 gemacht habe, war eine CO²-Messbuchse in den Krümmer einzubauen. :-p

[ img ]

Limbo

--
Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.
Zuletzt geändert von Limbo am 29.10.2013 16:38, insgesamt 1-mal geändert.

ecki55
Registriert: 14.11.2009 01:03

CO bei RN18

Beitragvon ecki55 » 29.10.2013 19:52

Mhhhh, geht ja gut ab hier......

Also mit meiner RN18 habe ich bis auf die Lastwechselschläge keine Probs.
Und zu fett läuft die garantiert nicht.
In den Dolos hab ich nen Durchschnittsverbrauch von unter 4 ltr auf 100km gehabt.
Und nein, wir sind nicht in den Kurven stehen geblieben. :D
Ich hatte immerhin ne Honda XX im Nacken, und der Kollege hatte zeitweise Probleme dranzubleiben.
Die einzigen Male wo ich auf über 5ltr gekommen bin, war mit Koffern auf der Dosenbahn, auch recht zügig unterwegs.
An diesem Mapping würde ich niemals rumdrehen, läuft wirklich super mein Mchen.

Und ich bin nicht unbedarft was Motoren und Abstimmung anbelangt, bin früher Slalomrennen gefahren.

seawos, fahr erstmal die/deine TDM ne Weile und dann wirst du merken, was ich meine.
Im Vorfeld schon mit solchen Gedanken zu spielen mag recht nett und kurzweilig sein, sinnvoll ists meines Erachtens bei dem Möppi nicht.

Die RN18 ist für mich das Schweizermesser unter den Möppis auf dem Markt.

Ist aber nur meine Meinung......
--
TDM 900 RN18.....was sonst?


*Die einen kennen mich, die anderen können mich (K. Adenauer)*

joekel
Registriert: 21.10.2006 22:55

CO bei RN18

Beitragvon joekel » 30.10.2013 00:31

ecki55 schrieb:
> Mhhhh, geht ja gut ab hier......
>
> Also mit meiner RN18 habe ich bis auf die Lastwechselschläge keine
> Probs.

Das ist aber kein motorisches sondern ein Feinmotorisches Problem für das es mindestens eine Lösung gibt: Zeige- und Mittelfinger auf dem Bremshebel abstützen

> Und zu fett läuft die garantiert nicht.
> In den Dolos hab ich nen Durchschnittsverbrauch von unter 4 ltr auf
> 100km gehabt.

Respekt!

> Und nein, wir sind nicht in den Kurven stehen geblieben. ...

> seawos, fahr erstmal die/deine TDM ne Weile und dann wirst du merken,
> was ich meine.
> Im Vorfeld schon mit solchen Gedanken zu spielen mag recht nett und
> kurzweilig sein, sinnvoll ists meines Erachtens bei dem Möppi nicht.
>
> Die RN18 ist für mich das Schweizermesser unter den Möppis auf dem
> Markt.
>
> Ist aber nur meine Meinung......

Das unterschreibe ich ebenfalls

Grüße
joekel
--
das universum stellt nur lösbare aufgaben...

seawos
Registriert: 18.07.2002 14:13

CO bei RN18

Beitragvon seawos » 30.10.2013 07:26

Auch deswegen schrieb ich ganz oben:

"was meint Ihr?"

und wenn mir dann ein selbsternannter Alleswisser mit

Wie schlau bist Du denn. ?( kommt,
muss ich natürlich reagieren.

Danke an Alle





Z 750, GPR, 18Mm
TDM 850, (Teddi), silber-schwarz, 4TX, Shark,BT 020, 17Mm
KTM 640 LC4 Supermoto, (Kati), orange-schwarz, SXC-Tüte, Dunlop
SportMax, 10Mm
XT 350,(Ixi), 55V, läuft jetzt endlich, 26Mm
Z 750, (Tante Zenta), kommt noch...
--
Lieber erst um zwölf zu haus, als um elf im Krankenhaus!
Düringer rulez.
Zuletzt geändert von seawos am 30.10.2013 07:27, insgesamt 1-mal geändert.

ecki55
Registriert: 14.11.2009 01:03

CO bei RN18

Beitragvon ecki55 » 30.10.2013 09:17

>>
Das ist aber kein motorisches sondern ein Feinmotorisches Problem für das es mindestens eine Lösung gibt: Zeige- und Mittelfinger auf dem Bremshebel abstützen


Halte ich fahrphysikalisch für kontraproduktiv.
Da sollte man wenn, dann mit der Fußbremse leicht Spannung reinbringen.
Geht aber mit meinen Diabetikermauken nicht mehr so richtig, recht wenig Gefühl da drin.
Das blöde ist nur, wenn man drauf wartet kommts nicht, und umgekehrt.
Versaut einem schon mal etwas die Linie, aber man gewöhnt sich halt dran.
Anfangs war ich darauf nicht gefasst, war schon mal leicht kritisch.
Wenn man von nem dicken Chopper kommt, muss man doch einiges umlernen. :D

--
TDM 900 RN18.....was sonst?


