Motor warm fahren

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nordlicht
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Beitrag von nordlicht » 09.08.2013 17:14

Servus zusammen,

über wieviel Kilometer fahrt ihr eure TDM warm, bevor ein bißchen kräftiger am Kabel gezogen wird ??
Flotter lass ich es selbst rollen, wenn Rund 20 Kilometer rum sind. Zu viel, zu wenig??

Was meint ihr ??

Viele Grüße, Sascha

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Beitrag von joekel » 09.08.2013 17:56

Hallo Sascha,

diese Frage wurde hier schon ausgiebig behandelt. Dazu gibt es viele Meinungen und auch Berichte aus erlebter Realität (Hoher Ölverbrauch bereits unter 50000km).
Musst Du einfach mal die Suche bemühen.

Hier ein paar nicht erschöpfende Überlegungen meinerseits:

Die oberen Pleuellager und die Zylinderwände/Kolben leben von dem Öl, welches als Spritzöl oder Ölnebel in diesen Bereich gelangt. Kaltes Öl ist relativ zäher als warmes Öl.
Die Zylinder haben erst eine stationäre Ausdehnung angenommen, wenn der Temperaturunterschied zwischen abfließendem und zufließendem Wasser nicht mehr sehr groß ist. Zunächst wird ja das noch kalte Wasser aus dem Kühler durch das warme Wasser verdrängt und beschert dem rechten Zylinder einen kalten "Bauch". Diese Dauer dieses Zustandes ist stark von der Außentemperatur/Bedingungen abhängig. Bei 5°C oder starkem Regen wird der Motor das Temperaturniveau eines Sommertages nie erreichen.

Mit den 20km liegst Du aber m.E. für die meisten Bedingungen auf der sicheren Seite.

Grüße
joekel
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Beitrag von Kruemel » 09.08.2013 18:25

Moins!

"warm" bedeutet für mich, das mein Ölthermometer bei rund 50 bis 60°C steht ... (Messung mitten im Öltank der 4TX)...

Bei den Temperaturen der letzten Wochen "mittags" reichen dafür 5 Minuten Stadtverkehr bzw 10 Minuten Überland (ungefähr 5 KM Stadt, ungeführ 10 KM Landstraße)
bei 0° genügen dafür 30 Minuten (ungefähr 20 bis 25 KM) bei gemischter (teils Stadt) und mäßiger Fahrweise vielleicht gerade mal so eben ...

Mein Vorgänger hat 2 Minuten neben der Autobahn gewohnt, wenn die Kühlwasseranziege auf warm war (und das geht fix!), gab er Gas ...
Als ich die Karre mit Kurbelwellenschaden (in Folgen hohen Ölverbrauchs) bei ca 44.000 km übernommen hab, lag der Ölverbrauch (dann mit neuer Kurbelwelle, aber ohne Zylinderüberholung) bei ca gut 1 Liter auf 1000 KM ....
Ca 34.000 KM nach der Überholung der Zylinder lag ich vor 3 Wochen bei ca 0,5 Litern auf ca 1800 KM ...

Warmfahren lohnt sich ....

Grüßle

Reinhard
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Beitrag von Yamaha-Men » 09.08.2013 18:56

ob jetzt der Ölverbrauch nur aufs Warmfahren zu reduzieren ist bezweifle ich mal
Da spielen andere Faktoren wie Kolbenringe, Kolbenspiel, Ventilschaftabdichtungen usw. auch eine Rolle
Spezl von mir hat bisher jedes neue Motorrad das er gekauft hat ziemlich rangenommen und gibt nicht allzuviel aufs Warmfahren
Einfahrzeiten hat er nie beachtet und 2 Tage nach Neukauf das Bike mit Vmax über die Bahn getrieben; war damals eine Suzuki GSXR 1100
Probleme Motorseits oder Ölverbrauchsmäßig hatte er noch nie; waren allerdings immer 4-Zylinder
Seine jetztige hat momentan auch kanpp 50 tkm runter und läuft wie ein Uhrwerk

Grüße aus dem Kurvenparadies
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Beitrag von Kruemel » 09.08.2013 19:11

Jo - das ist die Blüchempflücker- Einfahrmethode ...
Die hb ich hier auch praktiziert ...

Hier hat der Vorbesitzer JEDES MAL sobald die Kühlwasseranzeig hoch ging, Pfeffer gegeben ...
Und das hat erkennbaren Verschleiß an den Kolben zur Folge, hat auch mit Ausdehnungsverhalten und Schmiereigenschaften des Öls usw zu tun ...

Der Motorüberholer meinte, das Verschleissbild sei klassisch für Vollgasstatrs aus der Parklücke heraus, sozusagen ...

Grüßle


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Beitrag von Archy » 09.08.2013 22:05

im sommer 5km :ok:
im winter,, fahre i net
;D

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Beitrag von erdferkel » 10.08.2013 18:01

Serwutz,

also ich fahre meine Dicke im Sommer immer 15 bis 20km warm, im Winter auch länger.
Bei meiner Tenere 660 hatte ich einmal im Winter nach 30 km gerade mal 50° Öltemp...
Die Temperatur der Flüssigkeiten alleine ist es ja auch nicht. Ich hab gern den ganzen Motor auf Temperatur, bevor ich am Kabel ziehe. Aber das ist nur meine persönliche Methode, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit....
[ img ] [ img ]
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Beitrag von b-tommy » 10.04.2015 08:04

Moin zusammen,

der Thread ist zwar schon etwas älter, aber dennoch relevant.
Eine Frage, die ich mir stelle, wird hier allerdings nicht beantwortet.
Beim Auto gilt als Faustregel eine maximale Drehzahl von etwa 2.000 - 2.500 U/pm in der Warmfahrphase.
Wie siehts bei der TDM aus. Wie fahre ich die richtig warm.

Grüße

Thomas
Zuletzt geändert von b-tommy am 10.04.2015 08:05, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Fretschki » 10.04.2015 08:58

ich denke es lässt sich schon ganz gut anhand der Antworten hier erkennen, das keiner ein übergreifendes "richtig" gibt.
Zumindest kennt keiner es und jeder macht es etwas anders.

allgemein gilt wohl:
- Warm fahren und nicht Warm stehen (weil wohl erst unter Last alles geschmiert wird, was geschmiert werden soll)
- erst am Kabel ziehen wenn der Motor warm ist.

ich kann nur von mir reden und habe nach "erst" 15000km und Winterfahrten keinen messbaren Ölverbrauch.
wenn ich schätzen müsste, ca. 0,05-0,1 auf 1000

Ich gehe wie folgt vor:
Motor an und erstmal Helm und Handschuhe an,
dann kann der choke schonmal wieder raus
Bei Temperaturen über 10° brauch ich gar keinen Choke.
Öltemperatur unter 30° -> nicht höher drehen als 2500 u/min und schön im verkehr mitfließen (fahre dann meist bei 2000)
Öltemperatur unter 50° -> nicht höher drehen als 3500 u/min und die Drehzahl so bei 3000 halten
Öltemperatur unter 70° -> Die drehzahl bei ca 3500 u/min halten da der Motor sonst nicht wärmer wird und zum Hochbeschleunigen auf 4000 u/min

Ich achte dabei auf mein Koso Ölthermometer mit Temperatursensor an der Ölablassschraube.
diese liegt im Fahrtwind und zeigt so sicherlich 10° weniger als die Tatsächliche Temperatur, aber ich richte mich da immer nach dem angezeigten Werten
Gruß

Freddy
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Beitrag von Lars » 10.04.2015 09:03

b-tommy schrieb:
> Beim Auto gilt als Faustregel eine maximale Drehzahl von etwa 2.000 -
> 2.500 U/pm in der Warmfahrphase.

Wo hast du diese Faustregel her. Ich habe da andere "Fäuste". Grob gesagt würde ich kalt nicht über halbe Nenndrehzahl drehen, zu untertourig ist aber angeblich auch nicht gut für den Motor.

> Wie siehts bei der TDM aus. Wie fahre ich die richtig warm.

Die halte ich in den ersten 10min unter 4k und dann steigere ich langsam die Drehzahl. Je nach Außentemperatur würde ich nach 20-30km meinen "Drehzahlbegrenzer" abstellen.

Ciaole,
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Beitrag von Kruemel » 10.04.2015 09:25

Moins!

ich halts ähnlich wie Lars, hab aber ein Ölthmermo im Öltank der TDM ...

Die 10 Min Vorlaufzeit sind im "Sommer" (so ab 20°C) ok, bei den gestrigen 15° würd ich die Zeit verdoppeln, unter 10 ° 30 Min und in der Nähe des Gefriepunktes kommt die Kiste kaum auf Betriebstemp (80°C ) - bzw der Fahrer ist bis dahin unter Betriebstemp :-p

Drehzahlen halte ich dabei möglichst unter 4000, jedenfalls nicht nennenswert darüber ...
Ein Mopedmotor hat ein anderes Verhältnis von Kolbendurchmesser und Hub, als ein Auto - von daher ist das nur bedingt vergleichbar ...

Grüßle

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Beitrag von b-tommy » 10.04.2015 09:56

Lars schrieb:
> b-tommy schrieb:
> > Beim Auto gilt als Faustregel eine maximale Drehzahl von etwa 2.000 -
> > 2.500 U/pm in der Warmfahrphase.
>
> Wo hast du diese Faustregel her. Ich habe da andere "Fäuste". Grob gesagt würde ich kalt
> nicht über halbe Nenndrehzahl drehen, zu untertourig ist aber angeblich auch nicht gut für den
> Motor.

Ich hab mich vor einiger Zeit mal in einem anderen Forum ausführlich über das Thema ausgetauscht. Das war der durchschnittliche Konsens.
Ich bin kein Schrauber, würde aber die halbe Nenndrehzahl (das wären bei meinem Leon fast 4000 U/pm) als zu hoch einschätzen. Vielleicht kann ja jemand vom Fach was dazu schreiben.

Aber besten Dank für die Antworten - damit hab ich schon mal ne ungefähre Richtung.

Grüße

Thomas

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Beitrag von Red » 10.04.2015 10:04

untertourig also längere zeit drehzahlen um die 2000 sind eher ungesund denn nützlich.

ansonsten kann man hier schon gut sehen wie unterschiedlich die Vorgehensweise ist.
ölthermometer sind extrem hilfreich, aber auch hier sieht man gewaltige unterschiede in den werten.

mein fühler sitzt im aussenliegenden öltank der 3vd, weil ich an der ablassschraube einen magneten bevorzuge, u. wenn hier die anzeige über die 80° geht, hat man es schon wild getrieben.
üblicherweise liege ich um die 65°.

warmfahren sieht hier so aus....
bis 40° max. 4000 touren, bis knappe 60° temp. x 100.

ohne öltemp. anzeige, würde ich mich an der aussentemp. orientieren, u. ca. 15 km +- 5km ansetzen.
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Beitrag von Fretschki » 10.04.2015 10:21

naja, wenn ich bei 2-2,5 k fahre an so schönen tagen wie heute, bin ich in 2 km schon auf fast 40°.
muss aber auch zugeben dass meine ersten 2km aus 8 Ampeln bestehen wo ich an jeder Stop and go habe, dementsprechen ist der Motor schnell auf temperatur.
aber bevor das öl nicht über 65° ist geh ich nicht über 4k.
hat ja bisher anscheinend dem motor gutgetan.
nur im leerlauf laufen lassen darf man ja nicht zu lange, so wie ich das verstehe
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Beitrag von Kruemel » 10.04.2015 10:28

wie Red schon sagte - lass das mit niedrigtourig! und schon gar nicht unter Last ( "im 5. Gang mit 50") ..

Das hat mit dem ganzen Schmiersystem und der Versorgung einiger serh wichtiger Lagerstellen zu tun, die einfach etwas Drehzahl brauchen, um einen belastbaren Schmierfilm aufbauen zu können!

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Beitrag von Red » 10.04.2015 10:33

im leerlauf laufen lassen, muss ich sogar.

da die keihins keinen choke haben, heisst gestartet wird über die beschleunigerpumpe, ist nach dem starten erstmal nicht viel mit gasannahme.
deshalb hier erstmal starten, anziehen u. losfahren.

das hier gesagte
untertourig also längere zeit drehzahlen um die 2000 sind eher ungesund denn nützlich.

ist sicher auch zu relativieren.....
untertourig ist nicht gleich niedertourig.
während niedertourig für motoren kein thema ist, bedeutet untertourig keinen gleichmässigen also einen ruckeligen motorlauf, bei dem kaum mehr gasannahme vorhanden ist, u. die belastung auf die lager relativ ansteigt.
bei der vd fängt dann gerne auch die kette das schlagen an.

für einen wirklich gut eingestellten 3vd motor sind 2000 touren in etwa die untere grenze.


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Beitrag von erdferkel » 10.04.2015 10:38

Serwutz,

kann mich den Vorschreibern nur anschliessen. Meine Faustregel ist: nicht quälen, nicht prügeln. Mit lockerem Handgelenk laufen lassen wo sich der Motor nicht angestrengt anfühlt.
[ img ] [ img ]
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Beitrag von b-tommy » 10.04.2015 11:07

Irgendwie fehlt dem Forum ein "Danke"-Button.

Deswegen hier nochmal: Merci für die nützlichen Tipps 8)

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Beitrag von Lars » 10.04.2015 11:34

b-tommy schrieb:
> Irgendwie fehlt dem Forum ein "Danke"-Button.

Och, wenn dir das öfter so geht, dann gibt es ganz unten auf der Seite noch den "Sponsored by us" Link. Da ware dann allerdings mehr zu tun, als nur draufzuklicken ;)

Ciaole,
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Beitrag von b-tommy » 10.04.2015 12:01

> Och, wenn dir das öfter so geht, dann gibt es ganz unten auf der Seite noch den "Sponsored by us" Link. Da > ware dann allerdings mehr zu tun, als nur draufzuklicken ;)

Richt mal ein Paypal-Konto ein, dann kriegst von mir auch einen kleinen Obolus ;)

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Beitrag von Red » 10.04.2015 12:26

aber mal im groben,

alleine schon die tatsache, das leute sich über das warmfahren gedanken machen, u. für sich u. das moped eine vorgehensweise erarbeitet haben, ist eine richtig gute sache.

denn egal wie das von dem einzelnen umgesetzt wird, es schliesst immer volllast mit kaltem öl auf den ersten kilometern aus.
u. dies dankt jeder motor mit lebensdauer.
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Beitrag von frankenzipfel » 10.04.2015 13:14

Servus,

welche detailierten Möglichkeiten gibt es, die Öltemperatur zu messen und dies optisch in die Kanzel einzubauen bei der 4TX?

Die einschraubdinger kann man bei der Fahrt nicht (verkehrssicher) ablesen.

Irgendwas von Kedo habe ich vorhin gelesen und irgendwas von "innen drinnen messen" ?(

vg gerald


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Beitrag von Fretschki » 10.04.2015 13:21

ich hab das teil hier drinnen anzeige und das hier gegen die ölablassschraube getauscht damit der mitgelieferte Sensor da rein passt Adapter
Gruß

Freddy
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Beitrag von 100wasser » 10.04.2015 13:43

Ich finde sowohl beim ein- als auch beim warmfahren die "Drücke" im Motor mindestens genau so wichtig wie Drehzahlen.
Was nützt es wenn ich die Karre nur bis 5000 Touren drehen lass...aber bis dahin in jedem Gang mit Vollgas beschleunigen.

Einfach ein wenig "piano" und dann passt es schon.

Übrigens : sobald das Wasser auf Betriebsthemperatur ist fahre ich eigentlich normal auch wenn das Öl dann noch nicht die volle Temperatur erreicht hat.......ok, natürlich noch keine Vollgasorgien ....aber "normal" :)


Gruß
Franz


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Beitrag von Yamaha-Men » 10.04.2015 15:48

frankenzipfel schrieb:
> Servus,
>
> welche detailierten Möglichkeiten gibt es, die Öltemperatur zu messen
> und dies optisch in die Kanzel einzubauen bei der 4TX?
>
> Die einschraubdinger kann man bei der Fahrt nicht (verkehrssicher)
> ablesen.
>
> Irgendwas von Kedo habe ich vorhin gelesen und irgendwas von
> "innen drinnen messen" ?(
>
> vg gerald
>
>
ich hab von Daytona ein Öltemperaturmessgerät im Cockpit; links auf dem Foto
Muss allerdings sagen das bei starkem Sonnenlicht das Teil schwer ablesbar ist im Gegensatz zum Koso-Voltmeter
Dieser ist selbst bei starkem Sonnenlicht sehr gut ablesbar
Werde mich mal schlau machen obs von Koso auch eine Öltemperaturanzeige gibt
Für die Ganganzeige muss ich mir auch was einfallen lassen; selbe Grund bezugs Ablesbarkeit bei Sonnenlicht; vielleicht eine Art Sonnendach ;)

[ img ]

Fühler sitzt in der Ölablassschraube

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