*Die einen kennen mich, die anderen können mich (K. Adenauer)*

Limbo
Registriert: 27.03.2005 21:43

CO bei RN18

Beitragvon Limbo » 30.10.2013 19:36

seawos schrieb:
> und wenn mir dann ein selbsternannter Alleswisser mit
> Wie schlau bist Du denn. ?( kommt,
> muss ich natürlich reagieren.

Musst Du nicht persönlich nehmen, hab ja auch Smilies gesetzt. ;)
Wo steht eigentlich, dass ich ein Alleswisser bin. ?(
... und zeige mir bitte, wo ich etwas Falsches über die RN 11 oder RN 18 geschrieben habe. ?(

Wie Du siehst, stehe ich mit meiner Meinung zum RN 18 Motormanagement nicht alleine da. :-p

Das war aber meine Reaktion darauf, dass Du ohne Testfahrt ect. gleich das Motormanagement "verschlimmbessern" willst und die Abstimmung der Ingenieure in Frage stellst. :p

Mit 4,6l komme ich auch aus, aber nur, wenn ich in den Bergen (Höhen) unterwegs bin.
Koffer merke ich am Verbrauch eigentlich nicht. Aber wenn ich recht flott auf der Autopista unterwegs bin, steigt der Verbrauch, besonders wenn es draußen kalt ist, dann können es auch mal 6l werden.

@Ecki55
Lies Dich mal in die Geschichte mit der Kettenspannung ein.
Im "Internet" steht, dass die Kette meist zu stramm gespannt wird.
Mein erfahrenster "Freundlicher" stellt die Kettenspannung bei belasteter, waagerechter Schwinge so ein, dass man die Kette gut einen cm nach oben oder unten drücken kann.
Das ist der längste Punkt des Federwegs. Federt die Schwinge ein oder aus, so verkürzt sich der Weg und die Kette bekommt mehr Spiel.
Außerdem solltest Du in den Gängen nicht untertourig fahren (*1), sondern immer rechtzeitig zurückschalten, damit Du möglichst über 3 000 U/min bleibst. Beschleunigen kannst Du natürlich auch schon ab 1500 U/min und die Kiste bleibt ruckelfrei, solange die Drehzahl am Gas hängt und langsam steigt.
Immer im gleichen Gang mit niedriger Drehzahl im Stadtverkehr mitschwimmen mag die 900er nicht. :(

Limbo

(*1)
Damit will ich nicht behaupten dass Du untertourig fährst, aber wenn du über die Lastwechselschläge klagst, denke ich an die Drehzahl und die Kettenspannung.






--
Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.

ecki55
Registriert: 14.11.2009 01:03

CO bei RN18

Beitragvon ecki55 » 30.10.2013 22:15

Limbo,
mein Durchhang beträgt auf dem Seitenständer stehend 4cm, so wie es sein soll.
Und die Schläge hab ich eigentlich nur in Serpentinen, erster Gang.
2er Gang geht nicht, dann schlägt sie wie verrückt auf der Kette.
Je höher der Gang, umso weniger ists.
Sie reagiert halt sehr giftig von Schiebebetrieb auf leichtes Angasen.
Konstantfahrruckeln habe ich nicht, egal welche Drehzahl oder Gang.
50km/h im 5en Gang kein Thema...... ab 2t läuft sie sehr sauber.

Meine Idee um das in den Griff zu kriegen wäre eine elliptische Aufnahme an der Drosselklappenachse.
So eine Problematik gibt es auch bei der Honda VFR 800. Da waren findige Leute drauf gekommen.
Evt. schau ich mir mal eine evt. Realisierung am Mchen im Winter an.
Das würde bei Standgas und dann folgendem leichten Angasen eine progressive weil längere Gaszugbetätigung bringen.
Ich hoffe du verstehst was ich meine.....
Also unterum längerer und gefühlvollerer Weg, obenrum kürzerer...
--
TDM 900 RN18.....was sonst?


*Die einen kennen mich, die anderen können mich (K. Adenauer)*

Cyrus
Registriert: 19.01.2010 09:38

CO bei RN18

Beitragvon Cyrus » 30.10.2013 23:09

@ecki

Keine Ahnung wie das mit der VFR war.

Obwohl ich keinerlei Ahnung von Motorsteuerung habe, eines weis ich aber ganz gewiss. Bei der RN 18 ist das schon ungewöhnlich.
Was du da beschreibst, kenn ich nur von meiner verflossenen 4TX.

Vielleicht findest du im Winter ja woran es gelegen hat.
God Luck.
--
=================
Gruß Cyrus :D

Wer andern eine Grube gräbt,
hat ein gutes Grabgerät

joekel
Registriert: 21.10.2006 22:55

CO bei RN18

Beitragvon joekel » 31.10.2013 01:10

ecki55 schrieb:
> >>
> Das ist aber kein motorisches sondern ein Feinmotorisches Problem für
> das es mindestens eine Lösung gibt: Zeige- und Mittelfinger auf dem
> Bremshebel abstützen
>
>
> Halte ich fahrphysikalisch für kontraproduktiv.

Sehe ich genauso, wenn damit "vorne bremsen" gemeint wäre - da steht aber abstützen. Lässt total feine Dosierung der Drehbewegung zu, da nicht aus dem Handgelenk die (Dreh)Position des Griffs gehälten wird. Daumen (von unten) und kleiner Finger (von vorne) klemmen den Gasgriff. Wenn ich nach langer Fahrt mal schlapp werde und die Klemmung versagt, habe ich auch den beschriebenen Lastwechselschlag.

> Da sollte man wenn, dann mit der Fußbremse leicht Spannung
> reinbringen.

in Kehren auch von mir gerne angewendet (arme Bremsscheibe aber was soll´s)

> Geht aber mit meinen Diabetikermauken nicht mehr so richtig, recht
> wenig Gefühl da drin.
> Das blöde ist nur, wenn man drauf wartet kommts nicht, und
> umgekehrt.

Wir werden nicht jünger (Nenn mich Joekel 61) aber die beschriebene Technik + Gaszugspiel "Null" machen da schon den Unterschied. Probiers mal aus. Gibt zwar zuerst bestimmt Muskelkater im Daumen, sorgt aber für ein ganz weiches Ansprech- und "Absprech"verhalten. Bei grenzwertigerer Fahrweise speziell auf nasser Fahrbahn provoziert ein hartes Einsetzen des Vortriebes in Windeseile einen atemberaubenden Slide, under milderen Bedingungen eine "eckige" Kurvenlinie

> Versaut einem schon mal etwas die Linie, aber man gewöhnt sich halt
> dran.
> Anfangs war ich darauf nicht gefasst, war schon mal leicht kritisch.
> Wenn man von nem dicken Chopper kommt, muss man doch einiges
> umlernen. :D
>
kleine Schwungmasse dadurch heftiges Einsetzen des Schleppmomentes, zusätzlich Schubabschaltung oberhalb 1600 1/min - aber: Sitzkomfort, relativer geringes Leistungsgewicht, Bremsen und Fahrwerk auf hohem Niveau lassen das Umlernen sinnvoll erscheinen. Die Emme kann zwar nichts besser als andere Bikes, aber kann dafür "fast" alles außer "Posen" vor der Eisdiele. Der Vergleich mit dem Schweizer Messer ist schon sehr treffend
Grüße

joekel
--
das universum stellt nur lösbare aufgaben...

Warni
Registriert: 17.02.2012 10:43

CO bei RN18

Beitragvon Warni » 31.10.2013 07:10

Alte Mechaniker Weissheit: Repariere nichts was nicht kaputt ist.Bei meiner RN18 bin ich bei Landstrassentempo knapp über 4 Liter,Autobahn 130-150km/h ca, 1L mehr.Diejenigen die am meissten dran Rumschrauben haben nachher den meissten Ärger.
--
Bunt ist das Dasein und Granatenstark.Volle Kanne Hoschis!

seawos
Registriert: 18.07.2002 14:13

CO bei RN18

Beitragvon seawos » 31.10.2013 08:14

Ihr macht mir Angst.
"Meine" RN18 war, find ich, zwar sensibel am Gas,
aber kein Vergleich zur 4TX.
Da war die Kettenspannung, die Gaszüge, K&N für magerers Gemisch
und ein Zahn vorne weniger die Lösung um halbwegs ruckfrei unterwegs
zu sein.
Alleine ging das ja, aber zu zweit...Boing boing boing.
die Helme, sehr nervig.
Wollte die TDM am Anfang schon wieder hergeben so nervte das....
Und die kürzere Übersetzung war in den Bergen super
weil dann konnte man die Ecken im Zweiten OHNE Kupplung
fahren und das Reissen war weniger.
Trotzdem war die TDM super.
Und bei den wenigen Kilometern auf RN18 ist diese noch wesentlich ausgereifter.
Trotzdem hat der Ingenieur nicht immer recht.
Bin ja schliesslich selber einer.

Läuft.


Z 750, GPR, 18Mm
TDM 850, (Teddi), silber-schwarz, 4TX, Shark
KTM 640 LC4 Supermoto, (Kati), orange-schwarz, SXC-Tüte
XT 350,(Ixi), 55V, 26Mm
RM 125
FL 125
RN 18 in Vorbereitung
--
Lieber erst um zwölf zu haus, als um elf im Krankenhaus!
Düringer rulez.

ecki55
Registriert: 14.11.2009 01:03

CO bei RN18

Beitragvon ecki55 » 31.10.2013 14:42

Wieso Angst?
Wovor denn?
Lastwechselschläge? Hört sich schlimmer an, als es wirklich ist. Muss man sich etwas dran gewöhnen, klappt schon.
Dafür hat das Mchen viele Vorzüge, die ich nicht missen möchte.

Du weißt doch, irgendwas ist immer...... :D
--
TDM 900 RN18.....was sonst?


*Die einen kennen mich, die anderen können mich (K. Adenauer)*


Zurück zu „Motor, Getriebe & Auspuff“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste